RE: Minolta..., Pentax...., Olympus und wer noch

#31 von thomasD , 20.07.2005 21:02

Zitat von eugene g.
...
Spätestens in wenigen Jahren wird aber auch diese Seifenblase geplatzt sein. Ich tippe mal, dass es dann unter den Fotoamateuren (mit schwerpunktmässig photographischer Interessenlage) in der Regel so sein wird, dass neben der DSLR regelmässig eine analoge SLR Platz in der Fototasche finden wird, einige werden auch wieder ganz zurück zur analogen Fotografie gehen. Ein digital fotografieren "müssen" wird es sicher nicht geben.


Dann sollten wir uns mal in wenigen Jahren unterhalten. Ich würde sogar dagegenwetten. Eher vorstellbar, dass die technischen Daten wie Sensorauflösung und RAW-Nachbearbeitung zur Nebensache geraten, aber fotografiert wird in wenigen Jahren fast ausschließlich digital. Die Analogkameras stehen in den privaten Museen.



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RE: Minolta..., Pentax...., Olympus und wer noch

#32 von AlexDragon ( Gast ) , 20.07.2005 21:10

@Thomas,

Bingo /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />

LG

Alex /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



AlexDragon

RE: Minolta..., Pentax...., Olympus und wer noch

#33 von eugene g. ( gelöscht ) , 20.07.2005 21:21

@Thomas

ZITATDann sollten wir uns mal in wenigen Jahren unterhalten. Ich würde sogar dagegenwetten.[/quote]

Also ich habe analog keinesfalls abgeschrieben und parallel finde ich digital auch gut.
Typische Situation eines Hobbyfotografen. Die nächste Urlaubsreise steht an, man möchte es unkompliziert, man lässt lieber Akkuladegerät, Steckeradapter und externen Fetsplattenspeicher zuhause und nimmt stattdessen die Analoge mit ein oder zwei Objektiven mit (der neue Velvia muss natürlich auch noch getestet werden!.
Zumindest für die Leute mit Kabel- und Steckdosenaversion kein unrealstisches Szenario.

Bei mir ist es auch so, dass mir mal digitale Bildergebnisse, mal analoge besser gefallen. Kann ich nicht genau erklären, warum, ist aber so. Auch habe ich keinen Zwang, mich für das eine oder andere zu entscheiden.
Oder ich finde eine viel kleinere Messucherkamera viel geeigneter oder praktischer für den Motivbereich oder die Reiseumstände. Dann nehme ich auch keine DSLR.

Solche Argumente für parallelen Analogeinsatz werden sicher nicht nur für mich gelten, natürlich auch nicht für alle. Solange nicht alle vorhandenen Analogprodukte vom (Gebraucht)markt verschwinden, wird es analoge Fotografie im Amateurbereich sicher noch sehr lange geben. Effizienzdenken bestimmt eben nicht alles und jeden in jeder Situation.



eugene g.

RE: Minolta..., Pentax...., Olympus und wer noch

#34 von thomasD , 20.07.2005 21:35

Zitat von eugene g.
... der neue Velvia muss natürlich auch noch getestet werden ...


Welcher neue Velvia - in ein paar Jahren /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />
Mag sein, dass dies für dich so gilt, aber das Gros der Leute wird sich auf ein System festlegen, und das wird nicht analog sein.



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RE: Minolta..., Pentax...., Olympus und wer noch

#35 von eugene g. ( gelöscht ) , 20.07.2005 21:43

ZITATMag sein, dass dies für dich so gilt, aber das Gros der Leute wird sich auf ein System festlegen, und das wird nicht analog sein.[/quote]
Ich hätte persönlich kein Problem damit, wenn ich nicht recht behalte, sondern Deine Meinung zutrifft. Ich beschreibe eben nur meine aktuelle Einschätzung.

