RE: quo vadis KoMi?

#1 von Wiggerl ( gelöscht ) , 15.12.2005 23:28

quo vadis KoMi?

Wohin gehst Du Minolta? - oder währe die richtige Frage geht überhaupt noch was?

Ich wollte mir vor / für Weihnachten noch ein Objektiv und einen neuen Aufsteckblitz zu meiner Dynax 7D kaufen, habe es dann aber doch gelassen.

Zum Fotografieren am Gabentisch und danach bei der Landschaftsfotografie hätte ich gerne mehr Bildwinkel als mein 2,8/24 bzw. mein 2,8/28-70 bieten. Da mein 5400 HS an der Dynax 7D nur im manuellen Betrieb zu benützen ist habe ich auch hier Handlungsbedarf.

Also war ich auf der Suche nach einem Weitwinkelobjektiv das für den Sensor im APS-Format ausgelegt ist. WW- bzw. Superweitwinkelobjektive die für das volle Kleinbildformat ausgelegt sind halte ich für wenig ratsam: teuer, groß, schwer und riesige Filtergewinde (wenn überhaupt) auch gibt es keine geeigneten Streulichtblenden.
Da KoMi die Objektiventwicklung vor einiger Zeit offenbar eingestellt hat bleiben nur die Fremdhersteller doch auch da sieht's schlecht aus:

Tokina: das 4,0/12-24 wird nicht mit Minoltabajonett angeboten (ebenso wie die letzte Neuentwicklung 2,8/100).
Sigma: in der DC-Serie (für Kameras mit Sensoren im APS-Format) sind bisher 7 Objektive erschienen davon nur 4 mit Minoltabajonett (das WW-Zoom beispielsweise nicht).
Bleibt also nur noch Tamron wobei mir das 11-18mm Zoom mit einer Lichtstärke von 4,5-5,6 und Plastikbauweise gestohlen bleiben kann. Ebenso wie die modifizierte Version dieses Objektives mit KoMi-Label.
Als Ausweg wollte ich dann das Sigma EX 2,8/18-50 DC das mir wenigstens den von Analogzeiten her gewohnten Brennweitenbereich bietet - in guter Qualität und brauchbarer Lichtstärke. (Währe allerdings keine richtig gute Ergänzung zu meinem 2,8/28-70!.

Als ich dann im Internet nach einem guten Angebot gesucht habe bin ich ins grübeln gekommen:
ich hatte den Eindruck, daß die wenigsten Händler hochwertige Objektive mit Minoltabajonett auf Lager haben im Gegensatz zu Canon und Nikon Equipment.
Wie der Tread "Dynax 5d - Test bei digitalkamera.de" zeigt ist KoMi für die Medien ein untergeordnetes Thema – genauso wie offenbar für Händler und Herstellen von Zubehör.

Ich habe mich daher dazu entschlossen vorläufig zu warten wie sich die Situation im DSLR-Markt weiter entwickelt. Wenn KoMi nicht in absehbarer Zeit ein komplettes System anbietet werde ich früher oder später wechseln.
Mit der Canon EOS 5D und der Nikon D200 ist der Abstand diesen Herbst mal wieder größer geworden statt geschrumpft.

Bei der Hausmesse von Foto-Sauter in München (November) hatte ich Gelegenheit mit einem Mitarbeiter von KoMi zu diskutieren:
Bedarf für weitere WW-Objektive sah er nicht, das DT 4,5-5,6/11-18 D sei - da für Digital optimiert - hervorragend (?! mehr Lichtstärke oder Qualität bräuchte man nicht!
Eine Stillstand in der Objektiventwicklung könnte er nicht sehen, schließlich käme nächstes Jahr das 1,4/35 in D-Version (toll - nach Jahren des Stillstandes kann ich für Wahrscheinlich über 1000 Euro eine Lichtstarke Standardbrennweite (an der Dynax 7D) kaufen die als wesentliche Neuerung das ADI-Blitzen ermöglicht. Wirklich Suuuper!;
Ob KoMi eine DSLR mit Vollformat-Chip plant wird weder bestätigt noch bestritten: Aussagen die die Zukunft betreffen sind grundsätzlich nicht möglich (?!. Das diese Info für Kaufentscheidungen von Objektiven für den Kunde sehr wichtig wäre konnte er nicht nachvollziehen.
für Kritik an der KoMi Produktpolitik währe ich bei ihm an der falschen Adresse: er arbeitet für KoMi-Deutschland, Entwickelt wird aber in Japan...

