RE: 100er Diafilm = 4 Megapixel?

#61 von RudiWin ( gelöscht ) , 03.05.2006 00:11

OK - dann zum updaten ein Link zu Hasselblad



RudiWin

RE: 100er Diafilm = 4 Megapixel?

#62 von Kristina ( gelöscht ) , 03.05.2006 00:12

Rudi bist ein toller Hecht!

Wenn ein versoffener Texaner behauptet dass ein anderer Staat Massenvernichtungswaffen besitzt und deshalb ein Angriffskrieg geführt werden muss, das glaubst du dann auch, nicht war?

Papier ist geduldig und es ist nicht alles wahr was man auf irgendwelchen Internet Sites sieht, Megapixel sind nicht alles, im Gegenteil, es kommt auf viel mehr an!



Kristina

RE: 100er Diafilm = 4 Megapixel?

#63 von RudiWin ( gelöscht ) , 03.05.2006 00:20

ZITAt (Kristina @ 3.05.2006 - 0:12) Wenn ein versoffener Texaner behauptet dass ein anderer Staat Massenvernichtungswaffen besitzt und deshalb ein Angriffskrieg geführt werden muss, das glaubst du dann auch, nicht war?[/quote]
Dann glaube ich sogar noch viel mehr, vor Allem wenn er dann im Irak texanisches Öl findet.
ZITAt (Kristina @ 3.05.2006 - 0:12) Papier ist geduldig und es ist nicht alles wahr was man auf irgendwelchen Internet Sites sieht, Megapixel sind nicht alles, im Gegenteil, es kommt auf viel mehr an![/quote]
Eben - auf sehr viel mehr, daher sollte man sich von den neueren Möglichkieten in der Fotografie auch möglichst kritisch selbst überzeugen, denn die Berichte sind immer nur ein Anhaltspunkt zur Orientierung.

Gruß,

Rudi.



RudiWin

RE: 100er Diafilm = 4 Megapixel?

#64 von Dennis , 03.05.2006 01:33

ZITAt (RudiWin @ 2.05.2006 - 22:22) wofür gibst Du dann bitte in der Scansoftware den Wert der Auflösung in (z.B. 9600 PPI) an, wenn das in der Ausgabedatei am Ende keine Rolle mehr spielt?[/quote]Na, Du musst dem Scanner doch mitteilen, in welcher Auflösung er scannen soll bzw wieviel MP er ausspucken soll. In guten Scansoftwares (SSW) kannst Du alle drei Parameter eingeben, also immer zwei vorgeben, und der dritte ergibt sich dann. Meistens wird zuerst die Vorlage mittels Auswahlrechteck eingegrenzt, das heißt Du definierst eine Strecke. Dann gibst du entweder eine Auflösung vor (nicht so praktikabel), und die SSW berechnet Dir dann wieviele Pixel Dein Bild erhält, oder (und das ist eigentlich das übliche Vorgehen) Du gibst an, wieviel Pixel Du benötigst, und die SSW berechnet dann die Auflösung. So oder so, das Ergebnis ist ein Haufen Pixel, dem es egal ist, mit welcher Eingabeauflösung er entstand. Wie hoch die Eingabeauflösung sein muss, entscheidet nur die spätere Verarbeitung. Als Bild in Pixelform hat es keine Auflösung mehr, die wird ihm erst durch die Ausgabe aufgedrückt. Brauchst Du also für den Magazindruck 300 dpi (60er Raster mit Qualitätsfaktor 2), dann solltest Du Deine Vorlage der Breite X auch mit der passenden ppi-Zahl einscannen, dass sie nachher in der Ausgabebreite Y auch ebendiese 300 ppi hat.

ZITATBei meinen Scannern muss ich das Vorlagenformat (Negativ/Dia 24x36 oder APS) bzw. die Größe des Bereiches den ich scannen will UND die Ausgabeauflösung, von der eindeutig die Qualität des Scanergebnisses abhängt, angeben.[/quote]Wenn Du mit der Auflösung überhaupt was anfangen kannst. Stell Dir vor, Du willst eine Postkarte so einscannen, dass sie auf einem Fotodrucker bei 200 dpi eine Breite von 17cm hat. Welche Auflösung nimmst Du? Andersrum geht's einfacher:

17 cm / 2,54 cm/in = 6,69 in | * 200 ppi = 1338,6 px

Also gibst Du als Zielbreite einfach 1339 Pixel ein, und der Scanner berechnet die Auflösung.