Du bringst mich jedoch auf eine Idee. Eine kleine Umfrage, um den aktuellen Status abzufragen (es fotografieren ja schon einige mehrere Jahre digital, wenn vielleicht auch nicht mit DSLRs)

Umfragevorschlag:
An alle, die eine Digitalkamera (prosumer oder DSLR) besitzen.

1. Ich fotografiere analog und digital parallel
2. Ich habe früher analog fotografiert und fotografiere inzwischen nur noch digital
3. Ich fotografiere nicht mehr digital sondern wieder ausschlieslich analog
4. Ich habe nie analog fotografiert und fotografiere digital



eugene g.

RE: Minolta..., Pentax...., Olympus und wer noch

#36 von Stefan68 , 20.07.2005 21:54

Zitat von eugene g.
ZITATMag sein, dass dies für dich so gilt, aber das Gros der Leute wird sich auf ein System festlegen, und das wird nicht analog sein.


Ich hätte persönlich kein Problem damit, wenn ich nicht recht behalte, sondern Deine Meinung zutrifft. Ich beschreibe eben nur meine aktuelle Einschätzung.

Du bringst mich jedoch auf eine Idee. Eine kleine Umfrage, um den aktuellen Status abzufragen (es fotografieren ja schon einige mehrere Jahre digital, wenn vielleicht auch nicht mit DSLRs)

Umfragevorschlag:
An alle, die eine Digitalkamera (prosumer oder DSLR) besitzen.

1. Ich fotografiere analog und digital parallel
2. Ich habe früher analog fotografiert und fotografiere inzwischen nur noch digital
3. Ich fotografiere nicht mehr digital sondern wieder ausschlieslich analog
4. Ich habe nie analog fotografiert und fotografiere digital [/quote]
Dann brauchen wir aber noch Unterpunkte zu 1.
a) etwa ausgewogen
B) Schwerpunkt analog
c) Schwerpukt digital



 
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RE: Minolta..., Pentax...., Olympus und wer noch

#37 von u. kulick , 20.07.2005 22:01

wäre es nicht eine optimale Lösung für Digital-SLRs, wenn eine Universallinse über CCD und Spiegel im Gehäuse angeordnet wäre, und alle Wechsel-Objektive dieses optische Bauelement ergänzten. Der Sensor könnte so immer reinstens bleiben, ohne jede Gefahr für die immer feiner werdenden Obeflächenstrukturen dieser Elektronikscheibchen. Schmutz fiele außer bei Basteleien unerschütterlicher Technikfreaks nur auf die gehäuseinnere leicht reinigbare Linse. Das wäre consumerfreundlich, eine Idee wie für Sony gebacken. Selbstverständlich heißt das Umdenken für alle, Hersteller wie Kunden. Tamron-Objektive ließen den Sony-Konsumenten kalt, Minolta liefe nämlich bei der Neuentwicklung der Objektive für den Elektronikgiganten zu neuer Hochform auf, und damit wäre die Frage des Labels geklärt "Sony Rokkor - made in Japan" prangt es von den Objektiv-vorderseiten, und jeder weiß bescheid: Qualitätsoptik alten Schlages in neuesten Digi-SLRs.

Und Alex, Ich glaube, die Spekulatius reichen bis Weihnachten /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />



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RE: Minolta..., Pentax...., Olympus und wer noch

#38 von jotagamma , 20.07.2005 22:08

Zitat von thomasD

Zitat von eugene g.
...
Spätestens in wenigen Jahren wird aber auch diese Seifenblase geplatzt sein. Ich tippe mal, dass es dann unter den Fotoamateuren (mit schwerpunktmässig photographischer Interessenlage) in der Regel so sein wird, dass neben der DSLR regelmässig eine analoge SLR Platz in der Fototasche finden wird, einige werden auch wieder ganz zurück zur analogen Fotografie gehen. Ein digital fotografieren "müssen" wird es sicher nicht geben.


