RE: 77 Jahre Minolta - die ersten 50 Jahre

#16 von ingobohn , 28.01.2007 09:25

ZITAt (u. kulick @ 2007-01-27, 23:08) Merkwürdig, aber plausibel durch die Überlegung, daß die Japaner bekanntlich das L nicht aussprechen können[/quote]
/blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> Chinesen können i.a. kein "R" aussprechen, aber sehr wohl ein "L"! (Zumindest ist das bei meinen chinesischen Arbeitskollegen der Fall.)



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RE: 77 Jahre Minolta - die ersten 50 Jahre

#17 von thomasG , 28.01.2007 09:56

ZITAT(fwiesenberg @ 2006-07-08, 16:47) Nachdem (Konica)Minolta Photo Imaging mittlerweile Geschichte ist, müßte es doch bald eine abschließende Neuauflage des "Klassikers" geben, oder? [/quote]


Das wäre wünschenswert. Hab da mal bei Lindemanns angefragt, und die meinten das die Autoren noch Probleme damit hätten Analog und Digital miteinnander unter einen Hut zu bringen! Wieso weiss ich allerdings nicht, da ja die Dimage V, RD 175 und RD 3000 ja auch im letzten Buch abgebildet sind

Gruss Thomas



 
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RE: 77 Jahre Minolta - die ersten 50 Jahre

#18 von fwiesenberg , 28.01.2007 11:04

ZITAt (u. kulick @ 2007-01-27, 23:08) Diese Woche hat der Chefredakteur von camerapedia F. Rebollo die Nifcalette in Nifcarette umgetauft. Merkwürdig, aber plausibel durch die Überlegung, daß die Japaner bekanntlich das L nicht aussprechen können, und zum Bsp. Leica zu Reica machen, Heidelberg zu Heiderberg usw.[/quote]

Ist heuer der 1. April?!? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />

1. Ist es dem Hörensagen nach so wie es Ingo anführt:
ZITATChinesen können i.a. kein "R" aussprechen, aber sehr wohl ein "L"! (Zumindest ist das bei meinen chinesischen Arbeitskollegen der Fall.)[/quote]

2. Habe ich mit vielen Japanern und jetzt auch Chinesen zusammengearbeitet - und das Hörensagen stimmt kaum. Sprich: Kaum einer meiner chinesischen Kollegen der jüngeren Generation (die hier in Deutschland auch studieren) hat mit der Lautbildung des "R" Probleme. Bei der älteren Generation sind es auch eher Ausnahme- als Regelfälle.
Bei den mir bekannte Japanern gab es sogar gar keine Probleme mit dem "R".

Also: Nichts hält sich besser als ein Vorurteil. /glare.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="glare.gif" />

... aber nicht der einzige Fehler in der camerapedia. /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" />



 
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RE: 77 Jahre Minolta - die ersten 50 Jahre

#19 von *mb* , 28.01.2007 12:34

Und weil die Japaner und/oder Chinesen so "Riesenprobleme" mit der Aussprache des "L" haben, wurde von Konica Minolta
die japanische Kameralinie und von Sony nun das ganze System "Alpha" benannt? /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" />



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RE: 77 Jahre Minolta - die ersten 50 Jahre

#20 von ingobohn , 28.01.2007 12:54

ZITAt (fwiesenberg @ 2007-01-28, 11:04) Also: Nichts hält sich besser als ein Vorurteil. /glare.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="glare.gif" />[/quote]
Nein, kein Vorurteil. Sicher haben nicht per se alle Chinesen ein R-Problem, aber schon einige, und selbst junge Leute (meine Kollegen sind alle jünger als 35). Manche können ein R, manche nuscheln ein L, wieder andere brummeln irgendwas wie ein "W" in ihren nicht vorhandenen Bart[1].




[1] Noch so ein Vorurteil... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



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RE: 77 Jahre Minolta - die ersten 50 Jahre

#21 von binbald , 28.01.2007 13:06

ZITAt (ingobohn @ 2007-01-28, 12:54) Nein, kein Vorurteil. Sicher haben nicht per se alle Chinesen ein R-Problem, aber schon einige, und selbst junge Leute [...][/quote]

Ja, das stimmt schon; Ich bin regelmäßig in Fernost (v.a. Japan und China) und habe das schon zur Genüge beobachtet. Bei kleinen Kindern kommt das im übrigen wahnsinnig gut an, wenn man ein langes rollendes R von sich gibt. Man wird in manchen Orten regelrecht zur Zirkusattraktion ;-)
Die Asiaten können einem manchmal schon leid tun: Nicht nur, dass sie mit dem R Probleme haben, nein, bei vielen fehlt auch das notwendige Enzym zum Alkoholabbau [diesmal kein Vorurteil]. Und dabei lieben sie die "drinking contests" doch so sehr... also: unerlaubter Vorteil für unsereins ;-)



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RE: 77 Jahre Minolta - die ersten 50 Jahre

