RE: Ist die Minolta Dynax 800si ein Batteriefresser?

#1 von wus , 04.05.2009 13:49

Hallo Gemeinde,

ich habe inzwischen (naja, letztes Jahr schon) komplett auf 800si umgestellt, habe jetzt 3 von der Sorte (von denen eine allerdings inzwischen nicht mehr funktioniert).

Meine erste - vor 2 Jahren günstig ersteigert - hatte schon das Problem dass sie einen ziemlich heftigen Batterieverbrauch hatte, auch nachdem ich schon dazu übergegangen war den eingebauten Blitz gar nicht mehr zu verwenden sondern immer gleich den 5400HS aufzustecken wenn ich mal blitzen musste. Trotzdem waren die Batterien nach immer 6 bis 8 Rollen "leer". Das Verhalten der Kamera war dabei völlig normal, d.h. die Batteriestandsanzeige hat halt allmählich abgenommen und irgendwann war dann Schluss.

Ich habe dann angefangen die Spannungen der "leeren" Batterien zu messen: die hatten immer so um die 5,4 - 5,5 Volt!

Würdet ihr das leer nennen? Ich nicht!

Ich hatte zuvor 2 8000i (davor auch eine 7000i und eine 7000AF...) und bei denen hielten die Batterien immer so um die 20 Rollen. Bei den 8000i lag die Spannung der leeren Batterien immer so um die 3,9 - 4,0 Volt.

Für die erste 800si habe ich mir dann einen VC-700 dazu gekauft weil mir die 2CR5 einfach zu teuer wurden. Aber wieder Erwarten konnte ich NiMH-Akkus praktisch nicht verwenden, die Kamera zeigte schon nach weniger als einem Film "leer" an und ging nicht mehr. Auch Alkaline hielten nicht sehr lange.

Während eines Urlaubs in Südafrika ging ich dann dazu über Einweg-Mignon-Litiumbatterien im VC-700 zu verwenden, weil ich wusste dass die neu etwa 1,8 Volt pro Zelle haben. Das ging aber leider nicht lange gut, die resultierenden 7,2 Volt waren dann offensichtlich doch zuviel des Guten. Nach wenigen Filmen gab die Kamera ihren Geist auf.

Da ich die 800si abgesehen von diesem Problem sehr mochte habe ich mir aber trotzdem 2 weitere ersteigert, unter der Annahme dass ich zuvor wohl ein schlechtes Examplar erwischt haben muss. Aber auch diese beiden "neuen" fressen Batterien, zeigen "Batterie leer" an wenn die Spannung noch 5,4 Volt ist.

Kann das wirklich sein? Sollte ich 3 mal "schlechte" Exemplare ersteigert haben, die genau in diesem Punkt Schwachstellen haben? Ansonsten funktionieren sie ja einwandfrei.

Wie sind Eure Erfahrungen mit dem Batteriekonsum bei der 800si? Hat jemand mal die Spannung der von der Kamera als lee angezeigten Batterien gemessen? Was kann man tun?

Danke + Grüße,
wus

P.S.: Den VC-700 verwende ich übrigens nicht mehr, obwohl er schon noch funktioniert. Mir ist die Kamera damit einfach zu groß und schwer.


leave nothing but footprints, take nothing but memories


wus  
wus
Beiträge: 220
Registriert am: 28.06.2007


RE: Ist die Minolta Dynax 800si ein Batteriefresser?

#2 von Neki , 04.05.2009 14:19

QUOTE (wus @ 2009-05-04, 13:49) Ich habe dann angefangen die Spannungen der "leeren" Batterien zu messen: die hatten immer so um die 5,4 - 5,5 Volt!

Würdet ihr das leer nennen? Ich nicht![/quote]Naja, leer ist ja immer relativ. Ich habe von Elektronik keine Ahnung, aber es liegt doch immer daran, welche Spannung die Kamera / das Gerät eben benötigt, und das ist insb. bei Digitalkameras mitunter sehr viel. Was in der Kamera leer ist kann man mitunter im Blitz noch munter weiterverwenden (bei Einweg natürlich auch in Fernbedienungen, einfachen Radios etc.). Und "richtig leer" sollen die Akkus ja auch nicht werden...
QUOTE Für die erste 800si habe ich mir dann einen VC-700 dazu gekauft weil mir die 2CR5 einfach zu teuer wurden. Aber wieder Erwarten konnte ich NiMH-Akkus praktisch nicht verwenden, die Kamera zeigte schon nach weniger als einem Film "leer" an und ging nicht mehr. Auch Alkaline hielten nicht sehr lange.[/quote]Mit den 2CR5 habe ich überhaupt keine Erfahrung, habe höchstens eine benutzt, ansonsten ausschlisslich VC-700+NiMH. Internen Blitz habe ich allerdings auch nicht oft verwendet, meistens, wie Du, 5400HS. Insofern würde ich sagen: "Praktisch nicht verwenden" kann ich nicht bestätigen, ein Dutzend Filme gingen locker. Ich habe aber kaum aktuelle Erfahrungen, da ich AF mittlerweile meist Digital mache. Da solche Geräte ja durchaus "im Alter" mehr Strom verbrauchen können: vielleicht hast Du hier tatsächlich eine Schwachstelle aufgetan. Andererseits habe aber gerade erst 5 Filme von einem Satz "eneloop" durchziehen lassen, kein Blitz: Immer noch Anzeige auf voll.

