RE: Diafilme

#1 von marco , 08.01.2004 11:23

Hallo Minoltaner

Ich möchte anfangen ein par Diafilme zu belichten. Da ich überhaupt keine Ahnung von Dias habe, meine Fragen.

1.Was mus mann beachten im vergleich zu Negativfilmen.
2. kann ich vom Dia Scannen (Dia in den Scanner, Bild auf dem Bildschirm)
3.Was für Filme schlagt Ihr bei welcher Gelegenheit vor (ISO)
4.Wird die Bildqualität bei Dias besser
5. Gibt es Vorteile gegenüber dem Negatiffilm.

Ich glaube das reicht erstmal mit meiner Fragerei. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Für Antworten wäre ich Dankbar.

Gruß Marco



 
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RE: Diafilme

#2 von Mark , 08.01.2004 11:30

Du stellst also so quasi alle Fragen die man zu Diafilmen und was dazu gehört stellen kann. Ich kann dir fürs erste nur dringend mal emtpfehlen die älteren Threads "durchzupflügen", da viele Themen, gerade was Belichtung und Auswahl des Materials schon sehr ausführlich besprochen wúrden.

Zum scannen, klar kann man Dia's scannen, auch das haben wir schon recht großzügig gehabt.

Die Qualität wird besser und der Dia-Film hat, wie alles im Leben, Vor und Nachteile.

Ich glaube du hast es dir ein wenig zu leicht gemacht. Suche doch erst einmal im Forum und lies dir durch was schon zu dem Thema besprochen wurde. Wenn du dann noch speziellere Fragen hast (und ich denke die wirst du dann haben), dann ist ein Diskussion für alle wieder fruchtbar und es muss nicht alles immer und immer wieder erklärt werden.

ist nicht persönlich gemeint.

Mark



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RE: Diafilme

#3 von ingobohn , 08.01.2004 11:33

Aaalso, ich versuch's mal:

ad 1) Diafilme haben einen viel engeren belichtungsspielraum als z.B. Farbpapierfilme. Während diese +/- 2 Blenden lockerst verkraften, haben jene max. +/- 0,5! D.h. Du musst Dias viel exakter belichten. Sollte aber bei den heutigen Kameras kein Problem sein.

ad 2) Ja. Es gibt für Filmscanner auch Einsätze, damit man Dias einscannen kann. Flachbettscanner habe einen sog. Durchlichtaufsatz. Mit dem geht's dann auch.

ad 3) Ich persönlich stehe auf satte Farben. daher Fuji Velvia 100F - ist aber recht teuer. Ansonsten noch Kodak Elitechrome 100 Extra Colour oder Fuji Sensia 100. Bei 400ern nehme ich den Sensia 400. Ist aber sehr stark persönliche Geschmackssache. Ich glaube, für den Normalgebrauch ist heute so ziemlich ejder Diafilm technisch i.O.

ad 4) besser als was?

ad 5) Sattere Farben. Knackigere Kontraste. Präsentation auf ggf. mehreren Meter grossen Leinwänden anstelle von 9x13 cm grosse/kleinen Microfiche-Prints. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



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RE: Diafilme

#4 von o.stumpf , 08.01.2004 11:41

Hi Marco,

Hört sich an wie die Frage nach dem "Sinn des Lebens und überhaupt allem". Die Antwort ist 42.
Spass beiseite!

Ich mache hauptsächlich Dias weil der Eindruck eines Dias auf der Leinwand durch nix zu ersetzen ist, auch nicht durch einen 40x60-Abzug. Mit dem Bilderschrott für 5 ct aus dem Supermarkt schon garnicht zu vergleichen! Auch die Foto-CD auf dem Fernseher stinkt dagegen ab. Meine Meinung!

Allerdings ist der Aufwand der Projektion natürlich höher als bei Fotos und höher Anschaffungskosten für Projektor und Leinwand hast du auch. Dafür sind die laufenden Kosten bei Diafotografie etwas niedriger.

Zu den Diafilmen habe ich bei Pölking mal gelesen: Sehr gut sind nur die 100ISO-Filme, 200SIO nur zur Not, 400ISO grottenschlecht.

Oliver



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RE: Diafilme

#5 von Mark , 08.01.2004 11:43

@Oliver
Douglas Adams Fan was? Ich liebe dieses Buch.

DIE ANTWORT AUF FAST ALLES IM LEBEN IST 42

Mark



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RE: Diafilme

#6 von Ernst-Dieter aus Apelern , 08.01.2004 11:44

Bei Diafilmen kann das Labor nicht soviel "versauen" wie bei Negativfilmen,das war für mich ein Hauptargument vor 20 Jahren.Ausserdem sind die Abzüge vom Dia recht gut geworden durch Digiprint! Für ganz tolle Qualität sorgt Cibachrome bzw die Nachfolger.Iso 100 ist ok bei Diafilmen,egal ob Agfa,Kodak oder Fuji.Nur so gutmütig wie Negativfilme sind Diafilme nicht,dafür kommen Nuancen besser heraus.Nicht umsonst haben und bevorzugen Verlage noch immer Dias.Schaue dir mal die Beiträge in der Naturphoto an,zu 90 % Diafilme als Ursprungsmaterial!
Anpruchsvolles Photograhieren kommt am Diafilm nicht vorbei.
Ernst-Dieter



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RE: Diafilme

#7 von ingobohn , 08.01.2004 11:48

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern
Bei Diafilmen kann das Labor nicht soviel "versauen" wie bei Negativfilmen,das war für mich ein Hauptargument vor 20 Jahren.


Einspruch Euer Ehren! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Habe erst vor wenigen tagen Dias vom Photoladen (! bekommen - also nicht von der dm drogerie. Es waren Nachtaufnahmen von Mannheim. Bei manchen Dias (nicht allen) wurde die Positive falsch geschnitten. Auf einigen ist rechts der schwarze Steg und der linke Teil des darauffolgenden Dias zu sehen.
Und das im Photoladen... /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />



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RE: Diafilme

#8 von Xian ( gelöscht ) , 08.01.2004 11:56

Hallo Marco!

Ich bin ja auch erst diesen Sommer zum Photographieren gekommen und auch recht schnell zu Dias übergewechselt. Anfangs habe ich für mich mal drei Sorten ausprobiert. Das waren der Afga CT100, der Fuji Sensia 100 und der 100'er von Kodak. Gefallen haben mir der Fuji Sensia 100 und der Kodak gleich gut, danach kam der Agfa CT100. Allerdings gekauft habe ich den Agfa, weil der einfach preisgünstiger ist und ich den Mehrpreis dann nicht in den Bilder wiedergefunden habe.
Bei der Belichtung habe ich mir anfangs auch große Gedanken gemacht, weil der Belichtungsspielraum nicht so gewaltig ist. Allerdings muss ich feststellen, dass meine Dynax 5 so dermassen korrekt bei der Mehrfeldmessung belichtet, dass ich keine Belichtungsreihen mehr mache. Auch Situtationen mit extremem Kontrastunterschieden und sogar Gegenlicht hat die Kamera hervorragend gemeistert. Im Urlaub habe ich 9 Diafilme belichtet und nur 3 Bilder sind von der Belichtung daneben gegangen.

Gruß,
Christian



Xian

RE: Diafilme

#9 von ingobohn , 08.01.2004 11:59

Zitat von Xian
Bei der Belichtung habe ich mir anfangs auch große Gedanken gemacht, weil der Belichtungsspielraum nicht so gewaltig ist. Allerdings muss ich feststellen, dass meine Dynax 5 so dermassen korrekt bei der Mehrfeldmessung belichtet, dass ich keine Belichtungsreihen mehr mache. Auch Situtationen mit extremem Kontrastunterschieden und sogar Gegenlicht hat die Kamera hervorragend gemeistert.


Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Anfangs zur Sicherheit habe ich auch noch Belichtungsreihen geschossen, ist aber m.E. so gut wie unnötig. Es sei denn, Du hast wirklich ein "unnormales" Motiv.



