RE: Eine "Abrechnung" mit Minolta und der Dimage

#16 von chilperich , 22.07.2005 09:26

ZITATFair? 
Ist es fair, wenn man Geld verliert, weil der Auftrag vermasselt ist aus den oben beschriebenen Gründen? Lichtanlage gemietet, Models gebucht, Location gesucht, 1000 Dinge vorbereitet, und dann läßt Dich die Kamera hängen?[/quote]
Das war dann nicht unfair, sondern einfach nur eine schlechte Planung bzw. Fehlentscheidung in der Auswahl der Kamera. Wenn ich "Profiaufträge" mit einer "unprofessionellen Kamera" ausführen will, kann das heikel werden.

Fair oder Unfair meint die Frage, ob man sich zu Recht beschweren darf.

Eine A1/2 ist eine sehr kompakte Kamera mit Universalobjektiv und einem kleinen Chip. Für kleines GEpäck geeignet und dafür meiner Meinung nach nicht schlecht. Ich käme nicht auf die Idee, damit aufwändige professionelle Studioarbeiten mit bester Qualitiät machen zu wollen.
Peter



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RE: Eine "Abrechnung" mit Minolta und der Dimage

#17 von Marsi , 22.07.2005 10:06

Zitat von chilperich
ZITATFair? 
Ist es fair, wenn man Geld verliert, weil der Auftrag vermasselt ist aus den oben beschriebenen Gründen? Lichtanlage gemietet, Models gebucht, Location gesucht, 1000 Dinge vorbereitet, und dann läßt Dich die Kamera hängen?


Das war dann nicht unfair, sondern einfach nur eine schlechte Planung bzw. Fehlentscheidung in der Auswahl der Kamera. Wenn ich "Profiaufträge" mit einer "unprofessionellen Kamera" ausführen will, kann das heikel werden.

Fair oder Unfair meint die Frage, ob man sich zu Recht beschweren darf.

Eine A1/2 ist eine sehr kompakte Kamera mit Universalobjektiv und einem kleinen Chip. Für kleines GEpäck geeignet und dafür meiner Meinung nach nicht schlecht. Ich käme nicht auf die Idee, damit aufwändige professionelle Studioarbeiten mit bester Qualitiät machen zu wollen.
Peter [/quote]
Profikamera - Profiaufträge... meine Güte!

Grundsätzlich sollte man von etwas das mal 1300 Euronen gekostet hat (für die meisten mehr als ein Netto-Monatslohn) auch was erwarten können dürfen.
Gerade in Studiosituationen mit mehr als ausreichend Licht und stimmigen Umfeld sollte schon alles glattgehen - egal mit was man am Ende fotet!
Und die A1 ist m.M. nach ungefähr in eine Ecke einzuordnen, wie die Oly E20p. Und die wird, auch wenn sie der obigen Folgerung nach keine Profikamera ist, immer noch gerne und viel bei prof. Modeshootings und anderem eingesetzt.

Ich seh das mittlerweile einfach anders: KoMi hatte den Zug und somit auch die Entwicklung verschlafen und Andere haben nun einen gehörigen Vorsprung der nicht mehr so einfach aufgeholt werden kann. Sie können es nicht mehr besser und müssen erst wieder lernen. Das die KoMikianer willig sind, haben sie auszugsweise mit der 7D bewiesen.



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RE: Eine "Abrechnung" mit Minolta und der Dimage

#18 von udo , 22.07.2005 10:07

Jetzt bin ich wieder bei einem Punkt, denn ich nicht verstehe? Ganz am Anfang war zu lesen "Umstieg von EOS300 auf Z1", richtig?
Bedeutet doch von analoger Spiegelreflexkamera auf kompakte Digi, also Äpfel mit Birnen getauscht. Dann aber die gleichen Erwartungen in der Qualität beibehalten, obwohl techn. so nicht möglich. Jetzt nimmt das Problem seinen Lauf, Kameramodel wechseln und alles wird besser? Nein, kann ja auch nicht. Jedenfalls nicht in Bezug auf den Anfangsvergleich!?!
Wer ist Schuld, ganz klar, die neue Marke. Geht ja auch nicht anders, wurde ja auch freiwillig gekauft, oder? Hier sieht man wieder einmal, wie verglichen wird. Dazu kommt noch die, für mich unverständliche Annahme, mit dieser Ausrüstung prof. Aufträge annehmen zu müssen.
Hier stimmt doch die Plannung von Anfang an nicht, nur wer ist wieder Schuld, auf welcher Marke wird wieder "rumgehackt"?
Was kann der Nagel dafür, wenn der Hammer nichts taugt?

