RE: Analoge oder digitale Fotografie

#1 von Andreas ( gelöscht ) , 18.11.2002 00:35

Hallo zusammen,

ich möchte heute mal ein Thema anschneiden, bei dem ich des öfteren schon feststellen mußte, daß manche Zeitgenossen, wenn das Thema angesprochen wird, regelrecht mehr ein Streitgespräch als eine Diskussion führen.
Ich weiß, das Thema ist sicherlich schon oft, auch in Zeitschriften, sagen wir mal breit getreten wurde. Leider muß ich aber anführen, daß ich schon diverse "Gesprächspartner" die fast ausschließlich die digitale Fotografie betreiben hatte, die Meinung von Analogfotografen fast schon gar nicht mehr zulassen.
Das die digitale Fotografie in Zukunft eine immer größere Rolle spielt ist mir schon klar. Kann man aber deshalb sagen, das die analoge aussterben sei?, was ich schon das ein oder andere mal zu hören bekam /angry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="angry.gif" />.
Ich persönlich habe nichts gegen die digitale Fotografie, wo sie hin passt oder hin gehört z.B. bei den Bildjournalisten der Tageszeitungen usw.
Im Amateur oder "Semiprofessionellen" Bereich jedoch finde ich ist sie unpassend. Wenn ich mich ernsthaft mit der Fotografie beschäftige oder beschäftigen möchte, dann geht der Weg nicht an der analogen Fotografie vorbei. Hier muß ich mir überlegen, wie ich den Bildausschnitt wähle, welche Blende, welche Brennweite und welchen Film für welche Situation, ich muß darauf achten wann das Licht am besten ist usw.. Das heißt, ich muß mich mit dem was ich tue mehr oder "weniger" auskennen. Bei verwendung von Diafilmen dann doch mehr, denn ein Diafilm verzeiht keine Fehler, was ich bei einem Negativfilm immer noch mit Nachbelichtung oder Abwedeln in der Dunkelkammer (so ich meine Abzüge selbst herstelle) einigermaßen ausgleichen kann.
Bei der digitalen Fotografie brauch ich doch im prinzip nur auf den Auslöser zu drücken, den Rest mache ich am Computer. Das einzige worauf ich vielleicht noch achte ist der Bildausschnitt. Und was dabei am Ende rauskommt, ist ein Ausdruck dessen was ich am Computer hergestellt habe, also nicht mal mehr ein Foto, was viele anders sehen mögen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />.
Wobei ich natürlich auch eingestehen muß, es gibt auch hier, wie bei jeder Regel, Ausnahmen. Ich spreche hier aber vornehmlich für den Amateurbereich.
Glücklicherweise wurde in der Vergangenheit bei Wettbewerben eine Trennung zwischen der herkömmlichen und der digitalen Fotografie vollzogen. Hier würde ich aber fast noch einen Schritt weiter gehen und das ganze auf digital bearbeitet Bilder ausweiten. Denn nicht jeder Amateurfotograf der an einem Wettbewerb teilnehmen möchte hat einen Scanner geschweige denn Durchlichtscanner zu Hause, oder möchte das auch gar nicht.



Andreas

RE: Analoge oder digitale Fotografie

#2 von thilo ( gelöscht ) , 18.11.2002 03:19

Hi Andreas, das ist ein schoenes Thema, zu dem sich jeder aussern kann, da geb ich auch meinen Senf dazu:

Analog wird nicht so schnell sterben, aber ich gehe davon aus, dass die digitale immer besser und bezahlbarer wird und deshalb einen immer groesseren Batzen abbekommen wird. Filme werden dann wegen der immer geringer werdenden Stueckzahlen teuerer und das spielt natuerlich auch wieder dem Digitalen Fotografieren zu.

Wenn ich keinen Unterschied mehr erkennen kann, die Bedienung einfacher vonstatten geht und ich auch noch weniger Geld zahlen muss, warum soll ich mich dann fuer die Nostalgie entscheiden? Das wird zwar erst in ein paar Jahren der Fall sein, aber es wird so kommen. Genau wie die SW Fotografie nicht ausgestorben ist, wird auch die normale Analoge Fotografie ihre Lebensberechtigung behalten. Jedoch der Durchschnittsverbraucher wird sich nicht mehr lange fuer Analog entscheiden.

Was ist schlimm daran ein gutes Foto noch besser zu machen? Warum soll ich nicht ein Bild, das nicht sehr gut geworden ist, weil ich in der Situation nicht perfekt funktioniert habe, aufbereiten und als gute Erinnerung behalten, wogegen ich beim Analogbild die Erinnerung nicht per Bild erhalten kann?

Wir hatten hier vor kurzen einen Test mit von 'Fachleuten' bewerteten Bildern ( gleiches Motiv, verschiedene Kameras). Bewertung ohne die Kamera zu kennen, und die Digitalen Kameras haben einfach besser abgeschnitten. Klar die Vergroesserung als Fototapete funktioniert noch nicht, aber wie oft macht man das? Wieviel Waende kann man zuhaengen?

Das Optimum waere eine Digicam ohne Optik, die ich in meine SLR als Filmersatz reinstecken kann, dann koennte ich Pixel und Qualitaet upgraden und haette die Moeglichkeit weiterhin auch Analog taetig zu werden. Das will aber die Industrie nicht, weil ja jeder der einen Fotoapparat hat sich jetzt einen neuen kaufen soll, und aehnlich dem PC Aufruestungswahn alle paar Jahre neu kaufen soll. Jetzt gibt es endlich Megapixel und Co um dem Verbraucher zu verdeutlichen, dass er ein veraltetes Geraet besitzt, wogegen die gleiche SLR ueber Jahrzehnte bestaund wurde.

Ich mache auf jeden Fall tausend mal mehr Fotos mit der Digicam, weil das Bild an sich nichts mehr kostet und damit archiviere ich mir Erinnerungen, die mich beim Analogen Bild enorm viel Aufwand und Geld kosten wuerden.

Auf jeden Fall sollte niemand die eine oder andere Sparte runter machen. Ich fand die SLR auf jeden Fall einfacher zu bedienen, hatte allerdings das Dias oder Negativsortieren und Archivieren satt.

Mal sehen was fuer Meinungen noch zu Tage kommen.

Gruss

Thilo /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />



thilo

RE: Analoge oder digitale Fotografie

#3 von Bernd , 18.11.2002 09:38

Hallo Andreas,

zunächst die schlechte Nachricht: Ich bin überzeugter Digital-Fan /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />

Jetzt die Gute: Ich fange deswegen nicht an, analoge Fotografie schlecht zu machen oder gar zu verteufeln, schließlich habe ich fast 30 Jahre lang selbst analog fotografiert.

Was mir an Deinem Post auffällt - Du beschwerst Dich, dass Digital-Fotografen oft keine analoge Meinung mehr gelten lassen, behauptest aber im gleichen Atemzug, dass man mit einer digitalen Kamera ja eigentlich "gar nicht mehr fotografieren können muss" "Es macht ja alles der Computer".
Tja - Das sind leider typische Aussagen analoger Fotografen, die ich nicht zum ersten Mal höre und leider in keinster Weise haltbar sind. Vergiss es! /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Lassen wir mal die Vor- und Nachteile der digitalen/analogen Fotografie aussen vor und betrachten das Ganze mal rein aus der Sicht der Fotografie.

Drücke einem Einsteiger eine Mittelklasse-Kamera in die Hand und stelle sie auf Programm-Modus. Muß man da noch fotografieren können? Nein!
Jeder "Dummbeutel" (man verzeihe den Ausdruck) kann mit einer Automatik-Kamera (technisch) einwandfreie Bilder machen.

Andere Seite: Nimm eine Dimage 7(i)(Hi) in die Hand. Ohne fundiertes, fotografisches Wissen wirst Du diese Kamera nie voll ausnutzen können, denn sie bietet ebenso viele Einstellmöglichkeiten (oder gar noch mehr), wie eine Dynax 7 oder 9. Es ist nicht damit getan, mal hier ein Knöpfchen zu drücken und da mal am Rädchen zu drehen - Man muss wissen, was man macht! Und wenn ich hier ein Bild verhunzt habe, nützt mir der Computer auch nichts mehr... Allerdings kann ich das Bild einfach löschen und hatte wenigstens keine Kosten.

Die analoge Fotografie wird sicher nicht aussterben, die digitale Fotografie wird ihren Marktanteil aber sicherlich noch ein gutes Stück ausbauen können.

Vergessen wir das wichtigste nicht: Der Fotograf macht das Bild, die Kamera ist nur unterstützendes Werkzeug!
Einem guten Fotografen wird es (fast) egal sein, mit welcher Kamera er seine Bilder macht (technische Limitierungen mal aussen vor gelassen).

Ich betrachte mich sicher nicht als Profi, allenfalls als (fortgeschrittenen) Amateur. Und meine Bilder sind - seit ich digital fotografiere - ganz sicher nicht schlechter geworden.
Aber meine Ausbeute an guten Bildern ist größer geworden, da ich mir jetzt den Luxus erlauben kann, von einem Motiv mehrere (oder gar viele) verschiedene Aufnahmen zu machen.

