Forum Übersicht - Digitale Minolta-Kompaktkameras » Bildrauschen

Hallo Guten Tag,
bei schlechten Lichtverhältnissen kommt es ja schon einmal vor, dass ein mehr oder weniger starkes Bildrauschen auftritt. Man kann ja mit einigen Bildbearbeitungsprogrammen diesen Rausch minimieren.
Jetzt gibt es da ein Programm, das ausschließlich für die Beseitigung dieses Rauschens gestrickt wurde. Das Programm verwendet da eigens für eine bestimmte Kameras vorhandene Profile. U.a. auch für Minolta. Da aber nur für die Dimage A1 usw. aber nicht für die 7Hi.
Frage: hat jemand mit diesem Programm bereits Erfahrungen gemacht? Meine Englischkenntnisse sind leider nicht gut genug um dort mithalten zu können (leider). Deshalb ist es mir auch nicht möglich ein Profil für die Dimage 7Hi selbst zu entwickeln, was immerhin möglich sein soll.
Vielleicht gibt es da einen "guten Geist", der ein solches Profil entwickelt und dem Programmanbieter www.picturecode.com oder dem Minolta-Forum zur Verfügung stellt!?
Wie wär's? Ich bin gespannt!
Onkelsche

Werde das Problem weitgehend umgehen indem ich mir Ende des Jahres die Dynax 7d zulegen werde.Lege jeden Cent zurück. Bis ISO 400 (800) sollte Rauschen kein grosses Problem sein.Bin recht zuversichtlich.Ein guter Freund hat eine EOS 300D und keine Probleme bis 800 iso mit Rauschen,warum sollte es bei Minolta nicht auch so werden?
/rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

Schau Dir mal diesen Thread hier an. Da sind schon sehr viele Infos - nicht nur zu dem von Dir genannten NoiseNinja - zu finden. Ausserdem findest Du hier einen sehr interessanten Vergleichstest diverser Entrauschungstools.

By the way: bei NeatImgae gibt es für die Minolta Dimages (5, 7, A1, A2) bereits fertige Profile zum Downloaden.

Da fehlt leider Helicon ( http://helicon.com.ua/pages/index.php?id=347 )

Ein recht gutes und einfach zu bedienendes Entrausch-Tool.

Gruss
minomax

Zumindest von den groben Daten auf der Website scheint das Tool (Freeware! okay zu sein. Hast Du das Tool im Einsatz? Kannst Du diesbezüglich - vor allem im Vergleich vielleicht zu einem der anderen genannten Entrauschungstools - eine Kurzkritik abgeben. ich denke, das dürfte auch für andere hier im Forum interessant sein!

Gut, dann versuche ich Dir mal beim Übersetzen zu helfen:

Du sollst zuerst einmal so ein Calibration-Chart herunterladen und zwar hier als PNG (80kB) oder hier als JPEG (550kB). Dann sollst Du diese auf einem möglichst hochauflösendem Drucker auf Deinem besten papier ausgeben. es sollte bei einem 1:1-Druck ein randloses Papier entstehen mit den Abmessungen: 8.5 inch x 11.0 inch (Rand abschneiden).

Achtung: die folgende Übersetzung ist zu großen Teilen automatisch erfolgt - ich habe (da es schnell gehen sollte) nur an den wirklich komischen Stellen manuell nachgebessert (also nicht lachen):

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Das Verwenden eines Kalibrierungsdiagramms

Die beste Art, ein Noiseprofil zu schaffen, ist, ein Kalibrierungsdiagramm zu verwenden. Ein Kalibrierungsdiagramm ist aussorgfältig gewählten, gleichförmigen Bereichen sgemacht, die ein breites Spektrum von Farben und Helligkeitsebenen abdecken. Dies macht das Diagramm zu einer "bekannten Menge", von der das Rauschen leicht isoliert und gemessen sein kann.

Wo bekommt man ein Kalibrierungsdiagramm

Sie können ein Kalibrierungsdiagramm von der PictureCode Website herunterladen und es selbst drucken. (s.o.) Sie sollten das Diagramm mit Hilfe eines Qualitätsfarbdruckers und Hochglanzphotopapiers drucken. Alternativ können Sie ein gedrucktes Kalibrierungsdiagramm von PictureCode kaufen. Das Diagramm wird mit Hilfe von stabilen Tinten auf Qualitätspapier für zuverlässige Messungen und langes Leben gedruckt.

Photographieren Sie das Diagramm

Ein Kalibrierungsdiagramm zu verwenden, ist einfach. Führen Sie nur die Schritte unten aus.