Ich hoffe es wundert Euch nicht, daß ich das vertrauen in KoMi verloren habe.

Wie seht Ihr die Zukunft?

Gruß aus München
Günther



Wiggerl

RE: quo vadis KoMi?

#2 von ingobohn , 15.12.2005 23:49

Quo vadis? Hier stehen alle Details...



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RE: quo vadis KoMi?

#3 von Dynax 79 , 16.12.2005 06:50

Sorry Günther, ich weiß auch nicht wie es mit KoMi weitergeht weil meine Glaskugel beschlagen ist! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



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RE: quo vadis KoMi?

#4 von RainerT , 16.12.2005 07:40

Zitat von Wiggerl
Sigma: in der DC-Serie (für Kameras mit Sensoren im APS-Format) sind bisher 7 Objektive erschienen davon nur 4 mit Minoltabajonett (das WW-Zoom beispielsweise nicht).


Na ja, ganz so stimmt das ja nicht.

Siehe hier und den Eintrag im Forum hier und hier. Bei Sigma ist es hiergelistet.


Zum quo vadis sage ich mal. Warte doch einfach die PMA im Februar ab. Mal schauen ob dort noch etwas vorgestellt wird. Und ich würde einfach nicht jedem Hansel ob KoMi-Mitarbeiter oder nicht alles abnehmen.



 
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RE: quo vadis KoMi?

#5 von das Auge , 16.12.2005 07:47

Hallo Günther,

dass KoMi keine Kamera mit Vollformat-Chip anbieten wird, ist unumstritten. Wer sich für Minolta entscheidet sich für ein altes, aber stabiles und gutes System. Bevor man sich eine Dynax 7D/5D kauft, sollte man sich die Frage stellen, wozu brauche ich diese. Die meisten von uns fotografieren weiterhin analog und die 7D ist nur eine Ergänzung.
Wenn Du Dich über mangelnde Optik bei Minolta ärgerst, weil für digital es keine Superoptik gibt, dann liegt es nur an Dir. Du triffst diese Entscheidung und nicht Minolta für Dich.
Es wäre mir peinlich die Verantwortung von mir zu weisen, was viele ja hier im Forum ja tun. Und wieso? weil man vorher die grauen Zellen einschalten sollte und nicht erst, wenn es zu spät ist. Ich halte es für Kinderkram und würde mir wünschen, dass solche Beiträge gesperrt werden.

VG

Thomas



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RE: quo vadis KoMi?

#6 von SaschaGL , 16.12.2005 10:19

Zitat von das Auge
dass KoMi keine Kamera mit Vollformat-Chip anbieten wird, ist unumstritten. [...] Die meisten von uns fotografieren weiterhin analog und die 7D ist nur eine Ergänzung.


Ich will keine große Diskussion beginnen bzgl. irgend eines dieser Themen, aber ich finde, Du lehnst Dich hier ein wenig weit aus dem Fenster. Woher weißt Du z.B., ob KoMi in 10 Jahren nicht doch eine DSLR mit Vollformat-Chip auf dem Markt hat? Warum sagst Du, dies sei unumstritten? Ich denke in diesem Forum gibt es Themen, wo lebhaft und sicherlich kontrovers diskutiert wird, ob es eine Dynax 9D einen Vollformat-Sensor haben wird oder nicht. Und auf welcher Grundlage triffst Du eine Aussage darüber, wie "die meisten von uns" digitale Fototechnik nutzen?

Just my 0,02€ /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.

Gruß,
Sascha



 
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RE: quo vadis KoMi?

#7 von ayreon ( gelöscht ) , 16.12.2005 10:32

Also ich persönlich finde es etwas schwarz gemalt von Günter im Eröffnungsthread:

Es gibt doch von Sigma das 15-30 was ich selbst auch besitze und was doch wirklich ganz anständig ist. Alternativ wäre da die 20mm Festbrennweite von Minolta selbst.
Ich finde den Weitwinkelbereich eigentlich bis eben auf das Tokina 12-24 /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" /> sehr gut abgedeckt. Gerade Canon glänzt ja nicht unbedingt mit SWW die auch für die 5D geeignet sind.
Was die D200 von Nikon angeht, ist das doch ganz klar ein Modellwechsel, schliesslich haben die Nikon-Leute die letzten Monate die Zähne zusammenbeissen müssen mit der veralteten D100.
Ich fände es wichtig wenn KoMi die Einstiegs- und Mittelklasse als Kernkompetenz sieht und seine Energien darauf verwendet, denn hier werden die Schlachten gewonnen und nicht in der Oberklasse.
Ich finde es halt traurig, dass Tokina (laut Aussage eines Mitarbeiters) nicht mehr für KoMi Bajonett entwickelt



ayreon

RE: quo vadis KoMi?