Ganz sicher möchte ich meine (lange) analoge Zeit nicht missen, freue mich aber trotzdem darüber, dass nun das digitale Zeitalter auch die Fotografie erreicht hat.

Jeder soll mit dem, was er mag, glücklich werden.



 
Bernd
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RE: Analoge oder digitale Fotografie

#4 von Stephan , 18.11.2002 12:42

Dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu.

Analoge Fotografie wird nicht aussterben, wird aber irgendwann mal genauso ein Nischendasein fristen wie die Vinylschallplatten (kennt die noch jemand von Euch? /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> )
Als die ersten CD’s auf den Markt kamen gingen die Diskussionen in die gleiche Richtung - mit dem Ergebnis, das sich die CD doch durchsetzte und die Schallplatte den kürzeren zog!
Es gibt sie noch: die Schallplattenüberzeugten die zuhause vorsichtig die Nadel auf die Platte legen und von knistern und knastern welches über die Nadel ihres Plattenspielers zu den Boxen kommt high werden!

Und genau solche Analogfotografen wird es auch in 50 Jahren noch geben! Die ehrfürchtig einen Film in Ihre total veralteten AF-Kameras einlegen und diesen dann für horrente Preise in irgendeinem Internet Entwicklungslabor entwickeln lassen.

Warum? Weil die Technik sich nicht aufhalten lässt und der Mensch generell zum bequemen greift!

Als Hifi-Fan bin ich irgendwann auch zur CD umgestiegen - und zwar zu dem Zeitpunkt als die CD’s bezahlbar wurden und die CD-Player auch! Und ärgere mich auch heute noch darüber das gute Schallplatten in einer derart schlechten Qualität auf CD gebrannt wurden, dass man die Diskussionen über Klangeigenschaften Vinyl contra Polycarbonat durchaus nachvollziehen kann!

Als Hobbyfotograf wird mir das irgendwann mit Sicherheit auch passieren: Dann wird meine AF-Kamera gegen eine digitale ersetzt und ich bin mir sicher, es wird mir genauso viel Spaß machen wie jetzt, allerdings wird das alles etwas bequemer und auch günstiger!

Warum jetzt noch nicht? Weil es noch keine bezahlbare Digitalkamera gibt die meinen Ansprüchen im analogen Bereich gerecht wird. Aber auch das wird sich ändern!
Schaut etwas weiter über den Tellerrand! Nicht fragen wie es um die Fotografie nächstes Jahr bestellt ist, sondern wie es in 10 Jahren aussieht! Canon zeigt es uns heute mit ihrer - waren es 12 MegaPixel - Profi Digi SLR! Glaubt irgendjemand das es bei dem horenten Preis bleiben wird? Wohl kaum! Der erste CD Brenner kostet auch etwas über 10000 DM und heute? Heute bekommt man einigermaßen vernünftige Geräte auch schon für umgerechnet 500 DM.

So wird auch bald eine digitale SLR mit 12 oder mehr Megapixel bald für 1000 DM (ich bleib’ jetzt mal bei der guten alten D-Mark j) zu haben sein: Massenproduktion in Fernost wird es möglich machen!
Wer sagt uns das es in 10 Jahren keine 20 Mpixel Kamera geben wird für 1000 Euro - ich denke mal die Grenze ist der Himmel!

Und Schärfentiefe und Bewegungsschärfe/-unschärfe können mit heutigen modernen Digi’s genauso gestalterisch eingesetzt werden wie im analogen Sektor!

Zum Thema Diafilm: Ich habe mal gehört, das es keine 2 Menschen auf der Welt gibt, die den gleichen Farbeindruck besitzen! Heißt, jeder sieht seine Umwelt anders!
Wer sagt mir (oder Euch) das mein Foto einer Waldlichtung der Realität entspricht! Oder Dein Foto der Realität entspricht! Jeder Film besitzt doch auch wieder eine eigene Farbcharakteristika mit welcher ich verschiedene Farbeindrücke wiedergeben kann!
Gretchenfrage: Welches Bild kommt der Realität am nächsten?

Und genauso ist es mit der digitalen Medium: Ich kann ein Bild machen und es am Bildschirm so bearbeiten, das es mit meinen visuellen Eindrücken übereinstimmt; oder ich halt der Meinung bin das es nun stimmt!
Gretchenfrage: Welches Bild kommt der Realität am nächsten?

Lösung: Auf die Waldlichtung gehen und kucken - nur das sie so nicht wieder aussehen wird, wie sie zum Zeitpunkt der Aufnahme aussah!