Für eine digitale Kamera machen Sie Photos vom Diagramm mit jedem ISO-Wert, den Sie in der Praxis zu verwenden gedenken. Vergewissern Sie sich, dass Sie das Bild mit dem Diagramm füllen. Schließen Sie keinen Teil einer Wand oder anderen Hintergrunds ein - die Beschaffenheit des Hintergrunds konnte leicht Rauschmessungen verfälschen. Vermeiden Sie auch Glanz oder Spiegelung aus der Lichtquelle.
Wenn Ihre Kamera manuelle Fokussierung anbietet, dann stellen Sie die Abbildung leicht unscharf ein, so dass jede Papierstruktur auf dam Kalibrierungdiagramm unsichtbar ist. Sogar das glatteste Papier hat eine Papierstruktur, und manche der besseren verfügbaren digitalen Kameras sind heute dazu fähig, die Papierstruktur abzubilden. Dies kann die Rauschmessungen beeinflussen.

Seien Sie sich darüber im Klaren, dass es sein könnte, dass Sie mit einer kleinen Blendenöffnung mit einer großen Schärfentiefe besonders auf hohen ISO-Werten fotografieren, so dass es sein könnte, dass Sie die Abbildung im Sucher bedeutend unscharf einstellen müssen, um sicherzustellen, dass das Bild es außerhalb des Schärfebereiches des Fokus ist.

Sichern Sie sich die erzeugten Bilder für jeden ISO-Wert (Kalibirierungsabbildung).

Erzeugen eines Profils

Laden Sie eine Kalibrierungsabbildung als Bild in Noise Ninja und gehen Sie zur Profilseite: Schaffen Sie das Häufigkeitsprofil durch Klicken auf den SampleFrequency-Button (Pipetten-Symbol): Verwenden Sie die Maus, um einen Bereich in einem der mittgrauen Plätze des Diagramms zu wählen. (Ein Wert Y von etwa 0,3 bis 0,5 sollte im Häufigkeitsdiagramm aufgezeigt werden, und die Cr und CB-Werte sollten beide nahe bei 0,5 sein) . Beziehen Sie beim Click keine Kanten in bereich mit ein. Das Häufigkeitsdiagramm wird jedes Mal aktualisiert, wenn Sie einen Bereich wählen. Klicken Sie danach auf den Auto-Scan-Button (Computersymbol), um den Farbteil des Profils zu bauen: Das Autoscanfeature analysiert die ganze Kalibrierungsabbildung, und sucht Bereiche, die gleichförmig sind. Es ignoriert Bereiche, die auf Kanten oder Text zu fallen scheinen.

(Wie oben beschrieben, wurde das PictureCode Kalibrierungsdiagramm ausdrücklich dafür entworfen, die Zuverlässigkeit des Autoscans sicherzustellen.)

Sichern Sie das Profil

Drücken Sie den Save-Button, um das Profil für den späteren Gebrauch zu sichern: Sie sollten das Profil unter einem Namen sichern, an dem man die Kamera, ISO-Einstellung, Filmart und/oder Scanner leicht identifizieren kann. Hierzu sollte man sich an den bereits vorhandenen Ordner- und Dateinamenkonventionen orientieren (SubDirectory "profiles" ...

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Wenn Du fertig bist damit, hätte ich Interesse an den NoiseProfiles für die D7, da ein Bekannter auch eine sein eigen nennt und dann kannst Du sie natürlich auch an PictureCode schicken - dazu solltest Du aber sicher sein, dass Du sorgfältig gearbeitet hast - denn vielleicht schreiben die ja dann Deinen Namen dahinter /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Liebe Grüße, La-µ

PS: @Ingo - ich habe es im Einsatz und bin mit den Ergebnissen mehr als zufrieden. Es muss allerdings der erste Bearbeitungsschritt vor jeder anderen Manipulation mit EBV ( /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> Teufel - Teufel /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> ) sein - sonst geht es logischerweise nicht ...

Yep, den Michael Almond Link kenne ich, habe ich weiter oben schon gepostet. Entrauschen (mit NeatImage) ist bei mir auch immer (wenn nötig) der erste Schritt der *Weihwasserspritz* EBV /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> und USM (mittels FocalBlade) der letzte (wenn nötig).

Zitat von ingobohn

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Zumindest von den groben Daten auf der Website scheint das Tool (Freeware! okay zu sein. Hast Du das Tool im Einsatz? Kannst Du diesbezüglich - vor allem im Vergleich vielleicht zu einem der anderen genannten Entrauschungstools - eine Kurzkritik abgeben. ich denke, das dürfte auch für andere hier im Forum interessant sein!