#22 von ingobohn , 28.01.2007 17:37

ZITAt (binbald @ 2007-01-28, 13:06) nein, bei vielen fehlt auch das notwendige Enzym zum Alkoholabbau [diesmal kein Vorurteil].[/quote]
Richtig. Auch da kann ich eine Anekdote von einer chinesischen Arbeitskollegin erzählen: Bei der Weihnachtsfeier hat sie wirklich (! nur an einem Caipi genippt. Kurz darauf war sie verschwunden. Wir fanden sie unter dem Tisch wieder. Auf unser erstauntes Fragen, was sie denn dort mache, meinte sie, sie suche ihren Regenschirm! /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



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#23 von anna_log , 29.01.2007 13:43

Wenn der z. B. Kollegin das Enzym für den Abbau des Alkohols fehlt, ist die dann dauernd hacke oder irgendwann wieder nüchtern?



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#24 von binbald , 29.01.2007 14:35

ZITAt (anna_log @ 2007-01-29, 13:43) Wenn der z. B. Kollegin das Enzym für den Abbau des Alkohols fehlt, ist die dann dauernd hacke [...][/quote]
Sag bloß, Du wirst neidisch? /rofl.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rofl.gif" />

ZITAt (anna_log @ 2007-01-29, 13:43) [...] oder irgendwann wieder nüchtern?[/quote]
Ey freilich. Die kriegen hochroten Kopf, verlieren die motorischen Steuerungsfähigkeit, etc. Das übliche Programm eben. Aber irgendwann wird das doch wieder aus dem Körper ausgeschieden. Bei unsereinem hingegen umgewandelt. Ansonsten wäre das Leben dort drüben ein einziges Halligalli... Ist halt genauso eine genetische Sonderentwicklung (oder sind wir hier die Sonderlinge, dass wir das Gift besser absorbieren?) wie bei manchen Afrikanern, die Milch nicht vertragen können. Aber zu langfristigen Beeinträchtigungen führt das nicht.



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RE: 77 Jahre Minolta - die ersten 50 Jahre

#25 von Mark , 29.01.2007 14:54

ZITAt (binbald @ 2007-01-29, 14:35) Ey freilich. Die kriegen hochroten Kopf, verlieren die motorischen Steuerungsfähigkeit, etc. Das übliche Programm eben. Aber irgendwann wird das doch wieder aus dem Körper ausgeschieden. Bei unsereinem hingegen umgewandelt. Ansonsten wäre das Leben dort drüben ein einziges Halligalli... Ist halt genauso eine genetische Sonderentwicklung (oder sind wir hier die Sonderlinge, dass wir das Gift besser absorbieren?) wie bei manchen Afrikanern, die Milch nicht vertragen können. Aber zu langfristigen Beeinträchtigungen führt das nicht.[/quote]

Das ist nicht dasselbe, die Fähigkeit Alkohol abbauen zu können, ist ein genetischer Unterschied, zwischen Asiaten und "Rundaugen". Die Fähigkeit Milch verarbeiten zu können hängt von Bakterienkulturen im Verdauungstrakt ab. In Afrika ist das bedingt dadurch das Milch ein nicht so "populäres" Nahrungsmittel ist wie bei uns. Ähnlich verhält es sich mit den amerikanischen Ureinwohnern, die Indianer haben gedacht die Europäer wollte sie vergiften, da sie die Milch nicht vertrugen.
Milch verträgt aber jeder Mensch, da er sonst wohl kaum Muttermilch vertragen würde, das ist auch in Afrika so /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.
Übrigens wenn ein Europäer ca. 1 bis 2 Jahre keine Milchprodukte mehr zu sich nimmt, verliert er die Fähigkeit Milch zu verarbeiten übrigens auch.

Zu den Problemen mit "L/R" in China, das ist ziemlich weit verbreitet. Die chinesischen Dialekte (oder eigentlich Sprachen) formen das R nicht, daher haben die Leute dort Probleme es auszusprechen. So wie es einem Europäer (insbesondere mir) im Umkehrschluß auch sehr schwer gefallen ist etwas in der örtlichen Mundart zu formulieren. Japanisch sollte man hier nicht in denselben Topf werfen, ausser das China und Japan in Asien liegen, haben die Sprachen nicht sooooo viel miteinander zu tun. Deutschland und Frnakreich liegen ja auch dich beieinander und so wirklich gut verstehe ich die franzosen auch nicht.

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RE: 77 Jahre Minolta - die ersten 50 Jahre

#26 von binbald , 29.01.2007 15:28

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ZITAt (Mark @ 2007-01-29, 14:54) Das ist nicht dasselbe, die Fähigkeit Alkohol abbauen zu können, ist ein genetischer Unterschied, zwischen Asiaten und "Rundaugen". Die Fähigkeit Milch verarbeiten zu können hängt von Bakterienkulturen im Verdauungstrakt ab.
[...]
Zu den Problemen mit "L/R" in China, das ist ziemlich weit verbreitet. Die chinesischen Dialekte (oder eigentlich Sprachen) formen das R nicht, daher haben die Leute dort Probleme es auszusprechen. So wie es einem Europäer (insbesondere mir) im Umkehrschluß auch sehr schwer gefallen ist etwas in der örtlichen Mundart zu formulieren.[/quote]
Danke für die Milch-Korrektur, das hatte ich anders in Erinnerung.
Zum Chinesischen: ich habe da auch regelmäßig Probleme mit den vielen unterschiedlichen s-sch-z-tsch-tz-j-und-wie-auch-immer Lauten - recht diffizil auseinander zu halten. Und da ich da auch nur ein paar Brocken in Putonhua radebreche, bin ich bei den lokalen Varietäten ziemlich aufgeschmissen (wie im übrigen auch viele Chinesen, sehr zu meiner Erleichterung...)

