RE: Filmscanner, aber welcher?

#16 von Ced ( gelöscht ) , 30.08.2003 13:59

danke für die Antworten, ich werde mich mal hier umhören was das kostet, habe vorhin nochmal hochgerechnet wieviele Filme das sind ( dazu sag ich nur: /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> ).

trotzdem bleibt eine Frage noch offen, in welcher Auflkösung sollte man einen KB-Negativ scannen, so daß man einen Abzüge bis 20x30 machen kann?



Ced

RE: Filmscanner, aber welcher?

#17 von goldfinger ( gelöscht ) , 03.09.2003 13:51

Für ordenlichte 20x30 Bilder ist m.E. eine Auflösung von 2048x1536 Pixel erforderlich.
Optimal sind 3072x2048.



goldfinger

RE: Filmscanner, aber welcher?

#18 von lodewijk_de , 29.04.2004 22:43

Zitat von Mark
Hallo Allerseits,

zum ersten möchte ich einmal anbringen das ich niemals auf meine (analogen) DIA's verzichten möchte, auch wenn sie auf die Dauer doch recht viel Platz wegnehmen. In Bezug auf Archivierung, habe auch so meine Erfahrungen. Ich gebe Wilfried (toomuchpix) im digitalen Bereich Recht, da sind die optomagnetischen Medien am langlebigsten, aber ich habe durch meinen Beruf bedingt viel mit Archiven, Bibliotheken und Versicherungen zu tun die alle irgendwie ihr kostbares Gut gesichert sehen wollen (oder es der Öffentlichkeit zugänglich machen).


Mark


Eine Festplatte (Maxtor 6Y160P0 160GB, DiamondMax Plus 9, 8MB Cache) kostet gerade einmal 120 Euro, ein Wechselrahmen 7,90 Euro. Das ist schneller als eine CD/DVD und sicherer (75 Jahre muß die Platte nicht halten, 5 Jahre genügen, dann kopiere ich die Sachen auf eine größere Platte, die meist dann auch schneller ist.

http://www.mb-it.de/

Ich stehe drauf!

Gruß Rainer



 
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RE: Filmscanner, aber welcher?

#19 von elfoto , 29.04.2004 23:45

Zur Archivierung wurde ja nun schon einiges geschrieben und eigentlich fragtest du ja nach einem Filmscanner?!

Ich habe lange mit Filmscannern der Firma Minolta gearbeitet (Scan Dual 2, 3 und testweise mit dem 4er und auch mit dem hochgelobten Scan Elite 2) und war damit auch relativ zufrieden - bis ich mir jetzt dem Nikon Coolscan V ED (LS-50) gekauft habe.
Die Qualität ist super und die Auflösung reicht für 95% der Anwendungen aus (4000dpi). Ebenso habe ich das "Topmodell" von Minolta mit 5400 dpi bei einem Kollegen getestet, mit dem Ergebnis, dass dieser seinen Scanner verkauft hat und nun auch einen Nikon Filmscanner einsetzt... Auflösung ist ebend nicht alles, auch der Rest muss passen.
Einfach mal selbst testen und Testberichte vergessen - das eigene Ergebnis muss stimmen, denn geschrieben wird viel!
Wer richtig "Masse" zu archivieren hat und auf hohe Qualität wert legt, der kann auch tiefer in die Tasche greifen (leider sehr tief) und sich den "großen Bruder" ins Haus holen - den Nikon Coolscan 5000. Der hat einen höheren Dichteumfang, und eine größere Farbtiefe. Er kann (mit opt. Zubehör) ganze Magazine scanne oder ungeschnittene Filme bis 40 Bilder abarbeiten.

Markentreue ist lobenswert aber für mich zählt nur das Ergebnis! /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />



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RE: Filmscanner, aber welcher?

#20 von ingobohn , 29.04.2004 23:51

Zitat von elfoto
Ich habe lange mit Filmscannern der Firma Minolta gearbeitet (Scan Dual 2, 3 und testweise mit dem 4er...


Wie war Dein Eindruck vom Scan Dual IV?



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RE: Filmscanner, aber welcher?

