... das war doch mal ein Wort, .. gut erklärt /ninja.gif" style="ver" /> Forum Übersicht - RE: Langzeitbelichtung - 3

RE: Langzeitbelichtung

#31 von Clemens ( gelöscht ) , 18.06.2004 11:05

/unsure.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="unsure.gif" /> ... das war doch mal ein Wort, .. gut erklärt /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> ... /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />



Clemens

RE: Langzeitbelichtung

#32 von mwendl ( gelöscht ) , 18.06.2004 13:43

Hallo Clemens,

ich besitze seit 17. Mai die Minolta Dimage Z2 und habe mir diese u.a. auch wegen
der 30 Sekunden Belichtungszeit gekauft, da man damit auch schon nette astronomische Bilder machen kann.

hier sind mal einige Links zu meinen ersten Versuchen. (Daten bei den folgenden
Bildern immer gleich - Bilder komprimiert)
kein Zoom, höchste Auflösung, Blende 2,8, ISO 400, Automatische Rauschunterdrückung aus, Belichtungszeit siehe Angaben beim Link,
(Belichtungskorrektur macht da keine Veränderung mehr) - stehende Kamera auf
Stativ.

Sternbild Löwe mit Jupiter und das Haar der Berenike (Bel. 30s)
http://people.freenet.de/DieWendls/aPICT0014.jpg

Sternbild Großer Wagen mit den Jagdhunden (Bel. 15s)
http://people.freenet.de/DieWendls/aPICT0026.jpg

Leier, Herkules und nördliche Krone (Bel. 30s)
http://people.freenet.de/DieWendls/aPICT0027.jpg

Das waren die ersten Test, dann habe ich herausgefunden, dass die Kamera eine
sehr gute Automatische Rauschunterdrückung hat und ich benutze diese jetzt immer - steht also auf ein.

Hier ist noch ein Bild ohne Rauschunterdrückung -es zeigt das Aufblitzen eines Iridiumsatelliten (Iridiumflare gen.)
Blende 3,7, ISO 200, kein Zoom, Bel. 30sek., stehede Kamera
http://people.freenet.de/DieWendls/Iridium...25052004_k1.jpg

Etwas Link über des Iridiumflares sieht man ein Sternendreieck in dem ein leicht verwaschener Fleck zu sehen ist - das ist ein offender Sternhaufen genannt M44.

Folgendes Bild Zeigt drei Galaxien davon zwei recht gut (unter Bildmitte) eventuell muss die Bildschirmhelligkeit verändert werden.
Hier wurde die Kamera Huckepack auf eine motorisierten Teleskopmontierung aufgesetzt und damit automatisch die Sternbewegung am Himmel ausgeglichen.

Bilddaten: 10-fach optischer Zoom, höchste Auflösung, Blende 2,8, ISO 400, Automatische Rauschunterdrückung ein, Belichtungszeit 5x30s
http://people.freenet.de/DieWendls/M81_M82_30052004.jpg

Es wurden 5 Bilder übereinander gelegt, mit einem Zusatzprogramm das Rauschen
etwas minimiert und das Summenbild wurder verkleinert und komprimiert.

Ich wollte nur mal zeigen, dass man auch mit den 30s Belichtungszeit was anfangen kann.

Gruß

Michael



mwendl

RE: Langzeitbelichtung

#33 von andbaum , 18.06.2004 13:49

Zitat von mwendl
Ich wollte nur mal zeigen, dass man auch mit den 30s Belichtungszeit was anfangen kann.


sei mir jetzt nicht böse, aber deine bilder sind ein absolutes beispiel gegen digitale kameras. die nacht ist ja nicht schwarz, sondern flimmert in allen möglichen farben /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> was soll daran brauchbar sein?



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RE: Langzeitbelichtung

#34 von mwendl ( gelöscht ) , 18.06.2004 14:07

Zitat von andbaum

Zitat von mwendl
Ich wollte nur mal zeigen, dass man auch mit den 30s Belichtungszeit was anfangen kann.


sei mir jetzt nicht böse, aber deine bilder sind ein absolutes beispiel gegen digitale kameras. die nacht ist ja nicht schwarz, sondern flimmert in allen möglichen farben /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> was soll daran brauchbar sein?



Ich bin dir nicht böse, aber wenn Du die Farben des nächtlichen Himmels festhalten willst, dann muss Du 1. tiefer in die Tasche greifen 700-1000EUR ohne Objektiv (des sind die Canon 300d oder 10D, die z.Z. recht gut für Astrofotogrfia sind) dann kommen noch die verschiedenen Objektive dazu und die sind auch recht teuer - die Z2 hat ja immerhin ein Apo-Objektiv.

Oder man geht das mit analogen Kameras an, da hat man viel Filmkosten muss fürs gleiche Ergebnis länger Belichten und hat damit auch mehr Aufwand mit der Nachführung (Richte mal ein 380mm Objketiv mit Blende 3,7 auf den Himmel und zwar länger als 30 Sekunden da der Film nicht so empfindlich ist wie ein CCD-Chip - dann wirst Du sehen wie schwer es ist, die Sterne punktförmig zu bekommen).

Also für 325,-EUR soviel kostet die Z2 jetzt ist das schon recht viel, was die Kamera auch am Sternehimmel leistet.

Noch dazu kommt, dass ich auch erst am Anfang bin solche digitalen Bilder zu verarbeiten und auch die Kamera erst kennenlernen muss.

Gruß

Michael



mwendl

RE: Langzeitbelichtung

#35 von andbaum , 18.06.2004 17:39

Zitat von mwendl

Zitat von andbaum

Zitat von mwendl
Ich wollte nur mal zeigen, dass man auch mit den 30s Belichtungszeit was anfangen kann.


sei mir jetzt nicht böse, aber deine bilder sind ein absolutes beispiel gegen digitale kameras. die nacht ist ja nicht schwarz, sondern flimmert in allen möglichen farben /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> was soll daran brauchbar sein?



Ich bin dir nicht böse, aber wenn Du die Farben des nächtlichen Himmels festhalten willst, dann muss Du 1. tiefer in die Tasche greifen 700-1000EUR ohne Objektiv (des sind die Canon 300d oder 10D, die z.Z. recht gut für Astrofotogrfia sind) dann kommen noch die verschiedenen Objektive dazu und die sind auch recht teuer - die Z2 hat ja immerhin ein Apo-Objektiv.



langzeitbelichtungen sind immer noch ein problem der digitalen kameras. wenn der ccd so lange aktiv ist erwärmt er sich recht stark und das führt zu enormen rauschen. bei den DSLRs ist der effekt wesentlich weniger ausgeprägt, aber dennoch vorhanden

Zitat von mwendl
Oder man geht das mit analogen Kameras an, da hat man viel Filmkosten muss fürs gleiche Ergebnis länger Belichten und hat damit auch mehr Aufwand mit der Nachführung (Richte mal ein 380mm Objketiv mit Blende 3,7 auf den Himmel und zwar länger als 30 Sekunden da der Film nicht so empfindlich ist wie ein CCD-Chip - dann wirst Du sehen wie schwer es ist, die Sterne punktförmig zu bekommen).


wieso sind filme nicht so empfindlich wie ccds? ein 400er provia schlägt jeden ccd in sachen rausch-verhalten um längen


PS: die z2 ist sicher in ihrem segment eine sehr gute kamera. hab sie erst gestern einem freund empfohlen /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />



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RE: Langzeitbelichtung

#36 von minomax ( gelöscht ) , 18.06.2004 18:10

Hi,
ich habe mich auch ein wenig mit dem Rauschen und den Hotpixels bei Langzeitbelichtungen mit meiner S414 und meiner A1 auseinandergesetzt.