Udo



 
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RE: Eine "Abrechnung" mit Minolta und der Dimage

#19 von Minoman ( gelöscht ) , 22.07.2005 10:26

Es war absehbar das auch solche Kommentare kommen. Ich kann das verstehen, ich habe das auch alles schon von mir gegeben - nicht hier im Forum, aber gegenüber Leuten die Kamerasuchende am besten direkt zu ner' EOS 1d Mark II überreden müssen oder die auf der anderen Seite meinen mit ner IXUS in der Hand ist man n' toller Typ, weil die so schön flach und schick ist.

Es ist mir klar, dass man für manche Leute n' naiver Doofie ist, wenn man sich eine A2 kauft, nur weil man von diversen Stellen versichert bekommt, dass der Fosi-Bug nicht mehr so stark auftreten soll und man ansonsten mit dem Kamera-Konzept eigentlich sehr zufrieden war. Ich mache ca. 10.000 Bilder pro Jahr, alles hobbymäßig, was aber nicht heisst, das dabei nicht öfters was rauskommt, was jemand dann professionell nutzen möchte. Von den Bildern sind vielleicht 10% Langzeitbelichtungen. Bei meinem Pensum sind das dann eben mal schlappe 1000 Bilder und davon sind wiederum oft 1/3 nicht zu gebrauchen. Früher wären das 11 von 37 komplette Filme gewesen die einem die Kamera versaut hätte. Sowas ist mir ehrlich gesagt mit meiner EOS300 nicht passiert.

Mittlerweile habe ich deshalb eben einen anderen Blickwinkel auf die KoMi-Szene. Früher habe ich mich drüber aufgeregt, dass die KoMis immer als Typen hingestellt wurden, die verzeifelt die Unzulänglichkeiten ihres Herstellers verteidigen müssen, um überhaupt n' bisschen Spaß an den KoMi-Produkten zu haben. Heute frage ich mich allerdings auch, ob KoMi sich eigentlich alles erlauben kann und obs ok ist, alles immer mit der Dummheit des Kunden/User zu erklären. Wenn eine Kamera auf Belichtungen bis 30 Sekunden ausgelegt ist und öffentliche Stellungnahmen von KoMi vorliegen, dass das eben mit den CCDs immer ein Kompromiss ist und es bei der A1 und A2 die Wahl ist nur niedrigere Belichtungszeiten zur Verfügung zu stellen oder eben die 30Sek. für Einzelaufnahmen zur Verfügung zu stellen, dann ist das die eine Sache. Das so eine an sich hochgezüchtete, hochpreisige und von KoMi ja gar dezent großmäulig fürs semi-professionelle Segment angepriesene (mir ist klar, dass ein Semi-Profi über die A2 normalerweise die Nase rümpfen und KoMi n' Vogel für dieses Marketinggeschwätz zeigen würde, das ändert aber doch nichts dran, das man KoMi gemessen an ihrem Produktanspruch kritisieren darf?) Kamera dann allerdings gegenüber jeder max. bis 4 Sekunden taugliche Kompaktpentax und ja sogar gegen die bis 30 Sekunden brauchbare Zx aus gleichem Haus im Hotpixel und Rauschverhalten absolut untergeht, wenn man in 30 Minuten mal 20 Fotos mit 0,5-3 Sekunden macht, kann wirklich nur ein KoMi-Fan akzeptabel finden.

Kurz: Wenn 30 Sekunden möglich sind, sind meine Erwartungen bei einer Praxistauglichkeit von 3 Sekunden schon sehr sehr niedrig, selbst wenn ich mehr als 5 solcher Fotos pro Stunde damit machen möchte.

Meine A2 bekam das - entgegen der geweckten Erwartungen - schlechter hin als ihre Vorgängerin. Und diese vielen Bremen-Threads und die Selbstverständlichkeit mit der hier jeder Aufenthalte für Cams in Bremen empfiehlt (irgendwie weiss doch jeder, dass der KoMi Service in Bremen sitzt, bei anderen Marken scheint mir der Anteil derjenigen die wissen wo ihr Service sitzt hingegen im Vergleich verschwindend gering zu sein).