Edit: als offtopic



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RE: 77 Jahre Minolta - die ersten 50 Jahre

#27 von matthiaspaul , 29.01.2007 23:53

Off-Topic-Abschnitt (Zum Aufdecken bitte klicken)



ZITAt (Mark @ 2007-01-29, 14:54) Die Fähigkeit Milch verarbeiten zu können hängt von Bakterienkulturen im Verdauungstrakt ab. In Afrika ist das bedingt dadurch das Milch ein nicht so "populäres" Nahrungsmittel ist wie bei uns. Ähnlich verhält es sich mit den amerikanischen Ureinwohnern, die Indianer haben gedacht die Europäer wollte sie vergiften, da sie die Milch nicht vertrugen.
Milch verträgt aber jeder Mensch, da er sonst wohl kaum Muttermilch vertragen würde, das ist auch in Afrika so /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.
Übrigens wenn ein Europäer ca. 1 bis 2 Jahre keine Milchprodukte mehr zu sich nimmt, verliert er die Fähigkeit Milch zu verarbeiten übrigens auch.[/quote]
Ist das so? Ich dachte immer, die Fähigkeit, Milch "verarbeiten" zu können, würde in erster Linie mit der Fähigkeit, Milchzucker (also Laktose) spalten zu können, zusammenhängen. Dazu wird das Enzym Laktase benötigt. Neugeborene können dieses Enzym wohl praktisch immer bilden. Aber nach einigen Jahren geht diese Fähigkeit wohl etwas zurück, ohne daß sie komplett verschwindet. Allerdings kann sich im Laufe des Lebens (meist im Erwachsenenalter) eine Laktose-Intoleranz entwickeln, so daß der Mensch keine Milchprodukte mehr verträgt. Die Ursachen dafür können wohl einerseits genetisch bedingt sein, andererseits aber auch in anderen Krankheiten liegen. Bei Asiaten scheint nun eine solche Laktose-Intoleranz nach dem Säuglingsalter generell sehr verbreitet zu sein.

(Korrigiert mich bitte, wenn ich mich irre...)

Wo sind denn die Ärzte hier?!? Immer nicht da, wenn man sie braucht... /tongue.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="tongue.gif" />



Viele Grüße,

Matthias



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RE: 77 Jahre Minolta - die ersten 50 Jahre

#28 von u. kulick , 30.01.2007 00:02

Das mit dem R wird von J. Scheibel so beschrieben : L und R werden nicht unterschieden. Von einem z.Zt. in Japan arbeitenden Ehepaar habe ich bei dessen kürzlichem Deutschlandaufenthalt erfahren, daß die Japaner das L durch R ersetzen, also die genau umgekehrte Lautverschiebung haben wie die Chinesen. Scheibel beschreibt das nur indirekt, indem er beschreibt, Minoruta, das Wort für blühendes Reisfeld, würde von Japanern ganz ähnlich wie Minolta ausgesprochen.

Also kein Aprir-Scherz /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



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RE: 77 Jahre Minolta - die ersten 50 Jahre

#29 von ingobohn , 30.01.2007 07:43

Das mit der Laktose habe ich auch so im Kopf wie Matthias. "Eigentlich" vertragen erwachsene Menschen (im Gegensatz zu Kleinkindern) Milch nicht so gut. So wird z.B. auch nicht geraten, kurz vor dem Zubettgehen noch (größere) Mengen Milch zu trinken.



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RE: 77 Jahre Minolta - die ersten 50 Jahre

#30 von binbald , 30.01.2007 13:54

Off-Topic-Abschnitt (Zum Aufdecken bitte klicken)


"Laktose", ja, das war's. Da hab ich mich doch ziemlich verunsichern lassen.
Ich kann mich noch an mein Patenkind erinnern. In der Stillphase konnte das keine anderen Milchprodukte vertragen als die reine Muttermilch. Das heißt: Wenn die Mutter Milch, Käse, Butter, Joghurt, Quark, etc. gegessen hat, bekam die Kleine nach dem Stillen immer Schreikrämpfe und Durchfall und erbrach grüne Galle. Das war ein Theater, da sich die Mutter immer ganz speziell ernähren musste, um die Kleine ohne größere Probleme stillen zu können: die reine Muttermilch (nach Wurst, Marmelade, Kaffee schwarz, etc.) hat so gut wie keine negativen Folgen gezeitigt.



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