RE: Schwarzweiß-Diafilme: Vergleich / Erfahrung?

#1 von steffens , 24.05.2004 23:59

Hallo,

hat jemand schon Erfahrung gesammelt mit unterschiedlichen SW Diafilmen? Der Scala wird ja immer so hochgejubelt wegen seinen tollen Grauwerten. Für mich als Student ist der aber unbezahlbar (wenn man mal nicht nur einen fotografieren will /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" /> ). Nun gibt es ja von Foma dieses Umkehrset, hat da schon jemand Erfahrung damit?
Was mich interessieren würde ist einfach ob sich das lohnt oder ob die Filme vergleichsweise schlechter rauskommen. (Bei Brenner gibts den Umkehrsatz ja für ca. 20 Eur für 8 Filme, macht für einen Foma-Film mit Entwicklung 7eur, da habe ich beim Scala ja grad mal die Entwicklung /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> ).

Gut, ich werde mich mit ein paar Leuten zusammentun und das evtl. ausprobieren, aber wenn ihr sagt man soll die Finger davon lassen dann nicht /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.

Gruss,
Steffen.

PS : eine Labor"kolumne" gibts nicht, oder? Die könnte man evtl. doch mal einrichten ...



 
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RE: Schwarzweiß-Diafilme: Vergleich / Erfahrung?

#2 von Marko S. ( gelöscht ) , 25.05.2004 00:07

Es gibt nur einen SW Diafilm! Den Scala (von Gigabit kann sein, das noch einer existiert ... !



Marko S.

RE: Schwarzweiß-Diafilme: Vergleich / Erfahrung?

#3 von ingobohn , 25.05.2004 00:07

Ich hab's selber noch nicht probiert, aber ein Tetenal Umkehrkit steht schon seit geraumer Zeit bei mir zuhause. Ich will es eigentlich schon lange mal ausprobieren. Was ich bisher gelesen und gehört habe, ist das ganze aber ein ungeheures Gefummel, was man sich gut überlegen sollte.

Da Du ja aus einem Negativfilm ein Positivfilm machen musst, besteht das Entwickeln im Prinzip aus 4 Schritten
1) Normale Negativentwicklung mit Wässern, aber ohne Fixage.
2) Bleichen/Auswaschen des geschwärzten Silbers.
3) Nachbelichtung des nicht verbrauchten Silberhalogenids.
4) Fixage.

Vor allem 3) soll recht fummelig sein. Mark und/oder toomuchpix können vielleicht mehr dazu sagen.

Ich habe mich aber schon entschieden, lieber einen Film weniger zu verschiessen und Geld sparen, aber dafür den Scala verwenden.



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RE: Schwarzweiß-Diafilme: Vergleich / Erfahrung?

#4 von ingobohn , 25.05.2004 00:14

Zitat von Marko Schiefelbein
Es gibt nur einen SW Diafilm! Den Scala (von Gigabit kann sein, das noch einer existiert ... !


Von Fomapan gibt es den Fomapan 100R Diafilm, der im Umkehrprozess verarbeitet werden muss. Von Maco kann man viele Filme - aufgrund ihres klaren Trägers - auch als SW-Dias ausentwickeln.



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RE: Schwarzweiß-Diafilme: Vergleich / Erfahrung?

#5 von steffens , 25.05.2004 00:14

@Ingo,
OK,
über das Foma Kit weisst du auch nichts, oder? dann wird das wohl im Prinzip so wie das Tetenal funktionieren. Es stand auch nix weiter dabei, nur dass 8mal 330ml an Chemie dabei wäre (also passend für 8 Filme)...

Hmm, Fummelei wäre nicht so schlimm, hab ja Zeit /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />. Wenn die Ergebnisse ähnlich gut sind ...

Der Scala ist gut, oder? Hab selber noch keine Dias gesehen, in der Galerie deine Bilder allerdings schon bewundert /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />.

Danke!

Steffen.



 
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RE: Schwarzweiß-Diafilme: Vergleich / Erfahrung?

#6 von ingobohn , 25.05.2004 00:16

Das Umkehrkit von Foma kenne ich leider nicht, aber ich vermute mal stark, dass es ähnlich dem Tetenals sein wird. Wen Du Zeit und keine Angst vor Gefummel hast, probiers mal aus und stelle ein beispielbild in die Galerie! B) /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />



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RE: Schwarzweiß-Diafilme: Vergleich / Erfahrung?

#7 von steffens , 25.05.2004 00:23

Jo,
werd ich demnächst mal machen, ich muss eh ein paar Sachen bestellen, da geht das Kit von Foma gleicht mit /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" /> Ich denke mal, ich werde mir auch einmal einen Scala gönnen, einfach mal um den direkten Vergleich zu sehen.

Vielleicht hat ja der ein oder andere hier im Forum ja noch Erfahrung mit dem Foma Kit und möchte sie mir mitteilen /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />.

Steffen.



 
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RE: Schwarzweiß-Diafilme: Vergleich / Erfahrung?

#8 von ingobohn , 25.05.2004 00:33

Wo bestellst Du? Bei Fotoimpex?



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RE: Schwarzweiß-Diafilme: Vergleich / Erfahrung?

#9 von Marko S. ( gelöscht ) , 25.05.2004 00:38

Zitat von ingobohn

Zitat von Marko Schiefelbein
Es gibt nur einen SW Diafilm! Den Scala (von Gigabit kann sein, das noch einer existiert ... !


Von Fomapan gibt es den Fomapan 100R Diafilm, der im Umkehrprozess verarbeitet werden muss. Von Maco kann man viele Filme - aufgrund ihres klaren Trägers - auch als SW-Dias ausentwickeln.



Dabei handelt es sich allerdings um keine echten Diafilme ...



Marko S.

RE: Schwarzweiß-Diafilme: Vergleich / Erfahrung?

#10 von steffens , 25.05.2004 00:43

@Ingo,
nein, eigtl. wollte ich bei Brenner bestellen. Muss mir das nochmal mit Fotoimpex durchrechnen, vielleicht ist es da günstiger, mal sehen.

@Marco,
schon richtig was du sagts. Nur, prinzipiell für meinen Fall finde ich das Ergebnis wichtig, ich kriege ein SW Positiv. Meine ursprüngliche Frage war ja, ob jemand Erfahrung im Vergleich solcher Filme mit dem Scala hat.

Steffen.

EIDT : im Brenner Katalog steht "Fomapan SW-Diafilm R 100". Ist das jetzt ein richtiger Diaflim oder nicht? UNd was ist überhaupt ein "echter" Diafilm? /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



 
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RE: Schwarzweiß-Diafilme: Vergleich / Erfahrung?

#11 von railbeam , 25.05.2004 01:34

Zitat von steffens
Hallo,

hat jemand schon Erfahrung gesammelt mit unterschiedlichen SW Diafilmen? Der Scala wird ja immer so hochgejubelt wegen seinen tollen Grauwerten. Für mich als Student ist der aber unbezahlbar (wenn man mal nicht nur einen fotografieren will /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" /> ). Nun gibt es ja von Foma dieses Umkehrset, hat da schon jemand Erfahrung damit?
Was mich interessieren würde ist einfach ob sich das lohnt oder ob die Filme vergleichsweise schlechter rauskommen. (Bei Brenner gibts den Umkehrsatz ja für ca. 20 Eur für 8 Filme, macht für einen Foma-Film mit Entwicklung 7eur, da habe ich beim Scala ja grad mal die Entwicklung /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> ).

Gut, ich werde mich mit ein paar Leuten zusammentun und das evtl. ausprobieren, aber wenn ihr sagt man soll die Finger davon lassen dann nicht /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.

Gruss,
Steffen.

PS : eine Labor"kolumne" gibts nicht, oder? Die könnte man evtl. doch mal einrichten ...


Hallo Steffen

Hab mich auch dazu entschlossen mal ein Versuch mit dem
Ilford XP2 super in Umkehrentwicklung zu machen. Vorallem
auch aus Kostengründen. In den Zweitbody kommt dann
auch ein Scala um den direkten Vergleich zu ermöglichen.

Bin schon sehr gespannt auf die Resultate. B)

Gruss

Marco



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RE: Schwarzweiß-Diafilme: Vergleich / Erfahrung?

#12 von steffens , 25.05.2004 02:04

Hi Marco
klasse! Sowas kann ich in Ermangelung eines zweiten Bodys nicht machen, ist aber natürlich der einzige um richtig vergleichen zu können. Bin auch schon auf die Ergebnisse gespannt!



 
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RE: Schwarzweiß-Diafilme: Vergleich / Erfahrung?