Ehrlich, ich hab immer gerne von Underdogs gekauft und hab im Bekanntenkreis Werbung gemacht. Ich trink Pepsi statt Coke, als alle n' PC haben mussten habe ich Commodore mit dem Amiga bis zum bitteren Ende die Treue gehalten, wo alle Drucker von HP und Epson wegschleppten, habe ich Drucker von "Star" gekauft, bis sie Pleite gingen, als es drum ging ne Spielekonsole zu kaufen kaufte ich nen Sega Dreamcast weil mir das in den Markt drängeln von Sony und MS nicht gefiel usw. usf. Ich hatte auf diese Weise eigentlich immer nur Ärger, musste mit Einschränkungen leben und war am Ende noch der Dumme.

Bei 1000 Euro Investitionen bin ich dazu heute aber nicht bereit und genieße lieber die Vorteile die eine hohe Verbreitung und hohe Reife von Produkten bieten können. Ich will einfach nur noch in Ruhe und mit gutem Gefühl am Sucher meinem Hobby nachgehen und nicht mehr die Welt verbessern und Produkte in Robin Hood Manier auswählen, benutzen und für ihre Macken verteidigen. Das ist ja auch ne grandiose Diskrepanz. Wenn Canon ne schlimme Cam rausbringt, dann ist die Cam schlichtweg scheisse. Wenn KoMi eine schlimme Cam rausbringt redet man sie sich schön und hält alles für Frevel was sich dagegen zusammenbraut. So hält man sich nicht im Massenmarkt - auch nicht wenn man immer zu spät kommt, ständig Qualitätsprobleme hat und ne frisch eingeführte KoMi Cam drei Monate nach dem Kauf schonwieder für die Hälfte verramscht wird (was einem einfach auch den Gebrauchtverkauf bei Umstiegen in höhere Klassen schwer macht). Deswegen standen Dynax 7D und Dynax 5D für mich nicht mehr zur Debatte. Manche sagen ich sei da selbst schuld, ich sage: KoMi hat es sich selbst zuzuschreiben, wenn man nach solchen Erfahrungen in ihre Flaggschiffe kein Vertrauen hat und nicht bereit ist dafür noch die Kohle hinzulegen - das habe ich das letzte Mal in der aktiv geweckten Hoffnung auf Besserung bei der A2 getan.



Minoman

RE: Eine "Abrechnung" mit Minolta und der Dimage

#20 von Minoman ( gelöscht ) , 22.07.2005 10:37

Zitat von udo
Jetzt bin ich wieder bei einem Punkt, denn ich nicht verstehe? Ganz am Anfang war zu lesen "Umstieg von EOS300 auf Z1", richtig?
Bedeutet doch von analoger Spiegelreflexkamera auf kompakte Digi, also Äpfel mit Birnen getauscht. Dann aber die gleichen Erwartungen in der Qualität beibehalten, obwohl techn. so nicht möglich. Jetzt nimmt das Problem seinen Lauf, Kameramodel wechseln und alles wird besser? Nein, kann ja auch nicht. Jedenfalls nicht in Bezug auf den Anfangsvergleich!?!
Wer ist Schuld, ganz klar, die neue Marke. Geht ja auch nicht anders, wurde ja auch freiwillig gekauft, oder? Hier sieht man wieder einmal, wie verglichen wird. Dazu kommt noch die, für mich unverständliche Annahme, mit dieser Ausrüstung prof. Aufträge annehmen zu müssen.
Hier stimmt doch die Plannung von Anfang an nicht, nur wer ist wieder Schuld, auf welcher Marke wird wieder "rumgehackt"?
Was kann der Nagel dafür, wenn der Hammer nichts taugt?