Mit der Auflösung als Parameter kann man gut arbeiten, wenn die Vorlage 1:1 gedruckt werden soll, oder in einem einfachen Vielfachen davon. Willst Du die Postkarte 1:1 drucken, dann gibst Du als Auflösung 200 dpi ein, soll sie doppelt so groß werden, dann eben 400 dpi. Dabei lasse ich jetzt mal Maßnahmen zur Moiree-Vermeidung beim Einscannen von Rastervorlagen außen vor.

ZITAt (u. kulick @ 2.05.2006 - 22:35) Für Kleinbild, vergrößert auf Postkarte sind 10 MP folglich das Minimum als digitales Äquivalent.[/quote]Der Vergleich macht keinen Sinn, weil ein Postkartenformat sowohl Film als auch jede 2MP-Digi bei weitem unterfordert. Wird die Postkarte mit 300 dpi gedruckt, enthält sie etwas mehr als 1,6 MP. Um ein 10 MP-Bild zu evaluieren, benötigst Du bei 300 dpi Druckauflösung einen Abzug der Klasse 20x30 cm². Ich weiß nicht, was Du da gerechnet oder überlegt hast, es ist aber jedenfalls meilenweit an der Realität vorbei.

ZITATBei guten Diafilmen hinter guter Optik, da kann bis jetzt vielleicht die 39-Megapixel-Hasselblad mithalten.[/quote]Bei entsprechender Optik (digital optimierte GF-Linsen) bläst das 39MP-Digiback jedes Mittelformat gnadenlos weg! Das spielt in der 9x12cm/4x5"-Klasse. Guckst Du mal bei Michael Reichmann rein, luminous-landscape.com, der musste sich gerade eingestehen, dass seine ewig über den grünen Klee gelobten Zeiss-Optiken für seine Contax 645 nicht gut genug waren, um dem 39MP-Digiback zu genügen.



Dennis  
Dennis
Beiträge: 5.313
Registriert am: 17.11.2004


RE: 100er Diafilm = 4 Megapixel?

#65 von Dennis , 03.05.2006 10:33

ZITAt (Kristina @ 3.05.2006 - 0:12) Papier ist geduldig und es ist nicht alles wahr was man auf irgendwelchen Internet Sites sieht, Megapixel sind nicht alles, im Gegenteil, es kommt auf viel mehr an![/quote]Ich dachte, Du bist aus der Branche? Fachlich ein bißchen dünn, Deine Aussage... /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" />



Dennis  
Dennis
Beiträge: 5.313
Registriert am: 17.11.2004


RE: 100er Diafilm = 4 Megapixel?

#66 von anna_log , 03.05.2006 11:17

ZITAt (Dennis @ 3.05.2006 - 1:33) [...]gnadenlos weg! Das spielt in der 9x12cm/4x5"-Klasse. Guckst Du mal bei Michael Reichmann rein, luminous-landscape.com, der musste sich gerade eingestehen, dass seine ewig über den grünen Klee gelobten Zeiss-Optiken für seine Contax 645 nicht gut genug waren, um dem 39MP-Digiback zu genügen.[/quote]


Wenn das kein Grund ist, weiterhin analog zu fotografieren /dirol.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dirol.gif" />



anna_log  
anna_log
Beiträge: 2.190
Registriert am: 30.09.2003


RE: 100er Diafilm = 4 Megapixel?