#13 von Mark , 25.05.2004 08:13

ZITATIlford XP2 super in Umkehrentwicklung zu machen.[/quote]

Ich befürchte das das in die Hose geht, der XP2 ist ein C41-Film, der für die Color-Negativ Entwicklung vorgesehen ist. Soweit ich weiß kann man die Filme nicht im E6 Prozeß entwickeln, schon wegen der Chemikalien nicht. Zu dem hat der XP2 keinen klaren Träger, was eine Verwendung als Dia-Film fast ausschließt.

ZITATEs gibt nur einen SW Diafilm! Den Scala (von Gigabit kann sein, das noch einer existiert ... !
...
Dabei handelt es sich allerdings um keine echten Diafilme[/quote]

Das ist erstmal nicht ganz richtig. Der Agfa Scalla ist (fast) der einzige auf Positiventwicklung abgestimmte s/w Film der verblieben ist. Grundsätzlich läßt sich jeder s/w-Film (für s/w Prozesse) auch als Positiv entwickeln. Die Foma Positive sind also genau so "echt" wie die Scala Positive. Anders als im Colorbereich besitzen Positiv und Negativfilme grundsätzlich die selben chemischen Bestandteile. Es ist dann eben nur wichtig das die Emulsion auf einen klaren Träger gegossen ist. Meines wissens gibt es mindestens vier Umkehrentwicklungssätze, den für den Scala (sprich das Agfa Set), das Kodak-Set üfr den T-Max100Pro, das Foma-Set für FomaPan FP100R und das Tetenal-Set.

Ich habe bisher Aufnahmen mit dem Kodak und dem Foma Set gemacht. Beide Ergebnisse sind (nach ausgiebiger Eintestphase) sehr gut geworden. Wobei ich das Foma Set ein wenig vorziehe, da es mir die APX Emulsion bietet und insgesamt preiswerter ist als das Kodak Paket.

Für jemanden der nur nebenbei mal einen s/w Dia-Film haben möchte, kann ich nur den Scala empfehlen, belichten, wegschicken glücklich die Dia's zurückbekommen. Die Sets erfordern eine Eintestphase, die ziemlich langwierig sein kann, da man nur über die Entwicklung des Positives ein perfektes Ergebnis erzeilen kann/muss. Es besteht keine Möglichkeit mit PS zu kompensieren und auch mein Durst kann nichts mehr geraderücken.

Ich habe mich wie gesagt auf Fomapan FP100R mit Foma Umkehrentwicklungssatz eingeschossen. ich hatte da ein wenig Glück, da ich 20 Filme und zwei Sätze für lau bekommen habe. Aber ich kann auch sagen das ich 10 Filme gebraucht habe bis ich die ersten sehr guten Dia's dabei hatte, 6 Filme sollte man kalkulieren bis zu den ersten bauchbaren Ergebnissen.

In sofern gebe ich Marko ein wenig Recht, wenn auch korrigiert, der Agfa Scalla ist der einzige Dia-Film den ich einfach so abgeben kann und als Dia wiederbekomme. Vom Ergebnis her unterscheidet der sich aber fast gar nicht von allen anderen s/w Positiven.

Mark



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RE: Schwarzweiß-Diafilme: Vergleich / Erfahrung?

#14 von o.stumpf , 25.05.2004 08:28

Man kann den XP2 zum Diafilm entwicklen, denn er hat einen klaren Träger. Allerdings ist das eher was für experimentierfreudige Naturen! Ich habe gelesen, dass die Ergbnisse nicht nur scharz/weiss sondern auch ins grüne abdriften können.

Wo bekommt man diese Sonder-Entwicklung? Bei Fachlabor zahlt man wahrscheinlich den gleichen Preis wir für die Scala-Entwicklung.

Oliver



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RE: Schwarzweiß-Diafilme: Vergleich / Erfahrung?

#15 von Mark , 25.05.2004 09:19

ZITATMan kann den XP2 zum Diafilm entwicklen, denn er hat einen klaren Träger. Allerdings ist das eher was für experimentierfreudige Naturen! Ich habe gelesen, dass die Ergbnisse nicht nur scharz/weiss sondern auch ins grüne abdriften können.[/quote]

mmmh, einen klaren Träger hat er wirklich, wenn auch einen sehr dunklen, aber wo hast du was von der Entwicklung von C41 Filmen zu Dia's gelesen. Ich habe jetzt im Stillen mal vor mich hin gegoogelt, ichhabe nicht gefunden zu "xp2 dia" oder xp2 positiventwicklung".
Ich bin wirklich erstaunt das das gehen soll, würde ja bedeuten das ich jeden Negativfilm auch zum Dia machen kann (theoretisch).

Mark



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