Also Sparwunder würde ich die 800si sicher nicht bezeichnen, aber die DiMage A2 saugt 6AAs schneller leer.

Vielleicht hast du also doch Pech mit deinen Exemplaren? Vielleicht sind sie genau deshalb auf dem Gebrauchtmarkt aufgetaucht? Aber bei der Quote könnte es eine Schwachstelle sein.

Andererseits: Ich kenne mich mit diesen Li-Packs nicht aus: Kann es sein, dass sie schon alt sind, selbst wenn Du sie neu kaufst, und deshalb "schwächer"? Und wie steht es um deine Mignons und das Ladegerät? Vielleicht kannst Du dich doch noch an den VC-700 gewöhnen... ich war nach der A700+Griff doch sehr überrascht von der Leichtigkeit (und mit Abstrichen Kompaktheit) der 800si+VC, und in der Hand liegt sie bei mir unendlich viel besser (ohne Griff ist die "unten runde" Alpha jedenfalls viel besser als die Dynax "ohne".

Wünsche Dir trotzdem viel Spass mit den Teilen, vielleicht findest Du ja mal eine mit Garantie zum Ausprobieren..

Grüße
Neki.


Neki  
Neki
Beiträge: 796
Registriert am: 20.09.2004


RE: Ist die Minolta Dynax 800si ein Batteriefresser?

#3 von harubang , 04.05.2009 14:41

Hallo wus,

meine 800si schafft ohne besondere Sparmaßnahmen (es darf also durchaus auch mal geblitzt werden! pro neue 2CR5 so 20 bis 25 Filme, und das bereits seit ich sie vor ungefähr dreizehn Jahren gekauft habe!
Eine Erfahrung habe ich allerdings gemacht: Sie mag keine chinesischen Billig-Batterien! Die habe ich auch mal probiert und da war nach drei Filmen Schluß, seither kommt mir nur noch Markenware (bevorzugt Panasonic) ins Haus.
Die Spannung einer "leeren" Batterie habe ich allerdings nie gemessen.

Gruß
Rolf


harubang  
harubang
Beiträge: 752
Registriert am: 13.09.2003


RE: Ist die Minolta Dynax 800si ein Batteriefresser?

#4 von Thinkpad , 04.05.2009 16:36

ZITAT(wus @ 2009-05-04, 13:49) Ich habe dann angefangen die Spannungen der "leeren" Batterien zu messen: die hatten immer so um die 5,4 - 5,5 Volt!

Würdet ihr das leer nennen? Ich nicht!
...[/quote]

Hallo wus,

das mit der Spannung ist so eine Sache... - eigentlich müsstest Du die Spannung "unter Belastung" - also wenn die Batterie im Gehäuse ist messen.
(Wenn die 800 sehr viel zieht, bricht evtl. die Spannung der Batterie an den Polen ein und für die Kam wirds dann zu wenig).

Hast Du mal den Strom gemessen, den Deine 800er ziehen? (bei Leerlauf, eingeschaltet... denn irgendwo müssen die Elektronen ja bleiben... ardon: )

Vielleicht kann ja auch ein anderer Besitzer das mal probieren und ihr könnt vergleichen.


Einen schönen Montag wünscht

Christian aus Bonn


-.-. .... .-. .. ... - .. .- -. .- ..- ... -... --- -. -.


Thinkpad  
Thinkpad
Beiträge: 178
Registriert am: 09.05.2006


RE: Ist die Minolta Dynax 800si ein Batteriefresser?

#5 von JTH-neu , 04.05.2009 17:05

Die Hausnummer 25 Filme (auch mit "normalem" Blitzanteil) kann ich mit ruhigem Gewissen unterschreiben. Ich nutze idR die 2CR5 von Sanyo. Mit denen habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Selbst im VC-700 nutze ich nur die 2CR5. Von Batteriefresser kann ich nichts feststellen. Möglicherweise liegt es bei DIr an schlechten Batterien, welche ein eher niedriges Spannungsniveau haben.