#8 von josefnemecek , 16.12.2005 11:13

Wohin die Reise geht, das entscheidet KonicaMinolta selber. Die haben eine grosse Marketingabteilung, einige Strategen, und noch mehr Ingenieure, welche ihren Job machen. KonicaMinolta weiss selber, wo man Geld verdienen kann - und darum geht's in der freien Marktwirtschaft. Ob sich KonicaMinolta im Knipserbereich einordnen will, im Semiprofi- ("ambitionierte Amateure" oder Profibereich, das wissen die Leute in der Teppichetage.

Angesichts der Statements von KonicaMinolta-Managern wird es im kommenden Jahr ein Gehäuse für den Semiprofi- bzw. Profibereich geben, ausserdem einige Objektive für den selben Bereich. Wenn man dem institutionalisierten Leck Glauben schenken darf, wird's auch noch ein Blitzgerät geben.

Letzten Endes glaube ich kaum, dass sich irgendjemand durch Ultimaten einzelner Kunden beeindrucken lassen, welche vornehmlich gebrauchte Optik und preisgünstige Gehäuse kaufen. KonicaMinolta will neue Optik, Gehäuse und Zubehör verkaufen. Und in welchem Segment man am meisten Erfolg haben wird, dass haben die einerseits schon ausbaldovert, andererseits beim letzten Geschäftsbericht klar kommuniziert.

Ich freue mich jetzt schon auf das neue AF 35/1.4G (D) und ein neues Digitalgehäuse. Und wenn die eine oder andere Linse in den nächsten Monaten und Jahren durch ein neues Modell ersetzt wird, hätte ich bald einige gute gebrauchte Objektive zu verkaufen...

Grüsse, Josef.



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RE: quo vadis KoMi?

#9 von Giovanni , 16.12.2005 11:20

Zitat von ayreon
Ich finde es halt traurig, dass Tokina (laut Aussage eines Mitarbeiters) nicht mehr für KoMi Bajonett entwickelt


Das fände ich auch ... aber wart's mal ab: Wenn demnächst die Ankündigung von Sony wahr wird, dass es eine DSLR mit Minolta-Bajonett und Sony-Label gibt, sieht die Welt - auch für Tokina - wieder ganz anders aus.

Übrigens würde ich nicht mal ausschließen, dass Sony die komplette Kamerasparte von KoMi übernimmt, und außer um den Namen Minolta fände ich es eigentlich nicht mal schade.

Sony ist im Video-Bereich Markführer nicht nur bei Consumer-Camcordern, sondern gerade bei Profi-Lösungen (Broadcast), von der 1-Mann-Industrievideo-Klitsche bis zu den großen Sendeanstalten. Im Fotobereich endet ihr Engagement aber nach oben bei einer mittelmäßigen APS-C-Bridge-Kamera, mit der ein Profi allenfalls als Ergänzung für bestehendes Equipment arbeitet. Beim derzeitigen DSLR-Boom würde ich mich nicht wundern, wenn Sony da Größeres vor hat. Bei Kompakt- und Bridgekameras könnte man die Produktlinien von Konica, Minolta, Konica Minolta und Sony doch zusammenführen - bei den kurzen Modellzyklen ist das doch kein Problem. Und falls irgendwann die DSLR-Technik durch EVF-basierte Kameras abgelöst wird, was soll's - Sony kann das. Das wird aber dann wohl das Ende sein für die Nutzung bestehender Objektive. Wegen des geringeren möglichen Abstands zum Sensor wären diese dann nicht mehr optimal, selbst wenn es eine Adaptionsmöglichkeit geben sollte.

P.S.:
Nikon beispielsweise informiert ja recht engagiert über das Unternehmen, z.B. auch über das Werk in Thailand und die Vernetzung innerhalb des Unternehmens. Gibt es irgendwo im Web einen Artikel über die Minolta-Fabrik in Malaysia? Es wäre doch mal interessant zu sehen, wie es dort zugeht. Leider habe ich nichts darüber gefunden.



