Forum Übersicht - Digitale Fotografie » Welchen Monitorkalibrator?

Servus zusammen

Ich möchte meinen Monitor kalibrieren und zerbreche mir gerade den Kopf, welches Gerät denn nun am geeignetsten wäre...

Meine Röhre ist ein EYEq 777, also.

Hat da jemand schon Erfahrungen mit den Geräten alla Spyder 2pro und Eye One Display II gesammelt?



Danke

MfG
Chris

Guten Morgen Chris.

ich benutze seit 2 Jahren den Eye One (alte Ausführung).
Die Messung funktioniert damit problemlos.
Ich nehme an, daß das mit dem Spyder nicht anders sein wird.
Hinterher nicht die Zuweisung des Profils für den Monitor vergessen...

Gruß Frank

Hallo Cubaner,

ich benutze den Spyder 2 und bin damit zufrieden, die Benützung ist unproblematisch, alledrings habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Produkten.

Heute würde ich mir allerdings wünschen, ich hätte gleich eine Lösung für die Druckerkalibrierung dazugekauft beispielsweise Printfix Pro.

Ich denke das könnte beim Erstellen von Proofs wirklich hilfreich sein.

Was nützt es schon, wenn der Monitor im Rahmen seiner Möglichkeiten arbeitet, Dir beim Drucken aber ein nicht passendes Profil dazwischenfunkt.

Grüsse


Günter

Ich habe sowohl ColorVision Spyder2Pro als auch GretagMacBeth EyeOne Display2 und benutze beide für einen älteren 21"-Sony-Röhrenmonitor als auch für einen neuen 22"-EIZO-CG-Flachbildschirm. Die Profile beider Geräte unterscheiden sich kaum. Das Display2 erfordert weniger User-Eingriffe. Man sollte sich für beide Geräte unbedingt die aktuellen Updates herunter laden!

Danke für die schnellen Antworten...


Hallo WinSoft

Ist ja stark, 2 verschiedene und dann auch noch wwlche, die ich auf der Liste habe...

Was mich interessiert, unterscheiden sich die beiden Geräte nur im aussehen und im handling der Software oder auch technisch?

MfG
Chris

Du kannst sowohl den EyeOne als auch den Spyder2 nehmen, das beste Preis/Leistungsverhältnis bietet der Spyder2 plus, bei ihhbäh schon für 129 Euro zu bekommen, teilweise aber auch woanders.

ZITAt (The.Cubaner @ 2006-12-04, 10:51) Was mich interessiert, unterscheiden sich die beiden Geräte nur im aussehen und im handling der Software oder auch technisch?[/quote]
Über technische Unterschiede beider Geräte weiß ich nichts. Das Handling ist gleich.

Unterschiedlich ist jedoch die Software. Beim Display2 mus man nicht - wie beim Spyder2 - Einstellungen visuell vornehmen (Kontrast, Helligkeit), sondern das Display geht unabhängig vom User messend vor. Das ist für mich deutlich Vertrauen erweckender... Denn ich verlasse mich nicht gern auf schwammige, trügerische Einstellungen nur auf Grund individueller Seheindrücke...

ZITAt (WinSoft @ 2006-12-04, 11:46) Über technische Unterschiede beider Geräte weiß ich nichts.[/quote]

Hmm eigentlich hätte ich von jemandem der gleich beide Geräte hat erwartet, dass er die Technischen Unterschiede der beiden Geräte kennt...



Chris
PS: Bist du dir da ganz sicher, dass man beim Display2 nicht auch noch Manuell eingreifen muss?

ZITAt (The.Cubaner @ 2006-12-11, 1:08) Hmm eigentlich hätte ich von jemandem der gleich beide Geräte hat erwartet, dass er die Technischen Unterschiede der beiden Geräte kennt...
PS: Bist du dir da ganz sicher, dass man beim Display2 nicht auch noch Manuell eingreifen muss?[/quote]
1) Ich schraube funktionierende Geräte nicht auf...

2) Das Display2 misst (im Gegensatz zum Spyder). Daher muss man sich nicht auf trügerische menschliche Augen mit Wischi-Waschi-Kontrastabschätzungen verlassen...

