Forum Übersicht - RE: Kombination Bildstabilisator Sensor und Linse - 2

ZITAt (SoniCX @ 2011-09-04, 16:28) ...
Das neu vorgestellte 16-50 2.8 SSM ist daher für mich interessanter. Muss mal schauen, wie dieses auflöst/die Quali ist.[/quote]

Sieht nach den ersten Aufnahmen an der A77 recht gut aus . Details folgen, sobald ich systematische Vergleiche mit ZA 24-70 und 28-135mm (beide an der A900) habe. Die beiden letzteren sind für mich die Referenz.

Gr Steve

QUOTE (fwiesenberg @ 2011-09-06, 22:57) QUOTE (Peanuts @ 2011-09-05, 17:31) QUOTE (Reisefoto @ 2011-09-05, 12:09) Ich habe entfernt davon gehört, dass die Kameras von Sony den Stabilisator im Gehäuse haben und konnte feststellen, dass dieser durchaus wirksam ist, auch bei 400mm.[/quote]
Und dieser Stabilisator stabilisert das Sucherbild und vor allem das Bild auf den AF-Sensoren?
[/quote]

Wozu?!?
De facto funktioniert das. Auch bei 400mm Brennweite.
Mir ist es so etwas von egal, ob das Sucherbild bei 400mm stabilisirt ist oder nicht - entscheidend ist die Aufnahme.
[/quote]
Wenn du den Unterschied nicht kennst, dann brauchst du das auch nicht.

ZITAt (SoniCX @ 2011-09-04, 17:28) ... eigentlich ein Fan von Available Light...[/quote]
Für Available Light bietet sich Stabilisation im Gehäuse insofern an, als sie eben alle angeschlossenen Objektive stabilisiert, incl. hochgeöffnete Festbrennweiten. Soweit mir bekannt, gibt es z.B. keine stabilisierten f/1.4er-Festbrennweiten, und selbst bei 2.8er Standardzooms wird das eng (die Canon und Nikon 1:2.8/24-70 sind mW. unstabilisiert, es gibt aber wohl ein EF-S 1:2.8 17-55 IS).

In der Praxis ist das aber so eine Sache. Stabilisation bei (verhältnismäßig) langen Zeiten bringt wenig, wenn sich das Objekt bewegt. Große Öffnungen bringen wenig, wenn die entsprechend genaue Fokussierung nicht möglich ist. In diesem Zusammenhang ist die Abbildungsleistungs-Spekulation bzgl. des 16-50SSM mE. witzlos.

Was die Sucherbild-Stabilisation bei langen Teles angeht, möchte ich mich Peanuts anschliessen: Das hilft schon ungemein, selbst, wenn es für die Bildqualität und womöglich den AF egal sein mag, habe ich den Eindruck gewonnen, dass ich ruhiger bin am Auslöser, wenn auch das Sucherbild ruhiger ist. Das mag bei total relaxten Fotografen (nicht bös gemeint, insb. fwiesenberg ;-)) anders sein und gilt natürlich in erster Linie für Freihandaufnahmen.

Grüße
Neki

ZITAt (Neki @ 2011-09-07, 12:12) Was die Sucherbild-Stabilisation bei langen Teles angeht, möchte ich mich Peanuts anschliessen: Das hilft schon ungemein[/quote]
Im SLT Konzept mit EVF wäre es natürlich auch möglich das Sucherbild digital zu stabilisieren.

Und die Alphas verhindern ja auch nicht die Verwendung von stabilisierten Objektiven, insofern ist der
in Body Steady Shot ja schon mal auf gar keinen Fall von Nachteil.

BG Hans

QUOTE (Neki @ 2011-09-07, 11:12) Was die Sucherbild-Stabilisation bei langen Teles angeht, möchte ich mich Peanuts anschliessen: Das hilft schon ungemein, selbst, wenn es für die Bildqualität und womöglich den AF egal sein mag, habe ich den Eindruck gewonnen, dass ich ruhiger bin am Auslöser, wenn auch das Sucherbild ruhiger ist. Das mag bei total relaxten Fotografen (nicht bös gemeint, insb. fwiesenberg ;-)) anders sein und gilt natürlich in erster Linie für Freihandaufnahmen.[/quote]
Aber nur so lange das Motiv an Ort und Stelle bleibt. Beispielsweise ein Flugzeug zu verfolgen ist mit einem nicht stabilisierten Tele wesentlich leichter, obwohl das Bild mehr zittert. Die Trägheit des Sucherbildes bei einem typischen objektivbasierten Stabilisator erschwert jedenfalls für mich das Mitziehen. Vermutlich ist das der Hauptgrund, warum man bei einigen Objektiven den Stabi auf vertikale Richtung beschränken kann: Nicht weil er beim Mitziehen in horizontaler Richtung unwirksam wäre, sondern weil man das mit eingeschaltetem Stabilisator nur schwer hinbekommt. Mit der KM bzw. Sony habe ich dagegen schon ganz gute Ergebnisse beim Mitziehen mit eingeschaltetem SteadyShot bzw. AS bekommen, und das Framing fiel mir dabei wesentlich leichter.

Für mich ist die Sache nun auf jeden Fall klar, dass es keine doppelte Stabilisierung gibt. Dies wäre m. E. auch schwirig, soweit Objektiv Stabi und Kamera Stabi nicht mit einander kommunizieren können, denn sonst würde das anvisierte Objekt auch wieder unscharf, wenn der Sensor Stabi auf das jetzt ruhigere Bild durch die Linse nochmal versucht entgegenzuwirken, denn dieser holt seine Information zur Stabilisierung ja sicher aus Sensoren aus der Kamera (Beschleunigungssensoren in zwei verschieden Richtungen?).

Die optischen Stabis bieten sich ja beim Neukauf eines Objektivkaufs eh nur an, wenn man auf Objektive von Drittherstellern zurückgreift. Und wenn es dort keinen signifikanten Unterschied gibt, möchte ich eignetlich ungern den sicherlich nicht ganz billigen Stabilisator nicht noch mitbezahlen, wenn ich Kameraintern schon einen habe.

Ist eigentlich ein Unterschied (auf dem Datenblatt und in der Realität) festzustellen zwischen den Kamera internen Stabilisatoren der ersten Generation wie ich ihn habe (KoMi Dynax 7D) und den jetzt verbauten (A580 oder auch schon A700 [V77])?