#21 von Frank H. , 30.04.2004 07:53

ZITATDie Qualität ist super und die Auflösung reicht für 95% der Anwendungen aus (4000dpi). Ebenso habe ich das "Topmodell" von Minolta mit 5400 dpi bei einem Kollegen getestet, mit dem Ergebnis, dass dieser seinen Scanner verkauft hat und nun auch einen Nikon Filmscanner einsetzt... Auflösung ist ebend nicht alles, auch der Rest muss passen.[/quote]

Sorry, dieses Forum glänzt im Regelfall durch kompetente Antworten.
Wie definierst Du die Qualität "super"?
Sind 95 % bei Dir, 80 % oder 120 % bei mir?

Also, ein wenig konkreter darf es schon sein:
Filmart, Filmtyp, Motivtyp, welche Scan-Software, welche Einstellung, welche Bildbearbeitungssoftware - was gemacht, Bild-Beurteilung anhand einer Ausbelichtung (?).
Unterschiede welcher Art sind aufgetreten?

ZITATEinfach mal selbst testen und Testberichte vergessen - das eigene Ergebnis muss stimmen, denn geschrieben wird viel![/quote]

Genau, denn alles andere ist "wischi-waschi", siehe oben.

ZITATWer richtig "Masse" zu archivieren hat und auf hohe Qualität wert legt, der kann auch tiefer in die Tasche greifen (leider sehr tief) und sich den "großen Bruder" ins Haus holen - den Nikon Coolscan 5000. Der hat einen höheren Dichteumfang, und eine größere Farbtiefe. Er kann (mit opt. Zubehör) ganze Magazine scanne oder ungeschnittene Filme bis 40 Bilder abarbeiten.[/quote]

Deine Empfehlung schließt sich aus meiner Sicht gegeneinander aus.
Masse und gleichzeitig hohe Qualität funktioniert im Regelfall sehr schlecht.
Gerade bei schwierigen Motiven ist eine Vorabsteinllung der Scanparameter häufig notwendig, eine Stapelverarbeitung unter dem Gesichtspunkt Qualität nicht sinnvoll.
Oder ich habe eine gänzlich andere Auffassung von Qualität?

ZITATMarkentreue ist lobenswert aber für mich zählt nur das Ergebnis! [/quote]

Ebend! Deswegen kommt mein nächster Scanner - zwar nur gebraucht - aus Dänemark.

Gruß Frank



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RE: Filmscanner, aber welcher?

#22 von Mark , 30.04.2004 08:07

Hallo Frank,

in gewisser Weise kann ich de Ergebnisse von elfoto bestättigen, ich habe bei mir auf dem Schrfeibtisch einen Nikon LS4000ED und eine Minolta DSIII stehen. Die Ergebnisse des Nikon sind wirklich auf den ersten Blick sichtbar. Wie auch schon erwähnt ist er ja aber auch um ein vielfaches teurer.

Der Dichteumfang der Scan ist ungefähr doppelt so hoch wie beim DSIII. Doch was eigentlich viel wichtiger ist, er ist farbtreuer. Das ist leicht erklärbar durch die etwas andere Technologie, die mit mehreren Scanzeilen farborientiert scannt. Zu dem ist er auch noch wirklich schnell, selbst mir ICE (36sek bei 4000dpi, gegenüber bis zu 3min beim Minolta SE5400).
Die Geschwindigkeit bei großen Stückzahlen ist eigentlich relativ, aber das 50er Magazin ist schon eine große Hilfe /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />.

Beim LS40/50 ist meine Meinung etwas zwiespältiger, in der Laborumgebung sind die Ergebnisse nicht so verschieden zum SE5400. Hier macht für mich die Softwareumgebung des Nikon mehr Punkte. Das lässt sich aber leicht durch VueScan oder SilverFast kompensieren. Dann ist der Unterschied zwischen beiden technisch marginal. Nur die Preisdifferenz bleibt. Ich persönlich empfinde den LS40/50 als zu teuer. In der Klasse tummeln sich gleichwertige Partner die preiswerter sind. Hier lohnt sich vergleichen.

Als Fazit kann ich nur zum besten geben "you get what you pay for". Der LS4000/5000 ist klar das beste Consumergerät am Markt, leider auch eines der teuersten. Beim Zubehör hört das nicht auf, die Aufsatz für die Dia's und für ungeschnittenen Film kosten alleine schon mehr als ein Dual Scan IV. Aber was solls, die Ergebnisse sind Spitze und 100 Dia's lassen sich zumindest unbeaufsichtigt scannen. Die (zugegeben geringe) Nacharbeit lässt sich eh nicht vermeiden.
Am Schluß der kleine Kuhfuß, der Dual Scan III hat mein Büro nicht verlassen, weil seine Ergebnisse auf s/w-Film deutlich besser sind als am Nikon. Am Nikon sind einige Verrenkungen für einen guten s/w-Scann von nöten, während der Minolta das in den Grundeinstellungen quasi perfekt hinbekommt...