Udo


ZITATJetzt bin ich wieder bei einem Punkt, denn ich nicht verstehe? Ganz am Anfang war zu lesen "Umstieg von EOS300 auf Z1", richtig?
Bedeutet doch von analoger Spiegelreflexkamera auf kompakte Digi, also Äpfel mit Birnen getauscht. Dann aber die gleichen Erwartungen in der Qualität beibehalten, obwohl techn. so nicht möglich. Jetzt nimmt das Problem seinen Lauf, Kameramodel wechseln und alles wird besser? Nein, kann ja auch nicht. Jedenfalls nicht in Bezug auf den Anfangsvergleich!?!
Wer ist Schuld, ganz klar, die neue Marke. Geht ja auch nicht anders, wurde ja auch freiwillig gekauft, oder? Hier sieht man wieder einmal, wie verglichen wird. Dazu kommt noch die, für mich unverständliche Annahme, mit dieser Ausrüstung prof. Aufträge annehmen zu müssen.
Hier stimmt doch die Plannung von Anfang an nicht, nur wer ist wieder Schuld, auf welcher Marke wird wieder "rumgehackt"?
Was kann der Nagel dafür, wenn der Hammer nichts taugt?

Udo[/quote]

Hallo? ICH habe hier überhaupt nichts von Profi-Aufträgen geschrieben. Also lass mal stecken.

Zu Deinen Vorwürfen:

- [Sarkasmus]Ja sicher, es ist von einer Z1 nicht zu erwarten, dass man damit Fotos ohne horrende CAs machen kann. Das ist nämlich eine Kamera von Minolta und wenn die das nicht kann, dann sind das überzogene Anforderungen.[/Sarkasmus] Blöd nur, wenn man mit einer Olympus C-760 (ebenfalls Superzoom, ebenfals 3,2MPix) die gleichen Fotos zufriedenstellend schießen kann. Diesen Oly-Frustkauf habe ich übrigens auch heute noch, weil sie kleiner ist als die A2 und man sie leichter zum rumknipsen mitnehmen kann. Deshalb: Diese Verteidigungshaltung ist für mich mittlerweile pures KoMi-Fanboytum. Nur weil eine KoMi-Kamera etwas nicht hinbekommt und nur weil es immer überlesen wird, dass KoMi-Kritiker auch GLEICHWERTIGE Kameras aus GLEICHEM Segment verweisen die es besser machen, liegts nicht plötzlich immer alles nur an der Dummheit der Leute. Die Z1 war mein Einstieg in die Digitalfotografie, ich hatte noch keine Lust auf eine große Investition, war aber auch das Entwickeln von 5 Filmen pro Wochenende leid. Mit den Systemnachteilen konnte ich leben. DIESE CAs gehören aber definitiv nicht zum Nachteil dieses LowCost Kompakt-Segments, sondern sind eine eindeutige KoMi-Macke gewesen, genauso wie es der Fosi Bug der A1/A2 ist und dafür ist es unerheblich was für eine Religion sich unter KoMi-Jüngern dazu entwickelt. Es ist mir unverständlich, warum diesbezüglich immer wieder so ein Sektenartiges Verhalten an den Tag gelegt wird und Leuten die Klartext über diese Probleme reden wollen, direkt wieder n' niedriger IQ und naive Ansprüche angedichtet werden. Sagen wir dann doch einfach: Wer den Anspruch hat ne' Kamera zu kaufen die einfach funktioniert und ihr Geld wert ist, der darf keine KoMi kaufen. Wer Bock auf Macken und ne günstige Kamera hat, der wartet einfach bis ne KoMi 6 Monate auf dem Markt war. Dann hat sie ihren Ruf weg und kann für n Appel und n Ei gekauft werden.

- [Sarkasmus]Klar, wer erwartet das ne Kamera nicht bei Sommertemperaturen und mehr als 5 Fotos pro Stunde übel abrauscht, der hat einfach unfaire Anforderungen und hat die falsche Kamera gekauft. Diese Kamera ist nämlich von Minolta und wenn die das nicht kann, dann kann das keiner[/Sarkasmus] Dumm nur, wenn KoMi-User sich von Bekannten Oly8080 und Coolpix 8700 ausleihen kann und sieht, dass das auch ohne DSLR weitaus besser geht, doof eben nur, dass die Oly so einen kleinen Telebereich hat und die Coolpix Akku zieht wie n' Kalb am Euter. Ich habe die Abwägungen zwischen den Herstellern und Segmenten sehr ausführlich beschrieben, habe ganze Textwüsten dazu produziert. Wenn mich da jetzt allein wegen des Thread-Topics KoMi-Fanboys in die Ecke derer schieben wollen, die von einer Prosumer eine DSLR-Qualität verlangen ist das ihr Problem, meine Postings geben das eigentlich nicht her. Das ist doch zu durchsichtig: Es kann schließlich niemand erzählenl, dass Coolpix 8800 Bilder bei ISO50 nicht gegenüber Dimage-Fotos vergleichsweise hervorragend und rauscharm aussehen. Also tut man so, als liefe hier wieder ein böser böser DSLR-Vergleich ab und schlägt auf den Deppen ein, der es gewagt hat an eine 1000 Euro Komi Ansprüche zu haben und nun mit einer 1000 Euro Canon (Weihwasser her, schnell! 1.) zufrieden ist und 2.) deshalb die Meinung vertritt, dass die Ergebnisse zählen und nicht Kamerakonzept oder Marke - schon gar nicht bei gleichen Preissegmenten, was ja nunmal der Grund dafür ist, dass keine A3 kommt sondern eine Dynax 5D.