#67 von RudiWin ( gelöscht ) , 03.05.2006 11:32

ZITAt (Dennis @ 3.05.2006 - 1:33) Na, Du musst dem Scanner doch mitteilen, in welcher Auflösung er scannen soll bzw wieviel MP er ausspucken soll. In guten Scansoftwares (SSW) kannst Du alle drei Parameter eingeben, also immer zwei vorgeben, und der dritte ergibt sich dann. Meistens wird zuerst die Vorlage mittels Auswahlrechteck eingegrenzt, das heißt Du definierst eine Strecke. Dann gibst du entweder eine Auflösung vor (nicht so praktikabel), und die SSW berechnet Dir dann wieviele Pixel Dein Bild erhält, oder (und das ist eigentlich das übliche Vorgehen) Du gibst an, wieviel Pixel Du benötigst, und die SSW berechnet dann die Auflösung. So oder so, das Ergebnis ist ein Haufen Pixel, dem es egal ist, mit welcher Eingabeauflösung er entstand. Wie hoch die Eingabeauflösung sein muss, entscheidet nur die spätere Verarbeitung. Als Bild in Pixelform hat es keine Auflösung mehr, die wird ihm erst durch die Ausgabe aufgedrückt.[/quote]

Demzufolge ist es auch egal ob ich ein Dia mit 4800, 5400, 9600, 15200 oder 25400 PPI einscanne. Von dem Moment an, in dem mein Scanner jede Feinheit des Dias erfasst hat ist keine Verbesserung mehr möglich. Richtig? Jede Darstellung des gescannten Dias ist dann von der eingestellten Ausgabeauflösung abhängig. Auch richtig?

Also alles was über die Auflösung hinausgeht, in der mein Scanner auch die allerkleinste Feinheit meines Dias erfasst hat bringt nur noch überflüssigen Datenmüll. Mit anderen Worten wenn mein Scanner auf den Eingabeauflösungsgrad eingestellt ist ab dem er mir die unterschiedlichen Farbnuancen im Filmkorn darstellt, ist kein Auflösungsgewinn auf der Ausgabeseite mehr zu erreichen, egal ob ich mit 9600 PPI oder höherer PPI-Zahl scanne.

Digitalkameras, bzw. deren Firmware, schreibt in die EXIF-Daten je nach Hersteller und Modell nun einen DPI-Wert zwischen 72 und 300DPI. Die mit der Kamera gelieferte Software verwendet diese Werte zur Ausgabe der Kamerabilder auf dem Bildschirm (in der 100% Ansicht).

Damit ist aber der direkte Vergleich eines gescannten Dias und eines Digitalkamerbildes nicht mehr möglich, da man ja unterschiedliche Ausgabegrössen hat. Der Trugschluss der jetzt hier bei solchen Vergleichen immer wieder gezogen wird ist der, die Formate durch hochrechnen der niedrigeren Ausgabeauflösungswerte bzw. herunterrechnen der höheren Ausgabeauflösungswerte anpassen zu müssen, so dass die gewünschten Ausschnitte (x bis 100%) in einem kleinen Bild auf dem Bildschirm gezeigt werden können. Die Umrechnung, egal in welcher Richtung, ist aber mit Detailverlusten behaftet und kann daher nicht zum Vergleich von Dia mit Digitalbild herangezogen werden. Ein Vergleich der beiden Medien auf der Ausgabeseite funktioniert also nicht.

Ergo ist er nur auf der Eingabeseite möglich, also da, wo ich eine einheitliche Vorlage nutzen kann. Stellt mir ein Medium dann auf der ihm spezifischen Ausgabeseite die feinsten Details meiner Vorlage besser dar, als das Andere kann ich sagen welches das bessere Resultat ist.

Der Vergleich zwischen gescanntem Dia und direktem Kamerabild einer digitalen Kamera zur Ermittlung von Auflösungsqualitätsunterschieden allein auf dem Bildschirm ist demzufolge nicht korrekt möglich.

Richtig?

Gruß,

Rudi.



RudiWin

RE: 100er Diafilm = 4 Megapixel?

