Forum Übersicht - DG-7D » Konica Minolta AF 17-35 / 2,8-4 (D)

Hallo,
ich interessiere mich für dass Konica Minolta AF 17-35 / 2,8-4 (D).
Ist dieses Objektiv speziell für die digitalen Kameras ausgelegt, oder spielt der Cropfactor 1,5 eine Rolle?
Mit der Suchfunktion konnte ich nichts finden.
Ich hoffe es kann mich jemand schlau machen.
Gruß Heinz

Zitat von Heinzdl4

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Ist dieses Objektiv speziell für die digitalen Kameras ausgelegt, oder spielt der Cropfactor 1,5 eine Rolle?

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Ja. Das Objektiv ist speziell für die digitalen Kameras ausgelegt. Ja, der "Crop Factor", also der Formatfaktor von 1,5 gegenüber dem Kleinbild, spielt eine Rolle.
Das 2,8-4/17-35 verfügt über anscheinend über spezielle Rücklinsenvergütungen, die Reflexionen des Chips auf der Linsenoberfläche verhinden sollen. Wenn ich Aussagen hier im Forum richtig verstehe, verfügen alle (D)-Objektive von Minolta und Konica-Minolta über eine solche speziell für digitale Spiegelreflexkameras entwickelte Vergütung, auch wenn das Kürzel (D) bei Minolta für "Distance", nicht für "Digital" steht.
Konica-Minolta hat ein paar Objektive mit der Kennung "DT" im Programm, deren Bildwinkel für die kleineren Chips der 7D und 5D ausgelegt ist und für Kleinbildkameras nicht ausreicht. Ähnlich sieht es bei Sigma (DC), Tamron (DiII), Tokina (DX), Nikon (DX) oder beispielsweise Canon (EF-S) aus. Zu dieser Gruppe zählt das 2,8/17-35 (D) nicht, es ist ein Kleinbildobjektiv, also auch an Kleinbildkameras zu benutzen.
Bitte verabschiede dich von der Vorstellung, der Formatfaktor 1,5 sei nur bei Kleinbildobjektiven zu berücksichtigen, nicht bei den DT-Objektiven. Ein 17-mm-Kleinbildobjektiv liefert an einer 7D den gleichen Bildwinkel wie ein 17-mm-DT-Objektiv. Der Formatfaktor 1,5 gegenüber dem gewohnten Kleinbild ist bei beiden Objektiven zu berücksichtigen, soll das "Kleinbildäquivalent" ausgerechnet werden.

Zitat von mts

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Wenn ich Aussagen hier im Forum richtig verstehe, verfügen alle (D)-Objektive von Minolta und Konica-Minolta über eine solche speziell für digitale Spiegelreflexkameras entwickelte Vergütung, auch wenn das Kürzel (D) bei Minolta für "Distance", nicht für "Digital" steht.

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Falsch. (D) steht einfach nur dafür, daß das Objektiv einen eingebauten Entfernungsencoder hat und daher die ADI-Blitzfunktion unterstützt. (D)-Objektive gab es schon lange bevor es DSLRs gab, daher hat nicht jedes (D)-Objektiv auch diese spezielle Hinterlinsenvergütung!
Die von Minolta speziell für den kleineren digitalen Bildkreis berechneten Objektive (die also nicht an Vollformatkameras benützt werden können), tragen die Abkürzung "DT".

... soll heißen, dass das 17-35 (D) selbstverständlich auch an allen analogen 24 x 36 AF-Bodies funzt.

LG
Jürgen

Zitat von ingobohn

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Zitat von mts

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Wenn ich Aussagen hier im Forum richtig verstehe, verfügen alle (D)-Objektive von Minolta und Konica-Minolta über eine solche speziell für digitale Spiegelreflexkameras entwickelte Vergütung, auch wenn das Kürzel (D) bei Minolta für "Distance", nicht für "Digital" steht.

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Falsch. (D) steht einfach nur dafür, daß das Objektiv einen eingebauten Entfernungsencoder hat und daher die ADI-Blitzfunktion unterstützt. (D)-Objektive gab es schon lange bevor es DSLRs gab, daher hat nicht jedes (D)-Objektiv auch diese spezielle Hinterlinsenvergütung!
Die von Minolta speziell für den kleineren digitalen Bildkreis berechneten Objektive (die also nicht an Vollformatkameras benützt werden können), tragen die Abkürzung "DT".

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Ich denke, ob alle (D)-Objektive eine spezielle, für die Anforderungen digitaler Spiegelreflexkameras konzipierte Vergütung haben, weißt du genausowenig, wie ich. Einige Aussagen, beispielsweise diese, lassen sich zumindest so interpretieren. Ansonsten widersprichst du mir ja gar nicht, sondern schreibst das gleiche wie ich.

Zitat von mts

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Zitat von ingobohn

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Zitat von mts

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Wenn ich Aussagen hier im Forum richtig verstehe, verfügen alle (D)-Objektive von Minolta und Konica-Minolta über eine solche speziell für digitale Spiegelreflexkameras entwickelte Vergütung, auch wenn das Kürzel (D) bei Minolta für "Distance", nicht für "Digital" steht.

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Falsch. (D) steht einfach nur dafür, daß das Objektiv einen eingebauten Entfernungsencoder hat und daher die ADI-Blitzfunktion unterstützt. (D)-Objektive gab es schon lange bevor es DSLRs gab, daher hat nicht jedes (D)-Objektiv auch diese spezielle Hinterlinsenvergütung!
Die von Minolta speziell für den kleineren digitalen Bildkreis berechneten Objektive (die also nicht an Vollformatkameras benützt werden können), tragen die Abkürzung "DT".

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Ich denke, ob alle (D)-Objektive eine spezielle, für die Anforderungen digitaler Spiegelreflexkameras konzipierte Vergütung haben, weißt du genausowenig, wie ich. Einige Aussagen, beispielsweise diese, lassen sich zumindest so interpretieren. Ansonsten widersprichst du mir ja gar nicht, sondern schreibst das gleiche wie ich.

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siehe oben

EDIT: Bevor Du mir wieder nicht glaubst... Das 1.4/85 (D) und das 2.8/100 Macro (D) wurden beide z.B. im Jahre 2000 von Minolta auf den Markt gebracht. 5 Jahre, bevor die Dynax 7D kam. 2000 war - zur Erinnerung - das Jahr, als Canon ("Vorreiter" die D30 auf den Markt brachte. Glaubst Du wirklich, daß Minolta 5 Jahre vor dem Erscheinen ihrer Dynax 7D "ahnte", daß Linsen ohne spezielle Hinterlinsenvergütung zu Lichtflecken auf dem Chip/Bild führen würden? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />

Es mag ja sein, daß vielleicht mittlerweile auch alle (D)-Objektive - sozusagen im Rahmen einer "heimlichen" Produktionsoptimierung - diese Vergütung verpaßt bekommen. Nichtsdestotrotz gilt die Gleichung "(D)=Hinterlinsenvergütung" nicht - und schon gar nicht für ältere/gebrauchte (D)-Objektive am Markt.

Hallo,
vielen Dank für die ausführlichen Informationen.
Gruß Heinz

Zitat von ingobohn

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Bevor Du mir wieder nicht glaubst... Das 1.4/85 (D) und das 2.8/100 Macro (D) wurden beide z.B. im Jahre 2000 von Minolta auf den Markt gebracht. 5 Jahre, bevor die Dynax 7D kam. 2000 war - zur Erinnerung - das Jahr, als Canon ("Vorreiter" die D30 auf den Markt brachte. Glaubst Du wirklich, daß Minolta 5 Jahre vor dem Erscheinen ihrer Dynax 7D "ahnte", daß Linsen ohne spezielle Hinterlinsenvergütung zu Lichtflecken auf dem Chip/Bild führen würden? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />

Es mag ja sein, daß vielleicht mittlerweile auch alle (D)-Objektive - sozusagen im Rahmen einer "heimlichen" Produktionsoptimierung - diese Vergütung verpaßt bekommen. Nichtsdestotrotz gilt die Gleichung "(D)=Hinterlinsenvergütung" nicht - und schon gar nicht für ältere/gebrauchte (D)-Objektive am Markt.

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Wie gesagt: Bisher alles nur Spekulation. Die Erscheinungsdaten der D-Objektive sind mir bekannt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Minolta mit der Dynax 7 auch bereits ein digitales Pendant in Vorbereitung hatte. Erfahrungen mit digitalen Kameras hatte Minolta jedenfalls schon lange zuvor gesammelt. Ob die von Peter zitierte Minolta-Mitarbeiter Recht hatte (s. obiger Link), können wir wohl beide nicht nachprüfen. Allerdings sind mir noch keine Klagen über helle Flecken durch Chipreflexionen bekannt.
PS. Die Dynax 7D ist von 2004.