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Hallo Ingo,

vielleicht habe ich am Wochenende mal Zeit zum ausführlichen Vergleich NeatImage/Helicon.

Ich habe z.Zt. hauptsächlich Helicon im Einsatz. Nur unter extremen Entrauschbedingungen hatte ich bei NeatImage etwas mehr Details entdecken können.

Helicon ist ja auch erst in der Testphase und wird weiterentwickelt, so dass z.B. auch Batch-Verarbeitung oder Bildladen über Parameterfunktion möglich sein soll.

Gruss
minomax

Tja, nun wollte ich mal drei kleine Bilder hochladen, um das Bildrauschen und -entrauschen mit Helicon und NeatImage zu zeigen ... aber ich kann ja nur ein Bild pro Tag hochladen!

Gruß
minomax

P.S.

Sonnabend lade ich den Bildausschnitt mit der NeatImage-Bearbeitung und
Sonntag den Bildausschnitt mit der Helicon-Bearbeitung hoch.

Super! Danke.

EDIT: Du kannst ja die Ergebnisse von Helicon und NeatImage in einem Bild hochladen, so wie ich hier mit FocalBlade gemacht habe. Achtung! Das Bild ist in der Testkategorie abgelegt, Du musst Dich daher vorher erst in der Galerie anmelden, damit Du es siehst.

So, nun habe ich den Vergleich fertig:

http://www.mi-fo.de/forum/4homepag...669&mode=search

Wenn man ganz genau hinsieht, gerade bei der Pusteblume, kann man bei Flächen ganz leichte Vorteile für Neat Image entdecken, die aber bei Ganzbildbetrachtung nicht mehr wahrnehmbar sind.

Wegen des enormen Zeitvorteils und die einfache Bedienung verwende ich fast nur noch Helicon!

Gruß
minomax

Habe mir das Testbild angesehen.
Mir scheint, je stärker eine SW wie Neat Image oder Helicon das Rauschen "entfernt", desto stärker ist ein Weisser "Schleier" über dem ganzen Bild zu sehen. Die kräftigen Farben des Originals bzw. die Kontraste bleiben nicht erhalten.

In dem gezeigten Beispiel ist das Rauschen in den Flächen beim NetaImage Foto sehr gut entfernt.
Es scheint bei Entrauschungsprogrammen wohl eine Kompromissfrage zu sein, Entrauschen vs. Farbveränderung bzw. Kontrastherabsetzung.
Ich hatte solche Programme noch nicht im Einsatz und beurteile daher nur aufgrund des eingestellten Fotos.
Könnte man in Neat Image über geeignete Parameterwahl auch Entrauschen ohne die Farbe bzw. den Kontrast zu ändern? Wenn ja, dann wäre das Programm ganz brauchbar.

Warum bleiben die Artefakte, sowohl im Original als auch in den beiden bearbeiteten Versionen, sehr gut erkennbar an den Blütenrändern? Diese stören sehr viel stärker als das Rauschen im Ausgangsfoto. Gerade ein geneatetes Foto soll doch "perfekt" aussehen, im Sinne von absolut stöungsfrei bzw. aalglatt.
So sind die gezeigten Testvarianten ja nur die halbe Miete, oder?

E.G.

Zitat von minomax

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Wenn man ganz genau hinsieht, gerade bei der Pusteblume, kann man bei Flächen ganz leichte Vorteile für Neat Image entdecken, die aber bei Ganzbildbetrachtung nicht mehr wahrnehmbar sind.

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Da muss man aber zweimal hinschauen, um das zu sehen. Gesamtbild fällt mir kein Unterschied auf. Danke für die Vergleichsfotos!

Zitat von eugene g.

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Könnte man in Neat Image über geeignete Parameterwahl auch Entrauschen ohne die Farbe bzw. den Kontrast zu ändern? Wenn ja, dann wäre das Programm ganz brauchbar.

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Bei NeatImage hat man die Möglichkeit, beim Rauschniveau Brillianz und die Chrominanz (Farbart) getrennt zu betrachten und auch getrennt zu entrauschen. Aber das erfordert
1) viel Zeit zum "Rumspielen" und Finden der optimalen Einstellung - die ja dann auch noch für jedes Foto anders ist - und/oder
2) sehr viel Erfahrung bzw. viele verschiedene Kamerarauschrpofile

Schau Dir mal die dieses Bild an (Novice Mode):
http://www.neatimage.com/im/scr/filtrati...er-settings.jpg

Und dieses (Advanced Mode):
http://www.neatimage.com/ug4/IM/NoiseFilterGrBx.png

Du kannst auch in der Online-Anleitung mal nachschauen.