#68 von Paul Neubert ( gelöscht ) , 03.05.2006 11:33

Hallo liebe Streithähne,

ich möchte mal die Frage dazwischenschmeißen, wieviel Prozent Eurer Fotos Ihr denn mit einem Stativ macht. Ohne Stativ könnte es nämlich sein, dass Ihr nicht mehr als 2-3 "scharfe" Megapixel aus der ganzen Sache rausholt /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Ansonsten kommt es natürlich drauf an, was man mit den Aufnahmen am Ende macht. Wenn nicht größer als 20*30 cm vergrößert wird (wie oft tut man das wirklich...), bringen sowohl analoge als auch digitale Spiegelreflexen schöne Ergebnisse.

Und vielleicht könnt Ihr Euch ja drauf einigen, dass Digital große Vorteile wegen der Kornfreiheit hat (haben kann), wohingegen Analog theoretisch recht hohe Auflösungen produzieren kann. Ob man sie überhaupt erreicht - siehe oben.

Ich bin im Moment noch in der analogen Ecke, weil ich gerne manuell fokussiere und projizierte Dias einfach schön finde, und auch das "Reinschauen" in Dias mit einer Lupe auf dem Leuchttisch sehr schätze. Sieht so schön dreidimensional aus. Auch wenn vielleicht nicht sehr viel mehr Details zu sehen sind, als mit der (extrem guten) 5 Megapixel Olympuskompakten meiner Freundin /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" />

Freut Euch an Euren Bildern, wenn Ihr der Meinung seid, die für Euch passenden Ergebnisse zu kriegen, um so besser.

Ich habe gerade wieder ein paar Schwarzweiß-Handabzüge machen lassen, von Bildern, die ich mit einer alten Olympus-Meßsucherkamera (35 RC) gemacht habe, und sie sehen toll aus. Schöner als das, was mein Scanner zustande bringt.

Allen noch einen schönen Tag, fotografiert bei dem tollen Wetter, und zählt nicht zu viele Pixel.

Liebe Grüße,

Paul

PS: Das war Hobbyfotografisch, in Profisch würde es sich vielleicht ganz anders anhören.



Paul Neubert

RE: 100er Diafilm = 4 Megapixel?

#69 von 01af , 03.05.2006 12:00

ZITAt (Rudi @ 2. 5. 2006 - 22.22 h) Wofür gibst Du dann bitte in der Scan-Software den Wert der Auflösung in (z. B. 9600 ppi) an, wenn das in der Ausgabedatei am Ende keine Rolle mehr spielt?[/quote]
Damit der Scanner weiß, was er tun soll. Es ist für den Prozeß des Scannens erforderlich. In der fertigen Bilddatei hingegen ist's irrelevant. Wenn du ein Digitalbild mit n × m Pixel auf deiner Festplatte liegen hast, dann ist es absolut völlig total scheißegal, ob die Vorlage dazu klein war und mit hoher Eingabeauflösung gescannt oder sie groß war und mit entsprechend niedrigerer Auflösung gescannt worden ist. Denn n × m Pixel sind n × m Pixel, punktum.

Das zu begreifen kann doch nicht so schwer sein ... den Unterschied zwischen Verbrauch und Tankinhalt beim Autofahren hat du doch auch verstanden, oder nicht!? Oder wunderst du dich jedesmal beim Tanken, warum diese blöde Zapfsäule zwar die Liter anzeigt, aber keine Liter pro 100 km? Wenn du 30 l verbraucht hast, mußt du 30 l nachtanken -- schnurzpiepegal, ob du 200 km weit gefahren bist bei 15 l/100 km oder 600 km bei 5 l/100 km. Klar?


ZITAt (Rudi @ 3. 5. 2006 - 11.32 h) Demzufolge ist es auch egal, ob ich ein Dia mit 4800, 5400, 9600, 15200 oder 25400 ppi einscanne.[/quote]
Wie zum Teufel kommst du nur auf so einen Blödsinn!? Das ist weder egal, noch folgt dies aus Dennis' Ausführungen. Rudi, bist du imstande, einfache Multiplikationen und Divisionen nachzuvollziehen? Wenn nicht, dann würde das erklären, warum du das mit den Pixeln, den Zentimetern und der Auflösung nicht raffst.

-- Olaf



01af  
01af
Beiträge: 2.871
Registriert am: 05.03.2005


RE: 100er Diafilm = 4 Megapixel?

