Forum Übersicht - Allgemeine Gerätetechnik » Sigma 1,8/20mm oder gebrauchtes Minolta 20`er?

Wie Ihr vielleicht mitbekommen habt, bin ich gerade bei der Überlegung zu minolta zu wechseln.

Da die 28`er in der analogen Welt definitiv zu meiner Lieblingsbrennweite gehört,
werde ich beim Umstieg auf digital zu einem 20`er greifen.
Dieses möchte ich auch auf jeden Fall als Festbrennweite in meiner Ausrüstung haben.
Da ich keine Erfahrungen mit Minolta und deren Optiken habe meine Frage:
Was ist wohl qualitativ das bessere 20`er?
Ein gebrauchtes Minolta oder ein neues Sigma (liegt Preislich ja etwa gleich)?
Die größere Blendenöffnung spielt bei meinen Einsatzgebieten nicht die entscheidende Rolle.



tobio

Dieser Thread, der zwischendurch ein wenig Richtung Latein-Nachhilfestunde abgleitet, befasst sich mit dem 2,8/20, von dem es übrigens zwei Versionen gibt: Die Ur-Version der ersten AF-Generation und die etwas jüngere Version der zweiten AF-Generation mit dem gummierten Einstellring. Da es 2003 noch keine 7D gabt, steht leider nichts über die Zusammenarbeit mit der digitalen Dynax drin.
Aber vielleicht helfen dir da die (teilweise etwas widersprüchlichen) Reviews unter http://www.dyxum.com/lenses/results.asp?IDLensType=1 weiter?

Zitat von tobio

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Was ist wohl qualitativ das bessere 20`er?
Ein gebrauchtes Minolta oder ein neues Sigma (liegt Preislich ja etwa gleich)?

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Ich hatte beide mal an der 7D und mir hat das Sigma mehr zugesagt.. allerdings scheint es bei dem 20'er Minolta starke Qualitätsschwankungen zu geben (deshalb wohl auch die unterschiedlichen Meinungen) und somit könnte ich damals natürlich auch eine "Gurke" erwischt haben. /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />

Aber Achtung! Das Sigma 1.8/20mm funktioniert an der 7D nur wenn entweder die Seriennummer mit was größerem als ner "1" beginnt, oder ein Chipupdate durchgeführt wurde - also lieber noch mal beim Verkäufer nachfragen!

Das Minolta AF 1:2,8/20 mm, keine Frage! Das Sigma 1,8/20 mm ist dem Vernehmen nach zwar gar nicht schlecht, vor allem, wenn man sich den Gebrauch der vollen Öffnung verkneift ... aber das Minolta ist besser.

Ich bin übrigens positiv überrascht von der sehr hohen Leistung des AF Zoom 1:3,5-4,5/20-35 mm (auch und gerade an der Dynax 7D)! Seine wahre Brennweite am kurzen Ende ist sogar noch einen Hauch (um 0,5 bis 1 mm) kürzer als die des AF 20 mm, und die Leistung fast gleich gut. Nur die Verzeichnung ist etwas stärker (gering tonnenförmig beim Zoom, noch geringer tonnenförmig beim 20er). Ich ziehe dennoch das festbrennweitige 20er vor, weil es lichtstärker ist, sich angenehmer fokussieren läßt und die kürzere Naheinstellgrenze hat.

Zitat von "mts"

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... dem AF 2,8/20, von dem es übrigens zwei Versionen gibt: Die Ur-Version der ersten AF-Generation und die etwas jüngere Version der zweiten AF-Generation mit dem gummierten Einstellring.

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Die zwei Versionen unterscheiden sich allerdings nur geringfügig; die Optik ist in beiden dieselbe. Das neuere hat den glatten, weichen Fokusring und eine zirkulare (d. i. mit geschwungenen Lamellen ausgestattete) Blende, die auch im abgeblendeten Zustand rund bleibt. Man sollte aber beachten, daß eine Zirkular-Blende nur bei großen Blenden tatsächlich (halbwegs) rund bleibt, also bei Abblendung um bis zu etwa zwei Stufen. Wird weiter abgeblendet, also z. B. auf f/11 oder f/16, dann wird die Blendenöffnung ebenso eckig wie bei jeder anderen Blende auch. Sowieso sollte der Nutzen der Zirkularblende nicht überschätzt werden; auf das Bokeh haben andere Faktoren einen wesentlich wichtigeren Einfluß als die eher unwichtige Form der Blendenöffnung.

-- Olaf

Ich habe mir den empfohlenen Thread bzgl. des Minolta mal durchgelesen ... mh.
Die offensichtlich vorhandenen Qualitätsunterschiede sind nicht prikelnd.
Vor allem da ich an eine gebrauchte Version dachte, die man dann natürlich nicht vorher Testen kann (Ebay).
Was kostet wohl die neue Zentrierung eines 20mm beim Service? wären dadurch ALLE Probleme beseitigt?
oder woher rühren diese Qualitätsunterschiede? allein von der Zentrierung? die Gläser werden ja wohl kaum Unterschiede aufweisen?


Das Sigma gefällt mir mit der matten Pro-Oberfläche zumindest Äusserlich besser.
Aber darauf kommt es nun wirklich nicht an.
Am liebsten wäre mir noch, wenn man die schönen alten MD`s verwenden können!

Dieser Testbericht spricht wieder eher für das Minolta anstelle des Sigma.


tobio

Zitat von mts

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Aber vielleicht helfen dir da die (teilweise etwas widersprüchlichen) Reviews unter http://www.dyxum.com/lenses/results.asp?IDLensType=1 weiter?

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ZITATNot sharp enough for portraiture, ok for landscape.[/quote]

und

ZITATGood lens but not so much sharpen as expected from a KM fixed lens, better result at f5.6[/quote]

waren genau meine Eindrücke zum 20'er Minolta, wobei man ein 20'er natürlich auch nicht mit einem Portraitobjektive vergleichen darf. Ich fand es für ne Minolta Festbrennweite allerdings schon etwas entäuschend...