Und Diafilm verzeiht keine Fehler - aber ich kann durch gezielt Über/-unterbelichtung, kürzere/längere Verschlusszeit, Blitzen auf den 2. Vorhang, Stroboskopblitzen, mitziehen, u.v.m. auch hier Effekte erzielen die weit ab der Wirklichkeit sind!
Um was geht es bei der Fotografie: Um Abbildung der Wirklichkeit?
Umsetzung eines Bildes welches ich im Kopf habe?

Das darf jeder für sich selber beantworten!



 
Stephan
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RE: Analoge oder digitale Fotografie

#5 von o.stumpf , 18.11.2002 12:52

Hallo,

Erstmal vorweg: Ich bin analog-Fan mit Rechner und Diascanner!

Meine Einstellung zu diesem Thema ist, daß ich einfach das Beste aus beiden Welten benutzen möchte.

Ich denke nicht, daß man mit analoger oder digitaler Kamera automatisch bessere oder schlechtere Aufnahmen macht, es ist doch lediglich das Aufzeichnungsmedium, daß sich unterscheidet. Ein misslungenes Bild kann man auch am PC nicht zur Spitzenaufnahme machen. Fehlende Schärfe oder ein schlechter Bildaufbau läßt sicht nicht rausfiltern. Bilder, die zu heftig mit EBV nachbearbeitet wurden, fallen sofort negativ auf.

Die analoge Fotografie wird das gleiche Schicksal erleiden wie die analoge Schallplatten oder Super8-Filmen. Es wird immer Puristen geben, die daran festhalten. Aber sinkende Preis der digitalen SLR-Kameras, steigende Qualität der Aufnahmen, die Allgegenwärtigkeit von PCs und der einfachere Weg bzw. geringer Kosten für das fertigen Bild wird den Anteil analoger Kameras drücken.

Und wer mit einer Analogen keine guten Fotos hinbekommt wird mit der Digitalen auch nur Pixelmüll generieren!

Oliver /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />



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RE: Analoge oder digitale Fotografie

#6 von manfredm , 18.11.2002 15:05

Hi, noch ein Senf,
einen Unterschied sehe ich im Verhältnis analog/digital Fotografie zum Thema Schallplatte/CD: Die CD war der Schallplatte vin anfang an überlegen, und das deutlich. Das kann man von der digitalfotografie nicht behaupten, auch wenn nun langsam die Qualität der Digitalcameras für praktische Belange ausreichend ist. Dennoch ist die analoge Fotografie noch überlegen: Die Auflösung etwa des Velvia beträgt 160Linien pro mm, das wären 24mm x 160l/mm x 36mm x 160l/mm = 22118400, also 22MP! Nun kommt die volle Auflösung zwar nicht bei jedem Motiv zur Geltung und setzt auch optimale Aufnahmebedingungen (Stativ, Objektiv etc.) voraus, aber das gilt für die Digitale "Pixelauflösung" auch, bei kleinformatigen CCDs spielt das (mangelnde) Auflösungsvermögen des Objektives eine noch größere Rolle. Wer bisher nur 13x18cm digiprinta von seinen Dias gemacht hat, braucht sich um diese Fragen nicht zu kümmern. Wer aber großformatige Vergrößerungen machen will oder die Dias Projizieren, wird noch länger auf Dias angewiesen sein. Da hilft auch das Argument nicht, daß man ja nicht von allen Bildern ein Poster macht, mit 3-6 MP Bilddateien wird man keine einzige machen können. Digitale Kameras mit über 20 MP werden vielleicht in den nächsten 1-2 Jahren kommen, Digitale beamer, die solche Dateien an die Wand werfen können, sehe ich noch nicht am Horizont. Und wann hochwertiges Digitales Equippment für mich bezahlbar wird, weiß ich auch noch nicht.
Ich habe jedenfalls vor, im nächsten Jahr eine Dynax 9 zu kaufen, mit was ich in 50 Jahren (oder auch in 10J) fotografieren werde, habe ich mir noch nicht überlegt.
Manfred



 
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RE: Analoge oder digitale Fotografie

#7 von Bernd , 18.11.2002 16:29

Hallo Manfred,

sicherlich ist die analoge Fotografie in manchen Bereichen - noch - überlegen und wird es auch noch eine Zeitlang bleiben.

Aber wo?
Klar, der Velvia (und einige andere Filme) hat eine hohe Auflösung, aber wer kann sie nutzen? Ein Großteil der fotografierenden Bevölkerung hat ganz normales Equipment, angefangen von der kleinen APS-Sucherkamera bis hin zur SLR mit Zoomobjektiven der 100-Euro-Klasse.
Ich kenne einen Fall, da hat der "Profi" eine Nikon F4, zusammen mit einem 28-80er von Exakta gekauft...

