RE: Makrokonverter? Funktion?

#1 von KiliannailiK ( gelöscht ) , 22.01.2004 13:25

Ciao ihr alle.

Ich glaube zwar für meine Ansprüche gute Fotos zu machen, doch ging das bis jetzt auch ganz gut ohne ein detailiertes Fachwissen.

Irgendwie will ich das jetzt ändern.

Ich nutze das Standartobjektiv einer 404si und ein 70-210 Tamron. Kann ich mit einem Macrokonverter bei einem von beiden meine liebsten Dinge noch näher fotografieren?

Wie funktioniert so ein Macrokonverter?

Vor-Nachteile?

Kosten?

Hoch ich bin neugierig.

Besten Dank - ciao Kilian



KiliannailiK

RE: Makrokonverter? Funktion?

#2 von KiliannailiK ( gelöscht ) , 22.01.2004 13:38

/smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> Antworte ich mir doch mal selebr.

- Wie wärs denn mit ner Nahlinse - hat das den selben Sinn?



KiliannailiK

RE: Makrokonverter? Funktion?

#3 von railbeam , 22.01.2004 14:19

Hallo Kilian

Schau mal hier

In diesem Thread gab es schon eine Diskussion zum Thema.

Gruss

Marco



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RE: Makrokonverter? Funktion?

#4 von o.stumpf , 22.01.2004 15:11

Hallo erstmal,

1. Welches ist denn das Standardobjektiv der 404si, eine 50mm Normalobjektiv oder ein 28-80Zoom?.

2. Was ist ein Makro-Konverter? Meinst du Zwischenringe oder einen Telekonverter?

Du kannst jedes dieser Zubehörteile (Nahlinse, Zwischenring, Telekonverter) grundsätzlich mit jedem Objektiv kombinieren, allerdings wird die Bildqualität dabei nicht besser. Deshalb kommen gerade Consumer-Zooms und Kamera-Set-Objektive hier schnell an ihre Grenze.

Für den Anfang würde ich zu einer Nahlinse für das 70-210-Zoom raten.
Wenn es etwas mehr Makro sein soll oder die Qualität nicht zufriedenstellen ist, dann mal über ein Makro-Objektiv (90-100mm) nachdenken.

Oliver



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RE: Makrokonverter? Funktion?

#5 von Rhamsis , 22.01.2004 16:19

Hallo Kilian,

also fürs erste wären Linsen wohl der beste Kompromis zwischen Preis und Leistung. Wobei Linsen bei Minolta Vorsatzachromat heißen könnte. Diese bestehen aus zwei verkitteten Linsen, haben eine gute qualitative Leistung. Es gibt sie in 3 verschiedenen Dioptrien (Achromat 0, 1, 2). Dazu gibt es Listen, welche Leistungsdaten sie haben und welche Sorte zu welchen Objektiven passen. Hab ich so aber leider nicht im Kopf. Außerdem müssen sie natürlich auf das Filtergewinde Deines Objektivs passen. In Deinem Fall also wahrscheinlich auf das Tamron 70-210.
Ich habe selber alle drei, sie können auch kombiniert werden um den Abbildungsmaßstab zu steigern. Durch die gute Qualität leidet die Abbildung dadurch (fast) nicht. Licht schlucken sie auch nicht merklich.

Zu Makrokonvertern, die zwischen Kamera und Objektiv montiert werden, kann ich nichts sagen. Da haben wahrscheinlich andere mehr Erfahrung mit.

Gruß
Jürgen B.



 
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RE: Makrokonverter? Funktion?

#6 von kallewiersch ( gelöscht ) , 22.01.2004 16:37

Hallo Kilian,

ich würde Dir auch zu nem Macroobjektiv raten. Die sind zwar teurer als Nahlinsen, Zwischenringe oder sonstige Behelfmittel aber eben auch besser.

Ich weiß ja nicht wie hoch dein Budget ist. Schau doch mal bei Ebay rein. Dort geht das sehr gute 100'er von Minolta teilweise schon für weniger als 300€ weg. Das alte 90'er Sigma soll auch sehr gut sein macht aber nur einen Abbildungsmaßstab von 1:2. Da solltst Du dann drauf achten das ein Vorsatzachromat dabei ist. Mit dem kannst Du dann 1:1 machen. Das Teil steht in der Fomag-Liste mit 170€. Ich hab mir damals, wegen beschränktem Budget, ein 100'er Cosina mit Vorsatzachromat geholt. Dieses Objektiv gabs bei Foto Walser für 150€ neu. Mechanisch ist das Ding zwar nicht wirklich berauschend, aber an den optischen Leistungen habe ich, da bei Macroaufnahmen sowieso stark abgeblendet wird, eigentlich nichts auszusetzten. Sicher sind die Sigmas, Tamrons, Minolta und Co besser, aber auch wesentlich teurer.

Gruß Jens



kallewiersch

RE: Makrokonverter? Funktion?

#7 von ingobohn , 22.01.2004 16:43

Eine Möglichkeit bei ebay wäre auch das Sigma 2.8/105 mm. Macht bis zu 1:1. Dürfte so bei 200,- bis 250 Euro weggehen. Neu kostet das ca. 399,-
Die FoMag-Liste führt es bei 290,- Euro. (Achtung: in der Liste wird es fälschlicherweise als 2.8/100mm geführt.)



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RE: Makrokonverter? Funktion?

#8 von KiliannailiK ( gelöscht ) , 22.01.2004 17:50

Guten Abend -

Mensch ich bin hin und weg. In dem Forum hier bekommt man richtig gut Antwort. Danke dafür.

Noch viel besser isses, dass ich auch solchen Quirlsinn /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> wie Makrokonverter schreiben darf ohne dafür gesteinigt zu werden. ( Für alle "Leben des Brain" Filmfreaks: "Sie wars, Sie wars... er wars er wars!

Aber zurück zum Thema.

Aha - Telekonverter heißt das.
Hm - ich durchdenke immer noch alle Optionen. Mir Laien ist immer noch nicht klar, warum es am Sinnvollsten is, das Tamron dafür zu nehmen.

Ahso und Als Standartobjektiv von Minolta hab ich das 28 - 80. Entschuldigung.

erklär mir doch bitte noch einer was das besondere am Makroobjektiv is., Es liegt doch mit 90 - 100 mm in einem Bereich den auch mein Objektive abdecken.

Abbildung 1:1 heißt sicher wie beim Atlas 1cm Bild = 1 cm Orginalobjekt ( den Atlas der das schafft will ich sehn)

Ich dank euch für meine Idiotenfreiheit.

ciao Kilian



KiliannailiK

RE: Makrokonverter? Funktion?

#9 von o.stumpf , 22.01.2004 19:54

Zum Glück hast du nicht Jehova gesagt...

Was das besondere an einem Makroobjektiv ist, na es kann besonders gut Makroaufnahmen machen, und meist noch in Lebensgrösse (1:1). Das Objekt ist auf dem Film (Negativ) genauso gross wie im richtigen Leben. Ausserdem kann das Makroobjektiv auch noch ganz toll normale Fotos z.B. Portraits machen, was es dagegen schlecht (garnicht) kann ist die Brennweite verändern, wenn du etwas grösser fotografieren willst musst du dich näher dahin begeben.

Im Ernst, wenn du ab und zu mal ein Makro machen willst, dann würde ich für ca. 30 Euro eine gute Nahlinse empfehlen (z.B. Minolta Achromat No. 0 oder No. 1 gibts in 49mm oder 55mm) oder von Nikon oder Canon. Die passen auf jede Linse mit den entsprechenden Durchmesser, Hersteller ist egal. Für ein richtiges Makro-Objektiv bist du schnell zwischen 200 und 500 oder mehr Euro los.

Wenn du dich erstmal in die Makrofotografie verrannt hast führt daran kein Weg vor.

Olvier



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RE: Makrokonverter? Funktion?

#10 von Rhamsis , 22.01.2004 20:11

Hi Kilian,

1:1 heißt auf dem Negativ bzw. Dia, also auf 35 x 24 mm. Wenn man dann Vergrößerung macht bzw. Dias projiziert werden diese dann entsprechend "gezoomt", da ist die Fliege dann xx:1.

Ein echtes Makroobjetiv hat Festbrennweite, also 50 mm, 90 mm oder 100 mm. Kein Zoom mit Makroeinstellung ist damit vergleichbar. Für Briefmarken und Repro ist 50 mm gut, Insekten und ähnliches geht man besser mit den längeren Brennweiten an, da damit der Aufnahmeabstand größer ist und somit die Fluchtdistanz nicht gleich einsetzt.
Die Makros haben meist eine hohe Lichtstärke, z.B. 2.8/100mm Makro von Minolta. Außerdem eine sehr hohe Abbildungsqualität und als Tele gut für Portraitaufnahmen geeignet.

Die Kosten dafür sind aber recht hoch, die sind bei ebay trotz Digihype sehr begehrt.

Gruß
Jürgen B.



 
Rhamsis
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RE: Makrokonverter? Funktion?

#11 von AlexDragon ( Gast ) , 22.01.2004 22:07

Hallo Kilian,
ist schon richtig: es heisst Telekonverter mit Makrofunktion (aber nicht bei allen).
Es gibt sie mit 1,5-fach, 2-fach und sogar bis 3-fach Vergrösserung. Aber je kleiner der Vergrösserungsfaktor umso weniger Qualitätsverlust. Denn das ist das Problem bei jeder zusätzlichen Linse (wie sie auch immer heisst) vor oder hinter dem Objektiv, es geht auf Kosten der Qualität. Manche Konverter erzielen je nach Objektiv ein Makro von 1:1. Aber wie schon gesagt wurde, am besten ein Makro-Objektiv und das erwähnte Sigma 2,8-105mm ist wirklich gut und auch eventuell bei Ebay zu einem fairen Preis zu bekommen.
Gruss
Alex /unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" />



AlexDragon

RE: Makrokonverter? Funktion?

#12 von Stefan68 , 23.01.2004 11:55

Wichtig bei Verwendung von Telekonvertern (und sicherheitshalber wohl auch bei Zwischenringen) ist eine Funktionsprüfung mit Kamera und Objektiv vor dem Kauf. Die 7 löst z.VB. nicht mit allen Konvertern korrekt aus.

Bei Vorschraublinsen, die ja weder Mechanik noch Elektronik besitzen, hast Du dieses Problem nicht.

Auch must Du bei Konvertern aufpassen, dass sie nicht mit der Linse des Objektives kollidieren (z.B. bei WW-Objektiven oder Standardzooms!. Dafür kann man sie aber auch zur Verlängerung der Brennweite verwenden und macht somit bsp. aus einem 300mm-Objektiv ein 600mm-Objektiv (2-fach-Konverter), allerdings mit entsprechendem Lichtverlust (2fach-Konverter =2 Blenden, 1,4fach-Konverter=1 Blende). Lichtverlust hast Du übrigens auch bei Verwendung von Zwischenringen.
Entgegen häufig vertretender Meinung benutze ich Konverter auch in Verbindung mit Telezoom-Objektiven. Ob der Qualitätsverlust verkraftbar ist, muss allerdings jeder selber entscheiden.

Ich bin übrigens durch den Kauf eines Tamron 2,8/90 1:1-Makro (neu bei technikdirekt.de für ca. 380€ - bestes Fremdherstellerrmakro in dieser Brennweite) im letzten Sommer diesem Bereich der Fotografie verfallen.
Mit diesem Objektiv + 1,4x-Kenko-Konverter erreicht man dann Maßstäbe (leicht) größer als 1:1.

Fazit:
Ich habe 1,4x-Konverter, Nahlinse, Zwischenringe (12,20,36mm) und benutze je nach Anforderung (was ich gerade eingepackt habe), Lust und Laune diese in beliebiger Kombination mit einem Telezoom (für größere Abstände), den Konverter + Makroobjektiv (für kleinere Abstände udn Maßstäbe> ca. 1:1) oder Zwischenringe + Standardzoom (weil ich dafür keine Nahlinse habe) oder für Maßstäbe < ca. 1:1)



 
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RE: Makrokonverter? Funktion?

#13 von o.stumpf , 23.01.2004 12:34

ZITAT... warum es am Sinnvollsten is, das Tamron dafür zu nehmen.[/quote]

Durch die ängere Brennweite (210mm statt 80mm) ist der Abstand zwischen Objekt und Objektiv grösser. Dadurch gelingen Aufnahmen scheuer Tiere besser und die Ausleuchtung wird einfacher, weil z.B. dein eigener Schatten nicht so leicht ins Bild fällt.

Oliver



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