Viele Grüße aus dem Allgäu, Martin


JTH-neu  
JTH-neu
Beiträge: 201
Registriert am: 10.08.2006


RE: Ist die Minolta Dynax 800si ein Batteriefresser?

#6 von wus , 04.05.2009 18:05

Danke für eure schnellen Antworten!

Ich verwende auch nur Markenbatterien, derzeit 2CR5 von Panasonic (sollen laut Aufdruck noch bis 2016 haltbar sein), aber ich habe gerade erst die letzte Sanyo aus der einen Kamera genommen.

NiMHs verwende ich auch die eneloop, bin mir allerdings nicht sicher ob ich die in Südafrika auch schon dabei hatte. Am Ladegerät liegt's sicher nicht da ich die Akkus immer wieder mal nachmesse so wie sie aus dem Ladegerät kommen, oder auch mal nachdem sie ein paar Wochen rumgelegen sind. Den eneloop macht das nichts, andere NiMHs verlieren da schnell mal 30 oder 50% Kapazität.

Übrigens kann man analoge und digitale Kameras (wie die Dimage A2) was Stromverbrauch anbetrifft in keinster Weise vergleichen. Digitalkameras brauchen immer weit mehr Strom als Filmkameras, was auch der Grund dafür ist dass alle besseren Digitalkameras mit Akkus arbeiten. Die billigeren arbeiten zwar auch mit Mignon oder Micro, aber es ist auch mittlerweile hinlänglich bekannt dass es sehr von der Qualität (Innenwiderstand) der verwendeten Batterien abhängt wie lange die in solchen Kameras halten.

Was die Spannung anbetrifft die ein Gerät benötigt: anspruchsvolle Elektronik für Batteriebetrieb wie die in (Spiegelreflexkameras wird normalerweise so ausgelegt dass sie die Kapazität der Batterien zum größten Teil ausnützen kann. Bei den gängigen Batterien (Lithium, Alkaline) und auch Akkus (LiIon, NiMH) liegt zwischen der "voll"- bzw. "gerade eben voll geladen"-Spannung eine Differenz von (ganz grob) etwa 1/3, das heißt wenn die Spannung auf 2/3 vom Anfangswert abgesunken ist hat die Batterie (fast) ihre komplette Energie abgegeben. Wenn man mal von 6,2 Volt Anfangsspannung bei einer 2CR5 ausgeht sollte ein Gerät das von den Ingenieuren für Betrieb mit solchen Batterien ausgelegt wurde also bis herab auf etwa 4,1 Volt funktionieren. Wie gesagt, meine 8000i taten das auch und die sind weit älter als jede 800si.

Dass ein Gerät "im Alter" mehr Strom verbraucht oder einen erhöhten Spannungsbedarf hat gibt's normalerweise nicht, ist mir zumindest bisher nicht untergekommen (ich bin 53 und beschäftige mich schon lange mit Technik, speziell auch Batterien und Akkus). Der Eindruck entsteht vielleicht manchmal dadurch dass Akkus (die mit einer Kamera geliefert wurden) altern und dabei Kapazität verlieren, das heißt auch wenn man sie "gründlich" voll lädt sind sie schneller wieder leer. Aber der Eindruck trügt eben - es ist nicht die Kamera die mehr Strom braucht sondern der Akku der nur noch weniger liefern kann.

Nochmals danke an euch alle, ich glaube ich sollte den VC-700 nochmal einsetzen, nur um zu sehen ob vielleicht mit eneloop mehr geht.

Wenn jemand noch einen Tipp für mich hat dann immer her damit!

Grüße,
wus


leave nothing but footprints, take nothing but memories


wus  
wus
Beiträge: 220
Registriert am: 28.06.2007


RE: Ist die Minolta Dynax 800si ein Batteriefresser?

#7 von Speedbikermtb , 04.05.2009 21:16

Hallo,

Mal eine ganz andere Theorie. Was hast Du für Objektive in Verwendung. Ich habe 2 Stück 600si die auch jede Menge Strom verbrauchen wenn das eine bestimmte XI Objektiv montiert ist. Auch im ausgeschalteten Zustand! Die 2CR5 ist in 3 Monaten leer ohne das ich ein einziges Foto mache. Sobald ich das XI Objektiv abnehme ist der Spuk vorbei. Die Batterie hält dann ca. 2 Jahre mit ca. 25 Filme samt Blitz. Es könnte auch reichen, dem Objektiv nur den Zoom-Motor abzuschalten. Bin mir aber nicht ganz sicher. Das wollte ich noch genau ausprobieren wenn ich einen Batteriegriff mit Akkus habe. Nur mit dem Batteriegriff habe ich genau das selbe Problem. Ich tausche ständig die Batterien hin und her. Da sie nicht leer sind gebe ich sie wieder hinein und Die Kamera zeigt wieder voll an.
Bei Verwendung der 2CR5 in der Kamera zeigt die 600si bei 5,5V auch absolut leer an und stellt den Betrieb ein.