In solchen Fällen nutzt Dir die - theoretische - Auflösung solcher Filme leider überhaupt nichts mehr.

Bleibt das kleine Häuflein Cracks - die Profis lasse ich mal aussen vor - die wirklich großen Wert auf Qualität legen und auch wissen, was sie tun.
Diese aussterbende Spezies findet man z.B. auch hier im Forum /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
Diese Leute werden in der Tat mit der zur Zeit vorhandenen (bezahlbaren) Digital-Qualität nicht wirklich glücklich werden. Noch nicht.

Nochmal zum Thema großformatige Vergrößerungen: Mit einer Digitalkamera der 5 MP-Klasse, z.B. die Dimage 7(i)(Hi) erhält man - dank des sehr guten Objektivs - Bilddateien, die man ohne weiteres bis auf A3 vergrößern kann, bei weniger kritischen Motiven sogar bis auf A2.
Zumindest ich habe keine solch großen Bilder an der Wand hängen - Und werde es auch nicht tun, da der zur Verfügung stehende Platz halt doch irgendwo begrenzt ist /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
Dann lieber viele kleinere, als wenige große. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

Du siehst, für die meisten Leute würde auch heute schon eine digitale Kamera genügen. Es wären auch mit Sicherheit bereits viel mehr, wenn die vergleichsweise hohen Einstiegskosten nicht wären.
Aber dies ist, wie schon weiter oben erwähnt, nur noch eine Frage der Zeit.



 
Bernd
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RE: Analoge oder digitale Fotografie

#8 von o.stumpf , 18.11.2002 16:44

Hallo,
Stimmt, der Vergleich zwischen digitaler und analoger Fotografie und CD/Vinyl hinkt etwas, aber ein unschlagbarer Vorteil der CD gegenüber analogen Tonträgern ist z.B. auch die einfachere Handhabung und unempfindlichkeit gegen äußere Einflüsse. Möglicherweise hätte sich die CD deswegen auch bei etwas schlechterer Qualität durchgesetzt.

Und einen ähnlichen Verlauf erwarte ich auch bei der digitalen Fotografie. Sobald DSLR-Kameras mit einem ähnlichen Preis-Leistungsverhältnis wie analoge Geräte daherkommen, werden die Vorteile der digitalen Fotografie, der einfachere Weg vom Drücken des Auslösers über den PC hin zur Präsentation am Bildschirm/Fernseher voll ausspielen. Und die Folgekosten durch Filme/Entwicklung/Vergrößerungen entfallen auch!

Oliver



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RE: Analoge oder digitale Fotografie

#9 von Andreas ( gelöscht ) , 18.11.2002 23:39

Hallo,

zunächst einmal freue ich mich, daß mein Beitrag doch schon zu einer regen Diskussion geführt hat und hoffentlich noch weiter führen wird.

Bei all den aufschlußreichen Beiträgen ist mir am Meisten der von Bernd (Knofie) aufgefallen, auf den ich dann auch zunächst mal antworten möchte.
Also Bernd, aus Deinen Zeilen lese ich, daß ich mit meinem Beitrag möglicherweise die digitale Fotografie schlecht mache. Zum einen habe ich mich nicht darüber "beschwert", daß Digitalfotografen oft keine analoge Meinung mehr gelten lassen, sondern wollte damit lediglich sagen, daß so mancher Fotograf der auf die digitale Fotografie schwört vergessen hat das er auch mal mit der analogen Fotografie angefangen hat, was bei Dir, wie ich sehe, nicht der Fall ist.
An meiner Behauptung, daß man mit einer digitalen Kamera im allgemeinen (und die meisten Fotografen die eine digitale besitzen, haben keine Dimage 7 sondern eher Kameras vom Format Canon Powershot, Fuji oder Olympus Camedia mit 2,0 bis 3.2 Megapixel) im "prinzip" nur noch auf den Auslöser drücken muß, halte ich nach wie vor fest. Das man bei der digitalen Fotografie auch was von Fotografie im allgemeinen verstehen sollte, streite ich auch überhaupt nicht ab. Nur scheinen das so manche ehemalige Analogfotografen schnell zu vergessen. Im Gegenteil, manch einer dieser Fotografen meint sogar, daß die digitale Fotografie das Non-plus-Ultra sei. Und diese Erfahrung mache ich immer wieder. Natürlich muß man die technischen Möglichkeiten, die zweifellos auch digitale Kameras besitzen, erst beherrschen lernen.Aber dazu muß man auch mal die Bedienungsanleitung studieren. Die meisten die sich eine Digitalkamera zulegen überfliegen allenfalls mal die Bedienungsanleitung (auch eine nicht unbedingt selten gemachte Erfahrung).
Zum anderen spreche ich hier nicht von Einsteigern sondern von solchen die zumindest die Bedeutung des Wortes "Fotografie" wissen sollten, also den ambitionierten Amateur- und Hobbyfotografen der seine Bilder auch evtl. zu diversen Wettbewerben einsenden möchte. Dieser ambitionierte Analogfotograf, der keinen PC besitzt (soll`s ja auch noch geben /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> ), der also darauf Vertrauen muß, daß er das beste mit den ihm zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln, wie vielleicht Effektfilter oder andere, heraus holt, hat doch gegenüber dem Digitalen Fotografen, der womöglich den Hintergrund ändert weil ein anderer ja besser zum Hauptmotiv passt, bei einem Wettbewerb keine Chancen mehr.

