Forum Übersicht - RE: 18 Min Aufnahme vom Sternenhimmel - 5

Zitat von Dennis

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Ewald, was hat denn so ein C8 für eine Brennweite? Ist das dirket mit einer Kamera-Brennweite vergleichbar? Auf der Celestron HP ist beim C8-N eine recht beeindruckende Aufnahme des Saturn. Das geht mit dem Ding? Muß man dazu auf die Anden kraxeln, oder kriegt man das auch hier hin?

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ZITATAber leider ohne Antworten auf meine Fragen...[/quote]
Hallo Dennis,

sorry, ich gehoere wohl zu denen, die wohl nicht staendig am Rechner sitzen um im Forum sofort reagieren zu koennen... ;-)

Also ein C8 hat eine Brennweite von ca. 2000mm. Die Saturnaufnahme ist sicherlich unter besten Bedingungen gemacht (und dazu gehoeren sicher auch die Anden ;-). Im Uebrigen werden Planetenaufnahmen mittels Okular-Projektion gemacht. Damit ergibt sich eine erheblich groessere Aequivalent-Brennweite.

OK, es ist schon einiges moeglich mit dem C8 - aber wie ich bereits schon erwaehnte, habe ich das Fotografieren wg. des schlechten (hellen) Himmels hier im Ruhrgebiet aufgegeben und beobachte nur noch visuell.

@bubu
Danke fuer Dein Lob meiner HP, und danke fuer den Tipp!

Melde mich wieder ab bis wahrscheinlich Montag ;-))

Gruss,
-Ewald

Hallo zusammen,

ich hab dann am Samstag Abend ein wenig getestet und hier das Resultat.
Ausschnitt aus dem Original, verarbeitet mit CCD Night (u.a. Abzug des Darkframe, geschärft und "entrauscht".
Optik altes Tokina ATX 100-300/f4 bei 300mm 180Sek. Belichtung

Ist zwar noch kein Profifoto, aber zumindest kann man wohl sagen die 7D ist Astrofototauglich. Wenn es gegen die "rote Ecke" links oben dann auch noch mal ein Firmwareupate geben sollte...

Wolfgang

Irgendwie geht hier von dem Thread eine erhöhte Suchtgefahr aus. Nicht, daß wir hier noch Ärger mit den Behörden oder der FSK bekommen... /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />
Seit meinen ersten Mondbildern mit der Dynax 7D gibt mir das Thema keine Ruhe mehr...

Dat Ei

@Datei

Joo.. der Mond kommt ja auch gut.
Schreib doch bitte noch ein paar Aufnahmedaten dazu (Optik etc.)

Hier denn auch mein Mond von gestern (Brennweite 2000mm f 10 1/60 iso 800)

Wolfgang

Hey Wolfgang,

wenn ich die Daten dazu schreibe, wird's einigen die Fußnägel aufrollen. Das ist mit dem Minolta f4.5/400 plus zwei 2x-Konvertern (also 2400mm) aufgenommen worden. Dementsprechend ist das Bild verkleinert worden. /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" />
Bei dem Spielchen ist mir dann auch (wieder) aufgegangen, daß es die Objektivhersteller nicht so genau mit den Brennweiten-Angaben halten. Aus der Literatur weiß ich, daß man mit etwas über 2000mm Brennweite eigentlich den Mond formatfüllend ablichten kann. Bei 2400mm habe ich dementsprechend damit gerechnet, daß der Mond beschnitten wird - wurde er aber nicht... Eine kurze Recherche im Web ergab, daß das 400er eigentlich ein 340er ist. Somit hing die Dynax 7D gestern an 2040mm, was wiederum zur resultierenden Darstellung des Mondes paßte.

Dat Ei

Hey Frank,

das ist eine ganz tolle Mondaufnahme geworden!

Wie hast Du die Kamera denn aufgebaut?
Mit oder ohne Nachführung?

Gruß
Fritz

Hey Fritz,

die Kamera stand auf einem klassischen Fotostativ (Manfrotto 055). Allerdings kam ich bei der gestrigen Mondphase bereits hart an die Grenzen des Machbaren (bezogen auf die Kombi). Eine höhere ISO wird mit mehr Weichheit, Detailverlust und Rauschen quittiert, eine niedrigere wiederum mit mehr Bewegungsunschärfe. Das war ein kleiner "Ei"-ertanz.

Dat Ei

ZITATEine kurze Recherche im Web ergab, daß das 400er eigentlich ein 340er ist[/quote]
OOPS ... kannst Du mal die Quelle angeben? Thx /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Zitat von stevemark

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ZITATEine kurze Recherche im Web ergab, daß das 400er eigentlich ein 340er ist

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OOPS ... kannst Du mal die Quelle angeben? Thx /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> [/quote]
Aber gerne...

http://www.mhohner.de/sony-minolta/onelens.php?id=af400f45g

Dat Ei

Naja, es ist schon ein 400er, und zwar bei Unendlich-Einstellung, das ist maßgebend. Daß sich die Brennweite beim fokusssieren auf Nahdistanz verkürzt, liegt mE am IF. Da die Frontlinse bleibt, wo sie ist, und sich nur interne Elemente verschieben, ist das zwangsläufig. Das kann man auch ganz stark bei Zoom-Objektiven beobachten.

Hey Dennis,

gemäß den mir vorliegenden Infos müßte man bei etwas über 2000mm Brennweite ein in der Höhe formatfüllendes Abbild des Mondes erhalten. Ich erhalte bei den nominal 2400mm (=400mm*2*2*1,5) kein formatfüllendes Abbild. Ok, es könnte auch noch an den Konvertern liegen...

Dat Ei

Hab da was gefunden...
ZITAT...Für eine gute Aufnahme des Mondes ist dies auch unbedingt notwendig, denn schon so mancher Hobby-Fotograf hat schon feststellen müssen, daß die Fotografie des Mondes komplizierter ist, als man zunächst vermutet.
Bei einem unbedachten "Schnappschuß" wundert man sich nämlich hinterher meist, warum der Mond (aber auch die scheinbar gleichgroße Sonnne) auf den fertigen Bildern so winzig klein herauskommt. Dies liegt daran, daß wir die Größe des Mondes und der Sonne krass überschätzen.
Die effektive Größe am Himmel beträgt lediglich ein halbes Bogengrad. Auf einem Film werden Objekte zudem nur in 1/100tel der Brennweite abgebildet, d.h. bei einer Kleinbildkamera mit Normalobjektiv von 50 mm Brennweite ist der Mond lediglich 0,5 mm groß!
Die erste Regel lautet daher: Für Mondbilder braucht man lange Brennweiten! Mit einem 200 mm Tele sind bereits Maria (mz. von Mare) zu erkennen, aber auch ein 500 mm-Tele ist für Detaildarstellungen nicht geeignet. Erst eine Brennweite von 2400 mm kann den Mond formatfüllend auf dem Kleinbildfilm (24 mm) darstellen.
Die nächste Regel lautet: Möglichst kurze Belichtungszeiten wählen! Bei Zeiten über 1/15 sec treten bereits Unschärfen auf. Je wärmer die Luft ist und je näher der Mond am Horizont steht, umso stärker "wabert" die Luft und das Bild wird schlechter. Um solche Effekte auszugleichen, sollte man eine kalte Nacht mit einem möglichst hoch stehenden Mond aussuchen und mehrere Aufnahmen hintereinander machen und anschließend das beste Bild aus der Serie auswählen[/quote]

bubu

Noch was gefunden...
ZITATBei Mondaufnahmen gilt zu beachten, daß der Mond in zwei Minuten um seinen Durchmesser wandert. Um den Mond formatfüllend aufzunehmen, benötigt man ein Teleobjektiv von etwa 5000 mm (0,5°, das entspricht 100 facher Vergrößerung eines Fernglases. Empfehlenswert ist ein Stativ mit eingebautem Motor der die Erdumdrehung ausgleicht. Zum Vergleich: Der Monddurchmesser beträgt 0,5° =30 Bogenminuten, ein 200 mm Objektiv hat 12°, ein 300 mm Objektiv 8°.[/quote]

Offenbar gibt es sehr verschiedene Ansichten /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />

bubu

Hey bubu,

also 5000mm sind definitiv neben der Kappe. Anbei ein Schuß von heute abend, der nur skaliert, aber nicht geschnitten wurde. Die Aufnahme entstand wiederum mit vermeintlichen 2400mm...

Dat Ei

ZITATalso 5000mm sind definitiv neben der Kappe[/quote]
/laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
Obwohl die Berechnung Plausibel erscheint...

Ich weiss leider nicht, wie man ein Bild hier rein stellt. Ich hätte sonst auch noch eines. (Mit dem Teleskop 12.1/1540mm) Vom Freitag

bubu