#70 von RudiWin ( gelöscht ) , 03.05.2006 13:36

@01af,

Das Einzige was mich beim Tanken ärgert ist, dass ich für 86 €Cent Steuer auch noch einen Liter Sprit dazu kaufen muss.

ZITAt (01af @ 3.05.2006 - 12:00) Wie zum Teufel kommst du nur auf so einen Blödsinn!? Das ist weder egal, noch folgt dies aus Dennis' Ausführungen. Rudi, bist du imstande, einfache Multiplikationen und Divisionen nachzuvollziehen? Wenn nicht, dann würde das erklären, warum du das mit den Pixeln, den Zentimetern und der Auflösung nicht raffst.[/quote]

Nur halb gelesen? Geht doch so weiter :

"Von dem Moment an, in dem mein Scanner jede Feinheit des Dias erfasst hat ist keine Verbesserung mehr möglich. Richtig? Jede Darstellung des gescannten Dias ist dann von der eingestellten Ausgabeauflösung abhängig. Auch richtig?"

Das mit den Zentimetern (Ausgabegröße) ist doch hier gar nicht angesprochen. Es geht doch nur darum festzustellen, dass ich, ist das letzte bischen Detail z.B. bei 5400 PPI endlich vom Scanner erfasst, die Scannerauflösung hochschrauben kann wie ich will, das Scanergebnis wird auch nicht um einen Deut detailreicher. Die Datei auf der Platte wird größer weil mehr digitale Informationen (Bits und Bytes) zur Verfügung stehen, jedoch wird der Informationsgehalt nicht grösser. Er wird nur mit mehr Aufwand erfasst.



RudiWin

RE: 100er Diafilm = 4 Megapixel?

#71 von marvinet , 03.05.2006 13:58

ZITAt (RudiWin @ 3.05.2006 - 11:32) Digitalkameras, bzw. deren Firmware, schreibt in die EXIF-Daten je nach Hersteller und Modell nun einen DPI-Wert zwischen 72 und 300DPI. Die mit der Kamera gelieferte Software verwendet diese Werte zur Ausgabe der Kamerabilder auf dem Bildschirm (in der 100% Ansicht).[/quote]
In der 100% Ansicht ist direkt Pixel neben Pixel, keiner wird weggelassen und es kommt auch keiner hinzu, die dpi-Angaben spielen da absolut keine Rolle. Wie "groß" das Bild ist hängt nur vom Monitor ab.

Diese Daten sind nur Zugabe damit halt was drinsteht. 72dpi gilt als "Monitorauflösung" wenn man nix vernünftigeres hat. (72dpi Mythos)
Praktisch finde ich 300dpi weil ich dann an den sich ergebenden mm-Maßen sofort sehen kann was die optimale Größe für eine Ausbelichtung (300dpi) ist.

Grüße,
Kristof



marvinet  
marvinet
Beiträge: 274
Registriert am: 04.03.2006


RE: 100er Diafilm = 4 Megapixel?

#72 von RudiWin ( gelöscht ) , 03.05.2006 14:12

ZITAt (marvinet @ 3.05.2006 - 13:58) In der 100% Ansicht ist direkt Pixel neben Pixel, keiner wird weggelassen und es kommt auch keiner hinzu, die dpi-Angaben spielen da absolut keine Rolle. Wie "groß" das Bild ist hängt nur vom Monitor ab.[/quote]

Olympus gibt bei seiner frühen Camedia- Serie z.B. 144 DPI an. Die Camedia-Software errechnet daraus eine Ausgabegrüße in cm x cm, die dann 1:1 als 100% Ansicht in diesen Abmessungen auf Deinem 72DPI Display bezeichnet und dargestellt wird. In PS und PSE entspricht das der Ansicht in "Ausgabegröße".

Auch ist nicht jede Bildschirmauflösung = 72 DPI. Es sind genauso Auflösungen von 96 DPI bzw. 128 DPI möglich. Daher ist Deine Aussage so nicht richtig.



RudiWin

RE: 100er Diafilm = 4 Megapixel?