Wie gesagt, ich möchte der digitalen Fotografie absolut nicht ihre Daseinsberechtigung absprechen. Ich sage auch nicht das die Bilder besser oder schlechter sind, das liegt eher im Auge des Betrachters. Ich bin auch davon überzeugt, daß die digit.Fotografie in vielleicht nicht all zu ferner Zukunft (leider)Oberhand über die analoge Fotografie gewinnt. Spätestens dann muß auch der ambitionierteste Analogfotograf umschwenken, zumindest dann wenn er weiterhin an Wettbewerben teilnehmen will. Denn dann werden Wettbewerbe nur noch durch die digitale Fotografie bestimmt

Zu den Kostenvorteilen die die digitale Fotografie mit sich bringen soll nur so viel. Was brauch ich da alles um mich ernsthaft damit zu beschäftigen.
Fangen wir mal bei der Kamera an z.B. die Dimage 7i, sie kostet im Moment ca 1200,- Euro, dazu kommt ein PC. Der sollte schon wenigsten eine 80 GB Festplatte haben, besser eine 120 GB, die kostet ca. 230,- Euro, dann sollten 512 MB Arbeitsspeicher, vielleicht ein P-IV Prozessor oder AMD 2,0 bis 2,6 GHz, ein gutes Board z.B. Asus oder MSI mit KT400 Chipsatz, eine sehr gute Grafikkarte, einen guten Brenner, ein CD-ROM oder gar DVD-Laufwerk, vielleicht noch ein Kartenlesegerät, FireWire-Anschluß, einen mindestens 19" Monitor mit 24er Lochmaske und natürlich einen guten Fotodrucker der auch bei 600-800,. Euro anfangen dürfte. Da bin ich gut und gerne bei so 3500,- bis 4000,- Euro gelandet.
Dazu kommen noch die Tintenpatronen, von denen man schon einige braucht. Da brauch ich nicht auf zu zählen was die kosten, das weiß Jeder der einen Drucker hat selbst. Das Hochglanzpaier nicht zu vergessen. Geschwiege denn eine gute Bildbearbeitungssoftware wie z.B. Adope-Fotoshop 7.0. Da gibt es natürlich auch billigere Programme. Also wenn ich ehrlich bin, ich kann mir das nicht leisten.
Eine recht gute analoge Ausrüstung kostet mir vielleicht max. 1500,- bis 2000,- Euro.

Und wie schon erwähnt, was ich aus dem Computer heraus bekomme ist kein ausbelichtetes Foto, sondern lediglich ein Ausdruck.

Ich möchte hier erst mal nicht noch weiter ausschweifen.



Andreas

RE: Analoge oder digitale Fotografie

#10 von Bernd , 19.11.2002 08:59

Hallo Andreas,

ja, Dein Beitrag war wirklich eine gute Idee und ich hoffe, dass hier noch mehr Antworten auftauchen.

Ich gebe Dir recht, dass die meisten (digitalen) Einsteiger mit den von Dir genannten Kameras wirklich nur noch "auf den Knopf drücken".
Aber Hand aufs Herz: Machen das die analogen Einsteiger nicht genauso?