ZITAt (WinSoft @ 2006-12-11, 7:38) 2) Das Display2 misst (im Gegensatz zum Spyder).[/quote]

Hmm, also eigentlich misst der Spyder auch, von manuellen Einschätzungen ist mir nichts bekannt.
Letzte Woche habe ich gerade noch an einer Vorführung teilgenommen, da ich mit einen Prinfixpro-Anpassung liebäugel. Auch da wurde nur zu Beginn der Monitor auf vernünftige Konstrast- bzw. Helligkeitswerte eingestellt, damit die Grafikkarte hinterher nicht überfordert wird.
Das einzige, was sich geändert hat, ist die Software-Druckerkalibrierung Printfix plus. Das Ergebnis wird nicht mehr eingescannt, da wird sich tatsächlich per Abschätzung herangetastet.

ZITAt (WinSoft @ 2006-12-11, 7:38) 1) Ich schraube funktionierende Geräte nicht auf...
2) Das Display2 misst (im Gegensatz zum Spyder). Daher muss man sich nicht auf trügerische menschliche Augen mit Wischi-Waschi-Kontrastabschätzungen verlassen...[/quote]

zu 1: Naja, wenn du auf diese Art heraus zu finden versuchst, wie Geräte sich technisch unterscheiden ists echt schräg /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />

zu 2 : Was macht denn der Spyder2 dann, wenn er nicht misst? Also ich meine in diesem Fall hier wäre ja schon ein Technischer Unterschied vorhanden oder?

Chris

ZITAt (The.Cubaner @ 2006-12-12, 11:06) zu 2 : Was macht denn der Spyder2 dann, wenn er nicht misst? Also ich meine in diesem Fall hier wäre ja schon ein Technischer Unterschied vorhanden oder?[/quote] Er hat es doch bereits erklärt: beim Spyder 2 werden offenbar Helligkeit und Kontrast manuell eingestellt - der Rest wird dann vermutlich gemessen.
Und Display2 scheint bereits Helligkeit und Kontrast zu messen.
Beste Grüße.

ZITAt (tatatu @ 2006-12-12, 11:14) Er hat es doch bereits erklärt: beim Spyder 2 werden offenbar Helligkeit und Kontrast manuell eingestellt[/quote]
Das ist so leider nicht ganz richtig, der Spyder2 misst genauso gut oder schlecht wie Display2.
Der Spyder2 bietet allerdings eine visuelle Einschätzung der Luminanz an:

Zitat aus Spyder2:
Wenn Sie den Modus Sichtbare Luminanz wählen, wird der Monitor auf den höchsten Wert für die Weiß-Luminanz eingestellt, der möglich ist, ohne den Monitor zu übersteuern. Die Schwarz-Luminanz wird so niedrig eingestellt, wie es ohne Verlust von Details in Schattenbereichen möglich ist. Diese Einstellungen sind für die meisten Benutzer geeignet, die keine speziellen Modi zur Abstimmung mehrerer Monitore in derselben Umgebung benötigen.
Der Benutzer wird aufgefordert, die einzelnen Luminanzpegel anhand einer Grafik anzupassen. Dieses Verfahren bietet zwar keine wissenschaftliche Präzision; die optimale Luminanz hängt jedoch von der Umgebungsbeleuchtung ab. Deshalb werden bei der Einstellung nach Augenschein, bei der die Umgebungsbeleuchtung berücksichtigt wird, oft Ergebnisse erzielt, die in der Praxis besser verwendbar sind als bei der Verwendung vorgegebener Zahlenwerte.
Der Modus Gemessene Luminanz nutzt das Gerät zum Messen der Schwarz- und Weiß-Luminanzpegel. Die gemessenen Werte werden mit den gewünschten Werten verglichen und der Benutzer wird aufgefordert, die Bedienelemente des Monitors anzupassen, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.
Wenn Sie mehrere nebeneinanderstehende Monitore aufeinander abstimmen möchten, sollten Sie den Modus Gemessene Luminanz verwenden. Auch in einer Umgebung, in der der Systemverwalter bestimmte Luminanzwerte vorgibt, sollten Sie diesen Modus verwenden.
Wenn Sie den Modus Gemessene Luminanz verwenden möchten, müssen Sie die entsprechenden Luminanzwerte bestimmen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Hilfe zum Dialogfeld Luminanzwerte angeben.

Es geht schlicht und ergreifend um die Grundeinstellung von Kontrast bzw. Helligkeit.
Wenn helle Grauwerte bereits weiß dargestellt werden bzw dukle schwarz, sollte man vielleicht erst diese Einstellungen korrigieren, ansonsten wird u.U. die Grafikkarte in Grenzbereichen betrieben, dann geht die Kalibrierung nach hinten los.
Die visuelle Einschätzung ist m.E. absolut ausreichend.
Im anschließenden Meßvorgang werden übrigens ein paar Helligkeitswerte mehr gemessen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />