RE: Nachlese Photokina 2004

#31 von mts , 04.10.2004 21:44

Zitat von eugene g.
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich glaube gelesen zu haben, dass nicht alle Objektive, die für die Nikon Digitalkameras gebaut werden, auch mit der F6 100%-ig funktionieren bzw. umgekehrt. Falls nicht ohnehin geschehen, würde ich das vor Anschaffung einer F6 nochmals überprüfen, sofern man sich mit den Gedanken trägt, im Anschluss an die F6 irgendwann eine digitale Nikon anzuschaffen und die für die F6 erworbenen Linsen auch digital einzusetzen.
Viel Spass mit der F6!

E.G.


Na klar, Nikons DX-Objektive sind für den kleineren digitalen Sensor gerechnet (Nikon hat keinen Vollformatsensor). Solche DX-Objektive, die den Chip, etwas kleiner als APS-C, ausleuchten, funktionieren natürlich nicht im Vollformat 24x36.



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RE: Nachlese Photokina 2004

#32 von ebarwick , 04.10.2004 22:17

@ eugen -
glaub' mir, die Hemmschwelle ist durchaus noch da und ich würde das Geld eigentlich lieber bei Minolta lassen.
Andererseits schau dir den NP der Dynax 9 an und das, was du dafür bekommst. Sicher eine Kamera mit "Flair" aber nun mal veraltet. Und mit der F6 bietet sich die Gelegenheit, zum letzten Mal in eine analoge Kamera der Extraklasse zu investieren, die ich dann garantiert für den Rest meiner analogen Laufbahn nutzen werde. Wäre es eine Digitale, würde ich das Geld sicher nicht ausgeben, denn die wäre ja nach zwei Jahren hoffnungslos veraltet... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Die DX-Objektive passen nicht an die analogen Modelle, ist ja nichts anderes als die APS-C Objektive anderer Hersteller.
Im Umkehrschluss kannst du aber - manche mit geringen Abstrichen - alle alten oder exotischen Nikon-Objektive an der F6 verwenden.
Und von Sigma gab es bereits jede Menge Linsen mit dem "D" oder Ultraschallfokussierung für Nikon, als ich mein 180er Makro ohne das Minolta D gekauft habe.

Die (Original-)Minolta-Objektive andererseits wären ein gewichtiger Grund, bei der Stange zu bleiben, wenn sie nur die Gehäuse etwas weiterentwickelt hätten oder die Aussicht darauf bestünde!

Grüße
Erhard



 
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RE: Nachlese Photokina 2004

#33 von eugene g. ( gelöscht ) , 04.10.2004 22:32

@Erhard
Bitte nicht missverstehen, ich möchte Dir die F6 nicht ausreden, ganz im Gegenteil!
Es blinkt bei Dir jetzt aber der emotionale Faktor durch, diese analoge Topkamera besitzen zu wollen. Ich glaube, Optimierungen in der Belichtungsmessung werden sich nicht wirklich im Bildergebnis niederschlagen- in Bezug auf die Dynax 7 analog. Die Wetterfestigkeit gewinnst Du gegenbüber jeder zu erwartenden Minolta-Kamera, auch die Geschwindigkeit in Verbindung mit genauem Autofokus.
Aber auch der emotionale Faktor alleine sollte ausreichend erklärend sein, sich seine Lieblingskamera zu kaufen.
Ich rechne mir auch hin und wieder die megapixel aus, die mein Scanner bei 5400 dpi produziert und sehe, dass da keine Dynax 7D mitkommt. Um entsprechende Ergebnisse zu bekommen, müsste ich eine extrem hochauflösende Cannon DSLR der neuesten oder der nächsten Generation kaufen, was aus verschiedenen Gründen unvernünftig wäre.
Über die Anschaffung ener Dynax 7D werden der Spieltrieb und das Interesse an dem neuen Digitalen, der Preis, die Bildqualität und weitere DSLRs als Alternativen entscheiden, die KM in den nächsten 1-2 Jahren auf den Markt bringen wird.

E.G.



eugene g.

RE: Nachlese Photokina 2004

#34 von ebarwick , 04.10.2004 23:17

Hallo Eugene,

die Dynax 7 war mir eigentlich wetterfest genug, das habe ich anderswo auch schon beschrieben. Sie ist nach wie vor eine erstklassige Kamera und ich würde sie jeder anderen analogen, egal ob von Minolta oder den Mitbewerbern, vorziehen (außer der genannten).

Wenn du dir die Daten der neuen EOS ansiehst, kann sie bis auf den AF gut mithalten, im Verschluss und der Ausstattung übertrifft sie die Konkurrenz deutlich.
Die Belichtung war oft etwas reichlich, das unterscheidet sie von allen anderen Minoltas, die ich hatte und das war gewöhnungsbedürftig.
Vor allem musste ich immer wieder umdenken, wenn ich längere Zeit mit der 9xi fotografiert habe, die tendiert zur Unterbelichtung und passt somit hervorragend in die Diafotografie.

Schade war allerdings, dass ich bei einer Kamera, die 9 AF-Messfelder hat, acht davon deaktivieren musste, um auf eine einigermaßen schnelle Fokussierung zu kommen. Und das ärgert mich schon seit langem, vor allem, dass jetzt bei der Dynax 7D keine Verbesserung erreicht wurde, im Gegenteil, da fiel auch noch der doppelte Kreuzsensor weg, der bei der D 7 als Highlight gepriesen wurde. Ich hatte die Kamera ja auch in der Hand, habe den großen Sucher und den Monitor bewundert, das AS bestaunt, und durfte ebenfalls darüber rätseln, wann die Software fertig wird und ob das Teil überhaupt noch vor Weihnachten mit den Tamron/Minolta-Objektiven in die Läden kommt. Da flaute die Digital-Begeisterung nun endgültig ab, wobei nach der Vorstellung der F6 ohnehin schon nicht mehr viel vorhanden war. Das war schon vor der Photokina in einem Beitrag herauszulesen.

Ich will euch aber die Dynax 7D nicht madig machen und würde mich eher freuen, wenn Minolta jetzt mit einem Befreiungsschlag das Versäumte nachholt - drücke euch die Daumen /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Grüße
Erhard



 
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RE: Nachlese Photokina 2004

#35 von manfredm , 05.10.2004 08:49

ZITATDen Vorteil den ich bei Canon sehe ist die gute Auswahl im Telebereich zum einem und die professionelle DSLR zum andern die ich bei Minolta in den nächsten paar Jahren nicht unbedingt kommen sehe.[/quote]
Da gebe ich Dir absolut recht, Heike. Wer wirklich professionelle Ansproche im Telebereich hat, wie Sport und Tierfotografen, und bereit ist, entsprechende Ausgaben zu tätigen, das sind ja schnell 5.stellige Euro-Beträge), der ist bei Minolta nicht optimal plaziert. Das selbe gilt natürlich für den DSLR Bereich, wo Minolta einer D1d Mark II oder D1s Mark II nichts gleichwertiges entgegenzusetzen hat. Wobei sich die Situation bei Minolta durch die SSM Objektive und Dynax 7D ja gerade verbessert.
Für jemanden wie mich, der seit Jahren mit dem vergleichsweise günstigen 4,5/400mm liebäugelt und es sich trotzdem nicht geleistet hat, sind das alöles keine Überlegungen. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



 
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RE: Nachlese Photokina 2004

#36 von manfredm , 05.10.2004 09:08

@Erhard,
auch ich will Dir die F6 nicht ausreden, aber ich würde mir denoch einen Wechsel zu Nikon stark überlegen! Ich selbst hatte mich letztes Jahr stark mit solchen "Systemfragen" beschäftigt, bevor ich mich entschlossen habe, bis auf weiteres bei Minolta zu bleiben - und mir die 9 zugelegt habe.
Im Vergleich Nikon zu Canon hat Nikon klar die "schöneren" (das meine ich klar subjektiv) Top-Kameras, mir haben die EOS 1-Derivate nie zugesagt im Vergleich zur F4 oder F5. Aber es gibt im Nikon-System viele "interne" Inkompatibilitäten, gerade auch beim Zubehör wie Zwichenringen etc., ähnlich Pentax, das ist wohl der Preis für die Kompatibilität zu den alten MFs. Auch gibt es bei Nikon sei Jahren keine überzeugende Kamera unterhalb der Topmodelle, auch die sonst schöne F100 hat etwa keine Spiegelvorauslösung! Darüberhinaus sind die Preise bei den professionellen Optiken z.T. deutlich höher als bei Canon. Das Canon EOS System dagegen, obwohl mir vieles subjektiv nicht so liegt, ist "aus einem Guß" - und technologisch führend.
Wenn ich heute wechseln würde, dann nur, wenn eine Fee mir überraschend den "Aufstieg" zu Leica ermöglichen würde.



 
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RE: Nachlese Photokina 2004

#37 von manfredm , 05.10.2004 10:16

@Heike:
ich habe gerade Dein Profil angesehen, da wird ein Markenwechsel ganz schön teuer, es sei denn, Du willst wie Marcus, deutlich abspecken.
Wenn es "nur" um die Anschaffung eines großen Teles (4,5/500mm aufwärts) geht, ist vermutlich ein partieller Umstieg - na ja, zumindest preiswerter.
Ein befreundeter Naturfotograf organisiert so gerade seinen Wechsel von Pentax: Er behält sein umfangreiches Pentax System und legt sich gerade ein 4,5/500mm zu - plus EOS 3. Zu dem schweren und teuren Objektiv fällt die EOS 3 weder preislich noch gewichtsmäßig stark ins Gewicht.



 
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RE: Nachlese Photokina 2004

#38 von ebarwick , 05.10.2004 14:45

Hallo Manfred,

bis jetzt hat mir eigentlich fern von Minolta nur die EOS 1 wirklich imponiert, das an Colani angelehnte Design und natürlich die Technik.
Die professionellen Nikons waren mir alle erheblich zu schwer und unförmig und die kleineren sind im Vergleich zu den Minolta-Modellen chancenlos!
Die Optiken sind mit Minolta vergleichbar, mal schlechter, mal besser - schließlich kochen alle nur mit Wasser /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Ich werde mir als erstes das Nikkor 24-120 VR zulegen mit Ultraschallfokussierung, ansonsten - wie bei Minolta - eher Festbrennweiten. Ein Nikkor 4/300 ED-IF habe ich gestern für 353,- EUR erworben - das habe ich bei Minolta jahrelang vergeblich versucht. Anscheinend gibt es jede Menge gebrauchter Nikon Objektive auf dem Markt.
Ansonsten gibt's ja noch Sigma - das 180er Makro kriege ich garantiert wieder, nur diesmal mit USM, und das 1,8/20 steht auch auf dem Wunschzettel. Es muss ja nicht alles neu sein, gebrauchte Objektive können auch in Topform sein wie z. B. meine Minolta-Sammlung /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Bei den Blitzgeräten hege ich seit langem den Verdacht, dass so ziemlich alle, von Minolta über Nikon bis Olympus, aus einer Fabrikhalle stammen - die Ähnlichkeiten sind nicht zu übersehen.

Ich lasse das jetzt einfach mal auf mich zukommen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Grüße
Erhard



 
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RE: Nachlese Photokina 2004

#39 von Xian ( gelöscht ) , 05.10.2004 15:11

Zitat von manfredm
Ich selbst hatte mich letztes Jahr stark mit solchen "Systemfragen" beschäftigt, bevor ich mich entschlossen habe, bis auf weiteres bei Minolta zu bleiben - und mir die 9 zugelegt habe.


Gerade befinde ich mich in der Frage nach "dem" System (für mich). In nächster Zeit möchte ich mir einige gute Optiken zulegen. Da ich im Moment nur zwei Objektive (24-105 und Tamron 70-100), Fernauslöser und einen Metz AF34-M habe wäre ein Systemwechsel noch ohne große finanzielle Bruchlandung machbar. Die Dynax 7D finde ich für mich erstklassig, nur macht mir der durch den AS benötigte größere Bildkreis Sorgen. Wenn ich mir die Fremdhersteller wie Sigma und Tamron anschaue, dann bringen die neue Objektive, die speziell auf den kleineren Bildkreis von APS-C gerechnet sind und somit den AS nicht nutzbar machen. Wenn es tatsächlich so ist, dass die Objektive mit kleinerem Bildkreis günstiger sind, dann verspielt Konica Minolta wieder seinen Vorteil des universellen AS durch die höheren Objektivkosten beim Kunden. Naja, wenn ich weiter investiere, dann in einem halben Jahr (nach Abgabe der Diplomarbeit) /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> . Bis dahin hoffe ich auf mehr Klarheit.

Zitat von manfredm
Ich lasse das jetzt einfach mal auf mich zukommen wink.gif



Das mache ich auch, nur dass ich vorher, wenn es mich nicht doch irgendwie überkommt, keine weiteren Investitionen tätigen werden.

Christian



Xian

RE: Nachlese Photokina 2004

#40 von thomasD , 05.10.2004 17:49

Zitat von Xian
Gerade befinde ich mich in der Frage nach "dem" System (für mich). In nächster Zeit möchte ich mir einige gute Optiken zulegen. Da ich im Moment nur zwei Objektive (24-105 und Tamron 70-100), Fernauslöser und einen Metz AF34-M habe wäre ein Systemwechsel noch ohne große finanzielle Bruchlandung machbar. Die Dynax 7D finde ich für mich erstklassig, nur macht mir der durch den AS benötigte größere Bildkreis Sorgen. Wenn ich mir die Fremdhersteller wie Sigma und Tamron anschaue, dann bringen die neue Objektive, die speziell auf den kleineren Bildkreis von APS-C gerechnet sind und somit den AS nicht nutzbar machen. Wenn es tatsächlich so ist, dass die Objektive mit kleinerem Bildkreis günstiger sind, dann verspielt Konica Minolta wieder seinen Vorteil des universellen AS durch die höheren Objektivkosten beim Kunden. Naja, wenn ich weiter investiere, dann in einem halben Jahr (nach Abgabe der Diplomarbeit) /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> . Bis dahin hoffe ich auf mehr Klarheit.


Jetzt wird der AS schon als Nachteil dargestellt. Dabei vergesst ihr:
Der AS läßt sich auch abstellen!
Ihr redet, als ob die Dynax 7D nur mit AS gute Fotos macht. Das wäre so, als ob man die EOS 20D von Canon nur mit IS-Objektiven mit Bildstabilisator gebrauchen könnte.
Ich rechne da anders: Ich habe zur Zeit neben dem Standaardzoom, welches ich bei Erwerb der Dynax 7D an meiner 600si lassen würde, das 2,8/200 und das 2,8/100 Makro, beides ideal mit AS. Mein Zukunftswunsch dazu das 4/300 mit 1,4x TK und das 1,4/50 für 'available light', beides ebenfalls ideal mit AS-Unterstützung, falls kein Stativ möglich ist. Für diese vier Optiken hat sich der AS für mich schon doppelt gelohnt. Dazu noch ein WW (Zoom oder Festbrennweite) und ein Standardzoom (17-50). Beide können auf APS-C optimiert sein, da ich hier auf den AS verzichten kann. Ich habe schließlich auch bisher ohne AS bei diesen Brennweiten gut leben können.
Daher: AS ist kein Zwang, nur eine nützliche Beigabe!



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RE: Nachlese Photokina 2004

#41 von udo , 05.10.2004 17:54

Zitat von Mark
ZITATHi Mark,
es ist doch so, wenn 100 Leute zufrieden sind und nur Einer ein Problem hat, wird dies übertrieben dargestellt. Es ist aber menschlich, so sind wir halt. Das sich die 99 Anderen nicht melden ist doch klar, die sind ja zufrieden.
Ich hatte bisher auch noch keine schlechten Erfahrungen, hatte einmal meine Dynax 7 wegen einem Problem mit der Studioanlage im Service, jetzt ist alles ok.

Also, man sollte die ein oder anderen Probleme nicht überbewerten. Das es diese gibt, ist sicher unbestritten. Ich schätze, die haben aber ander auch. Davon erfahren wir ja nichts.

Udo



Es gibt einen Faktor für die Auswertung von silchen "Problemmails". Man geht statistisch von 7 bis 10 beschwerenden auf einen zufriedenen Schreiber aus. Das funktioniert recht gut.
Hättest du aber genau gelesen, hättest du gemerkt das ich nicht über Unzufriedenheit beim minolta-Service geschrieben habe und schon gar nicht über Unfähigkeit. Aber er ist einem professionellen Umfeld nicht angemessen, 2 wochen für die Reparatur einer Kamera sind in einem professionellen Rahmen undenkbar, das würde heißen das ein Fußballreporter zwei Spieltage verpasst.

Daher ist für mich der Service sehr wohl ein Grund zu wecheln, muss ich mein geld mit meinem Gerät verdienen kann ich mir den Luxus eines Markenpatriotismus nicht leisten.

Nicht mehr habe ich geschrieben,
Mark [/quote]
Hi Mark,
ist doch klar, hängt immer vom persönlichen Problem mit der Marke ab. Das ist doch keine Frage. Ist nur interessant, wei sich das Thema gleich vervielfacht.

Ich sage ja auch nicht, nur weil ich zufrieden bin, müssen alle Minolta kaufen.

ok? Udo



 
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RE: Nachlese Photokina 2004

#42 von eugene g. ( gelöscht ) , 05.10.2004 18:12

ZITATdann bringen die neue Objektive, die speziell auf den kleineren Bildkreis von APS-C gerechnet sind und somit den AS nicht nutzbar machen[/quote]

Wo hat dieses Gerücht seinen Ursprung? Ich habe mir überlegt, wie der AS arbeiten könnte und komme zu einem anderen Ergebnis. Mag sein, dass ich bei meiner Überlegung einen Denkfehler gemacht habe.
Kann jemand erklären, warum der Bereich ausserhalb des kleineren Bildkreises bei eingeschaltetem AS auf dem Bild sichtbar werden sollte?
Der vom Fotografen gewählte Bildausschnitt ist doch in jedem Fall der Bildausschnitt, der auch auf der Aufnahme zu sehen ist und wird auch durch den kleineren Bildkreis des APS gerechneten Objektive abgedeckt.

Bitte um Aufklärung. /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />

E.G.



eugene g.

RE: Nachlese Photokina 2004

#43 von thomasD , 05.10.2004 18:32

Zitat von eugene g.
ZITAT dann bringen die neue Objektive, die speziell auf den kleineren Bildkreis von APS-C gerechnet sind und somit den AS nicht nutzbar machen



Wo hat dieses Gerücht seinen Ursprung? Ich habe mir überlegt, wie der AS arbeiten könnte und komme zu einem anderen Ergebnis. Mag sein, dass ich bei meiner Überlegung einen Denkfehler gemacht habe.
Kann jemand erklären, warum der Bereich ausserhalb des kleineren Bildkreises bei eingeschaltetem AS auf dem Bild sichtbar werden sollte?
Der vom Fotografen gewählte Bildausschnitt ist doch in jedem Fall der Bildausschnitt, der auch auf der Aufnahme zu sehen ist und wird auch durch den kleineren Bildkreis des APS gerechneten Objektive abgedeckt.

Bitte um Aufklärung. /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />

E.G. [/quote]
Gehe mal vom Vollformat KB aus. Der APS-C-CCD nimmt einen Ausschnitt davon auf. Dieser Auschnitt wackelt auf der Bildebene entsprechend der Bewegung des Fotografen. Der CCD wandert aufgrund des AS-Systems mit dem Bild mit, und zwar maximal +-5mm (im Extremfall allerdings nur, meist viel weniger). D.h., der CCD bewegt sich beinahe (im Extremfall) auf der Fläche des KB, um dem betreffenden Bildausschnitt zu folgen. Das bedeutet allerdings auch, das das Objektiv diesen Ausschnitt in den äußeren Positionen auch abbilden muss, damit der CCD diesen noch sinnvoll aufzeichnen kann.
Klar?



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RE: Nachlese Photokina 2004

#44 von Xian ( gelöscht ) , 05.10.2004 18:33

Zitat von eugene g.
Wo hat dieses Gerücht seinen Ursprung? Ich habe mir überlegt, wie der AS arbeiten könnte und komme zu einem anderen Ergebnis. Mag sein, dass ich bei meiner Überlegung einen Denkfehler gemacht habe.
Kann jemand erklären, warum der Bereich ausserhalb des kleineren Bildkreises bei eingeschaltetem AS auf dem Bild sichtbar werden sollte?
Der vom Fotografen gewählte Bildausschnitt ist doch in jedem Fall der Bildausschnitt, der auch auf der Aufnahme zu sehen ist und wird auch durch den kleineren Bildkreis des APS gerechneten Objektive abgedeckt.

Bitte um Aufklärung. /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />

E.G.


Kann natürlich auch sein, dass ich da einen Denkfehler mache. Deswegen mal hier meine Gedankengänge:

1. Der Sensoner APS-C hat eine Größe von 23,7 x 15,6 mm, also einen Bildkreis von 28,4 mm.
2. Der Bildkreis eines Vollformatsensors hat 43,3 mm. Der Bildkreis von APS-C gerechneten Objektiven soll nicht für das KB-Format ausreichen und hat damit einen Bildkreisdurchmesser >= 28,4 mm aber < 43,3 mm.
3. Der AS bewegt den Sensor maximal 10 mm in horizontaler wie vertikaler Auslenkung. Deswegen muss der Bildkreis einen 33,7 x 25,6 mm großen Sensor abdecken können, was einen Bildkreisdurchmesser von 42,32 mm enspricht.
4. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass der Bildkreis immer etwas größer sein muss, um Randunschärfen etc. zu elimieren, dann bewegt der AS den Sensor evtl. aus dem Bildkreis heraus.

Bin jetzt ersteinmal für ein paar Stunden beim Sport.

Christian



Xian

RE: Nachlese Photokina 2004

#45 von eugene g. ( gelöscht ) , 05.10.2004 18:35

Ich versuche, es nochmal genauer zu erläutern. So stelle ich mir vor, dass die Aufnahme mit AS abläuft:

1. Fotograf (F) wählt den Bildausschnitt und drückt der Auslöser. Die Belichtungszeit beginnt zu laufen. Die Beschleunigungssensoren des AS Sytems beginnen zu überwachen.

2. Das Bild wird auf den Bildsensor (BS) belichtet. Der F wackelt, die Sensoren messen, der BS bewegt sich und bringt das ursprüngliche Bild mit dem verwackelten wieder in Übereinstimmung.

3. Der F wackelt erneut, der AS korrigiert erneut.

4. Die Belichtungszeit ist abgelaufen.

5. Die Zeiten, in denen sich der BS bewegt hat, werden als Schärfeverlust sichtbar. Dieser Schärfeverlust ist im Arbeitsbereich des AS jedoch geringer . als der Schärfeverlust, der durch das Verwackeln des F ohne AS entstanden wäre.

Bei sehr langen Belichtungszeiten nähert sich das AS Ergebnis qualitativ dem ohne-AS Ergebnis (Verwackeln). Dies müsste auch bei sehr grossen Ausschlägen der Bewegung des AS aufgrund der längeren Verfahrwege des BS der Fall sein.

Ich kann mir daher nur vorstellen, dass der AS sich bei kleinen (und üblichen) Verwacklungen, die sich im Bereich von 1 mm bewegen, sinnvoll arbeiten kann, da ansonsten zuviel Unschärfe durch die längeren Verfahrwege des BS entsteht.
Dieser geringe Bereich von +- 1 mm müsste jedoch auch durch den kleineren Bildkreis des APS spezifischen Objektivs abgedeckt sein.

E.G.



eugene g.

   


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