#73 von 01af , 03.05.2006 14:16

ZITAt (Rudi @ 3. 5. 2006 - 13.36 h) Nur halb gelesen? Geht doch so weiter:[/quote]
Ich hatte sehr wohl weitergelesen -- habe es aber ignoriert, weil es ein ganz anderes Thema ist und nicht zur Klärung des eigentlichen Themas beiträgt. Versuch doch erst einmal, eine Sache zu verstehen, bevor du zur nächsten springst.

Natürlich ist in der Praxis ab einer bestimmten Eingabeauflösung eine weitere Erhöhung nicht mehr sinnvoll -- genau wie es beim Tanken sinnlos wäre, den Sprit weiterplätschern zu lassen (und dafür zu bezahlen), wenn der Tank längst voll ist. Allerdings wird diese Grenz-Eingabeauflösung für Kleinbilddia oftmals dramatisch unterschätzt ... ich persönlich würde sie bei etwa 10.000 ppi ansetzen (was aber nicht heißt, daß ein Kleinbilddia 10.000 ppi auflöst).

-- Olaf



01af  
01af
Beiträge: 2.871
Registriert am: 05.03.2005


RE: 100er Diafilm = 4 Megapixel?

#74 von anna_log , 03.05.2006 14:28

Wenn ich das richtig verstehe muß ich für eingescannte Mitteformatnegative oder - dias einen größeren Bildschirm kaufen, damit ich mir das Bild anschauen kann?



anna_log  
anna_log
Beiträge: 2.190
Registriert am: 30.09.2003


RE: 100er Diafilm = 4 Megapixel?

#75 von Dennis , 03.05.2006 14:34

Demzufolge ist es auch egal ob ich ein Dia mit 4800, 5400, 9600, 15200 oder 25400 PPI einscanne.

Nein, selbstredend nicht. Das kann auch ein geistig "normaler" Mensch, der lesen kann und genügend Grips in der Birne hat, um hier mitzuschreiben, nicht aus meinem Posting interpretieren. Hier bekomme ich wieder mal den Eindruck, als wolltest Du mich verarschen und gezielt missverstehen. Weißt Du was Dein Problem ist? In Deinem Arbeitsspeicher sind noch lauter bruchstückhafte Informationsfetzen, die Du in die aktuellen Informationen miteinbaust. Kannst Du nicht mal einen memory reset vornehmen? Und dann lese einfach nochmal, was ich geschrieben habe. Wort für Wort, und nimm es auch Wort für Wort. Das ist doch nicht sooo schwer.

Von dem Moment an, in dem mein Scanner jede Feinheit des Dias erfasst hat ist keine Verbesserung mehr möglich. Richtig?

Richtig, aber ein anderes Thema. Wie ich schrub gibt es einen Unterschied zwischen Vorlageauflösung und Eingabeauflösung. Liegt die Eingabeauflösung auf Höhe der Vorlagenauflösung, dann bringt eine weitere Erhöhung der Eingabeauflösung keinen Informationsgewinn, sondern allenfalls Informationen, um Störungen (Moirees) zu bekämpfen.

Jede Darstellung des gescannten Dias ist dann von der eingestellten Ausgabeauflösung abhängig.

Jede Darstellung ist immer vom Ausgabegerät, seiner Auflösung und der Pixelzahl der Bilddatei abhängig. Nach hinten kannst Du diese Kausalkette um Eingabeauflösung und Vorlagenauflösung erweitern.

Also alles was über die Auflösung hinausgeht, in der mein Scanner auch die allerkleinste Feinheit meines Dias erfasst hat bringt nur noch überflüssigen Datenmüll. Mit anderen Worten wenn mein Scanner auf den Eingabeauflösungsgrad eingestellt ist ab dem er mir die unterschiedlichen Farbnuancen im Filmkorn darstellt, ist kein Auflösungsgewinn auf der Ausgabeseite mehr zu erreichen, egal ob ich mit 9600 PPI oder höherer PPI-Zahl scanne.

