RE: Alte Chemie und Papier verwenden!?

#16 von Mark , 04.07.2005 23:17

Na Marian, da würde ich sagen hast du einen typischen Anfängerfehler gemacht, wenn du anch 10 Sekunden schon ein so gut wie schwarzes Bild hast, hast du nicht abgeblendet.
Dein Bild ist völlig überbelichtet.

Für den teststreifen musst du kein komplettes Blatt nehmen, daher heisst das Ding ja Streifen. Ich teile einen Bogen meisst in drei oder vier Streifen, da hast du drei Teststreifen.

Theoretisch musst du zu jedem Bild einen Teststreifen machen, praktisch macht das glaube ich niemand. Ich benutze ein Gerät das nennt sich Comaprator von Jobo. Da musst du ein Negativ auf einem Papier perfekt eintesten und speicherst dann die ermittelten Werte. Das Gerät überträgt dir dann die Werte auf andere Negative.
Das funktioniert mehr oder weniger gut. Es reduziert auf jeden Fall meinen Aufwand.

Du kannst dich daran gewöhnen, das man sicher drei oder vier Bögen belichtet bevor man richtig gut liegt. Wenn du dann noch ein wenig "arbeitest", sprich du abwedelst oder abhältst, mit deinen Entwickler probierst, kommen schnell 10 Bögen für einen guten Abzug zusammen.

Mehr als zwei oder im Maximum drei gute Abzüge pro Nacht bringe ich kaum hin. Ich betone gute Abzüge. Für Tests und "quick'n'dirty" Arbeiten geht da natürlich mehr. Aber wenn man perfekt arbeiten will, kostet das viel Zeit.
Da ändern auch Spielzeuge wie ein Densitometer oder ein Prozessor nichts. Auch ein Splitgrade arbeite nicht auf Anhieb perfekt.

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RE: Alte Chemie und Papier verwenden!?

#17 von ingobohn , 04.07.2005 23:46

Zitat von Mark
Auch ein Splitgrade arbeite nicht auf Anhieb perfekt.


Einspruch! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Nein, nein, war nur Spaß.

Hab den Thread erst jetzt gelesen. Mark hat eigentlich schon alles gesagt. Das Bild ist heillos überbelichtet. Kann es sein, daß Du an Deinem Vergrößerer zwar Blende 11 eingestellt hast, das Objektiv (z.B. wegen einer verharzten Blende) gar nicht wirklich abgeblendet hat? Bei 18x24 cm Papiergröße (Ilford Multigrade IV glossy MGD.1M) und Blende 8 liege ich immer so bei 10-0 sec, je nach Negativdichte.

Das Stoppbad kannst Du im übrigen selbst sehr einfach herstellen: 1 Teil Haushaltsessig plus 9 Teile Wasser, also z.B. 100 ml Aldiessig und 900 ml Wasserhahn. Da brauchst Du dem Düring kein Geld in'n Hals werfen. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />



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RE: Alte Chemie und Papier verwenden!?

#18 von Schmetterling im Eis , 05.07.2005 10:50

Zitat von ingobohn
Das Stoppbad kannst Du im übrigen selbst sehr einfach herstellen: 1 Teil Haushaltsessig plus 9 Teile Wasser, also z.B. 100 ml Aldiessig und 900 ml Wasserhahn. Da brauchst Du dem Düring kein Geld in'n Hals werfen. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />


ehrlich? Also ich habe gelesen dass man dazu 0,2% Essigsäure braucht, aber dass es mit normalem Essig geht (auch Balsamico? /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> )

machst du das auch?



So, hier noch viele weitere Fragen:

1. Wie behandelt ihr die übriggebliebene Chemie? Ich habe jetzt drei 10*15 entwickelt, womit ja weder Entwickler noch Fixierer aufgebruacht sein sollten. Habe die Reste jetzt einfach in Flaschen, sie sollen ja so eine Woche haltbar sein!? Oder nimmt man dazu die Murmeln?

2. Und zum Wässern, hier gab es mal einen Thread, in dem vorgeschlagen wurde, das Wässerungswasser einfach in die Blumen zu schütten!? Macht ihr das? Oder was macht ihr mit diesen riesen Wassermengen?

3. auf einem Anderen Abzug fiel mir etwas auf: Die Zange, mit der ich das Papier "bewegte" hatte einen ziemlich deutlichen Abdruck hinterlassen?
Wie verhindert man das?

5. Macht ihr während der Belichtung die Rotlampe aus? Oder ändert das nichts?
Und wenn Fotopapier für Rotlicht unempfindlich ist, wie kann ich dann mit einem Rotfilter (#3) Vergrößern?

6. ach ja und zum Filter. Ich hab gesucht und gesucht, aber außer dem Objektiv unten keinen geeigneten Platz gefunden meinen Filterhalter anzuschrauben?




Danke allen die sich so viel Mühe machen mit weiterzuhelfen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

Liebe Grüße
Marian



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RE: Alte Chemie und Papier verwenden!?

#19 von Mark , 05.07.2005 11:19

ZITAT1. Wie behandelt ihr die übriggebliebene Chemie? Ich habe jetzt drei 10*15 entwickelt, womit ja weder Entwickler noch Fixierer aufgebruacht sein sollten. Habe die Reste jetzt einfach in Flaschen, sie sollen ja so eine Woche haltbar sein!? Oder nimmt man dazu die Murmeln?[/quote]

Ich fülle sie in Glasflaschen mit ein wenig Schutzgas drauf. Das Produkt das Tetenal anbietet heißt Protectan. Im Prinzip handelt es sich um ein Gas das schwerer ist als Luft (und dem Sauerstoff darin). Du kannst als auch Butan oder etwas ähnliches verwenden.
Ich benutze Protectan.

ZITAT2. Und zum Wässern, hier gab es mal einen Thread, in dem vorgeschlagen wurde, das Wässerungswasser einfach in die Blumen zu schütten!? Macht ihr das? Oder was macht ihr mit diesen riesen Wassermengen?[/quote]

Ich bekenne habe zwei Wässerungswannen, die erste direkt nach dem fixieren. Das Wasser kommt mit in die Entsorgung. Danach kommt der Abzug in einen Wascher, das Wasser läuft dann in den Abfluß, der Anteil an Chemikalien ist sehr viel geringer.

ZITAT3. auf einem Anderen Abzug fiel mir etwas auf: Die Zange, mit der ich das Papier "bewegte" hatte einen ziemlich deutlichen Abdruck hinterlassen?
Wie verhindert man das?[/quote]

In dem man die Zange in den Abfall befördert und sich in der Apotheke 1000 Gummihandschuhe für 5€ kauft und die Abzüge mit den Fingern transportiert. Aber Vorsicht! Wenn du den Abzug mit den Fingern bewegst und aus dem Entwickler holst, tauch die Finger immer ins Wasser zwischen Entwickler und Fixierer, beide neutralisieren sie gegenseitig. Die Lebensdauer beider Lösungen wird extrem gemindert.
Moersch lässt sogar die Hanschuhe weg und macht so mit en Fingern rum, wenn ich ehrlich bin, jetzt im Sommer benutze ich die Handschuhe auch nicht immer.

ZITAT5. Macht ihr während der Belichtung die Rotlampe aus? Oder ändert das nichts?
Und wenn Fotopapier für Rotlicht unempfindlich ist, wie kann ich dann mit einem Rotfilter (#3) Vergrößern?[/quote]

Ich mache während der Belichtung die komplette Beleuchtung aus. erst wenn der Abzug im Entwickler liegt mache ich das Rotlicht an.
Bei den Multigradefiltern darfst du nicht vergessen das diese Magenta nicht, nicht rot. Magenta geht etwas ins blaue.

Ich habe an meinem Vergrößerer einen Rotfilter mit dem ich bei eingeschalteter Beleuchtung und eingelegtem Papier scharfstellen kann. Mir ist das etwaszu heiß, daher habe ich das noch nie gemacht. Aber es funktioniert, das behauptet zumindest Durst.

ZITAT6. ach ja und zum Filter. Ich hab gesucht und gesucht, aber außer dem Objektiv unten keinen geeigneten Platz gefunden meinen Filterhalter anzuschrauben?[/quote]

Tja das ist ein Problem. Hast du mal in deinen Kopf geschaut ob dort ein Filterhalter ist, oder eine Filterschublade? Mein Kopf hat ein Fach für die Filter. Ich habe da meine Cibachrome Filter drin. Die sind genau so groß wie die Multigrade.

Jetzt habe ich auch noch eine Frage, wo ist 4. geblieben /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />.

Mark



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RE: Alte Chemie und Papier verwenden!?

#20 von Schmetterling im Eis , 05.07.2005 11:31

danke!

wühle gerade die Suchfunktion nach allen Artikeln zum Vergrößern ab, sher interessant!
7-Wannen entwicklung... äh äh...


tja, 4 ist eine so langweilige Zahl... da dachte ich^^



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RE: Alte Chemie und Papier verwenden!?

#21 von harubang , 05.07.2005 12:26

Nur mal um sicher zu gehen: Du hast doch die Raumbeleuchtung aus und nur die Duka-Lampe eingeschaltet - oder?
Raum ist absolut dunkel, keinerlei Lichteinfall?
Auch möglich, daß das Papier schon mal irgendwo Licht abgekriegt hat!

Noch ein Tip:
Kauf dir mal "Das Praxisbuch Schwarz-Weiß Labor" von Reinhard Merz (gibts bei PHOTOTEC
Manchmal muß man sich die Grundlagen doch erst einmal erlesen, sonst ist bei ständigen Mißerfolgen der Frust einfach zu groß. Aber du wirst sehen, es macht riesigen Spaß wenn es erst einmal klappt!

Dein Handicap ist natürlich, daß bei der Vielzahl deiner Materialien mit dubioser Vergangenheit durchaus einiges dabei sein kann (nicht muß! das verdorben ist.
Ein geübter Laborant erkennt das sofort, für dich dürfte es schwierig sein.

Allen anderen Ratschlägen zum Trotz: kauf dir doch erst mal eine Mini-Ausstattung an frischem Papier und frischer Chemie und werkel dann mal los. Dann kannst du zumindest materialbedingte Stolperstellen ausschließen!

Gruß Rolf



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RE: Alte Chemie und Papier verwenden!?

#22 von ingobohn , 05.07.2005 12:36

Zitat von Schmetterling im Eis

Zitat von ingobohn
Das Stoppbad kannst Du im übrigen selbst sehr einfach herstellen: 1 Teil Haushaltsessig plus 9 Teile Wasser, also z.B. 100 ml Aldiessig und 900 ml Wasserhahn. Da brauchst Du dem Düring kein Geld in'n Hals werfen. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />


ehrlich? Also ich habe gelesen dass man dazu 0,2% Essigsäure braucht, aber dass es mit normalem Essig geht (auch Balsamico? /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> )

machst du das auch?



Ja, mache ich tatsächlich so. Balsamico ist vielelicht etwas ungeschickt /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Aber eher wegen der Farbe... Ich nehme entweder normalen Essig oder Zitronenessig. Letzterer hat den Vorteil, daß er nicht so penetrant riecht. Bei einer Verdünnung von 1+9 kommst Du auf eine ca. 1-2%ige Lösung.


ZITAT1. Wie behandelt ihr die übriggebliebene Chemie? Ich habe jetzt drei 10*15 entwickelt, womit ja weder Entwickler noch Fixierer aufgebruacht sein sollten. Habe die Reste jetzt einfach in Flaschen, sie sollen ja so eine Woche haltbar sein!? Oder nimmt man dazu die Murmeln?[/quote]
Auf den Flaschen steht normalerweise die "Ergiebigkeit in Quadratmetern Papier" drauf. So kann man sich ungefähr ausrechnen, für wieviele Bögen Papier z.B. der Größe 18x24 eine Arbeitslösung reicht. Die Flaschen verschließe ich fest und gebe auch etwas Protectan hinzu. Butan würde ich nicht empfehlen. Ist zwar schwerer als Luft, aber auch leichtentzündlich. Ist nicht umsonst daher z.B. in Campinggas enthalten. Und sag jetzt nicht, "ich steh ja nicht mir der Kippe neben der Chemie". Wer mal bei Moersch einen Kurs gemacht hat, weiß, daß das sehr wohl der Fall sein kann. /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />

ZITAT2. Und zum Wässern, hier gab es mal einen Thread, in dem vorgeschlagen wurde, das Wässerungswasser einfach in die Blumen zu schütten!? Macht ihr das? Oder was macht ihr mit diesen riesen Wassermengen?[/quote]
Siehe Mark. 1. Waschwasser sammeln, den Rest verwerfen.