Minoman

RE: Eine "Abrechnung" mit Minolta und der Dimage

#21 von udo , 22.07.2005 10:41

nur das wir uns richtig verstehen, mir geht es einfach nur um eine fach- und sachliche Diskussion und nicht um diesen Äpfel mit Birnen vergleich. Wenn eine Kamera ein Problem hat, ist es egal welche Marke drauf steht, das Problem hat der User und das ist nicht korrekt.
Doch hier habe ich den Eindruck, geht es bestimmten Usern gar nicht um das eigentliche Problem, hier geht es darum, auf einer Marke seinen Frust abzu lassen und einen schon lange gehegten Grund des Markenwechsels zu begründen.
Udo



 
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RE: Eine "Abrechnung" mit Minolta und der Dimage

#22 von eugene g. ( gelöscht ) , 22.07.2005 10:45

Sag mal Minoman, sind die Komi Kameras unterhalb der DSLR wirklich so schlecht wie Du schreibst? Dass die Oly's 5xxx bis 8080 die beste Bildqualität in dieser Kameraklasse haben, war mir schon bekannt, aber eben auch besser als Canon Kameras. Nikon vermutlich irgendwo zwischen Canon und Oly.

Wo würdest Du denn da die KM Kameras einsortieren?



eugene g.

RE: Eine "Abrechnung" mit Minolta und der Dimage

#23 von Dirk ( gelöscht ) , 22.07.2005 10:50

ZITATEs gibt und gab nie! irgendeine C. die mehr konnte oder kann, bei gl. Preis-Leistungsverhältnis, als z.B. KoMi![/quote]

Das hat mit einer qualifizierten Äußerung nichts, aber auch gar nichts mehr zu tun.



Dirk

RE: Eine "Abrechnung" mit Minolta und der Dimage

#24 von polarbear ( gelöscht ) , 22.07.2005 11:45

naja, als die 7hi/A1 rauskamen hatten sie Preise von 1600 bis 1300 €, ja, mindestens semiprofessionelle Anwendungen (d.h. kein "schneller" Sport und ähnliche Bewegungsabläufe) und nicht bei Regen und Sturm sollten eigentlich drin sein. Wie gesagt gleich Liga wie Olymp. E-20P...

Ich habe mit meiner A1 oft Aufträge als Freier "künstlerischer" Fotograf angenommen. Man muss leben und Ende 2003 war ein Profi-SLR Gehäuse mit Blitz und entsp. Objektiven einfach nicht drin, dennoch ist die A1 auch in Magazinen immer als Semi-Pro Kamera angepriesen und bewertet worden. Mit den oben genannten Einschränkungen für sich nicht allzustark bewegende Motiven konnte ich alles bisher bewerkstelligen.

ABER: Auf Dauer werde ich defintiv umsteigen müssen, weil die o.g. Einschränkungen nicht mehr hininehmbar sind und auch die Blitzaufnahmen mit der A1 und 44 MZ-II nicht wirklich das Gelbe vom Ei sind, wenn man spontan sein will...

Nur für 1300 € hätte die Eos 300D bessere Bildresultate geliefert und das zum gleichen Preis, insofern muss man die Kameras schon vergleichen dürfen...

als Reisekamera taugt sie freilich immer noch!



polarbear

RE: Eine "Abrechnung" mit Minolta und der Dimage

#25 von Bernd , 22.07.2005 12:02

@AlexDragon

ZITATaus dem schon genannten Grund und deshalb finde ich es doppelt traurig, wenn Jemand zu dieser anderen Marke wechselt - Deren Besitzer meistens glauben, der Mittelpunkt der Fotografierenden Welt zu sein  Hier gibts da leider auch Einige[/quote]

Alex,

ich sage es nur einmal: Halte den Ball flach!