Was die ambitionierten Amateure und Wettbewerbe angeht:
Bisher wurde doch der digitale Bereich immer noch abgegrenzt, d.h., digitale Fotos werden extra bewertet (Ich muss aber gestehen, dass ich bez. Wettbewerbe nicht so den Überblick habe).
Davon abgesehen hat auch der Analog-Fotograf die Möglichkeit, sein Bild einzuscannen und mittels PC zu korrigieren /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Thema Kosten:
Unbestritten ist die digitale Fotografie, was den Einstieg betrifft ungleich teurer als der analoge Bereich.
Aber mit der von Dir genannten Konfiguration schiesst Du sicherlich mit Kanonen auf Spatzen /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Wenn Dir das jemand so erzählt hat (womöglich gar noch ein Händler), dann mach zukünftig lieber einen großen Bogen um diese Person. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> Solch eine Anlage ist in keinster Weise für - private - digitale Fotografie notwendig!
Nur mal zum Vergleich in Stichworten meine Ausrüstung:
Athlon 1,3 GHz, 256MB SDRAM, 40GB Festplatte, MX400 Grafikkarte, 15" TFT, 48x-Brenner und Laserdrucker.
Diese Konfiguration ist für reine (private) Bildnachbearbeitung vollkommen ausreichend!
Der TFT genügt in meinem Fall, da ich bei meinen Bildern allenfalls eine kleine Gamma-Korrektur vornehme - die Farben bleiben unangetastet. Zur Bearbeitung verwende ich übrigens Paint Shop Pro Version 5, welches schon des öfteren gratis auf Heft-CDs verteilt wurde.
Und der Laserdrucker ist für mich optimal, weil ich viel und alles Mögliche drucke - nur keine Bilder!

Meine Bilder schicke ich online zu einem Printdienst und erhalte 2 Tage später erstklassige Fotos auf normalem Fotopapier von Kodak oder Agfa.
Dies ist zeitsparender, qualitativ besser und vor allem viel billiger als selbst zu drucken.

Es ist auch kein Problem, eine analoge Ausrüstung im Wert eines (neuen)Kleinwagens zusammenzustellen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Aber warten wir ab und lesen mal, was die anderen User zu diesem Thema meinen.



 
Bernd
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RE: Analoge oder digitale Fotografie

#11 von manfredm , 19.11.2002 10:25

Hallo,
kein Zweifel, daß der heutige Stand der digitalen Fotografie für die meisten Anwendungen ausreicht, für 9x13cm bis 13x18cm allemal. Ich habe auch wenig Zweifel, daß die digitalen Kameras die Qualität des Kleinbild films bald erreichen, aber ich zweifle, ob Digital deutlich vorbeiziehen wird, dazu ist die analoge Fotografie schon zu gut: wir sind mit der Auflösung von Kleinbildfilmen schon bald in der Größenordnung der maximalen physikalischen Auflösung für sichtbares Licht, die kleinformatigen 6MP CCDs sind sogar noch näher dran und wenn es Filme oder Sensoren mit etwa 500 Linien/Pixeln pro mm gäbe, hätten wohl alle heutigen Objektive schwierigkeiten, das aufzulösen.
Was ich aber noch nicht kommen sehe, ist eine Digitale Projektion, die etwa mit meinem Rollei Twin mithalten könnte, selbst wenn die Bilddatei das hergeben würde.
Nachdem ich ebenfalls nicht beliebig Platz zuhause habe um viele großformatigen Bilder zu hängen und der Kontrast von Dias eh nicht auf's Papier kommt, ist für mich die Projektion immer noch das Mitrtel der Wahl um Bilder "voll auszukosten".
Daß "Qualitätsfanatiker" aussterben, glaube ich nicht, das war immer eine (nicht allzu kleine) Minderheit, und so wird das vielleicht auch bleiben, genau wie Mittel- und Großformat.
Manfred



 
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RE: Analoge oder digitale Fotografie

#12 von Bernd , 19.11.2002 10:46

Hi Manfred,

da gibt es nicht mehr viel zu sagen, denn ich pflichte Dir voll bei zu dem, was Du im letzten Beitrag schreibst.

Das mit der aussterbenden Spezies war auch nur als Späßchen gedacht, um darzulegen, dass diese Leute die Minderheit darstellen.

Ich denke auch, dass es - zumindest in nächster Zeit - so schnell keine (ebenso gute) digitale Lösung für die Diaprojektion geben wird.
Auch wenn Video-Beamer, die man hierzu benutzen kann, immer billiger werden - Für Filme zu schauen eine großartige Sache, aber zur Bildprojektion - momentan - überhaupt nicht geeignet (zumindest bei einem gewissen Qualitätsanspruch).

Bleibt abzuwarten, was die Zukunft bringt.
Wie sagte schon unser Fränzchen (auch, wenn ich ihn nicht besonders mag):
"Schaun mer mal" /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



 
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RE: Analoge oder digitale Fotografie

#13 von Andreas ( gelöscht ) , 20.11.2002 22:28

Hallo Bernd,

wenn wir von Einsteigern reden, dann stimme ich Dir auch zu, daß diese für den Anfang bei Programmautomatik nur auf den Auslöser drücken brauchen. Das sind aber dann auch nur die, die mehr oder weniger nur Urlaubs- oder Erinnerungsfotos schießen und keine in der Regel Vergrößerungen von max. 13x18 anfertigen lassen.

Nochmal kurz zu den Wettbewerben zu kommen, es stimmt schon, das der digitale Bereich vom analogen Bereich getrennt wurde. Ich bin jedoch davon überzeugt, das im analogen Bereich Bilder eingesand werden die am PC digital bearbeitet werden. Und das, so finde ich, sollte auch in den digitalen Bereich kommen. Es werden ja zum Teil nicht nur Kratzer und Staub oder nur die Schärfe nachgearbeitet, zum Teil werden ja ganze Objekte in das Bild eingearbeitet um das Bild möglicherweise aufzuwerten oder eventuell die Bildaussage zu verstärken. Ich habe nichts dagegen, nur meine ich, daß das dann schon in den digitalen Bereich fällt.
Zur von mir angesprochenen PC-Konfiguration muß ich zugeben das ich da etwas übertrieben habe /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />. Leider kann ich um solche Händler keinen Bogen machen, da ich selbst in dieser Branche arbeite. Allerdings wurden in unserem Geschäft schon tatsächlich solche, oder besser, ähnlich PCs für die Bildbearbeitung bestellt. Nur mit einer anderen Bildbearbeitungssoftware. Natürlich reicht die von Dir genannte auch vollkommen aus.

Abschließend zunächst noch soviel:
wie schon gesagt, führt in Zukunft der Weg nicht an der digitalen Fotografie, noch weniger an der digitalen Bearbeitung von Fotos am PC vorbei. Deshalb muß auch ich, als überzeugter analog Fan, mich früher oder später damit auseinander setzen. Sei es auch nur um Bilder ins Internet zu stellen.



Andreas

RE: Analoge oder digitale Fotografie

#14 von manfredm , 21.11.2002 09:03

Hallo Andreas,
mit Deiner letzten Feststellung, daß in Zukunft kein Weg an der digitalen Technik vorbei ginge, stimme ich nicht überein. Auch wenn, um im Bild zu bleiben, die Hauptstraße direkt ins digi-Zeitalter führt, werden analoge Nebenstraßen noch beliebig lange weiterführen. Die Verknüpfungspunkte sind vielfältig, so daß sich jeder seinen Weg zusammenstellen kann. Filme werden sicher noch lange produziert, da gibt es einfach eine ungeheure Menge alter Kameras - und es werden ja nach wie vor viele verkauft. Was allerdings passieren wird, ist, daß, je mehr der Film ein Nischenprodukt wird, die Auswahl an Filmen zurück gehen wird (ich glaube, wir können Wetten abschließen, wann Agfa seine Filmproduktion einstellen wird), Filme werden teurer werden und die Hersteller werden ihre F&E Aufwendungen zurückfahren, irgendwann werden die Filme also nicht weiter verbessert.
Was die Wettbewerbe angeht, ist meines erachtens nicht die Frage entscheidend, ob ein Bild irgend wann mit digitaler Technik in Berührung gekommen ist, sondern wir müssen uns fragen, welche Bearbeitung am Bild wir noch als authentisch akzeptieren. Insbesondere im Bereich der Naturfotografie wird da eine heiße Diskussion geführt.
Manfred



 
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RE: Analoge oder digitale Fotografie

#15 von Bernd , 21.11.2002 09:46

Hallo Manfred,

ich denke mal, Andreas liegt da gar nicht mal so verkehrt.
Auch wenn - wie bereits gesagt - der Vergleich etwas hinkt: Versuche heute mal, bei Media Markt oder Promarkt einen neuen Schallplattenspieler zu kaufen, oder Zubehör, wie Tonarm, Nadel etc. Auswahl? Kaum. Preise? Hoch.

Einen CD-Player schmeissen sie Dir für wenig Geld hinterher (die Qualität lassen wir mal aussen vor).

Während aber der Platten-Fan vielleicht eine riesige Sammlung hat und daher noch lange an dieser Technik festhält, kann der Fotograf von heute auf morgen umschwenken.

Sicher - So krass wird es in absehbarer Zeit bei der Fotografie nicht werden, aber die Tendenz läuft schon dahin.

Was die Wettbewerbe betrifft:
Kratzer oder Fussel entfernen - ok! Helligkeit etwas korrigieren - ok!
Aber alles, was in Richtung Retusche geht oder Bildinhalte verändert, sollte nicht mehr als analoges Bild durchgehen. Dies wäre in meinen Augen eine Benachteiligung analoger Fotografen, die so etwas nicht machen wollen oder können.



 
Bernd
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