RE: Netzwerk über Stromleitung/Steckdose

#1 von Frank , 22.07.2006 11:04

Hallo,

ich möchte auch bei Benutzung des Notebooks im Garten Zugang zum Internet haben. Aus diesem Grunde überlege ich mir diese Powerline-Geräte anzuschaffen, um ein Netzwerk über die Stromleitung aufzubauen.

Per Funk möchte ich nicht, funktioniert auch nicht besonders, da zu weit und zuviel Wand dazwischen.

Wer hat Erfahrung in Bezug auf Störsicherheit und Datendurchsatz. Ich nehme an, dass beide Steckdosen auf der gleichen Phase angeschlossen sein müssen?

Danke schon mal!



 
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RE: Netzwerk über Stromleitung/Steckdose

#2 von japro , 22.07.2006 13:32

Wir haben das für die Räume zu denen das WLAN nicht reicht. Wir haben diese Devolo Stecker. Das sind glaube keine eigentlichen Powerlinedinger sondern was Proprietäres. (Powerline ist doch für den Internetanschluss ansich, nicht für kleine Netzwerke?)
Jedenfalls funktioniert das bestens. Wie schnell es tatsächlich ist weiss ich nicht, da wir es nur für den Anschluss ans Internet benötigen und die 3Mbit bringt das locker.



 
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RE: Netzwerk über Stromleitung/Steckdose

#3 von Frank , 22.07.2006 14:06

ZITAt (japro @ 22.07.2006 - 13:32) ... (Powerline ist doch für den Internetanschluss ansich, nicht für kleine Netzwerke?)...[/quote]

Ja, stimmt schon. Es geht um das Internet, weniger um ein Netzwerk (wobei das Internet ja auch ein gewisses Netzwerk ist ;-) ) Ich möchte praktisch im Garten sitzen können und eine Internetverbindung haben.



 
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#4 von japro , 22.07.2006 14:09

ZITAt (Frank @ 22.07.2006 - 14:06) Ja, stimmt schon. Es geht um das Internet, weniger um ein Netzwerk (wobei das Internet ja auch ein gewisses Netzwerk ist ;-) ) Ich möchte praktisch im Garten sitzen können und eine Internetverbindung haben.[/quote]
Also habt ihr effektiv einen Powerline Anbieter? Wenn es nur darum geht hinter ein ADSL- oder Cabelmodem/router mehrere Rechner ans Internet anzuschliessen, dann ist das ja genau ein lokales Netzwerk.



 
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RE: Netzwerk über Stromleitung/Steckdose

#5 von Frank , 22.07.2006 14:12

ZITAt (japro @ 22.07.2006 - 14:09) Also habt ihr effektiv einen Powerline Anbieter? Wenn es nur darum geht hinter ein ADSL- oder Cabelmodem/router mehrere Rechner ans Internet anzuschliessen, dann ist das ja genau ein lokales Netzwerk.[/quote]

Ich dachte mehr daran, meinen DSL-Anschluss zu nutzen, welcher sich im Arbeitszimmer befindet. Von dort soll das Signal über die Stromleitung (Steckdose<->Steckdose) laufen.



 
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RE: Netzwerk über Stromleitung/Steckdose

#6 von japro , 22.07.2006 14:25

ZITAt (Frank @ 22.07.2006 - 14:12) Ich dachte mehr daran, meinen DSL-Anschluss zu nutzen, welcher sich im Arbeitszimmer befindet. Von dort soll das Signal über die Stromleitung (Steckdose<->Steckdose) laufen.[/quote]
Dann sollte Homeplug ausreichend sein. Wir benutzen das wie gesagt für den 3Mbit Internetanschluss und auch immer wieder um die anderen Maschinen per X remote zu steuern. Dafür reicht es. DVDs über Netzwerk kucken kann ich nicht, aber darauf kann ich verzichten.



