RE: Dias digitalisieren

#1 von RainerW. ( gelöscht ) , 22.04.2005 23:41

Hallo,

bin immer noch auf der Suche nach einem praktikablen Verfahren, viele Dias zu digitalisieren:
Diaduplikator: Nette Idee, wäre da nicht der Crop-Faktor der sich in diesem Falle zum Zangszoom entwickelt.
Scanner: In der entsprechenden Auflösung dauerts einfach zuuu lange.
Magazinscanner: Reflecta soll nicht so gut sein, Braun bietet einen neuen an. Recht teuer. Eigentlich lohnen sich diese Geräte nur, wenn man sie mit mehreren Leuten anschafft.
Dienstleister: Kann ich mir nicht leisten /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Kopierspiegel: Hat jemand Erfahrung damit?



RainerW.

RE: Dias digitalisieren

#2 von steffens , 23.04.2005 00:14

Tja, wenn du viele Dias in vernünftiger Qualität scannen willst, geht meiner MEinung nach nix über einen gescheiten Diascanner. Gescheit heisst zum Mindestens dass er ICE hat (automatische Staubentfernung u.A.). Willst du viele Dias scannen, gibts meines Wissens nach nur zwei Lösungen, die eine ist der Braun Scanner (der neueste) - oder ein Reflecta MOdell, weiss es nicht mehr genau, auf jeden Fall kann der ein 100er CS Magazin einscannen und hat ICE. Die andere Lösung (noch teurer) ist der Nikon LS-5000 (oder 4000) mit entsprechendem Diaeinzug, das kostet allerdings doch deutlich mehr als der andere Scanner. Scannen über Flachbett etc...liefert nur Schrott.

WIe gesagt, wenn du sehr viele Dias hast, wird der Braun das praktikabelste sein.

Die Devise heisst evtl.: kaufen - nutzen - wieder verkaufen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />. Klar hast du Verlust, aber der wird sicher niedriger sein als dass was du beim Dienstleister ausgibst /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.



 
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RE: Dias digitalisieren

#3 von Gelöschtes Mitglied , 23.04.2005 01:36

Hallo Rainer

Zuerst habe ich auch gedacht, dass ich unbedingt alle Dias scannen muss. Von dieser Idee habe ich mich unterdessen distanziert.
Wenn ich ein Bild brauchte für irgendeinen Anlass, konnte ich das digitalen doch nicht brauchen, weil es irgendeinen Mängel hatten. (Staub, Schärfepunkt am falschen Ort, Belichtung nicht korrekt etc.) Da musste ich doch das Dia heraussuchen und neu einscannen.

Heute mache ich es so, das Bild wird es gescannt, wenn ich es brauche. Da kann ich auch kontrollieren ob das Rohbild in Ordnung. Dieses Rohbild (tif) bewahre ich als Original auf. Zusätzlich bewahre noch das Bild (psd) auf, welche ich den Staub retuschiert habe und die Tonwerte korrigiert habe.

Es würde mir Bauchweh machen, wenn ich meine 20'000 Dias digitalisieren müsste. Da bräuchte ich Jahren, bis ich durch bin.

Faszit:
Einen guten (2800 dpi) bis sehr guten (4000 dpi) Diascanner kaufen. Dia oder Negative erst dann scannen, wenn du es auch brauchst.

Gruss
Peter




RE: Dias digitalisieren

#4 von WinSoft , 23.04.2005 10:03

Über Digitalisierverfahren wurde bereits viel gepostet:
http://www.sonyuserforum.de/phpBB2/viewtop...+digitalisieren

Zu Filmscanner-Vergleich:
http://www.sonyuserforum.de/phpBB2/viewtop...+digitalisieren

Zu ICE:
http://www.sonyuserforum.de/phpBB2/viewtop...+digitalisieren

Wer sehr viele Dias glaubt sehr gut scannen zu müssen, sollte sich mal um den Nikon Super Coolscan 4000 ED oder 5000 ED mit Slide-Feeder (bei eBay) kümmern. Dort werden immer wieder solche Scanner mit automatischem Einzug für bis zu 50 gerahmte Dias angeboten. Jedoch sei bezüglich des Dia-Einzugs auf Folgendes hingewiesen:
- Die Schärfentiefe dieser Scanner ist sehr gering, was bei gewölbten oder welligen Dias bei flächigem Autofokus eventuell zu partiellen Unschärfen führt.
- Nicht alle Kunststoffrähmchen werden anstandslos transportiert. Bei Kodak-Papprähmchen kann es zu einem Stau kommen.

Wer auf höchste Scanqualität Wert legt, sollte gerade bei welligen Dias auf den Einzug verzichten und stattdessen bei jedem Dia einzeln manuell auf das wichtigste Motivdetail fokussieren.

Die Nikon-Scanner lassen sich unter SilverFast mit einem IT8-Testdia kalibrieren. Unter der nikoneigenen Scan-Software NikonScan 4.0.2 wird zwar keine Kalibration mit einem solchen Test-Dia unterstützt, die Software gestattet jedoch, bereits beim Scannen optimale Einstellungen zu finden und dauerhaft zu speichern, so dass eine Nachbearbeitung entfallen kann. Diese Einstellungen umfassen alle wichtigen Bildparameter wie Helligkeit, Kontrast, Schärfe/Schärfung, Schattenaufhellung, Kornminderung (GEM), Gradiationskurven, Farbwiedergabe, Mehrfachscan, ICE fein, usw.

Für weitere Detailfragen zum Scannen und/oder zu den Nikon-Scannern bitte eine PN oder Mail an mich.



 
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