LG Boris


http://www.foto-austria.eu


Speedbikermtb  
Speedbikermtb
Beiträge: 184
Registriert am: 15.03.2009


RE: Ist die Minolta Dynax 800si ein Batteriefresser?

#8 von wus , 06.05.2009 18:27

Danke für den Tipp, aber ich verwende keine xi Objektive.

Auf dem einen Body ist meistens ein original Minolta 28-105/3.5-4.5. In diesem Body habe ich 100 ASA Filme (meist Kodak Elitechrom 100 Extracolor). Natürlich kommen bei Bedarf (und ausreichend Licht) auch alle anderen mal dran.

Im 2. Body habe ich meistens Fuji Provia 400X (den ich oft auf 800 ASA belichte und dann entsprechend push-entwickeln lasse). Auf dieser Kamera ist standardmäßig das Tokina ATX 80-200/2.8. Natürlich kommen auch auf diesen Body bei Bedarf alle anderen Objektive mal drauf, aber nur wenn nicht genug Licht zur Verfügung steht. (Da ich zumindest wenn ich auf Reisen bin sehr viel fotografiere geht der teure Fuji Film, speziell mit der zusätzlich teureren Push-Entwicklung, sonst viel zu sehr ins Geld.)

Meine anderen Objektive sind
Sigma 14/3.5 AF
Minolta 20/2.8
Minolta 50/1.4
Minolta 85/1.4
Minolta 100/2.8 Macro
Kenko Telekonverter 2x

Ich glaube nicht dass die Objektive die Stromfresser sind. Die genau gleichen Objektive hatte ich ja auch schon zu Zeiten als meine beiden 8000i noch funktionierten, und die haben die 2CR5 bis auf ca. 4 Volt entladen bevor sie dann Batterie leer angezeigt haben.



Gerade eben habe ich auf eBay einen VC-700 angeboten gesehen (Aktion 220407894377) bei dem der Verkäufer schreibt
"
Damit der Handgriff einwandfrei funktioniert, muss man die Kontakte an der Kamerunterseite gut säubern ... anfänglich
dachte ich, der mein Handgriff sei nicht in Ordnung. Als dann der getauschte scheinbar auch nicht ging, bekam ich den
Tipp mit den Kontakten an der Kamera --> putzen und dann funktioniert alles bestens!
"
Ich habe den Verkäufer jetzt gefragt
"
Sie schreiben man soll die Kontakte an der Kameraunterseite säubern, wie
macht man das? In die winzigen Löcher kommt man ja fast nicht rein?
"

Weiß hier im Forum vielleicht jemand was dazu?

Die eigentliche Stromversorgung der Kamera müsste doch über die Kontakte auf dem Finger, der vom VC-700 in das Batteriefach der Kamera ragt laufen, oder?


leave nothing but footprints, take nothing but memories


wus  
wus
Beiträge: 220
Registriert am: 28.06.2007


RE: Ist die Minolta Dynax 800si ein Batteriefresser?

#9 von Speedbikermtb , 26.05.2009 11:18

ZITAT(wus @ 2009-05-06, 18:27) Danke für den Tipp, aber ich verwende keine xi Objektive.[/quote]

Nur die XI Objektive 'fressen Strom' was vermutlich am Zoommotor und dessen Ansteuerung liegt. An Deinen genannten Objektiven kann es nicht liegen!

ZITATDamit der Handgriff einwandfrei funktioniert, muss man die Kontakte an der Kamerunterseite gut säubern ... anfänglich
dachte ich, der mein Handgriff sei nicht in Ordnung. Als dann der getauschte scheinbar auch nicht ging, bekam ich den
Tipp mit den Kontakten an der Kamera --> putzen und dann funktioniert alles bestens![/quote]
Ich verstehe darunter nur die Kontakte an den Batterien wie Batterien selbst und die Kontakte die in den Batterie Schacht der Kamera ragen. Die anderen kontakte sind für den Auslöser, AEL - Taster, Drehrad u. Blitzanschluss. - Sicher!