 
Bernd
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RE: Eine "Abrechnung" mit Minolta und der Dimage

#26 von AlexDragon ( Gast ) , 22.07.2005 12:09

Ist das eine Drohung?

P.S. Außerdem betreibe ich keine Ballspiele mehr /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



AlexDragon

RE: Eine "Abrechnung" mit Minolta und der Dimage

#27 von oriwo ( gelöscht ) , 22.07.2005 12:53

Hallo,

Deine Erfahrungen mit der A-1 kann ich teilen. Funktional und handlingsseitig ein tolles Gerät, wie auch schon die 7Hi. In Sachen Bildqualität gibt es jedoch bessere Prosumers wie die A 1/2, bspw. die von Dir gen. C-8080, welche ich auch eine Zeitlang im Einsatz hatte.

Wer aber in Sachen Bildqualität und Rauschverhalten mehr will kommt an einer DSLR nicht vorbei und diesen Schritt hast Du ja auch getan. Mit der Riege der kleinen und günstigen DSLRs wie EOS300/350, D50, Dynax 5D. Pentax ist Ds steht die Prosumerreihe m.E. sowieso zur Disposition. Packe ich auf diese nämlich das Sigma 18-125mm bin ich preislich gar nicht soweit weg, fexlibler und habe zumeist die bessere Bildqualität und weniger Rauschen.

Schade ist in der Tat, daß Minolta in dem DSLR Geschäft ziemlich hinterherhinkt und es wohl lange Zeit eine Reihe technischer Probleme mit der 7D gab. Ich hoffe daß dies mit der 5D besser wird. Aber auch bei Canon ist beileibe nicht alles Gold was glänzt. Als zufriedener EOS 10D Nutzer wollte ich auf die 20D umsteigen. Mit mehreren getesteten Gehäusen hatte ich plötzlich mit den Optiken (die an der 10D problemlos liefen) backfocus. Dann gab es beim Optikwechseln des öfteren Abstürze. Auch die EOS 350 scheint nicht ohne Fehl und Tadel zu sein, wenn man den Berichten in der Foren glauben schenkt.

Ich habe für mich letztlich die Entscheidung getroffen auf Olympus 4/3 zu wechseln und bereue dies bis dato nicht. Damit habe ich mir zwar erst einmal ein schlechteres Rauschverhalten gegenüber der 10D eingekauft, was jedoch im Rahmen liegt und keinen Vergleich zur A1/A2 darstellt. Ich gehe jedoch davon aus daß man das bei Oly mittelfristig in den Griff bekommt. Ein großer Vorteil und der Hauptentscheidungsgrund waren jedoch die hervorragenden Digitaloptiken, die ohne jeden Fehlfocus Ihren Dienst tun. Das lästige testen von Optiken entfällt hier.

Dann noch ein Hinweis zu den "zuwenig" MPixeln der 7D/5D. Ich würde das nicht so krass sehen. Ich komme mit der E-1 sogar in 80% der Fälle mit 5 MPixeln klar und mache damit Poster bis 80 x 60cm ohne Probleme. Erst bei Ausschnittsvergrößerungen und der Darstellung feinster Details werden die 5 MPixel zum Problem. Aber 8 MPixel reichen dann oft auch nicht, so daß schon ab 10 MPixel aufwärts anliegen sollten.

Ich hoffe daß Minolta mit der 5D ein guter Wurf gelingt, denn zum einen belebt Konkurrenz ja bekanntlich das Geschäft und zum anderen suche ich noch eine kleine Messe DSLR mit gutem Rauschverhalten und da könnte die 5D neben der Ist Ds eine interessante Alternative sein.

Gruß

oriwo



oriwo

RE: Eine "Abrechnung" mit Minolta und der Dimage

#28 von klick ( gelöscht ) , 22.07.2005 13:40

Allmählich wird die Diskussion reichlich seltsam, finde ich. Dass jemand seinen versammelten Frust auf sein Kameramodell abladen möchte, kann ich ja noch ein wenig verstehen (obwohl es mich ehrlich gesagt nicht wirklich interessiert), aber das Hauen und Stechen der Markenknechte ... welchen Sinn soll das haben? Ich hatte Gelegenheit, schon mit einer ganzen Reihe DSLRs verschiedener Hersteller rumzuspielen und muss sagen, dass ich bei den meisten schon Features entdeckt habe, die mir gut gefallen haben, womit die anderen dann jeweils nicht dienen konnten.