Minolta empfiehlt für die A1 die 30 sek. nur für ISO 100. Bei ISO 800 sollte man unter 4 sek. bleiben. Daraus habe ich den Fosi-Faktor abgeleitet: IS0 / 100 x Bel. Zeit < 30. Das gibt meiner A1 nur ganz wenige Hotpixel (oder Fosis). So gut wie gar keine Hotpixel erhalte ich bei einem Fosi-Faktor <15, d.H. ISO 100 und max. 15 sek. oder ISO 400 und max. 4 sek.. Das dazu!

Dass die A1 bis 30 sek. belichten kann, schön und gut, aber wofür? Meine längsten Belichtungszeiten bei ISO 100 waren 2 sek. beim Ablichten von schlecht beleuchteten Denkmälern, bei normal beleuchteten Gebäuden/Denkmälern usw. bin ich mit 1 sek. ausgekommen.

Oder hier:
http://galerie.digitalkamera.de/showphoto...&sort=1&cat=500

ISO 400; 1/125 sek.

Astro-Fotografie ist ein spezieller Zweig, aber im normalen Bereich reichen doch 5 - 10 sek. dicke aus.

Gruß
minomax



minomax

RE: Langzeitbelichtung

#37 von Mark , 18.06.2004 18:17

ZITATIch bin dir nicht böse, aber wenn Du die Farben des nächtlichen Himmels festhalten willst, dann muss Du 1. tiefer in die Tasche greifen 700-1000EUR ohne Objektiv (des sind die Canon 300d oder 10D, die z.Z. recht gut für Astrofotogrfia sind) dann kommen noch die verschiedenen Objektive dazu und die sind auch recht teuer - die Z2 hat ja immerhin ein Apo-Objektiv.[/quote]

Na ja aber 700 euro müssen es nicht sein für eine gute Nachtfotografieausrüstung. 250-300 reichen eigentlich völlig. Eine XD mit 1.7/50 (oder 5.6/300 je nach abzubildendem Objekt), ein Stativ mit Nachführmotor und einen guten Belichtungsmesser. Die Empfindlichkeit spielt eigentlich mit der Nutzung des Motors keine Rolle mehr, ich arbeite eigentlich immer mit einem ASA50 oder 100 Film um das Rauschen/die Körnigkeit gering zu halten.
Ich habe ähnliches auchschon mit meiner FZ10 versucht und war nicht so begeistert, ich kann zwar die ISO-Werte hochstellen, erhalte da aber doch ein stärkeres Rauschen und ab zwei Minuten erreichen die Hotspots ein doch wirklich störendes Niveau.

Ich habe Bilder eines Beaknnten gesehen, der mit einer 10D und einem 300+2xTK gearbeitet hat und war überrascht das die Bilder doch besser waren als mit der FZ10, aber lange nicht so gut wie auf DIA. Ich mache auch gerne Astrobilder ohne Motor um die Sternenbewegung mitzubekommen, vor allem die verschiedenen Geschwindigkeiten. Das lässt sich mit einer Digitalen gar nicht machen, da dort sie Blende schon mal 20 oder 30min offen bleibt.

Alles in allem finde ich die Versuche mit der Z2 doch wirklich gut, aber die Empfehlung für eine digitale Ausrüstung zur Nacht- oder Astrofotografie kann ich nicht bestättigen oder nachvollziehen. Dort ist eine analoge Ausrüstung doch erheblich preiswerter und praktischer. Die meisten Leute die ich kenne die solche Unternehmungen mitmachen sind irgendwann alle wieder bei einem vollmechanischen Modell gelandet, da das bei langen Belichtungszeiten die höchste Zuverlässigkeit und und den geringsten Verschleiß bietet.

@mwendl
mich würde mal die Relevanz der apochromatischen Korrektur interessieren, die spielt bei der Größe des Objekts, der Brennweite und der Entfernung zu Objekt doch kaum eine Rolle.