 
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RE: Netzwerk über Stromleitung/Steckdose

#7 von Frank , 22.07.2006 14:29

ZITAt (japro @ 22.07.2006 - 14:25) Dann sollte Homeplug ausreichend sein. Wir benutzen das wie gesagt für den 3Mbit Internetanschluss und auch immer wieder um die anderen Maschinen per X remote zu steuern. Dafür reicht es. DVDs über Netzwerk kucken kann ich nicht, aber darauf kann ich verzichten.[/quote]

Ja, genau das meine ich. Vielleicht kann noch jemand ein günstiges Gerät empfehlen.

Taugt zum Beispiel das Devolo Microlink dlAN duo Starter Kit etwas?



 
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RE: Netzwerk über Stromleitung/Steckdose

#8 von japro , 22.07.2006 14:37

ZITAt (Frank @ 22.07.2006 - 14:29) Ja, genau das meine ich. Vielleicht kann noch jemand ein günstiges Gerät empfehlen.

Taugt zum Beispiel das Devolo Microlink dlAN duo Starter Kit etwas?[/quote]
Genau das haben wir. Beim ersten war einer der Stecker von Anfang an kaputt. MM hat das Ding natürlich sofort umgetauscht. Seither geht das bestens und das obwohl beide Stecker entgegen der Empfehlung an einer Steckerleiste hängen. Einen vergleichstest verschiedenenr Hersteller habe ich nicht gemacht /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.



 
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RE: Netzwerk über Stromleitung/Steckdose

#9 von thobo ( Gast ) , 22.07.2006 15:35

ZITAt (japro @ 22.07.2006 - 13:32) Powerline ist doch für den Internetanschluss ansich, nicht für kleine Netzwerke?)[/quote]
Unter dem Namen "Powerline" werden auch Netzwerkkomponenten verkauft - die haben mit einem "Internet-Anschluss" nichts zu tun. Guckst Du Sortiment von $KISTENSCHIEBER.



thobo

RE: Netzwerk über Stromleitung/Steckdose

#10 von christoph.ruest , 25.07.2006 17:22

ZITAt (Frank @ 22.07.2006 - 11:04) Hallo,

ich möchte auch bei Benutzung des Notebooks im Garten Zugang zum Internet haben. Aus diesem Grunde überlege ich mir diese Powerline-Geräte anzuschaffen, um ein Netzwerk über die Stromleitung aufzubauen.

Per Funk möchte ich nicht, funktioniert auch nicht besonders, da zu weit und zuviel Wand dazwischen.

Wer hat Erfahrung in Bezug auf Störsicherheit und Datendurchsatz. Ich nehme an, dass beide Steckdosen auf der gleichen Phase angeschlossen sein müssen?

Danke schon mal![/quote]

Hallo Frank,

Erzähl doch mal, wie es bei dir zu Hause so aussieht.
Also warum geht Funk nicht?

Ich habe hier zu Hause auch ein Funknetz aufgebaut.
Als AccessPoint benutze ich einen ADSL-Router mit eingebautem WLan von Netgear.
Im Extremfall befinde ich mich im Keller der Nachbarn.
Dann muss das Signal (sofern es in einer geraden Linie zu mir kommt, wovon ich ausgehe) mindestens durch 6 Zimmerwände, 2 Hauswände und 3 Böden. Dabei legt es eine Strecke von ca. 100m zurück und ich habe immer noch 96% Signalqualität am Laptop.

Bisher hatte ich auch noch nie irgend ein Problem damit und Netgear ist wirklich kinderleicht zum Einrichten (alles schön im Menü auf Deutsch über den Browser ansprechbar, sehr einfach einzustellen, gut erklärt) und mit allen aktuellen Sicherheitsdingels auch recht sicher.

Gruss

Christoph



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RE: Netzwerk über Stromleitung/Steckdose

#11 von Frank , 25.07.2006 18:10

ZITAt (christoph.ruest @ 25.07.2006 - 17:22) Hallo Frank,

Erzähl doch mal, wie es bei dir zu Hause so aussieht.
Also warum geht Funk nicht?