Jajaja. Hier hat niemand etwas anderes behauptet. Nur Du hast wieder mal irgendetwas sehr "individuell" interpretiert, und argumentierst wieder mal an allem und allen schön vorbei.

Digitalkameras, bzw. deren Firmware, schreibt in die EXIF-Daten je nach Hersteller und Modell nun einen DPI-Wert zwischen 72 und 300DPI.

Ja. Und daran kann man schon erkennen, dass diese EXIF-Daten völlig aus der Luft gegriffen und daher belanglos sind. Oder fällt Dir ein plausibler Grund ein, warum die Canon A70 Bilder mit 180 dpi macht, und eine EOS 1Ds nur mit 72 dpi?

Die mit der Kamera gelieferte Software verwendet diese Werte zur Ausgabe der Kamerabilder auf dem Bildschirm (in der 100% Ansicht).

Nein. Völliger Unsinn. Diese Werte werden überhaupt nicht verwendet, höchstens von einem völligen dummy-Druckertreiber. Auf dem Monitor werden (je nach eingestelltem Zoom) die Pixel immer 1:1 wiedergegeben. Das sollte eigentlich jemand, der schon mal mit digitalen Bildern gearbeitet hat, bemerkt haben...

Damit ist aber der direkte Vergleich eines gescannten Dias und eines Digitalkamerbildes nicht mehr möglich, da man ja unterschiedliche Ausgabegrössen hat.

/wacko.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wacko.gif" /> (sorry, Ingo! Wie bringe ich nur Licht in dieses dunkle Tal?

Rudi, ein Bild besteht aus Pixeln - weiter nichts. Auf einem Monitor werden idR die Pixel 1:1 wiedergegeben. Hast Du also im Betriebssystem ein Auflösung von 1024x768 px eingestellt, kannst Du ein Bild, was 1024768 Pixel groß ist, boldschirmfüllend betrachten. Ist es 600x800 Pixel groß, füllt es nicht den ganzen Bildschirm aus, ist es 2000x3000 Pixel groß, kannst Du nur einen Ausschnitt betrachten. Es sei denn, die darstellende Software kann skalieren, dann kannst Du das große Bild zB in 25%-Ansicht betrachten, dann ist es auf dem Monitor nur noch 500x750 Pixel groß - dabei werden aber nur 3 von 4 Pixeln "ausgeblendet", sie sind in der Datei natürlich noch vorhanden. Ob jetzt zufälligerweise im Header der Datei irgendwo steht, dass das Bild eine Auflösung von 180x180 dpi hat (wird immer in x- und y-Richtung angegeben), ändert das rein gar nichts an den ganzen Sachverhalten. Wenn Du also ein Bild einer DSLR mit 2000x3000 px hast, und einen Scan von einem Dia, der mit 2000x3000 px erstellt wurde, dann sind beide Dateien gleich groß, auch auf dem Monitor. Wohlgemerkt, es ist völlig schnurzpiepegal, ob Du ein Pocketfilm-Dia mit hoher Auflösung einscannst, oder ein GF-Dia mit niedriger Auflösung. Natürlich ist das Pocket-Dia dann wohl schon ziemlich "ausgereizt" bzgl. Bildinformationen, während das 9x12-Dia da müde lächelt. Wichtig für einen Vergleich ist die gleiche Bildgröße, nicht die Eingabeauflösung. Wenn Du es am gedruckten Bild vergleichen willst, dann fertigst Du ja auch Abzüge im gleichen Format an. Für einen 20x30cm Abzug musst du ein KB-Dia grob mit 2500 ppi einscannen. Das gleiche mit einem 9x12-Dia zu machen wäre völliger Blödsinn, da reichen auf Grund der viel größeren Negativfläche knappe 700 ppi. Schließlich bringt es Dir rein gar nichts, wenn Du für 20 cm Abzug fast 9000 Pixel hast, denn Du druckst bei 300 dpi nur etwas über 2300 Pixel auf diese Strecke. Klar?