ZITATSie schreiben man soll die Kontakte an der Kameraunterseite säubern, wie
macht man das? In die winzigen Löcher kommt man ja fast nicht rein?[/quote]

Das wüsste ich auch gerne, denn ich habe das Problem das mein zweiter Auslöser für Hochformat nicht immer funktioniert. Aber diese Kontakte liegen zu tief da kommt kein Wattestäbchen oder Glasfaserstift hinein.



ZITATDie eigentliche Stromversorgung der Kamera müsste doch über die Kontakte auf dem Finger, der vom VC-700 in das Batteriefach der Kamera ragt laufen, oder?[/quote]

Ja diese und Kontakte an den Batterien im Griff habe ich mit Alkohol od. Isopropanol mit Wattestäbchen gereinigt. Obwohl sie sehen eigentlich immer sauber aus. Es bringt aber schon etwas. Direkt danach funktioniert es meist. (Auch bei alten Digicams die mit AA-Batterien funktionieren.) Die entladenen AA - Batterien haben bei mir 1,3V-1,4V, die 2CR5 gibt bei mir auch bei 5,4V auf. Das ist aber das selbe wenn sie direkt in der Kamera ist. Ab dieser Spannung blinkt das Leersymbol und kurz darauf ist der Auslöser gesperrt. Ich finde auch dass sie ruhig noch etwas weiter entladen könnte, aber das schein systembedingt bei allen späteren Minoltas so zu sein. Wie gesagt ich habe ja nur eine 600si mit dazugehörigen Batteriegriff.
Nach meinen Letzen Eintrag (vor 20 Tagen) hier, habe ich wieder Eneloops eingebaut und die Batterie Kontakte gereinigt. Seither zeigt sie Voll an! Aber ich habe nur einen Film ausgeknipst (in 20 Tagen) und zurück gespult. Ich lade direkt nach dem einschalten immer den eingebauten Blitz auf, damit ich sehe ob sie danach auch noch voll anzeigt. Oft habe ich aber gesehen dass sie beim Einschalten halbvoll anzeigt (noch nicht blinkt, geht noch) und nach dem Aufladen des Blitz sowie nochmaligen Aus/Ein wieder voll anzeigt - ?.


LG Boris


http://www.foto-austria.eu


Speedbikermtb  
Speedbikermtb
Beiträge: 184
Registriert am: 15.03.2009


RE: Ist die Minolta Dynax 800si ein Batteriefresser?

#10 von matthiaspaul , 26.05.2009 12:19

ZITAT(Speesbikermtb @ 2009-05-26, 11:18) ZITATSie schreiben man soll die Kontakte an der Kameraunterseite säubern, wie
macht man das? In die winzigen Löcher kommt man ja fast nicht rein?[/quote]
Das wüsste ich auch gerne, denn ich habe das Problem das mein zweiter Auslöser für Hochformat nicht immer funktioniert. Aber diese Kontakte liegen zu tief da kommt kein Wattestäbchen oder Glasfaserstift hinein.
[/quote]
Aber ein Zahnstocher mit ein bißchen Watte sollte funktionieren. Ebenso ein sehr feiner Uhrmacherschraubendreher...

Viele Grüße,

Matthias


"All the important human advances that we know of since historical times began
have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13448 (Minolta Forum Thread Index)


matthiaspaul  
matthiaspaul
Beiträge: 14.595
Registriert am: 08.06.2004


RE: Ist die Minolta Dynax 800si ein Batteriefresser?

#11 von travellingpete ( gelöscht ) , 21.02.2011 21:18

Spät kommt meine Antwort, aber vielleicht interessiert es ja noch künftige Generationen ;-)

Kontaktflächen sind gerne ein Problem, auch und gerade nach langer Lagerung. Die am Gehäuseboden musste ich, als ich mir den VC700 zulegte, mit einem feinen Schraubendreher freikratzen. Vorher ging gar nichts. Die Kontakte am Einschub fürs Batteriefach (der die Batterie simuliert) sind ebenso anfällig wie die der Schublade für die Mignonzellen im Griff, die sich auch gerne mal aufweiten.

Also: Immer erst alle Kontakte gründlich reinigen. Dann funktioniert höchstwahrscheinlich alles. Vorher darf nicht gejammert werden.

Im Übrigen verursachen angegammelte Kontakte einen gewissen Übergangswiderstand. D.h. kameraseitig kommt u.U. deutlich weniger Spannung an, als man an den Kontakten der meist doch neueren Batterie misst.


travellingpete

   

Minolta Dynax 800si oder 700si?
Kamera tot: Pufferbatterie b. Minolta Dynax 800si?

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
| 2002- © so-fo.de | minolta-forum.de |
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz