RE: Frage zur S/W-Fotografie /Filmauswahl

#1 von LassieFlipperBonanza ( gelöscht ) , 09.03.2006 10:44

Eine Frage an die SW Analog-Experten.

Ich habe mir eine gebrauchte Minolta SRT-101b gekauft, mit der ich zukünftig vor allem schwarzweiss fotografieren möchte. Bisher habe ich keinerlei Erfahrung mit SW-Filmen. Da ich kein eigenes Labor habe, werde ich die Filme anschliessend entwickeln lassen.

1. Macht es Sinn die SW-Filme bei speziellen Fachanbietern entwickeln zu lassen oder machen das auch Schlecker und Konsorten akzeptabel? Sofern Schlecker und Konsorten ausscheiden, wer kennt entsprechende Fachlabore, die gut und günstig SW entwickeln?

2. Was hat es mit dem C41-Schwarzweissfilmen auf sich? Wo liegen die Vorteile gegenüber klassischen SW-Filmen und wer entwickelt sowas anschliessend?

Danke für euren Input.

Gruss
LFB



LassieFlipperBonanza

RE: Frage zur S/W-Fotografie /Filmauswahl

#2 von Michael H , 09.03.2006 10:56

Schlecker und Co entwickeln keine "echten" Schwarzweißfilme. Da mußt du entweder ins Fachlabor, oder, was ich absolut empfehlen würde, die Filme selbst entwickeln. Das ist gar nicht so schwierig, und das Zubehör dazu ist recht günstig zu bekommen. Vor allem aber hast du den Prozess selbst in der Hand, kannst also den Entwickler, die Temperatur, die Entwicklungszeit, usw. selbst bestimmen. Solche Sonderwünsche werden im Fachlabor schnell teuer.

Etwas aufwändiger werden dann die Abzüge. Der Vergrößerer ist dann nicht mehr ganz so billig.

Die C41-Filme sind eigentlich Farbnegativfilme, die aber nur eine Farbschicht haben und nur Graustufen statt Farben produzieren. Der große Vorteil ist, daß man sie überall dort entwickeln lassen kann, wo man auch andere Farbnegativfilme entwickeln lassen kann, also auch bei Schlecker und Co. Auch die Abzüge kann man dann gleich mitbestellen. Da die dann aber auf Farbpapier statt S/W-Papier gemacht werden, kann es schonmal einen Farbstich geben. Für den Anfang sind diese C41-Filme aber schonmal keine schlechte Wahl.



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RE: Frage zur S/W-Fotografie /Filmauswahl

#3 von ausgeburt ( gelöscht ) , 09.03.2006 11:51

Dem Selbstentwicklungsvorschlag kann ich mich anschliessen. Selbst die Anforderungen für die Abzüge kann mit etwas Mühe auch die Küche oder das Bad erfüllen (wohlmeinende Gattinen vorausgesetzt). Ein neuer und sehr guter Vergrößerer kostet natürlich ein paar Märker, klar! Aber für den Anfang - auch um für Dich erstmal zu schauen, ob Dir das alles etwas gibt - sollte auch ein günstiger Gebrauchter reichen, selbst wenn er für 50 Euro ein paar kleine Macken hat. Wenn Du merkst, dass Dir das eigene Labor liegt, kannst Du immer noch tiefer in die Tasche greifen.

Gruss



ausgeburt

RE: Frage zur S/W-Fotografie /Filmauswahl

#4 von HaJ? , 09.03.2006 12:33

ZITAt (Michael H @ 9.03.2006 - 10:56) Schlecker und Co entwickeln keine "echten" Schwarzweißfilme. Da mußt du entweder ins Fachlabor, oder, was ich absolut empfehlen würde, die Filme selbst entwickeln. Das ist gar nicht so schwierig, und das Zubehör dazu ist recht günstig zu bekommen. Vor allem aber hast du den Prozess selbst in der Hand, kannst also den Entwickler, die Temperatur, die Entwicklungszeit, usw. selbst bestimmen. Solche Sonderwünsche werden im Fachlabor schnell teuer.[/quote]

Naja, so ganz stimmt das nicht. Sowohl DM und Schlecker entwickeln "echte" s/w-Filme.
Ich würde es aber nicht tun, weil die in einer "Einheitssuppe" entwickelt werden und die Qualität anschliessend dementsprechend ist.

Ich würde in jedem Fall selbst entwickel. Macht auch Spass!



 
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Halogenscheinwerfer Farbtemperatur
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