Der Trugschluss der jetzt hier bei solchen Vergleichen immer wieder gezogen wird ist der, die Formate durch hochrechnen der niedrigeren Ausgabeauflösungswerte bzw. herunterrechnen der höheren Ausgabeauflösungswerte anpassen zu müssen, so dass die gewünschten Ausschnitte (x bis 100%) in einem kleinen Bild auf dem Bildschirm gezeigt werden können. Die Umrechnung, egal in welcher Richtung, ist aber mit Detailverlusten behaftet und kann daher nicht zum Vergleich von Dia mit Digitalbild herangezogen werden. Ein Vergleich der beiden Medien auf der Ausgabeseite funktioniert also nicht.

/mellow.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="mellow.gif" /> /crazy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="crazy.gif" /> /help.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="help.gif" />

Natürlich gibt es hinkende Vergleiche im Netz. Aber das heißt doch nicht, dass man nicht auch einen technisch korrekten Vergleich machen kann!

Zuerstmal müssen die Kriterien festgelegt werde: Was will ich überhaupt vergleichen? Will ich pragmatisch vergleichen, wie KB-Dia, MF-Dia, 6MP-DSLR und 11MP-DSLR bei einem Zielformat von 30x45cm abschneiden? Dann muss ich nur meine Ausgabeauflösung (Druckauflösung) bestimmen, und die Filme mit der Auflösung einscannen, die ich dafür benötige. Kann sein, dass ich dann ein MF-Dia unterfordere, aber Sicherheitsreserven sind nun mal nicht zu sehen. Will ich wissen, ob ein 100ASA-Diafilm oder eine 11MP-DSLR mehr auflösen kann? Dann muss ich das Dia eben mit unterschiedlichen Auflösungen einscannen (6000, 8000 10000 ppi), und dann eruieren, ab welcher Eingabeauflösung ich nur noch das Filmkorn vergrößere und keine echten Mehrinformationen erhalte. Und dann vergleiche ich den Scan mit dem digitalen Bild, und stelle ganz einfach fest, welche Kamera nun die feineren Details auflöst.

Ergo ist er nur auf der Eingabeseite möglich, also da, wo ich eine einheitliche Vorlage nutzen kann. Stellt mir ein Medium dann auf der ihm spezifischen Ausgabeseite die feinsten Details meiner Vorlage besser dar, als das Andere kann ich sagen welches das bessere Resultat ist.

Das ist Quatsch, und zwar völlig unlogischer Quatsch. Das Ziel einer jeden Aufnahme ist doch wohl die Ausgabe, oder warum fotografierst Du? Also kann man an Hand der Ausgabe einwandfrei die Unterschiede beurteilen. Genauso, wie man bei einem 30x45cm Abzug die Unterschiede zwischen Pocket, KB und MF sehen kann, kann man auch die Unterschiede zwischen 2MP, 6MP, und 11MP sehen. Und man logischerweise auch Film mit digital vergleichen.

Der Vergleich zwischen gescanntem Dia und direktem Kamerabild einer digitalen Kamera zur Ermittlung von Auflösungsqualitätsunterschieden allein auf dem Bildschirm ist demzufolge nicht korrekt möglich.

Natürlich, soll ich Dir's zeigen?

Richtig?

Nein, falsch, und zwar alles durch die Bank und komplett.

ich möchte mal die Frage dazwischenschmeißen, wieviel Prozent Eurer Fotos Ihr denn mit einem Stativ macht. Ohne Stativ könnte es nämlich sein, dass Ihr nicht mehr als 2-3 "scharfe" Megapixel aus der ganzen Sache rausholt /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Das ist ein Ammenmärchen. Soll ich Dich mal mit ein paar 100%-Ausschnitten einer 11MP-DSLR beglücken, mit der ich gerade freihändig Aufnahmen gemacht habe? Gestochen scharf, bis auf den Pixel!

EDIT:
Wer den Fehler findet, kriegt n'en Smiley... Gibt es eine Begrenzung der Quotes?



Dennis  
Dennis
Beiträge: 5.313
Registriert am: 17.11.2004


   

Photo-CD oder Scanner?
Schwarz-Weiss-Fotografie

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
| 2002- © so-fo.de | minolta-forum.de |
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz