RE: S/W-Labor und Vergrösserer

#1 von CaT ( gelöscht ) , 18.07.2005 11:02

Hallo zusammen

Ich bin dran mir ein s/w Labor aufzubauen. Jetzt benötige ich noch Chemie fürs Filmentwickeln und dann hab ich aber erst die Negative. Danach möchte ich die Negative gerne beurteilen können. Jetzt wollte ich fragen was es für Möglichkeiten gibt.

Klappt das mit einem Leuchtpult? Ist wahrscheindlich nicht so optimal, da es ja noch keine Positive sind.

Und nun suche ich nach einem Vergrösserer da findet man ja auf Ebay ne Menge. Nur leider habe ich keine Ahnung was für Kriterien ich beachten soll beim Kauf eines Vergrösserers. Ich wäre froh um ein paar Tipps und evlt. Ratschläge. Ich hab wirklich keine Ahnung und da möcht ich nicht ins Fettnäpfchen tretten. Der Vergrösserer würde nur für s/w Fotos gebraucht.

Was muss ich noch alles beachten bzw. was muss alles beim Vergrösserer dabei sein?

Grüsse CaT



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RE: S/W-Labor und Vergrösserer

#2 von Mark , 18.07.2005 11:14

ZITATKlappt das mit einem Leuchtpult? Ist wahrscheindlich nicht so optimal, da es ja noch keine Positive sind.[/quote]

Idealer Weise benutzt man dafür ein Densitometer. Damit kannst du die Dichte des Negatives beurteilen, messen. Leider sind diese Geräte nicht so weit verbreitet und sehr teuer.
Zur Beurteilung der Schärfe ist eine Lupe schon ziemlich gut geeignet. Verhält sich ähnlich wie bei Dias.

Am einfachsten ist es natürlich die Dichte mit einem Probeabzug zu beurteilen. Mit der Zeit bekommt man das aber auch ganz gut mit der Lupe hin. Allerdings benötigt man dafür etwas Erfahrung.

Als Anhalt, du liegst gut wenn alle Details gut zu erkennen sind (auch in den ganz hellen Stellen) und die Schrift am Rand des Filmes nicht komplett schwarz ist (ich meine so richtig schwarz).

ZITATNur leider habe ich keine Ahnung was für Kriterien ich beachten soll beim Kauf eines Vergrösserers.[/quote]

Die Frage ist vergleichbar mit dieser hier:" bei meinem Gebracuhtwagenhändler gibt es jede Menge Gebrauchtwagen, ich weiß aber nicht worauf ich achten muss und was könnt ihr mir empfehlen".
Ich würde dich als erstes Fragen was du überhaupt vorhast. Arbeitest du auch im Mittelformat, oder nur Kleinbild. Willst du mit variabel kontrastierbarem Papier arbeiten oder mit festgradiertem, wie groß willst du abziehen.

Ein wenig mehr Input ergibt einen Tipp /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.

ZITATWas muss ich noch alles beachten bzw. was muss alles beim Vergrösserer dabei sein?[/quote]

Siehe oben, was willst du überhaupt machen?

Mark



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RE: S/W-Labor und Vergrösserer

#3 von CaT ( gelöscht ) , 18.07.2005 11:47

Hi Mark

Auch hier danke für deine Tipps. Ich besitze im Moment nur Kleinbildkameras. Aber irgendwann kommt evlt. (nur evlt.) mal ne Mittelformatkamera. Aber wenn ich mir eine kauf, dann möchte ich da sicherlich s/w Filme machen und die auch selber entwickeln bzw vergrössern.

Mit kontrastierbarem Papier meinst du einfach Papier, das mir die Möglichkeit gibt unterschiedliche Belichtungen des Negativ's aufs Papier zu bringen. Und festgradiertes Papier würde mir dann eine solche Möglichkeit nicht bieten?

Ich möchte halt das Negativ zuerst in verschiedenen Stufen ausleuchten und dann das optimale (von der Beleuchtung und Kontrast usw.) auf Papier bringen. Also Quasi 4-5 mal der gleiche Ausschnitt anders beleuchtet. Ich hoffe du weist was ich meine.

