RE: Tote Fledermäuse an Windrädern

#31 von schmidi , 22.05.2005 20:38

Was es noch gibt sind die Müllverbrennungsanlagen.

Bei uns haben sie vor ein paar Jahren ein neues Gebaut.
Dabei wird Strom broduziert und noch Wasserdampf für die Kartonindustrie.
Dabei ist einfach das Problem wegen der Filtrierung und dessen Entsorgung,
aber es wird immerhin etwas Verbrennt was sonst der Umwelt mehr schaden würde wenn es auf einer Deponie liegen würde.
Ist natürlich keine Lösung für den ganzen Stromverbrauch soviel Müll gibt es nicht.

Das andere wo ich weiss das ganze Züge mit Müll von Italien nach Deutschland gefahren werden um dort zu Verbrennen und Strom daraus zu machen.



 
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RE: Tote Fledermäuse an Windrädern

#32 von Goodspeed , 22.05.2005 20:38

Zitat von korfri
Salzstöcke, die erwiesenermaßen über Millionen Jahre vor Wasser sicher waren, sind aber schon eine gute Option.


Das Salz selber mag so alt sein, aber es hat unter Umständen nicht immer an der gleichen Stelle gelegen. Zu der Situation hier kann ich nur sagen, dass östlich meines Wohnorts kein Neubaugebiet ausgewiesen werden darf, weil die Gegend Erdfallgebiet ist. Das Salz ist nicht stabil wie Fels. Es verformt sich unter Druck plastisch und wird zusammengedrückt. Wenn man dort baut, kann man Pech haben und hat zwei Jahre später ein großes Loch vor der Haustür.

Christian



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RE: Tote Fledermäuse an Windrädern

#33 von steffens , 22.05.2005 20:52

Naja, verbrennen kann auch schon eine Lösung sein, immerhin ist der Energiegehalt von zB Kunststoffen beinahe genauso hoch wie Erdöl /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />. Ist ja eigtl. auch nix anderes /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.

Und in der Gesamtenergiebilanz wird dann was gutgeschrieben.



 
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RE: Tote Fledermäuse an Windrädern

#34 von minoltafanclub ( gelöscht ) , 22.05.2005 23:34

Zitat von WinSoft
Bis heute ist es noch nicht eindeutig - gerichtlich verwertbar - bewiesen, dass die toten Fledermäuse tatsächlich von den Windrädern "erschlagen" wurden. Man sprach ja sogar davon, dass Windrädergegner die toten Fledermäuse absichtlich ausgelegt hätten. Hier sind eben noch viele seriöse, absolut verlässliche Felduntersuchungen nötig!


Das Windradgegner Fledermäuse absichtlich auslegen, finde ich bemerkenswert. - Wie sollen die an tote Fledermäuse kommen?
Außerdem läßt sich die Todesursache feststellen. Es reicht auch oft, dass eine Fledermaus eben in der Nähe des Rotors beim Insektenfang kommt. Dort herrschen absolut starke Druckverhältnisse, die bei der Fledermaus aber auch Vögel die inneren Organe platzen läßt!
Feldstudien brauchst Du nicht, Du kannst Dich bei uns an den Windanlagen aufhalten und brauchst nur zu warten, bis wieder ein Vogel etc. von den Rotoren getroffen oder durch Druck getötet wird und Dir zu Füßen fällt.



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RE: Tote Fledermäuse an Windrädern

#35 von The.Cubaner ( gelöscht ) , 23.05.2005 10:23

nun, das mit dem Atom in den Weltall war ja nur ne idee, klar ists ein großes risiko, wenns schief läuft! war ne blööde idee, ich weiss /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />


mann könte ja mit brennstoffzellen wasserstoff gewinnen. wenn es welche gibt, die viel wärme produzieren, dann kann man das erwährmte kühlwasser doch auch für generatoren nutzen oder?

der einzige hacken ist, dass man bei dieser komischen idee eine brennstoffzelle entwickeln muss, die in der lage ist mehr energie zu produzieren als sie braucht. zb braucht sie 10m³ Wasserstoff/h gibt aber soviel energie ab, dass man damit 20m³ wasserstoff produzieren kann, dann braucht man keine windkraft mehr! kein kohle und atomkraftwerk. der überschuss kann anderswo genutzt werden!

und da man bei der elektrolyse *heists glaub ich* auch neben wasserstoff, hochreinen sauerstoff produziert, kann man den auch gleich wieder verbrauchen

demzufolge bräuchte man den wasserstoff nicht so aufwendig zu behandeln, also kühlen und in hochdrucktanks transportieren, ect.

Die richtig unweldfreundliche brennstoffzelle sollte so funktionieren, dass sie mit wasser betankt werden kann und sich aus dem Wasser alles holt, was sie braucht und produziert dafür mehr energie, als sie selber benötigt.
dann könnte man theoretisch endlich in den Tank pinkeln /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

ach ja, da hinten wasser herrauskommt, kann der auch gleich wieder genutzt werden . man brauht also nichtmal nachzutanken


jaa, von dem einschlafproblem einer brennzelle im winter hab ich gehört, dazu sach ich nur eins: STANDHEIZUNG! /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />

Chris



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RE: Tote Fledermäuse an Windrädern

#36 von Goodspeed , 23.05.2005 10:28

@Chris (The.Cubaner):

Gratuliere! Du hast soeben das Perpetuum mobile erfunden. Deine Variante wird allerdings, wie alle anderen Ideen in dieser Richtung, an den ehernen Grundgesetzen der Physik (und der Chemie) scheitern. Sorry! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Christian



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RE: Tote Fledermäuse an Windrädern

#37 von enigma , 23.05.2005 11:14

Das einzige praktische, was je bei dem versuch ein perpetuum mobile zu erfinden heraus kam, ist wohl der roulett tisch /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Wie wäre es denn,wenn man ein Gas oder eine Flüssigkeit entwickelt, die eine extreme Wärmeausdehneung hat. die könnte man dann in nen Stirlingmotor packen und damit die Leistung erhöhen... Dann noch eben ein Paar tausend Stück von den Motoren in die Wüste gestellt und mit Hilfe von Sonnenkollektoren erwärmen und fertig ist das BioKraftwerk! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Alles ist so einfach, wenn man nur genug wirre ideen hat! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



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RE: Tote Fledermäuse an Windrädern

#38 von korfri ( gelöscht ) , 23.05.2005 12:01

Zitat von schmidi
Was es noch gibt sind die Müllverbrennungsanlagen.

Bei uns haben sie vor ein paar Jahren ein neues Gebaut.
Dabei wird Strom broduziert und noch Wasserdampf für die Kartonindustrie.
Dabei ist einfach das Problem wegen der Filtrierung und dessen Entsorgung,
aber es wird immerhin etwas Verbrennt was sonst der Umwelt mehr schaden würde wenn es auf einer Deponie liegen würde.
Ist natürlich keine Lösung für den ganzen Stromverbrauch soviel Müll gibt es nicht.

Das andere wo ich weiss das ganze Züge mit Müll von Italien nach Deutschland gefahren werden um dort zu Verbrennen und Strom daraus zu machen.


Müll zu verbrennen finde ich übrigens ne ziemlich dumpfe Idee. Wir haben hier eine Müllverbrennungsanklage, und die ist ne unvorstellbare Dreckschleuder. Etwa genauso wie ein Stahlwerk, in dem Schrott verwertet wird, oder ein Kohlekraftwerk, bei dem man auf die Filter und Rauchgasentgiftung verzichtet hat.



korfri

RE: Tote Fledermäuse an Windrädern

#39 von korfri ( gelöscht ) , 23.05.2005 12:07

Zitat von Goodspeed
Das Salz selber mag so alt sein, aber es hat unter Umständen nicht immer an der gleichen Stelle gelegen. Zu der Situation hier kann ich nur sagen, dass östlich meines Wohnorts kein Neubaugebiet ausgewiesen werden darf, weil die Gegend Erdfallgebiet ist. Das Salz ist nicht stabil wie Fels. Es verformt sich unter Druck plastisch und wird zusammengedrückt. Wenn man dort baut, kann man Pech haben und hat zwei Jahre später ein großes Loch vor der Haustür.


Das liegt aber eher an den riesigen Hohlräumen, die man durch sen Salzabbau unter Tage geschaffen hat, ohne sie wieder zu verfüllen. Es ist doch klar, daß daß Gewicht von hunterten Metern Fels und Erde jeden Hohlraum im Salz zudrücken würde, im Laufe von vielen Jahren. Beim Bergbau gibt es immer mal solche Löcher. Um ein Endlager langfristig zu sichern, müßte man die Hohlräume also wieder auffüllen.

Für ein atomares Endlager wurde aus diesem Grunde auch immer nach einem unbenutzen und völlig intakten Salzstock gesucht.



korfri

RE: Tote Fledermäuse an Windrädern

#40 von Goodspeed , 23.05.2005 12:24

Zitat von korfri
Müll zu verbrennen finde ich übrigens ne ziemlich dumpfe Idee. Wir haben hier eine Müllverbrennungsanklage, und die ist ne unvorstellbare Dreckschleuder. Etwa genauso wie ein Stahlwerk, in dem Schrott verwertet wird, oder ein Kohlekraftwerk, bei dem man auf die Filter und Rauchgasentgiftung verzichtet hat.


Was wäre die Alternative? Müll auf Deponien verrotten zu lassen, ist noch dumpfer. Während aus der MVA im optimalen Fall hauptsächlich Kohlendioxid rauskommt, zersetzt sich der Müll auf Deponien durch unvollständige Prozesse zu sehr viel ungenehmeren Verbindungen. Kohlenmonoxid zum Beispiel. Außerdem hat man die Energie, die in dem Zeug steckt, dann gar nicht genutzt.

Klar, es gibt auch ziemlich dreckige Müllverbrennungsanlagen. Aber in den letzten fünfzehn, zwanzig Jahren hat sich auf dem Gebiet der Filtertechnik schon einiges getan. Kostet natürlich Geld.

Aber eins ist unbestritten: Müll vermeiden ist besser als Müll sortieren, recyclen, deponieren und verbrennen. Wir haben es selber in der Hand.

Christian



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