Mark



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RE: Langzeitbelichtung

#38 von IEHH ( gelöscht ) , 18.06.2004 23:05

Ich weiß, das die professionellen Astrobilder schon seit langer Zeit mit CCDs und Computernachbereitung gemacht werden, aber die Mikrosensoren moderner Kleindigis sind dafür denkbar ungeeignet.

Hotpixel größer und zahlreicher als die Sterne, das macht doch keinen Sinn, oder? Die Diskussionen darüber gehen IMHO nur zwischen total schlecht und grottenschlecht hin und her.

Nö, entweder analog oder die Profitechnik hinter so ner Sternenglotze (Teleskop). 100mm oder 200mm Brennweite sind zur Sternbetrachtung doch auch zum Totlachen. Ein gescheites Teleskop kostet erst mal richtig, die Nachführung auch noch mal ordentlich und dann kommt erst die CCD Technik. Und richtig gute Bilder macht man dann doch erst auf irgendeinem Berg (muss nicht Mount Palomar-dingsda sein).

Ein Hobbyfotograf, der eh nicht so genau weiß, was das da oben alles so los ist, mag mit 200-300 EUR hinkommen. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Ein Hobbyastronom wird das Thema gar nicht beginnen, wenn er nur 700 EUR zur Verfügung hat.

Die optische Leistung des Teleskopes hat z.B. einen gewaltigen Einfluß auf das Endergebnis und ein richtig gutes lichtstarkes Teil muss einfach teuer sein. Da gibs auch keine Wunderwaffen.

Ein Freund von mir hat es aus Kostengründen wieder eingestellt, weil trotz etlicher TDM die Ergebnisse lächerlich im Vergleich zu irgendeinem Astronomiebuch waren.
NGC-4591 (oder wie die Nummer war) also jedenfalls z.B. diese Sombrero-Galaxis nimmt man nicht so eben mal mit der Digi-Knipse auf.

Grüße
Ingo



IEHH

RE: Langzeitbelichtung

#39 von mwendl ( gelöscht ) , 19.06.2004 00:59

Zitat von IEHH
Ich weiß, das die professionellen Astrobilder schon seit langer Zeit mit CCDs und Computernachbereitung gemacht werden, aber die Mikrosensoren moderner Kleindigis sind dafür denkbar ungeeignet.

Hotpixel größer und zahlreicher als die Sterne, das macht doch keinen Sinn, oder? Die Diskussionen darüber gehen IMHO nur zwischen total schlecht und grottenschlecht hin und her.

Nö, entweder analog oder die Profitechnik hinter so ner Sternenglotze (Teleskop). 100mm oder 200mm Brennweite sind zur Sternbetrachtung doch auch zum Totlachen.  Ein gescheites Teleskop kostet erst mal richtig, die Nachführung auch noch mal ordentlich und dann kommt erst die CCD Technik. Und richtig gute Bilder macht man dann doch erst auf irgendeinem Berg (muss nicht Mount Palomar-dingsda sein).

Ein Hobbyfotograf, der eh nicht so genau weiß, was das da oben alles so los ist, mag mit 200-300 EUR hinkommen. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />  Ein Hobbyastronom wird das Thema gar nicht beginnen, wenn er nur 700 EUR zur Verfügung hat.

Die optische Leistung des Teleskopes hat z.B. einen gewaltigen Einfluß auf das Endergebnis und ein richtig gutes lichtstarkes Teil muss einfach teuer sein. Da gibs auch keine Wunderwaffen.

Ein Freund von mir hat es aus Kostengründen wieder eingestellt, weil trotz etlicher TDM die Ergebnisse lächerlich im Vergleich zu irgendeinem Astronomiebuch waren.
NGC-4591 (oder wie die Nummer war) also jedenfalls z.B. diese Sombrero-Galaxis nimmt man nicht so eben mal mit der Digi-Knipse auf.