Von der Grösse möchte ich auf 10x15 sicherlich machen können aber es muss auch grösser sein können. Also ich würde sagen so im kleineren Posterbereich (ca. 40x50) oder sowas. Wenn das Möglich wäre. Bis zu welcher Grösse kann man den mit den Meisten vergrösseren entwickeln? Es wäre natürlich schon auch toll einmal so ein richtig grosses Bild zu machen. Nur dafür wird's wahrscheindlich schwer. Also ich denke eben so 40x50 oder etwa sin dem Bereich wär schon gut.
Denn ich möchte eigentlich hauptsächlich kleine Proben machen und nur die wirklich wirklich guten auf Papier (aber dann eben etwas grösser als nur 10x15) ausleuchten.

Grüsse



CaT

RE: S/W-Labor und Vergrösserer

#4 von Mark , 18.07.2005 13:08

ZITATAuch hier danke für deine Tipps. Ich besitze im Moment nur Kleinbildkameras. Aber irgendwann kommt evlt. (nur evlt.) mal ne Mittelformatkamera. Aber wenn ich mir eine kauf, dann möchte ich da sicherlich s/w Filme machen und die auch selber entwickeln bzw vergrössern.[/quote]

Dann achte darauf das dir der Vergrößerer diese Option erhält. Du benötigst einen Kondensor oder eine Mischkammer die 6x6 (oder größer) ausleuchten kann. Ich besitze einen Durst AC707, der besitzt einen Farbmischkopf und kann bis 6x7 ausleuchten.
Das deckt meine Ausrüstung ab. Da ich mit KB und MF 6x6 und 6x7 arbeite.

Außerdem sind für MF und KB zwei verschiedene Objektive notwendig. KB --> ~50mm, MF --> ~80mm.

ZITATMit kontrastierbarem Papier meinst du einfach Papier, das mir die Möglichkeit gibt unterschiedliche Belichtungen des Negativ's aufs Papier zu bringen. Und festgradiertes Papier würde mir dann eine solche Möglichkeit nicht bieten?[/quote]

Die Gradation sagt etwas über die Härte des Ergebnisses aus. Ein weicher Abzug enthält wenig schwarz und weiß, dafür aber viel Grau und Details in der Mitte. Ein harter Abzug eben das Gegenteil, viel schwarz und weiß, dafür wenig Details und Grau in der Mitte.
Diese Gradation musst du deinem Negativ anpassen, so das du denn besten Kompromiss aus beiden Varianten erhältst, also viele Details, schöne Grauwertabstufungen aber auch ordentliche Schwarz- und Weissbereiche.

Der Unterschied zwischen Gradationswandelpapier und festgraduiertem Papier ist, das das Wandelpapier durch den Einsatz von Gradationsfiltern, (fast) jede Gradation annehmen kann. Bei festgradiertem Papier ist, wie der Name schon sagt, die Gradation fest.

Beide haben Vor- und Nachteile. Multigradepapier ist flexibler, da es sich stufenlos anpassen lässt. Festgraduiertes Papier erfordert aber weniger Aufwand, da es ohne Filterung und die damit verbundenen Umstände verarbeitet werden kann.

Egal wie, ich würde die Möglichkeit für Multigrade auf jeden Fall nicht außer Acht lassen. Es sollte eine Filterschublade oder ein Filterhalter für Multigradefilter am Vergrößerer vorhanden sein.
Optimal ist hier ein Farbmischkopf, denn da sind die Farbfilter quasi integriert und lassen sich viel einfacher benutzen.

ZITATIch möchte halt das Negativ zuerst in verschiedenen Stufen ausleuchten und dann das optimale (von der Beleuchtung und Kontrast usw.) auf Papier bringen. Also Quasi 4-5 mal der gleiche Ausschnitt anders beleuchtet. Ich hoffe du weist was ich meine.[/quote]

Nein, weiß ich nicht, so richtig kommt das nicht raus. Die Belichtung steuerst du über eine Zeitschaltuhr, wie in der Kamera wird dein Abzug dann über unterschiedlich lange Zeiteinstellungen unterschiedlich lange belichtet. Die Gradation steuerst du über das Papier oder erwähnte Filter.

ZITATVon der Grösse möchte ich auf 10x15 sicherlich machen können aber es muss auch grösser sein können. Also ich würde sagen so im kleineren Posterbereich (ca. 40x50) oder sowas. Wenn das Möglich wäre. Bis zu welcher Grösse kann man den mit den Meisten vergrösseren entwickeln? Es wäre natürlich schon auch toll einmal so ein richtig grosses Bild zu machen. Nur dafür wird's wahrscheindlich schwer. Also ich denke eben so 40x50 oder etwa sin dem Bereich wär schon gut.
Denn ich möchte eigentlich hauptsächlich kleine Proben machen und nur die wirklich wirklich guten auf Papier (aber dann eben etwas grösser als nur 10x15) ausleuchten.[/quote]

Dann achte auf die Größe des Grundbrettes. Ich persönlich empfehle dir aber, orientiere dich lieber auf max 30x40. Mehr sind im Heimlabor kaum zu verarbeiten oder sagen wir mal es ist sehr aufwendig.
ein Vergrößerungsrahmen in der max zu verarbeitenden größe ist hier eine große Hilfe. Will sagen die Investition ist kaum zu umgehen.

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RE: S/W-Labor und Vergrösserer

#5 von CaT ( gelöscht ) , 08.08.2005 13:52

Also ich möchte in diesem falle sicherlich etwas das mir auch ermöglicht mit Multigradepapier zu arbeiten. Und ich mittlerweile MUSS der Vergrösserer auch Mittelformat vergrössern können. Da ich mir jetzt eine alte Rolleiflex gekauft habe /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />



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RE: S/W-Labor und Vergrösserer

#6 von Dennis , 08.08.2005 18:23

Als Minolta-Freak kann ich Dir da den Minolta Color Enlarger II empfehlen. Der reicht bis 6x7 und hat einen Farbmischkopf. Er hat zwei Skalen an der Säule, eine für das 50er und einer für das 80er Objektiv (C.E Rokkor 50/2.8 und 80/5.6); daraus geht hervor, daß er bei KB bis 36x54cm (15fach) und bei MF bis 48x56cm (8fach) vorgesehen ist. Und das allerbeste daran: Die Dinger sind zwar nicht gerade häufig, aber meistens spottbillig. Ich habe meinen für schlappe 20 Euro bekommen! greedy /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />



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RE: S/W-Labor und Vergrösserer

#7 von Mark , 08.08.2005 18:48

ZITATUnd das allerbeste daran: Die Dinger sind zwar nicht gerade häufig, aber meistens spottbillig.[/quote]

Na ja, so gerne ich auch Minolta Objektive verwende, den Vergrößerer kann ich nicht so richtig empfehlen. In einer Zeit wo Vergrößerer eh nur noch Kleinigkeiten kosten, würde ich eher zu einem Durst, Dunco oder Kaiser raten. Der Grund dafür ist auch zeimlich trivial, jedes der aktuellen Systeme ist modular aufgebaut, ehißt es lässt sich leicht expandieren durch um- oder anbau. Da geht es um längere Säulen, größere Grundbretter, verschiedene Bildbühnen, unterschiedliche Michboxen/Kondensoren.
EIn wichtiger Punkt ist auch noch das diese Systeme kompatibel zu Fremdherstellern ist, am bekanntesten ist wohl sicher der Splitgradekopf von Heiland.

So gut der Minolta auch ist, ich würde doch etwas mehr als die 20€ ausgeben und mir etwas mehr Optionen offen halten.

Was aber sehr empfehlenswert ist, ist das 50er Vergrößerungsobjektiv, das C.E. Rokkor 50. Wirklich sehr gut und auch relativ preiswert zu bekommen. Es gibt auch ein 80er C.E. Rokkor, das ich persönlich aber noch nie in den Händen hatte. Es soll aber ebenfalls sehr gut sein.

Ein Fabrmischkopf sollte es wohl auch sein, denn den finde ich erheblich praktischer als die Multigradefilter von Ilford. Der Mischkopf hat den Vorteil das die Gradationen stufenlos einstellbar sind, die Filter lassen nur Halbgradationen zu.

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RE: S/W-Labor und Vergrösserer

#8 von ingobohn , 08.08.2005 19:21

Zitat von Mark
In einer Zeit wo Vergrößerer eh nur noch Kleinigkeiten kosten, würde ich eher zu einem Durst, Dunco oder Kaiser raten. Der Grund dafür ist auch zeimlich trivial, jedes der aktuellen Systeme ist modular aufgebaut, ehißt es lässt sich leicht expandieren durch um- oder anbau.

ZITATEIn wichtiger Punkt ist auch noch das diese Systeme kompatibel zu Fremdherstellern ist, am bekanntesten ist wohl sicher der Splitgradekopf von Heiland.[/quote]
Da gehe ich mit Mark mit. Ich habe gerade meinen Kaiser Vergrößerer auf MF (6x6) aufgerüstet und war froh, daß alles modular aufgebaut ist und problemlos gegen andere Komponenten getauscht werden kann.
Außerdem gibt es zu Kaiser, Dunco, Durst etc. auch viel mehr Zubehör von Drittanbietern. Ich möchte da nur mal wieder meinen Heiland-Splitgrade erwähnen. Aber das hat Mark mir ja schon vorweggenommen. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

ZITATWas aber sehr empfehlenswert ist, ist das 50er Vergrößerungsobjektiv, das C.E. Rokkor 50. Wirklich sehr gut und auch relativ preiswert zu bekommen.[/quote]
Ich habe mir auch sehr preiswert bei ebay eins abgegriffen. Und es ist für den Preis echt gut. Und vor allem ist der Tubus aus Metall, was meiner latenten Plasteallergie entgegenkommt. Aber das bessere ist des guten Feind, so daß das Rokkor kürzlich zugunsten eines Rodenstock APO Rodagon 2.8/50ers ersetzt wurde.



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RE: S/W-Labor und Vergrösserer

#9 von Dennis , 08.08.2005 19:39

Macht mir ja nicht mein Schätzchen madig, mit ich irgendwann mal wieder dunkelkammern will... /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

Ihr habt natürlich recht, das Ding ist eine Sackgasse, aaaaaber:
- er ist auch modular aufgebaut
- mit 20 Euro macht man nix kaputt.
Qualitativ ist er erste Sahne, damit kann man sich erst mal "warmarbeiten".



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RE: S/W-Labor und Vergrösserer

#10 von Mark , 08.08.2005 19:53

ZITATQualitativ ist er erste Sahne[/quote]

Das kann ich unbesehen bestättigen, es gab Zeiten da habe ich von dem Teil geträumt. Aber wie hat mein Freund Roland "The Gunslinger" schon gesagt, die Welt hat sich weitergedreht, ich würde einen M805 oder eben meinen AC707 dem Minolta auf jeden Fall vorziehen, alleine schon der Bildbühne wegen.

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RE: S/W-Labor und Vergrösserer

#11 von CaT ( gelöscht ) , 09.08.2005 08:26

Hallo

Danke für die Tipps also ich denke ich werd mich mal nach einem Durst gerät umschauen. Jetzt hab ich einige interessante Geräte gefunden und wollte mal eure Meinung dazu wissen:

Durst M370 BW

Omega Pro Lab

Rolleimat

Durst M305


Also ich weiss nicht aber ich finde das Omega Pro set tönt nicht schlecht jedoch ist da das Problem das der Mittelformateinschub umgebaut wurde für Kleinformat (abgeklebt) und ich bräuchte dann noch einen Einschub für Kleinbild.


Beim Rolleimat weiss ich nicht weil das so ein Automat ist und da fehlt auch die Mittelformateinlage.

Ich finde der Durst M370 BW tönt nicht schlecht denn für die Durst soll man ja auc noch Zubehöhr (wie ne Mittelformateinlage) finden. Oder?

Wie ist das mit einem solchen Filterset? Was braucht's da?

Wäre froh wenn ihr mir einen Tipp hätted und evlt. sagen würdet was am ehesten was für mich wäre.

Wie gesagt Mittelformat und Kleinbild s/w mit der möglichkeit auf Gradiertem Papier zu arbeiten.

Lohnt sich so ein Fabrmischkopf sehr? Ich habe im Moment wirklich noch zu wenig ahnung aber ich möchte halt einen Kaufen und loslegen. Aber eigentlich möchte ich den gekauften Vergrösserer dann auch behalten und nicht nach einem Halben Jahr wieder einen Neuen kaufen müssen. Darum wäre ich froh um Tipps.


Grüsse



CaT

RE: S/W-Labor und Vergrösserer

#12 von Mark , 09.08.2005 09:32

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

ZITATLohnt sich so ein Fabrmischkopf sehr?[/quote]

Ich, der ich einen habe, sage ja, es lohnt sich. Alleine schon weil du die Gradationen stufenlos einstellen kannst. Ein kleiner Extrapunkt ist die Möglichkeit Colorvergrößerungen machen zu können, Cibachrome ist so auch möglich.

Schaumal hier:

Werbung: Farbvergrößeren Kaiser VCP 6000 Professional
Werbung: Kaiser VCP 7000
Werbung: Dunco Color 2 - 66 C

Vollständig ist keiner davon, aber alle drei Geräte sind sehr solide und mit Farbkopf. Eventuell musst du Objektive ergänzen. Worauf du achten musst, ist das die Masken für die von dir benötigten Größen dabei sind, empfehlenswert ist daher 24x36 (Kleinbild), 50x50 (gerahmtes Dia, für Cibachrome wichtig) und 6x6 (MF, für die Rolleiflex). An Objektiven benötigst du ein 50er (Cibachrome, KB) und 80er (MF bis 6x7).
An Zubehör zum vollständigen Vergrößerer brauchst du eine Zeitschaltuhr und einen Trafo. Na ja und eben einen Vergrößerungsrahmen, aber den würde ich extra kaufen, und nicht zu klein 30x40 sollte er schon haben.