Ich hab mir vor wenigen Wochen zwar auch eine 7d gekauft, die Entscheidung fiel allerdings nicht leicht - aber nur weil ich jetzt eine 7d habe, heißt das doch nicht automatisch, dass alle anderen jetzt "bäh" sind. Ganz im Gegenteil - wenn ich Gelegenheit dazu habe, nehme ich nach wie vor gerne auch mal ne Fuji, Canon oder ganz was anderes in die Hand und knips damit ein wenig rum.

Was mich an der so oft zur Schau getragenen Markenhörigkeit am meisten ärgert: sie spielt den Herstellern in die Hände - und ich hab das Nachsehen. Ich habe für Objektive bislang weitaus mehr Geld ausgegeben als für den Body und ich fände es eine tolle Sache, wenn ich meine Objektive an Bodies verschiedener Hersteller einsetzen könnte - ich träume von einem standardisierten AF-Bajonett. Dann wären bei mir vermutlich eine Canon, eine KoMi und möglicherweise nochmal was anderes friedlich nebeneinander im Einsatz und ich könnte meine Hauptinvestition bestmöglich nutzen - aber das bleibt wohl ein Traum.

Noch ein Wort zur A1 - ja, ich hab eine und werde sie auch behalten. Sie hat mir den Weg zur Sportfotografie eröffnet. Dauernd war in den Foren zu lesen, vor allem schnelle Sportarten könnten mit der A1 nicht vernünftig fotografiert werden. Da wollt ichs dann mal genau wissen und habs ausprobiert - und siehe da, es funktionierte weitaus besser als erwartet - ja, ich war so fasziniert davon, dass ich bis heute nicht losgekommen bin. Ich will jetzt nicht behaupten, dass die A1 ideal für diesen Zweck ist (das ist sie ganz bestimmt nicht), aber wer glaubt mit einer entsprechend schnelleren Kamera seien alle Probleme gelöst, irrt.

Meine Erfahrung dazu: wenn ich erst in dem Moment abdrücke, in dem ich das bewegte Motiv in idealer Pose/Bewegung sehe, ist es ohnehin schon zu spät - da nutzt mir die schnellste Kamera nix mehr. Die besten Schüsse gelingen mir dann, wenn ich mich eine Weile in meine Modelle einsehe und versuche vorauszudenken/-ahnen was passieren wird und dann im richtigen Moment (also bevors passiert! abdrücke. Anfangs ist das ungewohnt und ein bischen mühsam, aber mit jeder Session wirds besser und der Ausschuss weniger. Mit der A1 muss ich etwas weiter voraussehen als mit der 7d, sie ist sehr viel anspruchsvoller was das Licht angeht und kann zwangsläufig nicht die Bildqualität einer DSLR liefern - das wars aber auch schon.

Just my two cents



klick

RE: Eine "Abrechnung" mit Minolta und der Dimage

#29 von Minoman ( gelöscht ) , 22.07.2005 13:54

ZITATSag mal Minoman, sind die Komi Kameras unterhalb der DSLR wirklich so schlecht wie Du schreibst? Dass die Oly's 5xxx bis 8080 die beste Bildqualität in dieser Kameraklasse haben, war mir schon bekannt, aber eben auch besser als Canon Kameras. Nikon vermutlich irgendwo zwischen Canon und Oly.

Wo würdest Du denn da die KM Kameras einsortieren?[/quote]

Hmmmm... es kommt sicherlich immer noch stark darauf an, was man damit macht!

Wenn man eine universelle Kamera sucht, bei der man sich nicht vorab auf gewisse Disziplinen beschränken muss, würde ich die Nikon Coolpix 8800 oben ansiedeln, weil: ISO50 m. E. wirklich klasse und rauscharm und bei Bedarf eben bei ISO 100 immer noch besser als A2 BEIM Rauschen und bei HotPixeln sowieso. Und: Sie hat auch den Bildstabilisator an Board und einen größeren Telebereich. Auch das Display lässt sich hier noch besser einsetzen, da es komplett flexibel drehbar ist.

Die Oly8080 liegt m. E. eigentlich beim Rauschen auch nur auf ISO50 besser als die A2. Bei ISO 100 rauscht auch sie schon sichtbar. Aber sie bleibt dabei wenigstens konstant und die Rauscherei vermischt sich nicht mit dem immer stärker werdenden HotPixel-Schmutz umso wärmer die Kamera und umso länger die Belichtung wird. Von daher: Coolpix - Oly - A2

Wer allerdings z. B. hauptsächlich Reisefotos macht und dabei eigentlich ständig mit 1/250 usw. belichtet, der kann super mit der A2 auf ISO64 oder 100 arbeiten ohne jemals in die von mir angesprochenen Probleme zu laufen. Dann reisst die Bedienung der A2 und die Eigenschaft ihrer sehr bearbeitungsfreundlichen Fotos für mich die Bildqualität soweit raus, dass ich sie an #1 vor die direkten Konkurrenten setzen würde, denn da ist das etwas stärkere Rauschverhalten locker zu verkraften und ja auch auf größeren Abzügen eigentlich nicht wirklich zu sehen. Allerdings kann ich es einfach nicht akzeptieren, dass es mit einem als hochwertig positionierten Produkt überhaupt möglich ist, so schnell in "Grenzbereiche" zu stoßen (und ich bin eigentlich nichtmal gewillt, Stativ-Schüsschen zur blauen Stunde schon als große Herausforderung für eine 1000-Euro Kamera zu begreifen - zu 1,3Megapixeln-Zeiten und als Sony-Cams ihre Bilder noch auf 3,5 Zoll Disketten speicherten vielleicht, aber nicht bei Mittelklasse-Modellen seit ca. 2003). Das sind eigentlich ja nunmal Cams für Aufsteiger aus dem Ritsch-Ratsch-Segment, ambitionierte Hobby-Fotografen die keine Lust auf Objektivwechsel und Sensorpusten haben (ich übrigens auch nicht, deswegen wird mein 18-135 auch fast fest mit der EOS verwachsen und höchstens selten mal einem Mörder-Weitwinkel für schwierige Aufnahmen in engen Verhältnissen Platz machen), aber mit Quasi-SLR-Bedienung + Previewkomfort bei leichten Abstrichen in der Bildqualität anspruchsvoll fotografieren wollen. Die wollen eine Kamera mit Reserven zum Wachsen im Hobby. Nicht jeder will sich jedes Jahr nach Messe XY wegen irgendeiner Featuritis die neueste Kamera von KoMi oder sonstwem kaufen oder gar um endlich brauchbare Bilder zu bekommen, nur weil er es wagt 2 Sekunden belichten zu wollen. Wenn KoMi das im Prosumer-Bereich nicht kann, sollen sie sich dieses Segment eben stecken... viel investieren wollen sie ja offenbar hier nicht mehr. Die A2 ist im Grunde immer noch ne Dimage 7 und die Sensoren sind mit der Zeit immer hochgezüchteter aber auch immer mieser geworden. Nun gibts die A200... ne abgespeckte A2 die aber angeblich auch nicht mehr so rauscht. Klar, das habe ich schon über die A2 gelesen... Ich bin mal gespannt, wie die neue Samsung sich in dem Segment macht. Alle anderen scheinen ja ziemlich wenig motiviert zu sein in dem Bereich nochmal was aufzulegen.



Minoman

RE: Eine "Abrechnung" mit Minolta und der Dimage

#30 von polarbear ( gelöscht ) , 22.07.2005 14:04

Zitat von Minoman
[Allerdings kann ich es einfach nicht akzeptieren, dass es mit einem als hochwertig positionierten Produkt überhaupt möglich ist, so schnell in "Grenzbereiche" zu stoßen (und ich bin eigentlich nichtmal gewillt, Stativ-Schüsschen zur blauen Stunde schon als große Herausforderung für eine 1000-Euro Kamera zu begreifen - zu 1,3Megapixeln-Zeiten und als Sony-Cams ihre Bilder noch auf 3,5 Zoll Disketten speicherten vielleicht, aber nicht bei Mittelklasse-Modellen seit ca. 2003).


da hat er nun aber recht - zudem auch noch der irrwitzige preisverfall ( wobei vor kurzem eine neue 10D auch schon für 777.- zu haben war! /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />



polarbear

   


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