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RE: quo vadis KoMi?

#10 von Polylux , 16.12.2005 11:32

Zitat von Wiggerl
quo vadis KoMi?

Wohin gehst Du Minolta? - oder währe die richtige Frage geht überhaupt noch was?

...

Ich hoffe es wundert Euch nicht, daß ich das vertrauen in KoMi verloren habe.

Wie seht Ihr die Zukunft?

Gruß aus München
Günther


Hallo Günther,
so ging es mir vor etwas mehr als einem Jahr auch.

Nach einigem hin und her habe ich mich von Minolta AF verabschiedet (obwohl ich mit meiner umfangreichen analogen Ausrüstung sehr zufrieden war) und habe zu Leica gewechselt. Mir ging es hauptsächlich darum, dass ich nicht sicher war, wie sich Minolta in Zukunft ausrichten wird. Sie müssen sich ja sehr nach dem Markt richten und nicht immer kann man machen was die "Minolta-Jünger" gerne hätten. Eine moderne Canon oder Nikon Ausrüstung wäre für mich keine Alternative gewesen.
Zum anderen habe ich mir mit Leica einen Jugend- und Philosophietraum erfüllt. Dazu kam, dass ich mich auf ein Gehäuse 4 Objektive und die SW-Fotografie beschränken wollte B) ... na ja, das mit der SW-Fotografie hat wenigstens geklappt.

Wenn ich ehrlich bin, hätte ich in der Zeit auch mit der Dynax 9 und meinen Minolta Objektiven fast das gleiche machen können wie mit der Leica. Auch wenn die Abbildungsleistung hier und da bei Leica besser ist. Bei dem Minolta 2,8/20mm und dem Leica 2,8/19mm sehe ich manchmal deutliche Unterschiede. Der Vergleich zwischen dem Minolta APO 2,8/200mm und dem Leica APO 2,8/180mm finde ich deutlich geringer.
Abgesehen davon macht mir das Arbeiten mit der Leica-Ausrüstung einfach mehr Spaß. Wenn man den Vergleich nicht hat ist das aber nicht so tragisch.

Ich denke Deine "Abwarten-Haltung" ist ganz geeignet, wenn Du damit eine Zeit lang zurecht kommst.

Gruß
Jörg



 
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RE: quo vadis KoMi?

#11 von Marcus , 16.12.2005 11:44

Zitat von Wiggerl
quo vadis KoMi?
Wohin gehst Du Minolta? - oder währe die richtige Frage geht überhaupt noch was?
...Ich hoffe es wundert Euch nicht, daß ich das vertrauen in KoMi verloren habe.
Wie seht Ihr die Zukunft?
Gruß aus München
Günther


Diese Frage hatte ich mir bereits vor 3 Jahren gestellt! Damals war noch gar nicht erkennbar, ob es jemals eine DSLR von KoMi geben würde, ja man hatte es sogar offiziell verneint.
Daher entschied ich mich vor 2,5 Jahren zum Marken- bzw. Systemwechsel.
Seither brauche ich mich nicht mehr fragen wie es weitergeht, denn es geht schneller weiter als mir lieb ist!
Nach nur 2 Jahren ist meine DSLR preis- und leistungsmäßig schon wieder überholt.
Ich habe Objektive (Zooms) von 12-400mm und einen 1,5x TK, mehr brauche ich nicht, bzw. kann und will ich mir nicht leisten.

Meine Glaskugel sagt:
Eine Vollformat KoMi/Sony mit 10MP wird sicherlich kommen, aber sie wird teuer. Den Marktanschluß jedoch wird nicht gehalten werden können. Zuviele sind bereits abgewandert und das Marketing von z.b. "Komm spielen" ist stark und auch wirksam.
Tja, ist schon nicht so leicht... /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

clover clover



 
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RE: quo vadis KoMi?

#12 von Giovanni , 16.12.2005 12:08

Zitat von Polylux
Eine moderne Canon oder Nikon Ausrüstung wäre für mich keine Alternative gewesen.
Zum anderen habe ich mir mit Leica einen Jugend- und Philosophietraum erfüllt.
...
Abgesehen davon macht mir das Arbeiten mit der Leica-Ausrüstung einfach mehr Spaß. Wenn man den Vergleich nicht hat ist das aber nicht so tragisch.