ZITAT3. auf einem Anderen Abzug fiel mir etwas auf: Die Zange, mit der ich das Papier "bewegte" hatte einen ziemlich deutlichen Abdruck hinterlassen?
Wie verhindert man das?[/quote]
Ist die Zange aus purem Kunststoff? Wenn ja, die sind manchmal recht rabiat. Besser sind Metallzangen, die vorne einen Gummiüberzieher /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> haben. Einweghandschuhe wären auch eine Alternative, aber sehr chemikalienrestistent sind die nicht, im Gegenteil, wenn mal ein bißchen Chemie durchgegangen ist, hast Du zwischen Gummi und Haut teilweise höhere Lokalkonzentrationen als ohne...
Mit der bloßen Hand ist Geschmacksache... Aber dran sterben tust Du sicher nicht. Ich mach's meistens ohne alles mit den bloßen Fingern.

ZITAT5. Macht ihr während der Belichtung die Rotlampe aus? Oder ändert das nichts?
Und wenn Fotopapier für Rotlicht unempfindlich ist, wie kann ich dann mit einem Rotfilter (#3) Vergrößern?[/quote]
Zum Scharfstellen nehme ich ein unbelichtetes, aber fixiertes Fotopapier in derselben Größe und stelle bei Licht scharf. Ich gebe zu, daß ich echt Probleme habe, bei Rotlicht richtig scharfzustellen. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> Bei der Belichtung des Papiers sind dann alle Lichter aus, auch die Rotlichtlampe.

ZITAT6. ach ja und zum Filter. Ich hab gesucht und gesucht, aber außer dem Objektiv unten keinen geeigneten Platz gefunden meinen Filterhalter anzuschrauben?[/quote]
Manche Vergrößerer haben eine Schublade, andere neben dem Objektiv eine Gewinde, in welches ein Filterhalter eingeschraubt wird, der dann den Rotfilter direkt vors Objektiv fixiert.



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RE: Alte Chemie und Papier verwenden!?

#23 von Schmetterling im Eis , 05.07.2005 12:52

Danke an alle!

Also ich hab noch mal gesucht, meiner hat wirklich keinerlei Schublade! Bin etwas ratlos!?

@ Rolf, ich hab ja ein Buch, doch das beantwortet nicht wirklich alle Fragen un bleibt immer recht allgemein. Außerdem scheint es sich eher an Fortgeschrittene zu wenden, denn da werden Bilder behandelt, bei denen man dann 5-7 Zonen unterschiedlich lange und mit anderen Filtern belichtet! Wie immer die das machen^^
Auch betreibt das Buch einen Aufwand, den ich eigentlich nicht wirklich machen kann/will ^^

aber das mit einem Satz neuer Chemie/Papier kam mir auch, werd ich wohl mal ausprobieren...

@ ibo:
Der Essig wird dann wohl angesetzt^^



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RE: Alte Chemie und Papier verwenden!?

#24 von toomuchpix ( gelöscht ) , 05.07.2005 16:06

Nochmal ne idee wegen dem dunklen Bild:
Kann es sein daß Du als Duka-Lampe ne ganz normale rote Partylampe hast?
Die gehen auf keinen Fall.
Test: Einfach mal ein blatt hinlegen, halb abdecken und dann entwickeln ohne mit dem Vergrößerer zu belichten.
wenn das Bild hell/dunkelgrau ist, liegt es an der Beleuchtung.
Weiterer Test:
Dunkelkammer beleuchtung ganz aus
Ein Blatt direkt in den Entwickler und nach einer Minute im Dunkeln in das Stopbad.
Wenn das nicht nach dem Fixieren weiß ist, kannst Du dieses Papier entsorgen.



toomuchpix

RE: Alte Chemie und Papier verwenden!?