Ich habe hier zu Hause auch ein Funknetz aufgebaut.
Als AccessPoint benutze ich einen ADSL-Router mit eingebautem WLan von Netgear.
Im Extremfall befinde ich mich im Keller der Nachbarn.
Dann muss das Signal (sofern es in einer geraden Linie zu mir kommt, wovon ich ausgehe) mindestens durch 6 Zimmerwände, 2 Hauswände und 3 Böden. Dabei legt es eine Strecke von ca. 100m zurück und ich habe immer noch 96% Signalqualität am Laptop.

Bisher hatte ich auch noch nie irgend ein Problem damit und Netgear ist wirklich kinderleicht zum Einrichten (alles schön im Menü auf Deutsch über den Browser ansprechbar, sehr einfach einzustellen, gut erklärt) und mit allen aktuellen Sicherheitsdingels auch recht sicher.

Gruss

Christoph[/quote]

Hi Christoph,

war bei mir ähnlich.

DSL-Router mit WLan und am Notebook eine WLan-Stick (2 unterschiedliche getestet). Es waren eigentlich nur zwei Wände dazwischen. Luftlinie vielleicht 25 m. Aber das Signal war trotzdem zu schwach bzw. hatte geschwankt.

Ausserdem erzeugt das DECT-Telefon schon genug Strahlen im Haus. Ich hab jetzt mal dieses Microlink-Set gekauft. Mal sehen wie das funktioniert.



 
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RE: Netzwerk über Stromleitung/Steckdose

#12 von christoph.ruest , 25.07.2006 18:39

ZITAt (Frank @ 25.07.2006 - 18:10) Hi Christian,[/quote]

Immer noch Christoph /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />

ZITATwar bei mir ähnlich.[/quote]

Was war ähnlich? Bei mir funktioniert es ja bestens - also nicht ähnlich zu deiner Situation.

ZITATDSL-Router mit WLan und am Notebook eine WLan-Stick (2 unterschiedliche getestet). Es waren eigentlich nur zwei Wände dazwischen. Luftlinie vielleicht 25 m. Aber das Signal war trotzdem zu schwach bzw. hatte geschwankt.[/quote]

Ja klar. Diese USB-Dongles haben ja nur eine sehr kleine Antenne und die ist erst noch horizontal angeordnet, währenddem die Antenne des Routers meist so angeordnet ist, dass die Strahlen vertikal polarisiert sind.

Ich habe eine Antenne im Notebook eingebaut.
Das Ding ziet sich über die gesamte Länge sowie Breite des Bildschirms, so dass ich in jeder Ausrichtung des Computers immer ca. 30 bis 40 cm aktive Antennenstrecke habe.
Damit habe ich auch noch in weiter Ferne super Empfang.

ZITATAusserdem erzeugt das DECT-Telefon schon genug Strahlen im Haus. Ich hab jetzt mal dieses Microlink-Set gekauft. Mal sehen wie das funktioniert.[/quote]

Hast du ein Handy, das ab und zu auch mal an ist?

Wenn ja: vergiss die Strahlung vom Wireless-LAN.

Das wäre dann nämlich, als hättest du einen 5000 W Scheinwerfer (Handy) und willst die 2 W Taschenlampe (Wireless-LAN) nicht anzünden, damit es nicht noch heller wird.

Gruss

Christoph



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RE: Netzwerk über Stromleitung/Steckdose

#13 von Frank , 25.07.2006 18:51

ZITAt (christoph.ruest @ 25.07.2006 - 18:39) Immer noch Christoph /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />
Was war ähnlich? Bei mir funktioniert es ja bestens - also nicht ähnlich zu deiner Situation.
Ja klar. Diese USB-Dongles haben ja nur eine sehr kleine Antenne und die ist erst noch horizontal angeordnet, währenddem die Antenne des Routers meist so angeordnet ist, dass die Strahlen vertikal polarisiert sind.

Ich habe eine Antenne im Notebook eingebaut.
Das Ding ziet sich über die gesamte Länge sowie Breite des Bildschirms, so dass ich in jeder Ausrichtung des Computers immer ca. 30 bis 40 cm aktive Antennenstrecke habe.
Damit habe ich auch noch in weiter Ferne super Empfang.
Hast du ein Handy, das ab und zu auch mal an ist?

