RE: Mark Johnston liebt die Dynax 7D

#16 von tschicken , 04.07.2005 10:51

Zitat von ingobohn
...das wird halt wieder der alte Grund sein: die Gewinnmarge für den Laden wird bei Canon am besten sein und/oder Canon hat noch weitere Goodies (Verkäuferschulung etc.) anzubieten.


...oder noch viel einfacher: Der Verkäufer kennt wirklich nichts anderes, und rät daher zu dem, was er selber schon bedient hat. Das Risiko ist recht gering - wenn der Kunde selbst noch nie eine DSLR hatte, wird er sicher auch mit der 300D zufrieden sein und - bis er sich allenfalls eine andere kauft - auch bleiben. Denn rein aus Jux kauft man sich ja nicht noch schnell 'ne Dynax 7D oder D70 zum Vergleich. Ausserdem neigen ja manche zu so einem selbstimmunisierendem Verhalten, sich die eigene Kamera möglichst gut zu reden, um dem Gewissen die schmerzlichen Ausgaben etwas erträglicher zu machen. Manche Einzelexemplare sollen sich auch hier ins Forum verirrt haben /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />



 
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RE: Mark Johnston liebt die Dynax 7D

#17 von heinrichloch ( gelöscht ) , 04.07.2005 11:15

leute, das ist nicht neu. vor 20 jahren sagte im grössten fotoladen in mainz ein arroganter schnösel zu mir: "dass sie sich noch mit einer minolta auf die strasse trauen, sie müssen als guter fotograf doch auf "N" umsteigen." meine frage war: "woher wissen sie, dass ich ein guter fotograf bin?" von mir hatte der mensch noch kein bild gesehen.

das hängt mit den bonis zusammen den der laden erbringen muss. da wird ohne rücksicht auf verluste nur das "beraten" was raus muss und was bonus bringt. und es gibt zur zeit eine agressive marke die das mit härtesten bandagen betreibt. der händler liebt nicht den kunden sondern den gewinn. leider.

gruss heinz /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" /> /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />



heinrichloch

RE: Mark Johnston liebt die Dynax 7D

#18 von Zirkon , 04.07.2005 11:23

Zitat von 01af

Zitat von "Zirkon"
Würde mich doch sehr wundern, wenn die Bildqualität sämtlicher 6-MP-APS-C-DSLRs noch von irgend etwas anderem als dem Objektiv abhängen würde ...


Dann staune! Denn sie hängt außer vom Objektiv sehr wohl von einer Vielzahl von Faktoren ab. Nicht umsonst machen die Hersteller in ihren Werbesprüchen immer so einen Wind um die Bildprozessor-Algorithmen, und auch schon die Auslegung des Anti-Interferenz-Filters vor dem Sensor hat großen Einfluß auf die Bildqualität.



Auch bei RAW? Was anderes zu vergleichen ist ja Kappes...



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RE: Mark Johnston liebt die Dynax 7D

#19 von 01af , 04.07.2005 12:31

Zitat von "Zirkon"

Zitat von "01af"

Zitat von "Zirkon"
Würde mich doch sehr wundern, wenn die Bildqualität sämtlicher 6-MP-APS-C-DSLRs noch von irgend etwas anderem als dem Objektiv abhängen würde ...


Dann staune! Denn sie hängt außer vom Objektiv sehr wohl von einer Vielzahl von Faktoren ab. Nicht umsonst machen die Hersteller in ihren Werbesprüchen immer so einen Wind um die Bildprozessor-Algorithmen, und auch schon die Auslegung des Anti-Interferenz-Filters vor dem Sensor hat großen Einfluß auf die Bildqualität.



Auch bei Raw? Was anderes zu vergleichen ist ja Kappes ...



Erstens: Wieso sollte das wohl Kappes sein? Das ist selbstverständlich kein Kappes. Eine Kamera mit besserer Signalverarbeitung erzeugt selbstverständlich auch die besseren JPEG-Bilder. Und der JPEG-Algorithmus selbst ist wohl im wesentlichen stets der gleiche ... seine Implementierungen können dennoch ebenfalls unterschiedlich sein. Insbesondere ist das Extra-Fine-JPEG-Format der Dynax 7D besser als alles, was es an JPEG-Formaten bei anderen DSLRs gibt.

Zweitens: Die JPEG-Bildqualität ist alles andere als unwichtig. Wer drei-, viermal hintereinander die Rohdaten von größeren Fototerminen mit jeweils mehreren hundert Aufnahmen archivieren und konvertieren durfte, dem kann das Rohdatenformat über kurz oder lang den Buckel runterrutschen -- JPEG geht schneller, braucht weniger Speicherplatz auf der Speicherkarte und im Archiv und läßt sich einfacher und schneller zu fertigen Bildern verarbeiten. Und wer Rohdaten-Bilder zu Hunderten einfach im Stapel automatisch durch den Rohdatenkonverter rauschen läßt, hat sowieso keinerlei Qualitätsvorteil. Der ergibt sich erst, wenn jedes Bild einzeln von Hand konvertiert und das jeweilige Maximum an Information individuell herausgekitzelt wird. Doch für korrekt belichtete Fotos mit normalem Kontrast ist die Standard-Konversion gut genug -- und die kann man besser gleich der Kamera überlassen.

Drittens: So roh. wie du zu glauben scheinst, sind die Rohdaten in der Raw-Datei auch wieder nicht. Selbstverständlich sind auch die bereits aufbereitet -- wenn auch in weit geringerem Maße als JPEG-Bilder. Zu allermindest einen A/D-Wandler haben sie durchlaufen müssen. Und die A/D-Wandlung allein ist bereits eine Wissenschaft für sich. Also auch die Rohdaten verschiedener Kameras mit gleicher Sensor-Hardware sind alles andere als identisch.

-- Olaf



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