Dann sollten wir uns mal in wenigen Jahren unterhalten. Ich würde sogar dagegenwetten. Eher vorstellbar, dass die technischen Daten wie Sensorauflösung und RAW-Nachbearbeitung zur Nebensache geraten, aber fotografiert wird in wenigen Jahren fast ausschließlich digital. Die Analogkameras stehen in den privaten Museen.



Thomas, was ich oben meinte ist, daß eine RD-175 schneller im Museum gelandet ist als eine XD 7 /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

Was hat sich seitdem gewandelt? Haben wir heute noch SCSI-Schnittstellen am Standard-PC? Reicht die Geschwindigkeit einer RS232, um die RAW-Dateien in ausreichender Geschwindigkeit zu übertragen? Läuft zeitgemäße Bildbearbeitung überhaupt noch unter Windows95? Die Liste läßt sich beliebig erweitern.

Weiterhin können wir nach allem,was wir von dieser Welt wissen, zu Recht vermuten, daß diese Entwicklung auch für eine Dynax 7D gilt. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Es geht mir nicht um digital vs. analog. Ich fotografiere mit allen von mir finanzierbaren Möglichkeiten. Die Nutzung digitaler Fotografie schließt aber mindestens zwei nachhaltige Paradigmenwechsel ein, die ernsthaft von jedem bedacht sein wollen: einen ökonomischen und einen kulturellen.

Zum Ökonomischen meinte ich folgendes: wer für sein Hobby Fotografie z.B. 200 Euro monatlich ausgibt, wird für die Abschreibung seines DSLR-Bodies einen deutlich höheren Betrag zu veranschlagen haben, als jemand, der mit einer Analogen lebt. Die Dynax 7D ist in fünf Jahren nichts mehr Wert und auch nicht mehr reparaturwürdig. Meine analogen gehen fallweise und spätestens nach vier Jahren zur Reinigung und Justage zum Techniker. Das sind überschaubare Beträge.

Den kulturellen Aspekt hat Eugene gut akzentuiert. Die Digitaltechnik im Konsumbereich lebt aus dem Spieltrieb des Menschen. Nicht der Zweck eines Werkzeuges, das Produkt, ist das Entscheidende, sondern das Werkzeug und seine Bedienung selbst. Eine DSLR verspricht heutzutage jedermann technischen Thrill und Prestige durch Profi-Appeal. Um nicht mißverstanden zu werden: Damit meine ich den typischen Käufer einer DSLR, nicht etwa Forumsmitglieder.

Dieser Wandel der Paradigmen und der Motive der Käufer wird auch die Märkte und die Riege der Hersteller verändern. Klug und gut beraten ist derjenige, der auch dieses bei einer Kaufentscheidung bedenkt.

Gruß
Joachim



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RE: Minolta..., Pentax...., Olympus und wer noch

#39 von u. kulick , 20.07.2005 22:22

Neulich war eine vollausgestattete RD-175 für 250$ bei ebay zu haben, mit drei PCMCIA-Laufwerken dabei. Damit sollte ein akzeptabel schneller Datenaustausch mit alten Notebooks doch kein Problem sein, oder? Wie hoch war eigentlich die Farb- und Pixel-Auflösung des Oldtimers?



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RE: Minolta..., Pentax...., Olympus und wer noch

#40 von jotagamma , 20.07.2005 22:39

Zitat von u. kulick
Neulich war eine vollausgestattete RD-175 für 250$ bei ebay zu haben, mit drei PCMCIA-Laufwerken dabei. Damit sollte ein akzeptabel schneller Datenaustausch mit alten Notebooks doch kein Problem sein, oder? Wie hoch war eigentlich die Farb- und Pixel-Auflösung des Oldtimers?


Du bist schon gescheitert! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

mfG
Joachim



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#41 von jotagamma , 20.07.2005 22:50

Zitat von jotagamma

Zitat von u. kulick
Neulich war eine vollausgestattete RD-175 für 250$ bei ebay zu haben, mit drei PCMCIA-Laufwerken dabei. Damit sollte ein akzeptabel schneller Datenaustausch mit alten Notebooks doch kein Problem sein, oder? Wie hoch war eigentlich die Farb- und Pixel-Auflösung des Oldtimers?