Grüße
Ingo


@ Mark
###mich würde mal die Relevanz der apochromatischen Korrektur interessieren, die spielt bei der Größe des Objekts, der Brennweite und der Entfernung zu Objekt doch kaum eine Rolle.###
Kaum eine Rolle, warum kosten dann apochromatischen sehr viel mehr Geld?

Also die Z1 hat noch kein apochromatisches Objektiv und einige Besitze klagen über den Blausaum um sehr helle Objekte. Bei der Z2 ist dieser fast ganz weg.

Soviel zur apochromatischen Korrektur.

@ Ingo
Es gibt vielleicht auch Leute, die wollen nicht gleich alles perfekt machen und nur mal kurz ein nettes Bild machen um einige Sternbilder festhalten zu können. Ohne vorher zig Filmdosen an Ausschuß zu produzieren und die Kosten dafür zu tragen.
Ich weiß wovon ich rede - den wenn ich Nebel oder Galaxien richtig festhalten will,
bleibe ich bei meine Spiegelreflexkamera und dem richtigen Film, aber nicht jeder
will und kann so einen Aufwand treiben, wie Du teilweise etwas überrieben dargestellt hast.

Ich wollte hier nur mal zeigen, das man auch mit recht günstigen Digicam mit "nur" 15-30 Sekunden Belichtungszeit Sternbilder, Satellietenspuren, wenns mal wieder einen gibt helle Kometen und auch Polarlichter festhalten kann - ohne Profiausrüstung, ohne großen Aufwand. Einfach nur die Kamera auf ein Stativ entsprechende Einstellungen vornehmen und abdrücken. Das mit den Galaxien ist von mir dann so gedacht für Leute die vielleicht ein kleines motorisiertes Teleskop besitzen und garnicht wussten, dass man mit einfachen Mitteln o.g. festhalten kann.
Natürlich gibt es da die Semiprofis, die Profis, das VLT und Hubble - die sind faszinieren schön anzuschauen, aber man freut sich auch was kleines eigen produziertes - auch wenns schlechter ist.

Nun zu Deinem geschriebenen - wenns schon so ins Detail geht - da muss ich einige Vorurteile ausräumen:

##Ich weiß, das die professionellen Astrobilder schon seit langer Zeit mit CCDs und Computernachbereitung gemacht werden, aber die Mikrosensoren moderner Kleindigis sind dafür denkbar ungeeignet. ##

Professionell - da stimme ich zu, aber welcher Amatuer/Interessierte ist will schon ein Prof sein/werden - keine Zustimmung von mir in dem Bereich und das Beweisen meine Bilder - den Großen Wagen erkennt ja jeder Laie

##Hotpixel größer und zahlreicher als die Sterne, das macht doch keinen Sinn, oder? Die Diskussionen darüber gehen IMHO nur zwischen total schlecht und grottenschlecht hin und her.##

Wieviele Hotpixel siehst Du bei meinem Aufnahmen - Die ohne Rauschunterdrückung zu berücksichtigen - Darkframeabzug und das ist die Rauschunterdrückung bei der Z2 ist bei CCD Pflicht .
Also ich sehe da keinen einzigen bei den Galaxien und auch bei dem Bild mit dem Iridiumflare - da war doch die Rauschunterdrückung eingeschaltet.
Ich sehe nur etwas restrauschen und das kann man gut wegbearbeiten.

##100mm oder 200mm Brennweite sind zur Sternbetrachtung doch auch zum Totlachen. ##

Wieso? Nordamerikanebel, Californianebel kommen auch bei diesen Brennweiten gut raus, oder auch der lange Scheif eines Kometen und da gibt es noch viele große IC-Nebel

##Ein gescheites Teleskop kostet erst mal richtig, ##

das Stimmt, aber auch Low-Budget-Teleskope haben ihren auch Photografischen
Horizont, der sich sehen lassen kann

##die Nachführung auch noch mal ordentlich ##

verwendbare fangen so ab 150,-EUR an

##und dann kommt erst die CCD Technik. Und richtig gute Bilder macht man dann doch erst auf irgendeinem Berg (muss nicht Mount Palomar-dingsda sein).##

so und dass stimmt nun überhaupt nicht, schau dir mal folgende Bilder von meinem Bekannten an - der macht CCD-Bilder aus der Stadt München raus (nicht Stadtrand) Die Bilder vom Robert M. sind gemeint

http://www.atmn.info/Astrobilder.htm

Du siehst sowas geht auch unter "schlechten" Bedingungen, aber der Aufand ist der gleiche wie auf'm "Mount Palomar-dingsda " nur im Amateur-Bereich.

##Ein Hobbyastronom wird das Thema gar nicht beginnen, wenn er nur 700 EUR zur Verfügung hat.##
Und da täuscht Du Dich wieder - wieso sollen nur Leute mit dickem Geldbeutel
gute Astrofotos machen wollen? Nicht jeder Hobbyastronom hat das Geld übrig für eine recht gute Ausrüstung! Ich kenne viele die mit den besagten 700 EUR (300D) und kleinem Teleskop schon recht brauchbare Aufnahmen zaubern.


Aber ich wollte hier eigentlich kein Streitthema anfangen - dafür macht mir mein Hobby Fotografie und auch Astrofotografie zu sehr Spass.

Und die Sombrero-Galaxie werd ich jetzt erst recht versuchen mit meine Minolta Z2
abzulichten und hier zu zeigen /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />

Gruß
Michael



mwendl

RE: Langzeitbelichtung

#40 von IEHH ( gelöscht ) , 19.06.2004 12:09

@mwendl

Hi Michi,

ich polarisiere manchmal ein bischen, das weiß ich - Du musst das/mich dann nicht so ernst nehmen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Jedem das Seine und die Ansprüche sind unterschiedlich - so soll es doch auch sein, oder?

Ich wollte das mal aus der Richtung z.B. meines Kumpels beleuchten. Der hat ja Belichtungen im Bereich mehrerer Stunden gemacht.

Wenn Dein Bekannter für 700 EUR eine 300D + Teleskopadapter + Teleskop + Nachführung + Speicherkarte bekommen hat, war das sicher ein guter Kauf und ein gutes Equipment ist das allemal, das würde ich nie in Abrede stellen!

Klar, kann man auch mit wenig Geld viel machen. Aber ich hätte dann eher an z.B. das Selbstbau Projekt von der c't gedacht. Die hatten doch mal so ein S/W CCD Projekt für Astro-Dingbums und so.

Auf meine eigenen Versuche mit meiner A1 bezogen, stimmt sowohl meine Aussage mit den Hotpixeln, als auch die mit der Brennweite von 200mm. Weder ich noch NeatImage waren in der Lage, die Hotpixel zweifelsfrei von den Sternen zu unterscheiden /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Mein 299 EURO Teleskop mit 1200x Vergrößerung ist so lichtschwach, daß ich am hellichten Tag kaum das Haus vom Nachbarn finde. heute weiß ich, daß man so'n Zeug besser gebraucht kauft.

Mit Verstand gebraucht gekauft können auch die 300 EURO passen, aber analog eben.

Von meinem Analogstatement möchte ich auch nicht abrücken. "Grottenschlecht" mag etwas übertrieben gewesen sein. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> Aber im Bereich von Langzeitbelichtungen sehe ich nicht, wie die Digis den Analos derzeit das Wasser reichen wollen.

Und die verbrazten Filme sehe ich analog auch nicht. Klar, einmal vielleicht, aber dann hat man auch Erfahrungswerte fürs nächste Mal.

Zu der Bildqualität noch mal mein Eingangsstatement:
Jedem das Seine und die Ansprüche sind unterschiedlich - so soll es doch auch sein, oder?

