Forum Übersicht - A-Bajonett-Objektive » Kleine 180/200mm-Festbrennweite gesucht

Ich bin auf der Suche nach einer schönen kleinen Festbrennweite um die 180/200mm, Anfangsblende f2,8-f4,5. Mir schwebt eigentlich so etwas wie das ausgezeichnete Voigtländer Apo Lanthar 180/4 vor. Aber leider gibt es das nicht für A-Bajonett, obwohl es die ideale Lösung wäre. Und unser Minolta 200er ist mir zu groß.
Kennt vielleicht noch jemand Möglichkeiten, mit guten bis hervorragenden Abbildungseigenschaften? Gerne auch M42, da habe ich u.a. einige hübsche 135 (Pentacon, etc.), aber das ist etwas kurz...

Wenn dir das schnuckelige Minolta AF Apo 1:2,8/200 mm G bereits zu groß ist , dann hast du schlechte Karten, fürchte ich. Erst recht, wenn ein 135er wiederum zu kurz ist. Festbrennweitige Fremdobjektive mit A-Bajonett gibt es in diesem Bereich so gut wie gar nicht ... und die wenigen Ausnahmen sind für gewöhnlich Makroteles, die nicht gerade besonders klein bauen. M42-Objektive wiederum sind steinalt und daher ebenfalls vergleichsweise groß. Alte 200-mm-Objektive mit M42-Anschluß und Lichtstärken zwischen 1:3,5 und 1:4,5 aus den '60er und '70er Jahren gibt's natürlich wie Sand am Meer ... doch die sind eher länger als das AF Apo 200 G, wenn auch meist etwas schlanker.

Wie wär's denn mit dem Minolta AF 1:4,5/100-200 mm? Das ist zwar keine Festbrennweite, aber trotzdem klein, leicht, gut und obendrein auch noch billig.

-- Olaf

Oder das Sigma AF 5,6/180 APO Macro, wahrscheinlich das kleinste 180" überhaupt.
Sehr gute Abbildungsleistung (auch bei Offenblende), robustes Gehäuse und bis 1:2 (mit Achromat bis 1:1) - nur mit der analogen D7 harmoniert es nicht optimal (ist eben ein älteres Obj., dessen Chip nicht mehr 'upgrade'-fähig ist).

Ich hatte es 'mal und war immer zufrieden, weil es auch freihandtauglich ist. Echte 180mm in dieser kompakten Form sind schon klasse. Verkauft habe ich es schweren Herzens, ich trauere ihm noch nach. Mit dem 4/200 sind keine Freihandaufnahmen mehr möglich, und das 2,8/200 - gut freihandtauglich - hat nicht den großen Nahbereich. Für mich eines der besten SIGMAs.


Gruß

Tele-M

QUOTE (01af @ 2008-12-29, 1:08) Wenn dir das schnuckelige Minolta AF Apo 1:2,8/200 mm G bereits zu groß ist [/quote]
naja, bei der Wahl eines 13cm Objektivs (200/2.8) oder eines 7cm (180/4) und eines 6cm Objektivs (50/2.-) würde ich für die kleine Colttasche zweitere Lösung bevorzugen. Und bei vielen Tagungen ist das 200er doch zu auffällig.

QUOTE dann hast du schlechte Karten, fürchte ich[/quote]
Ja, das befürchte ich auch.
Allerdings: Ich habe zwar schon eine Unmenge an Objektiven besessen und damit fotografiert, aber es kann doch immer wieder passieren, dass man etwas nicht kennt. Bei den Nikonianern ist es auch so, dass nur sehr wenige wissen, was für ein besonderes Schätzchen das Voigtländer 180/4 doch ist - die meisten kennen das noch nicht einmal. Vielleicht gibt es ja bei uns auch so etwas - die Hoffnung stirbt zuletzt

QUOTE Alte 200-mm-Objektive mit M42-Anschluß und Lichtstärken zwischen 1:3,5 und 1:4,5 aus den '60er und '70er Jahren gibt's natürlich wie Sand am Meer ... doch die sind eher länger als das AF Apo 200 G, wenn auch meist etwas schlanker.[/quote]
Ja, da habe ich auch einiges gefunden, aber die Länge ist doch etwas problematisch.

QUOTE Wie wär's denn mit dem Minolta AF 1:4,5/100-200 mm? Das ist zwar keine Festbrennweite, aber trotzdem klein, leicht, gut und obendrein auch noch billig.[/quote]
Danke, das habe ich schon. Es gefällt mir auch sehr gut, es leidet aber leider unter starken CAs, ist etwas weich bei 200 (wofür ich es gerne hätte), hat eine ziemlich große Nahgrenze von fast zwei Metern und ist im Nahbereich auch nicht ganz so knackig - also Dinge, die ich hoffte mit einer Festbrennweite beheben zu können. Zudem habe ich festgestellt, dass ich es (wenn ich es dabei habe), sowieso nur bei 180-200 benutze...


QUOTE (Tele-M @ 2008-12-29, 10:03) Oder das Sigma AF 5,6/180 APO Macro, wahrscheinlich das kleinste 180" überhaupt.
Sehr gute Abbildungsleistung (auch bei Offenblende), robustes Gehäuse und bis 1:2 (mit Achromat bis 1:1) - nur mit der analogen D7 harmoniert es nicht optimal (ist eben ein älteres Obj., dessen Chip nicht mehr 'upgrade'-fähig ist).[/quote]
Danke für den Tipp, das ist in der Tat ein Objektiv, das ich noch nicht hatte. Was genau meinst Du mit "harmoniert nicht optimal"? Hast Du es auch an digitalen Kameras eingesetzt?

ZITAT(binbald @ 2008-12-29, 14:00) ZITAT(Tele-M @ 2008-12-29, 10:03) Oder das Sigma AF 5,6/180 APO Macro, wahrscheinlich das kleinste 180" überhaupt.
Sehr gute Abbildungsleistung (auch bei Offenblende), robustes Gehäuse und bis 1:2 (mit Achromat bis 1:1) - nur mit der analogen D7 harmoniert es nicht optimal (ist eben ein älteres Obj., dessen Chip nicht mehr 'upgrade'-fähig ist).[/quote]
Danke für den Tipp, das ist in der Tat ein Objektiv, das ich noch nicht hatte. Was genau meinst Du mit "harmoniert nicht optimal"? Hast Du es auch an digitalen Kameras eingesetzt?
[/quote]

An der D7 kann das Objektiv zum Sperren der Kamera führen, da der Sigma-Chip nicht 100%ig den Minolta-Spezifikationen entspricht.
Deswegen würde ich statt dem Sigma Af180/5,6 das Sigma AF180/3,5 Makro EX empfehlen. Dies funktioniert an all meinen Kameras problemlos, bietet eine gute bis sehr gute Abbildungsleistung und ist preislich gebraucht ab 400 Euro erhältlich (also bietet IMHo ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis) - ist allerdings nicht ganz unauffällig... ardon:

QUOTE (fwiesenberg @ 2009-05-02, 8:17) An der D7 kann das Objektiv zum Sperren der Kamera führen, da der Sigma-Chip nicht 100%ig den Minolta-Spezifikationen entspricht.[/quote]

Laut Sigma Kompatibilitäts-Tabelle gibt es mit dem 5,6/180 keine Problem an der Dynax 7. Mein Modell hat damals problemlos an der Dynax 7 als auch an der Dynax 7D funktioniert.

Gruß
Michi