#25 von Schmetterling im Eis , 08.07.2005 13:08

nein nein, hab schon eine richtige Rotlampe /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

also, gestern startete der zweite Versuch... und wieder nichts wirkliches...

Habe das Papier ( AGFA Record-Rapid) getestet, also unbelichtet entwickelt und fixiert -> war immer noch weiß, also eigentlich noch gut!?

Doch als ich dann mit Belichtungen anfing wurds nicht so. Nr. 1 mit 8 Sek bei Blende 8 viel zu hell, also 15 sek, schon besser, aber noch zu hell. Ich versuchte also 30 sekunden, und hier die Überraschung, keinerlei Helligkeitsunterschied zu 15s, nur wirkte das Bild weicher und wärmer!
Leicht verwirrt probierte ich 45s, diesmal war das Bild zwar deutlich dunkler, aber unbrauchbar, da irgendwie versaut!?

hier die Bilder

Wenn ihr das Bild gesehen habt, was also ist futsch? Papier oder Entwickler?



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RE: Alte Chemie und Papier verwenden!?

#26 von Mark , 08.07.2005 13:56

Ich vermute mal das du schon neuen Entwickler verwandt richtig? In dem Falle würde ich sagen das entweder dein Papier Schrott ist, oder aber nicht zum Entwickler passt.
Die Flecken im Bild würde ich aufs Papier schieben.

Zum Test, ist zwar nicht gerade kostengünstig aber da du das Papier geschenkt ja quasi geschenkt bekommen hast.

Nimm 5 Blätter aus einem Paket, aus verschiedenen Fünfteln des Paketes. Es kann sein das die jeweils ganz äußeren Blätter im Eimer sind. Bei denen geht es am schnellsten. Mit etwas Glück sind nur die äusseren nicht mehr brauchbar, mit Pech, sind sie alle Schrott.

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RE: Alte Chemie und Papier verwenden!?

#27 von Schmetterling im Eis , 08.07.2005 14:08

ja, an die Randpapiere dachte ich auch schon, allerdings war ich gegen Ende schon beim 5 einer Seite angelangt...

nein, der Entwickler ist noch der alte... nur der Fixierer ist neu.


Werde mal einen Stoß neue Papiere und Entwickler kaufen, dann werden wir sehen. Und Thermometer sollte ich mir auch mal anschaffen ^^



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RE: Alte Chemie und Papier verwenden!?

#28 von Mark , 08.07.2005 14:19

ZITATWerde mal einen Stoß neue Papiere und Entwickler kaufen, dann werden wir sehen. Und Thermometer sollte ich mir auch mal anschaffen[/quote]

Regel Nummer EIns beim Fehler suchen, "immer nur eine Umgebungsvariable ändern". Also nicht gleich alles austauschen.
Wie ich schon empfahl, fang damit an den Entwickler zu tauschen. Das ist am preiswertesten und auf keinen Falle verkehrt.
Nimm etwas universelles, Agfa Neutol, Calbe N113, oder einen der drei Tetenals (Centrabrom (weich), Dokumol (hart), Eukobrom (neutral)). Damit machst du nichts verkehrt.

Das Papier würde ich als letzte Variable tauschen, weil die Teuerste.

Ein Thermometer gehört eigentlich in jedes Labor, wie bestimmst du sonst dei Temperatur deiner Lösungen?

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RE: Alte Chemie und Papier verwenden!?

#29 von toomuchpix ( gelöscht ) , 08.07.2005 14:25

Naja im Positivlabor hab ich fü rSW auch kein Thermometer. In der Schale ist die Chemie eh immer ungefähr auf Zimmertemperatur und hat eigentlich nur auf die Zeit Einfluß und die ist relativ irrelevant, da man den Prozeß ja beobachten kann.



toomuchpix

RE: Alte Chemie und Papier verwenden!?

#30 von toomuchpix ( gelöscht ) , 08.07.2005 14:28

Noch ne Frage: Das Record Rapid ist doch kein Multigrade, welche Gradation hat es denn?



toomuchpix

   


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