RE: Ken Rockwells Erfahrungen mit Scans

#31 von Peanuts , 10.11.2007 20:50

ZITAt (japro @ 2007-11-10, 16:32) Fakten die ich nachprüfen kann, sind z.B. dass ein gutes 70-200/2.8 älteren Festbrennweiten wie 135er, 200er etc. nicht selten überlegen ist. Das 28-85/3.3-4 Variosonnar ist bei gleichen Blenden einer 50er oder 85er Festbrennweite durchaus ebenbürtig, erst recht wenn beides weiter abgeblendet wird.[/quote]
Das ist mir durchaus bekannt. Ich hab erst vor ein paar Tagen ein 70-200 gegen ein ein 100 Macro antreten lassen und das 70-200 ist sogar einen Hauch besser als das 100er.
ZITATWarum sollte also ein modernes 17-40/4 Zoom, welches ja sogar moderate Lichstärke hat, einem Tessar, welches nun wirklich nicht der leistungsstärkste Festbrennweitentyp ist den man kennt, "natürlich" unterlegen sein...[/quote]
Weil's ein Weitwinkel ist. Die Optimierung für große Bildwinkel bringt wesentlich mehr Probleme mit sich als für kleine Winkel. Da muss man gewisse Kompromisse im Design, also z.B. geringere Auflösung in den Ecken eingehen, damit der Aufwand nicht gegen Unendlich geht. Bei einer Festbrennweite im mittleren Bereich dagegen muss man solche Kompromisse nicht machen. Das Tessar bis zu einer Lichtstärke von 2.8 liefert ausgezeichnete Ergebnisse, es leidet weder unter Bildfeldwölbung noch Astigmatismus, was die Randschärfe negativ beeiflussen würde. Ein Beispiel dafür wie gut Tessare sein können findet man hier.


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RE: Ken Rockwells Erfahrungen mit Scans

#32 von Dennis , 12.11.2007 10:25

*Grundsätzlich* gebe ich KR hier Recht. Das ist bei gegebenen Qualitätsansprüchen keine schlechte Alternative. Meinen im Minolta-SR-System vorhandenen Brennweitenbereich in ein DSLR-System zu übertragen wäre ein umögliches bis unbezahlbares Unterfangen - wenigstens für mich. Diese 6-MP-Scans sind auch recht brauchbar. Wenn ich einen Film incl. Entwicklung und Scan für diese lächerlichen Achtdollarirgendwas bekommen würde, würde ich das auch machen. Bei vielen Dingen. Allerdings - ich habe das vor zwei Jahren mal ausprobiert - kostet mich das locker das drei- bis vierfache hier in KA im Fachgeschäft. Und da ich viel im Studio mit Blitzanlagen gearbeitet habe, war das dann doch keine echte Alternative zu einer Digi. Aber für Available-Light-Aufnahmen mit lichtstarken FBs, die dann sowieso nur im Web landen, und nicht postergroß ausgedruckt werden, ist das nicht schlecht. Wenn es hier nur auch so billig wäre...


Viele Grüße,
Dennis.
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