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RE: Diafilme

#10 von o.stumpf , 08.01.2004 12:05

Seit ich meine Dias mit einer 6x-Lupe anschaue fallen mir zwischen Agfa und Kodak/Fuji schon Unterschiede auf: CT100 ist grobkörniger und nicht so scharf wie die die anderen, der Sensia hat das feinste Korn, der Elite Extra Color einfach die geilsten Farben.

Wirklich günstig lassen sich Filme auch über ebay beziehen, 50 Stück CT100 für 15 EURO, allerdings schon einige Monate über MHD, aber bislang keine sichtbaren Probleme.

Oliver



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RE: Diafilme

#11 von Odermatt , 08.01.2004 12:14

ZITATZu den Diafilmen habe ich bei Pölking mal gelesen: Sehr gut sind nur die 100ISO-Filme, 200SIO nur zur Not, 400ISO grottenschlecht.[/quote]

Komisch das Fritz Pölking dann doch 400 ASA verwendet (und dan noch Sensia und nicht Provia). Beim Foto des Monats ("Schnappschuß) war ein Foto von einem Fuchs aufgenommen mit Sensia 400!

Aber es stimmt schon, das die 100er und natürlich auch Velvia 50 und Kodak 64 die besten Diafilme sind. Nur kann man nicht immer mit 100 ASA auskommen. Und dann kann man immer noch auf Provia 400 umsteigen oder den 100er auf 200 pushen.

Warum fotografiere ich auf Dia? Weil ein Dia ein Endproduckt ist und man genau das bekommt was man fotografiert hat. Beim Negatief ligt es immer am Lab wie die Abdrücke sind.

Gruß,
Heike



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RE: Diafilme

#12 von Gelöschtes Mitglied , 08.01.2004 12:16

Hallo Zusammen!

ZITATEinspruch Euer Ehren!  
Habe erst vor wenigen tagen Dias vom Photoladen (! bekommen - also nicht von der dm drogerie. Es waren Nachtaufnahmen von Mannheim. Bei manchen Dias (nicht allen) wurde die Positive falsch geschnitten. Auf einigen ist rechts der schwarze Steg und der linke Teil des darauffolgenden Dias zu sehen.[/quote]

Ergänzung zur Frage 5: Beim Diafilme wird nur einen Standard-Entwicklung gemacht. Das heisst, die Dias kommen wirklich so, wie es die Kamera belichtet hat.
Bei Negativfilme werden der Film ähnlich wie Dia entwickelt. Hingegen bei der Abzüge wird jedes Bild meist automatisch korrigiert. Dunkle Bilder werden aufgehellt und helle Bilder abgedunkelt etc. Dadurch wird eigentlich das Resultat verfälscht. :-(

Gruss
Peter




RE: Diafilme

#13 von marco , 08.01.2004 12:18

Danke Euch allen erst einmal für die Hilfe, /drinks.gif" style="vertical-align:middle" emoid="rinks:" border="0" alt="drinks.gif" /> habe soweit alles verstanden. Nur das mit dem Scannen nicht so richtig. /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" /> Mann kann also ein Dia nicht einfach in den Scanner legen? kann mir mal jemand sagen was ich genau dafür brauche (genaue beschreibung das ich mir sowas zulegen kann)
@Mark werde auch deinen Rat befolgen und mich im Forum mal umschauen nach den schon behandelten Themen.

Gruß Marco



 
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RE: Diafilme

#14 von Gelöschtes Mitglied , 08.01.2004 12:21

Hallo Marco

Das Problem mit dem Scannen ist, du brauchst einen Durchlichteinheit. Die heutigen Negativ- und Diascanner laufen alle so. Bei Flachscanner gibt bei vielen Modelle einen Durchlichtaufsatz. Nur leidet bei Flachscanner die Scan-Qualität. Es ist eine Glasscheibe dazwischen, welche die Qualität beeinflusst.

Gruss
Peter




RE: Diafilme

#15 von Ernst-Dieter aus Apelern , 08.01.2004 12:36

@ingobohn
Dieses Phänomen kommt selten vor,hatte ich aber auch schon.Ist aber nicht so häufig wie verhunzte Bilder vom Negativ.



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