Mark



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RE: Filmscanner, aber welcher?

#23 von Frank H. , 30.04.2004 09:00

Moin Mark,

ZITATin gewisser Weise kann ich de Ergebnisse von elfoto bestättigen, ich habe bei mir auf dem Schrfeibtisch einen Nikon LS4000ED und eine Minolta DSIII stehen. Die Ergebnisse des Nikon sind wirklich auf den ersten Blick sichtbar. Wie auch schon erwähnt ist er ja aber auch um ein vielfaches teurer.[/quote]

Nun-ja, das will ich gar nicht in Abrede stellen, nur den Dual-Scann mit dem alten Flaggschiff von Nikon in Vergleich zu setzen, ist schon mehr als Äpfel mit Birnen vergleichen, oder?

Mir geht es auch gar nicht darum, ob Nikon oder Minolta "besser" ist, sondern nur um diese tendenziösen Pauschalitäten.
Wäre genauso, als wenn ich pauschal behaupten würde die F5 macht bessere Bilder als die D9.

ZITATAls Fazit kann ich nur zum besten geben "you get what you pay for".[/quote]

Ebend.

Und als Fazit der Geschichte kann ich aus meiner Erfahrung nur schreiben:
Wer größere Mengen (bitte selber definieren) scannen möchte und wenig (er) Spaß an Bildverarbeitung hat, sollte sich an einen professionellen Dienstleister wenden.
Wer Bilder für die Druckvorstufe aufbereiten will/muß, sollte dies auch beim Dienstleister seiner Wahl machen, denn auch dafür ist ein "Consumer-Gerät" von N. oder M. im Regelfall nicht ausgelegt.

In diesem Sinne...

VG Frank



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RE: Filmscanner, aber welcher?

#24 von eugene g. ( gelöscht ) , 30.04.2004 19:31

Beratungstechnisch finde ich die Aussage von elfoto, die in Frage kommenden Scanner selbst vor dem Kauf zu testen, am fairsten. Bei manchen Händlern besteht die Möglichkeit der Scannerleihe und ich kann dies nur empfehlen!

Man sollte sich auch klar machen, wie man den Scanner später nutzen wird.
Die Illusion, tausende alter Bilder in höchster Qualität einzuscannen, wird man bei jedem der vorgenannten Scanner schnell wieder verwerfen, nicht nur aus Zeitmangel sondern auch aufgrund der Speicherbedarfs. Beim Elite Scan 5400 fallen bei 16bit und 5400 dpi über 200MB Daten pro Datei an. Das sind bei 2.000 Bildern 400GB. Normalerweise hält man den RoHScan vor und speichert zusätzliche bearbeitete Bildvarianten, so dass man sich dem Terabyte Bereich nähern würde...-sofern man Wert auf ein vollständiges Bildarchiv legt, das es ermöglicht, Bilder für unterschiedliche Verwendungszewcke vorzuhalten.

Wenn man die Bilder nicht in optimaler Qualität speichert, um zu geringeren Datenmengen zu kommen, benötigt man auch nicht eines der besten Scannermodelle.

Ein realistischeres Szenario wäre, dass man nur einen Teil der Bilder scannt und das in optimaler Qualität. Dazu benötigt man keinen Scanner, der Diamagazine automatisch einzieht und man kann bei der Auswahl des Scannermodells die erreichbare Bildqualität in den Vordergrund stellen.

Diesbezüglich würde ich die aktuellen Scanner in drei Leistungsklassen einteilen:

1. Top-Qualität
Minolta 5400 und Nikon 5000

2. Darunter
Nikon V

3. Darunter
Minolta Dual-Serie und die neuen flatbed Scanner aus der Reihe Epson Perfection

Diascanner fürs Mittelformat habe ich aussen vor gelassen, ebenso Modelle anderer Hersteller als Minolta, Nikon und Epson.

Innerhalb der Klasse, deren Qualität einem ausreicht, würde ich die Modelle selbst testen und dann entscheiden. Ist das unter dem Qualitätsaspekt ausgewählte Modell zu teuer, sollte man sich den Preis des nächstbesten Modells ansehen.

Absolutistische Aussagen nach dem Motto dieses oder jenes Modell sei das absolut beste sind falsch und beratungstechnisch nicht einwandfrei, da solchen Aussagen i.d.R. eine Mischform unterschiedlichster Bewertungskriterien zugrunde liegt, die dem Beratenen nicht in der nötigen Klarheit vorliegen bzw. nicht dessen Bewertungskriterien entsprechen, sofern er sich dieser schon bewusst ist.

Recherchiert man etwas intensiver, wird man für jedes Scannermodell Nutzererlebnisse und Aussagen finden, die einem den Spass an dem jeweiligen Scanner verderben könnten. Diese Aussage lasse ich für alle drei o.g. Leistungsklassen so stehen.
Letzlich muss man eine Weile mit einem Scanner arbeiten, bevor man bei der jeweiligen Scansoftware, Bildverarbeitungsprogramm, Filmtyp, Scannerhardware, Drucker, Kalibrierung in akzeptabler Zeit pro Scan zu optimalen Bildergebnissen gelangt.

Wer keinen Spass an diesen Dingen hat, sollte wahrscheinlich besser Scan- und Druckservice nutzen und sich ansonsten auf das Fotografieren konzentrieren.

E.G.



eugene g.

RE: Filmscanner, aber welcher?

#25 von Mark , 30.04.2004 21:31

ZITAT1. Top-Qualität
Minolta 5400 und Nikon 5000[/quote]

Sicher nicht, der LS4000/5000 spielt doch noch die eine oder andere Klasse über dem SE54000. Egal ob es Scanzeit oder Scanqualität betrifft. Am SE5400 muß annähernd jedes Bild nachbearbeitet werden, am LS4000 vielleicht jedes 10, von Schärfe und Scandichte ganz zu schweigen. Der Preisunterschied zwischen den beiden ist schon gerechtfertigt.

Hätte ich die Wahl, würde ich über den Minolta nicht einmal nachdenken.

Mark

PS.: zu Verarbeitung grösserer Datenmengen würde ich in jedem Falle auch einen der Scanner aus Klasse 1 verwenden, einfach des Zeitfaktors wegen. der Unterschied ist da schon recht groß. Der LS4000 grauch gute 30sek für einen 4000dpi Scan mit ICE, der SE5400 3min mit ICE, der Duals Scan III für 2820dpi ohne ICE 1:20min. Die Zeitersparnis kannst du da ja mal hochrechnen, einen Scan mit geringerer Auflösung nicht einmal mit einbezogen.



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RE: Filmscanner, aber welcher?

#26 von eugene g. ( gelöscht ) , 01.05.2004 00:50

Ich kann nur jedem, der vor einer Anschaffung steht empfehlen, die in Frage kommenden Scanner selbst zu testen, bevor er viel Geld versenkt bzw. für Eigenschaften umsonst ausgibt, die er nicht benötigt oder nicht sinnvoll nutzen kann, weil er sich das teure Sonderzubehör dann doch nicht mehr leistet.

Auch die Informationsrecherche auf einer etwas breiteren Basis als alleine in diesem Forum ist sicher nicht schlecht, nur um mal die Erfahrungen anderer Leute kennenzulernen und ein etwas objektiveres Bild zu erhalten.

Kurz zum Elite 5400 und Nikon 5000.
Der Nikon ist schon relativ viel teurer, v.a. mit Sonderzubehör!
Bei der praktisch wirksamen Dichte ist der Elite 5400 sicher etwas besser als der Nikon, wobei der Nikon auch nicht schlecht ist. Wer jedoch gerne unterbelichtet und in dunklen Bereichen wirklich die Informationen im Scan haben möchte, die auf dem Dia sind, fährt mit dem Minolta sicher besser. Das zeigen Tests und praktische Erfahrungen. Der geneigte Leser möchte sich gerne auch mal Ausschnittsvergrösserungen zwischen drum Scanner und 5400 ansehen. Seit ich die Ergebniss gesehen habe, möchte ich keinen drum mehr;-)
ICE beim 5400 ist nicht gleich ICE bei Nikon. Beim Minolta wird ein weiteres Verfahren hinzugeschaltet, was in Verbindung mit einer etwas anderen Technologie, die im 5400 zusätzlich Anwendung findet, für Auflösungsergebnisse sorgt, die der Nikon 5000 nicht bieten kann.

Die etwas schärferen Ergbnisse, die man dem Nikon zuweilen zuschreibt, heben sich auf, wenn man mit dem Minolta gelernt hat, richtig umzugehen (bitte die Minolta SW einsetzen! und nicht gleich auf VueScan umsatteln).
Ganz zu schweigen davon, dass - wenn die Dias oder Negative leicht gewellt sind - der Minolta aufgrund der höheren Schärfentiefe wirkliche Vorteile besitzt.
Ach ja, die Farbtreue. Tests bescheinigen dem Minolta eine bessere Farbtreue als dem Nikon Vergleichsmodell 5000. Meine Erfahrungen bestätigen dies.

Mark, noch eine Bemerkung, um den Beitrag abzuschliessen. Wenn Dir der Nikon eher zusagt, ist dies in Ordnung und viele Nutzer sind mit dem Scanner sicher auch zufrieden. Aber Deine vergleichenden Aussagen hinsichtlich einiger Qualitätsmerkmale sind einfach falsch.
Nachdem ich mich einige Zeit mit dem Minolta beschäftigt hatte, haben seine Ergebnisse die des Nikon 5000 übertroffen.
Ich würde niemandem empfehlen, die Mehrausgaben für den Nikon zu tätigen, wenn die Scanqualität das Kaufkriterium ist.
Aber das ist auch nur eine individuelle Empfehlung, die auf prakischen Tests beider Geräte und einer fundierten Informationsrecherche beruht.

Daher nochmal mein Hinweis von zu Anfang.
Jeder, der soviel Geld ausgibt -nur für einen Scanner- sollte sich die Geräte, die ihn interessieren zu einem Test beschaffen und erst dann investieren.

E.G.



eugene g.

RE: Filmscanner, aber welcher?

#27 von Mark , 01.05.2004 08:32

ZITATMark, noch eine Bemerkung, um den Beitrag abzuschliessen. Wenn Dir der Nikon eher zusagt, ist dies in Ordnung und viele Nutzer sind mit dem Scanner sicher auch zufrieden. Aber Deine vergleichenden Aussagen hinsichtlich einiger Qualitätsmerkmale sind einfach falsch.
Nachdem ich mich einige Zeit mit dem Minolta beschäftigt hatte, haben seine Ergebnisse die des Nikon 5000 übertroffen.
Ich würde niemandem empfehlen, die Mehrausgaben für den Nikon zu tätigen, wenn die Scanqualität das Kaufkriterium ist.
Aber das ist auch nur eine individuelle Empfehlung, die auf prakischen Tests beider Geräte und einer fundierten Informationsrecherche beruht.[/quote]


Mmmh, das glaube (besser weiß ich ganz sicher was ich behauptet habe. Ich habe den Nikon Scanner und ich habe Zugriff auf den SE5400. Beide habe ich unter Laborumgebungen getestet da wir die Zeilentechnologie für andere Zwecke verwenden. Daher kann ich die Ergebnisse auch empirisch belegen.
Was richtig ist, das die interne Technologie etwas anders funktioniert, aber das hat bei beiden nur indirekte Effekte. Die Scanzeilen des Nikon sind auf jeden Fall in ihrer Wirkung effektiver durch das Funktionsprinzip bedingt.
Aber was solls, das einzige worauf wir uns einigen werden können wird wohl sein das jeder versuchen sollte seine Favoriten zu testen vor dem Kauf. Da die Meinungen da doch sehr weit auseinander gehen...

Folgende Punkte noch:

--> ICE3 ist ein genormtes Verfahren, das zwangsläufig auf dem Nikon dasselbe sein muss wie auf dem Minolta, da das Patent von beiden akzeptiert worden ist. Es ist auch bei ebiden ähnlich effektiv, nur der Nikon ist um den Faktor 5 schneller in der Software. Das stammt nicht von mir, sondern aus offiziellen Benchmarktests

--> ich habe beide unter SilverFast verglichen, da SilverFast die Hardware nativer und effektiver anspricht. Beide Geräte entwickeln dort auch ihre maximale Leistungsfähigkeit.