In dem Sinne
Ingo



IEHH

RE: Langzeitbelichtung

#41 von mwendl ( gelöscht ) , 19.06.2004 19:53

Zitat von IEHH
@mwendl

Hi Michi,

ich polarisiere manchmal ein bischen, das weiß ich - Du musst das/mich dann nicht so ernst nehmen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Jedem das Seine und die Ansprüche sind unterschiedlich - so soll es doch auch sein, oder?

Ich wollte das mal aus der Richtung z.B. meines Kumpels beleuchten. Der hat ja Belichtungen im Bereich mehrerer Stunden gemacht.

Wenn Dein Bekannter für 700 EUR eine 300D + Teleskopadapter + Teleskop + Nachführung + Speicherkarte bekommen hat, war das sicher ein guter Kauf und ein gutes Equipment ist das allemal, das würde ich nie in Abrede stellen!

Klar, kann man auch mit wenig Geld viel machen. Aber ich hätte dann eher an z.B. das Selbstbau Projekt von der c't gedacht. Die hatten doch mal so ein S/W CCD Projekt für Astro-Dingbums und so.

Auf meine eigenen Versuche mit meiner A1 bezogen, stimmt sowohl meine Aussage mit den Hotpixeln, als auch die mit der Brennweite von 200mm. Weder ich noch NeatImage waren in der Lage, die Hotpixel zweifelsfrei von den Sternen zu unterscheiden /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Mein 299 EURO Teleskop mit 1200x Vergrößerung ist so lichtschwach, daß ich am hellichten Tag kaum das Haus vom Nachbarn finde. heute weiß ich, daß man so'n Zeug besser gebraucht kauft.

Mit Verstand gebraucht gekauft können auch die 300 EURO passen, aber analog eben.

Von meinem Analogstatement möchte ich auch nicht abrücken. "Grottenschlecht" mag etwas übertrieben gewesen sein. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> Aber im Bereich von Langzeitbelichtungen sehe ich nicht, wie die Digis den Analos derzeit das Wasser reichen wollen.

Und die verbrazten Filme sehe ich analog auch nicht. Klar, einmal vielleicht, aber dann hat man auch Erfahrungswerte fürs nächste Mal.

Zu der Bildqualität noch mal mein Eingangsstatement:
Jedem das Seine und die Ansprüche sind unterschiedlich - so soll es doch auch sein, oder?

In dem Sinne
Ingo


Hi Ingo,

##Wenn Dein Bekannter für 700 EUR eine 300D + Teleskopadapter + Teleskop + Nachführung + Speicherkarte bekommen hat, war das sicher ein guter Kauf und ein gutes Equipment ist das allemal, das würde ich nie in Abrede stellen!##

Nur die 300D hat er für 700 bekommen, Teleskop usw. war schon vorhanden.

Erst beobachtet man und dann möchte man halt auch mal das gesehene irgendwie
festhalten.

Zu Deinem Teleskop:

1200-fache Vergrößerung ist absoluter Unsinn bei Teleskopen im unteren 2000,-EUR Bereich, das geht nicht - auch 500-fach wie so oft bei den Diskounts-Teleskopen versprochen, denn die Regel besagt ca. 3x die Öffung des Teleskopes in mm ist die Maximale Vergrößerung. (z.B.: ein 80/900mm Refraktor hat eine sinnvolle Vergrößerung von 240-fach). Gilt für Anfänger uns Gelegenheitsbeobachter. Erfahrenere könne manchmal auch etwas höher Vergrößern.

Ich gehe mal davon aus es ist ein Teleskop im Bereich des o.g. Refraktors liegt und Du desshalb Probleme hattes das Haus zu finden, weil einmal die Blende/Öffnungsverhältnis in Kameraobjektivsprache ausgedrückt ca. bei F 1:13 liegt und Du vielleicht auh noch recht hoch vergrößert hast 6mm Okular vielleicht auch noch die ganz kleinen mit Steckdurchmesser von 24mm.

Nimm ein 20mm Okular und es geht schon besser.


Bis dann

Gruß

Michael



mwendl

RE: Langzeitbelichtung

#42 von WinSoft , 19.06.2004 20:18

1) Langzeitbelichtungen am Tage sind wohl nur bei Fließgewässern sinnvoll. Da reicht meist ein Neutral-Graufilter 64x (B+W 106) aus. Je nach Helligkeit und gewünschtem Effekt (gemächlicher Bach oder schnelle Wasserfälle) wird man die Belichtungszeit durch Verstellen der Blende noch etwas verlängern oder verkürzen. Mir hat einem sehr schnell fließenden Rheinwehr sogar ein Polfilter ausgereicht.

2) Die Belichtungskorrektur macht Sinn, wenn Sie Belichtungsreihen machen. Dabei sind Stufungen von ±0.3 EV oder ±0.5 EV möglich. Ich beginne eine solche Reihe mit der Dimage A2 mit -0.3 EV (Zeitautomatik A). Hinterher kann man sich aus der Dreierreihe das am besten belichtete Bild hersussuchen.

3) Die ISO-Werte entsprechen den elektronischen Verstärkungen der Sensorsignale analog zum Film. Bei hohen ISO-Werten erhalten Sie jedoch ein höheres Rauschen!

4) Die Schärfentiefe hängt ab von der Brennweite, der Blende, der Gegenstandsweite und dem zugelassenen Zerstreuungskreisdurchmesser. Die Schärfentiefe können Sie durch Schließen der Blende (große Blerndenzahl) erhöhen und umgekehrt durch Öffnen der Blende verringern.

Bei den kleinen Chips der Kompaktdigitalkameras und zugehörigen schon recht engen Durchlassöffnungen der Objektive ist die Schärfentiefe leider schon bei offener Blende sehr groß. Das ist gerade bei Portraits nicht sehr willkommen...

5) Ob der manuell eingestellte Fokus beim Zoomen erhalten bleibt, kann ich zwar nicht wissen, glaube es jedoch auf Grund der recht schlichten Konstruktion nicht. Es werden beim Zoomen immerhin viele Linsen gegeneinander verschoben und damit auch der jeweilige exakte Fokus. Es wird kein Konstrukteur ein Zoomobjektiv - zumal mit diesem riesigen Faktor - zu Lasten anderer Eigenschaften so hintrimmen, dass der Fokus erhalten bleibt! Da sind andere Objektiv-Eigenschaften wesentlich wichtiger!



 
WinSoft
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RE: Langzeitbelichtung

#43 von IEHH ( gelöscht ) , 19.06.2004 22:12

Zitat von Clemens
Habe dafür 30 Sekunden Belichtung eingestellt

8.0 und Belichtungskorrektur -2
Isowert habe ich auf 50 gestellt.

habe dann Bilder auf einem Dreibeiner geschossen.


Hmm, die Belichtungskorrektur wirkt sich nur bei automatischer Belichtung aus (P/A/S usw).

Wenn Du bei "M" manuell etwas einstellst, ist das gefixt. Die Belichtungskorrektur ist dann belanglos. Las sich so, als hättest Du Blende 8 und 30 sek manuell eingestellt.

Empfehlung: Zunächst die Belichtung der Kamera überlassen und eher mal mit Programmshift arbeiten.

Zu den Bauerweisheiten:
Früher lag den Filmdosen immer ein kleiner Zettel bei, mit Wolkensymbol, Sonne usw. nebst den dazugehörigen Belichtungswerten. Als ich mit 14 so ne Sucherknips hatte, hat das immer toll funktioniert. Vor allem stimmte die Athmosphäre immer. Heute wird mancher Sonnentag grau und trübe...den ach so tollen Mehrzonenmessungen sei Dank /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />



IEHH

   

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