Diesen Weg kann allerdings nicht jeder gehen. Es gibt heute Anwendungen, wo eine AF-Ausrüstung eindeutige Vorteile bietet, weil sie die Chance erhöht, ein Bild überhaupt zu bekommen (Sport, Events). Da bleibt dann nur die Wahl, zweigleisig zu fahren - z.B. Leica + Canon/Nikon/KoMi, oder ein System für Beides zu wählen, mit entsprechenden Kompromissen. Für mich heißt das momentan Nikon (mit der FM3a sozusagen als bis auf die Spotmessung vollwertigem "Leica-Ersatz", was das Gehäuse betrifft). Aber eigentlich spricht ja auch nichts dagegen, Leica und dazu noch ein anderes System zu benutzen.



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RE: quo vadis KoMi?

#13 von Giovanni , 16.12.2005 12:18

Zitat von Marcus
Meine Glaskugel sagt:
Eine Vollformat KoMi/Sony mit 10MP wird sicherlich kommen, aber sie wird teuer. Den Marktanschluß jedoch wird nicht gehalten werden können. Zuviele sind bereits abgewandert und das Marketing von z.b. "Komm spielen" ist stark und auch wirksam.


Deine Glaskugel kannst du in die Tonne treten :-))

1. Wozu denn Vollformat? Ich denke, das braucht kein Mensch. Schauen wir uns die Nikon D2x an - es gibt doch eigentlich keinen vernünftigen Grund für Vollformat. Es gibt keinen Grund für KoMi, diesen Weg zu verfolgen, außer dass dann teure und schwere Vollformat-Objektive (vielleicht aufgemöbelte alte Rechnungen) zu verkaufen sind.

2. Wenn Sony wirklich ernsthaft einsteigt, werden sie nicht nur den Marktanschluss schaffen, sie können sich durchaus innerhalb weniger Jahre im Kampf um Platz 2 oder gar Platz 1 befinden. Sony macht normalerweise keine "halben Sachen", wenn sie in einen Markt einsteigen.

3. Das Marketing ("komm spielen" ist schwachsinnig und spricht höchstens Gelegenheitsknipser und Protzköpfe an, die mit ihrer Ausrüstung angeben statt fotografieren wollen, und für die es genug ist, wenn ihr selbstgeknipstes Bild scharf ist - womöglich bei einem bewegten Objekt, das die ach so tolle Kamera scharf "eingefangen" hat. Das reicht dann. "Fotografieren - das kann ich ganz meiner tollen Kamera überlassen! Sie macht automatisch tolle Bilder. Ich brauche nur auf 'grün' zu schalten und auszulösen, sogar der Blitz springt selber heraus wenn er gebraucht wird. Kann deine Leica das auch? Siehste!"

Ich hatte mich ernsthaft für den Kauf einer Canon DSLR interessiert - meine Frau hat ne analoge EOS und ich finde das System auf seine Art gut - aber genau diese Werbung hat mich wieder davon abgebracht.



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RE: quo vadis KoMi?

#14 von ingobohn , 16.12.2005 12:22

Zitat von Giovanni
1. Wozu denn Vollformat? Ich denke, das braucht kein Mensch. Schauen wir uns die Nikon D2x an


Schauen wir uns die Canon 5D an...

ZITAT3. Das Marketing ("komm spielen" ist schwachsinnig[/quote]
...aber offensichtlich höchst erfolgreich! Mein Kollege im Büro nebenan packt gerade in diesem Moment - nein, keine Minolta - eine Canon 350D aus.



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RE: quo vadis KoMi?

#15 von Polylux , 16.12.2005 12:25

Zitat von Marcus
Daher entschied ich mich vor 2,5 Jahren zum Marken- bzw. Systemwechsel.
Seither brauche ich mich nicht mehr fragen wie es weitergeht, denn es geht schneller weiter als mir lieb ist!
Nach nur 2 Jahren ist meine DSLR preis- und leistungsmäßig schon wieder überholt.


Marcus,
waren es wirklich zwei Jahre oder nicht nur eines B)


Giovanni,
diesen Weg kann wirklich nicht jeder so gehen. Es ist meine ganz individuelle Lösung gewesen und die hing stark damit zusammen was ich fotografiere. Ich bin der Letzte, der AF und Digital eine Berechtigung abspricht. Gaaaaanz selten fehlt mir sogar beides ... na ja und ich habe ja noch eine Dynax 5 und eine Dimage Xt ...

Gruß
Jörg



 
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