Du bist schon gescheitert! /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

mfG
Joachim



Spaß beiseite: Dieser Oltimer hatte ein SCSI-Interface und die Karten mußten, soweit ich weiß, speziell formatiert werden. Also ob altes oder neues Notebook, ist dabei egal.

Die RD-175 hatte drei 1/2"-CCD Bildsensoren. Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, bot sie eine Auflösung von 1528x1146Pixel und 24-bit Farbtiefe.
Also richtig zeitgemäß. Natürlich A-Bajonett.

Einfach mal Googeln.

Einen schönen Abend wünscht
Joachim



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RE: Minolta..., Pentax...., Olympus und wer noch

#42 von toomuchpix ( gelöscht ) , 20.07.2005 23:02

ZITATEine DSLR verspricht heutzutage jedermann technischen Thrill und Prestige durch Profi-Appeal. Um nicht mißverstanden zu werden: Damit meine ich den typischen Käufer einer DSLR, nicht etwa Forumsmitglieder.[/quote]

Die Höflichkeit in Ehren und auf die Gefahr mich unbeliebt zu machen, aber ICH würde die Forumsmitglieder nicht ausnehmen, jedenfalls die nicht Berufsfotografen, und das dürften doch die meisten hier sein.
Für mich würde jedenfalls, so ich mir die Dynax 7D o.ä. eines Tages zulegen sollte, diese als Spielzeug laufen, dies ist auch der Grund warum ich mir eben gut Zeit lasse und die Technikfreaks hier teilweise amüsiert beobachte ... /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" /> /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />



toomuchpix

RE: Minolta..., Pentax...., Olympus und wer noch

#43 von u. kulick , 20.07.2005 23:08

Also 1,71 MP oder so. Daß die 7D nur 6,1 hat ist mir ohnehin ein Rätsel. Das nächste Modell wird wohl notgedrungen nicht die Dynax 9D, sondern die 7Da sein, mit einem zeitgemäßeren Sensor. Hätte der innovative Sensor der Sigma-DSLR nicht einen leichten Farbfehler, würden wahrscheinlich längst alle zu dem 10-MP-System überlaufen, selbst Canon müßte sich dann einen großen Partner suchen, um noch mitzuhalten,vielleicht Microsoft? /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

10 MP ist IMHO die Pixelgrenze, bei der manche Hobbyfotografierer keine besseren Aufnahmen mehr mit Chemikal-Fotografie hinbekommen werden. Ist der Farbfehler des Sigma-Sensors erstmal behoben, bricht also das eigentliche Digital-Zeitalter erst an.



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RE: Minolta..., Pentax...., Olympus und wer noch

#44 von AlexDragon ( Gast ) , 20.07.2005 23:53

>>10 MP ist IMHO die Pixelgrenze, bei der manche Hobbyfotografierer keine besseren Aufnahmen mehr mit Chemikal-Fotografie hinbekommen werden. Ist der Farbfehler des Sigma-Sensors erstmal behoben, bricht also das eigentliche Digital-Zeitalter erst an.>>

Verstehe ich nicht? Es gibt doch schon längst Kameras jenseits der 10 MP?!

LG

Alex /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



AlexDragon

RE: Minolta..., Pentax...., Olympus und wer noch

#45 von toomuchpix ( gelöscht ) , 21.07.2005 00:07

ZITATEs gibt doch schon längst Kameras jenseits der 10 MP[/quote]

Derzeit genau 2 Stück. D2X und 1DsII
und die sind nicht für Hobbyfotografen gedacht.
Und zumindest letztere läßt jeden analogen Farbfilm alt aussehen, von der Nikon hab ich noch kein Bild gesehn.

Die 10MP in der Sigma sind aber real auch nur 3,3MP und die sind mit den real 3MP (Grünkanal) der Dynax 7D gut vergleichbar.



toomuchpix

   


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