Mark


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RE: S/W-Labor und Vergrösserer

#13 von CaT ( gelöscht ) , 10.08.2005 11:42

Danke für die Tipps und die Links Mark. Nur leider sind all diese Geräte in Deutschland und persönlich abhohlen aus der Schweiz naja das klappt glaub nicht so gut /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

Also muss es eigentlich nicht ein s/w Vergrösserer sein sonder einer für Farbfotos. Aber wie mischt man dann dort? Also benötigt man die Farben dann fürs s/w?
Ich kapier das nicht ganz. Die graditationsfilter ändern doch einfach die härt der Grautöne. Also entweder hat's extrem viel weiss und schwarz oder viele Graustufen dazwischen. richtig? Jetzt wie regelt man das den mit dem Farbmischkopf?
Und wie ist's mit den Graditationsfiltern je höher die Zahl desto mehr schwarz / weiss hat's im Bild?

Grüsse



CaT

RE: S/W-Labor und Vergrösserer

#14 von Dennis , 10.08.2005 16:34

Die Gradationskurve beschreibt den Transfer der Graustufen des Negatives auf das Fotopapier. Eine steile Gradation bedeutet, daß es ein hartes, kontrastreiches Bild gibt, eine flache Kurve ergibt ein weiches, kontrastärmeres Bild. Der Einsatz hängt vom Kontrastumfang des Negatives ab, und natürlich vom gewünschten Effekt. Die Filter haben rötlich-violette Farbe in verschiedenen Abstufungen. Diese Farben kannst Du natürlich auch mit einem Farbmischkopf zusammenmischen. Wie Mark bereits sagte, kannst Du so natürlich stufenlos regeln, während die Farbfilter natürlich nur für eine Gradationstufe gut sind.



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RE: S/W-Labor und Vergrösserer

#15 von Mark , 10.08.2005 18:34

ZITATAlso muss es eigentlich nicht ein s/w Vergrösserer sein sonder einer für Farbfotos. Aber wie mischt man dann dort? Also benötigt man die Farben dann fürs s/w?[/quote]

Du hast an einem Farbkopf drei Farben, Cyan, Magenta und Yellow (kommt mir doch irgendwie bekannt vor). Du mischt die Farben in eine Mischkammer, die je nach dem wie stark du die Filter eindrehst, die Farbe stärker verändern.

ZITATJetzt wie regelt man das den mit dem Farbmischkopf?[/quote]

Du drehst die Farbfilter in die Mischkammer. Ohne jegliche Filterung (also reines weißes Licht) ergibt die Gradation 2 (genau lesen Gradation, ich hatte auch gerne mal Gradiation drin). Mit Beimengung Magentas werden die Abzüge härter (also Gradation 2.5 bis 5), mit Beimengung Yellow werden sie weicher (Gradation 1.5 bis 00). Welcher Filertwert welcher Gradation entspricht, ist von Kopf abhängig. Wenn du denn einen hast, kann ich da sicher aushelfen.
Das Ganze funktioniert natürlich nur mit Gradationswandelpapier. festgraduiertes Papier ist das völlig egal, daändern sich nur die Belichtungszeiten.

ZITATUnd wie ist's mit den Graditationsfiltern je höher die Zahl desto mehr schwarz / weiss hat's im Bild?[/quote]

Dennis hat das schon sehr genau beschrieben, die Gradationsskala geht von 00 (spezialweich) bis 5 (extrahart). Der Begriff "hart" umschreibt hier eine steile Kontrastkurve. Sehr ausgeprägt schwarz und weiß, aber die Abstufungen in der Mitte, also die Grauwerte, sind nicht so ausgeprägt. "weich" ist geanu das Gegenteil, die Kantrastkurve verläuft sehr flach und erreicht schwarz und weiß nicht einmal, dafür sind die Mitten sehr gut differenziert.
Also gilt es einen guten Kompromiss zu finden. Ein gutes Negativ ergibt diesen Kompromiss zwischen Gradation 2 und 2.5, eventuell 3.

Ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.

Mark



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