Aber nicht streiten Eugene, lass uns lieber einen trinken, ist doch 1.Mai /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

/drinks.gif" style="vertical-align:middle" emoid="rinks:" border="0" alt="drinks.gif" />

Mark



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RE: Filmscanner, aber welcher?

#28 von eugene g. ( gelöscht ) , 01.05.2004 11:02

Mark, Deine Tests überzeugen mich nicht immer, auch wenn Du wirklich oft gute Beiträge produzierst.

ICE Einsatz beim Minolta Scanner impliziert ein zweites (HW-basiertes) Verfahren (wie ich oben schrieb), das man auch ohne ICE einsetzen kann, jedoch wenn ICE, dann besser immer mit diesem Verfahren, daher auch die SW-seitige Kopplung beider Verfahren. Es handelt sich um einen linearen Diffusor. Vorteile des Verfahrens sind die Vermeidung von ICE-Artefakten und eine insgesamt bessere Farbwiedergabe und Auflösung.

Du musst den Scanner vielleicht einmal etwas ausführlicher unter die Lupe nehmen, auch mal eine andere SW einsetzen. Auch wenn Deine älteren Beiträge sagen, dass Du auf VueScan und SilverFast schwörst. Nicht nur diese beiden Produkte sind in der Lage, einen Scanner direkt anzusprechen. In der Minolta SW gibt es auch einige Funktionen, die Funktionen des Scanner direkt steuert, ohne dass der originäre Scanneroutput digital "verrechnet" wird.

Nebenbei bemerkt, ich hätte mir den Nikon auch kaufen können, habe mich jedoch für den Minolta aufgrund der besseren Bildqualität entschieden. Auch wenn der Nikon eigentlich das sympathischere Gerät war.

Ich hätte jedoch auch kein Problem damit, wieder auf den Nikon umzusteigen, da ich weder für Minolta arbeite, noch länger an bestimmten Produkten festhalte, als nötig. Du kannst mich auch gerne von einem Nikon Produkt überzeugen, ich muss Dich jedoch vorwarnen, dass ich einen eingebauten Qualitätsfilter für objektve Produktvergleich habe, was aus meiner Sicht für unsere interessanten Diskussonen zum Thema scanning verantwortlich ist.
/good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

Also bitte nicht die Diskussion abbrechen, interessanter als der 1000. Beitrag zu Zoomobjektiven und comedy club wirds sicher.

Ich wünche Dir einen schönen 1.Mai mit ausgezeichneten Fotomotiven!
/drinks.gif" style="vertical-align:middle" emoid="rinks:" border="0" alt="drinks.gif" />



eugene g.

RE: Filmscanner, aber welcher?

#29 von Basso ( gelöscht ) , 01.05.2004 11:14

Hallo,

schade ist bei der Original Minolta Software bis zur Version 1.14 nur, das man selbst bei Benutzerdefinierten Einstellung nicht bei 5400 dpi scannen und gleichzeitig bei 5400 dpi speichern kann. Auch das automatische Einschalten der Grain Reduction bei aktiviertem ICE. Auch kann man beides nicht in verschiedenen Stufen machen.
VueScan läßt alle diese Einstellungen zu. Es braucht aber eine lange Einarbeitung in die Scansoftware bis man gute Ergebnisse erzielt.

mfG



Basso

RE: Filmscanner, aber welcher?

#30 von ebarwick , 01.05.2004 11:14

>Wer Bilder für die Druckvorstufe aufbereiten will/muß, sollte dies auch beim Dienstleister seiner Wahl machen, denn auch dafür ist ein "Consumer-Gerät" von N. oder M. im Regelfall nicht ausgelegt.<

Hallo Frank,

da habe ich leider gegenteilige Erfahrungen. Die in Auftrag gegebenen Dias waren jedesmal schlechter, als wenn ich dies zu Hause mit dem LS 40 akribisch gescannt und nachbearbeitet habe.
Mein letzter Auftrag von 100 Dias ist im renommierten Fachlabor regelrecht versaut worden, die Auflösung stimmte nicht, Nachbearbeitung war nötig und zu guter Letzt saßen die Dias (war eine vertonte Diaschau) unsortiert im Magazin, als wären sie von der Flut angeschwemmt worden...
Ich hab zwar das Geld zurückbekommen, aber geärgert habe ich mich trotzdem.


Grüße
Erhard



 
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