Wenn ja: vergiss die Strahlung vom Wireless-LAN.

Das wäre dann nämlich, als hättest du einen 5000 W Scheinwerfer (Handy) und willst die 2 W Taschenlampe (Wireless-LAN) nicht anzünden, damit es nicht noch heller wird.

Gruss

Christoph[/quote]

Na ja, ganz so groß ist der Unterschied nun auch wieder nicht.

DECT - 250 mW
E-Plus - 1 W
Wlan - 100 mW

Quelle

DECT und WLan strahlen dazu noch permanent.



 
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RE: Netzwerk über Stromleitung/Steckdose

#14 von christoph.ruest , 25.07.2006 19:20

ZITAt (Frank @ 25.07.2006 - 18:51) Quelle[/quote]

Nette Auflistung.

ZITATDECT und WLan strahlen dazu noch permanent.[/quote]

WLan, ja - wenn du es permanent strahlen lässt (nie ausschaltest).
Dagegen gibt es Accesspoints, bei denen man auf Knopfdruck die Sendeleistung einfach auf 0 redzuieren kann, wenn man es nicht braucht.

Und bei DECT gibt es halt gute und schlechte Telefone:
- gute schalten die Sendeleistung auf 0, sobald sie auf der Basis stehen
- schlechte strahlen auch auf der Basis munter weiter

Ganz abgesehen von all dem muss halt jeder für sich selbst entscheiden, wie viel Strahlung (und andere Emissionen) man auf sich einwirken lassen will.
Ich ganz persönlich habe überhaupt keine Probleme damit. So ist es mir auch egal, wie viele Elektrogeräte, Funksender, Handies, Laserdrucker oder was auch immer um mich herum stehen.
Aber wie gesagt - das muss jeder für sich entscheiden und ich will dir da auch nicht dreinreden. Ich will dir nur sagen, dass es durchaus Möglichkeiten gibt, die Strahlung von vorhandenen Geräten zu minimieren.

Gruss

Christoph



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RE: Netzwerk über Stromleitung/Steckdose

#15 von Frank , 25.07.2006 20:24

ZITAt (christoph.ruest @ 25.07.2006 - 19:20) Nette Auflistung.
WLan, ja - wenn du es permanent strahlen lässt (nie ausschaltest).
Dagegen gibt es Accesspoints, bei denen man auf Knopfdruck die Sendeleistung einfach auf 0 redzuieren kann, wenn man es nicht braucht.

Und bei DECT gibt es halt gute und schlechte Telefone:
- gute schalten die Sendeleistung auf 0, sobald sie auf der Basis stehen
- schlechte strahlen auch auf der Basis munter weiter

Ganz abgesehen von all dem muss halt jeder für sich selbst entscheiden, wie viel Strahlung (und andere Emissionen) man auf sich einwirken lassen will.
Ich ganz persönlich habe überhaupt keine Probleme damit. So ist es mir auch egal, wie viele Elektrogeräte, Funksender, Handies, Laserdrucker oder was auch immer um mich herum stehen.
Aber wie gesagt - das muss jeder für sich entscheiden und ich will dir da auch nicht dreinreden. Ich will dir nur sagen, dass es durchaus Möglichkeiten gibt, die Strahlung von vorhandenen Geräten zu minimieren.

Gruss

Christoph[/quote]

Ja klar. Danke auf jeden Fall für deine Hinweise!

Sicher muss das jeder selbst entscheiden. Ich will hier auch niemanden beeinflußen.

Ich denke aber auch, dass kaum bekannt ist, dass Schäden durch diese Art von Strahlung nicht ausgeschlossen sind. Wie will man dann entscheiden wenn das Wissen gar nicht vorhanden ist. Aber das nur mal so am Rande.

Ich werde jetzt erstmal die bestellten Geräte testen und wenn das funktioniert, ist es auch keine schlechte Lösung.



 
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