RE: Island? Hallo Ingo...

#31 von globetrotter ( gelöscht ) , 23.08.2006 23:52

Mensch das wär doch mein Thema gewesen, aber da ich selber gerade 6 Wochen in Island Urlaub war, hab ichs verpasst. Naja, also falls jemand an einem Islandbericht aus Sicht eines Fahrradfahrers interessiert ist, den verweiss ich mal auf meine Homepage mit dem Bericht vom letzten Besuch http://www.rick-schumann.de/index.php?cont=island01 (hoffe, mit nimmt keiner die "Werbung" übel), morgen wird der Thread dann "durschgelesen", bin gespannnt, was ihr schon so geschrieben habt

Gruß Rick (der immer noch von Island träumt)



globetrotter

RE: Island? Hallo Ingo...

#32 von globetrotter ( gelöscht ) , 25.08.2006 01:15

Mensch, ich will tatsächlich schon wieder los, wenn ich das so lese /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />.
Hab ich bei euren Tips tatsächlich die Hraunfossar überlesen? Bei meiner ersten Tour waren sie für mich die schönsten Wasserfälle, aber bei jedem Besuch finde ich wieder einen neuen Liebling. Ideal verbindbar
mit einem Hochlandbesuch per Kaldidalur, die von Uxahygghir bis Husafell auch mit normalen PKW bewältigbar ist. Die Strasse von Thingvellir bis Uxahygghir ist allerdings richtig schlecht (hab sie aber dennoch geschafft).
Bezügl. Wetter: Ja, es regnet häufig in Island, aber wirklich schlechtes Wetter ist auch selten, ohne Wind stört mich persönlich der Regen eher selten. Ich liebe es mittlerweile wenn es in Deutschland so siebert, dann denke ich immer zurück an Island /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />. Erstaunlich finde ich in Island immer die Wolkenformationen die sich ergeben. Und immer wieder die nicht vorhandene Höhe der Wolken. Hab mich wieder erwischt, wie ich an der Südküste auf Meeresniveau geradelt bin, und dann tatsächlich unbewusst den Kopf eingezogen hab, damit der nicht in den Wolken hängt. So schlecht, wie das Wetter aber gemacht wird, ist es m.E. eigentlich nicht, hab über mehrere Jahre verteilt in über 3 Monaten vielleicht 10 Tage wirklich schlechtes Wetter gehabt, meinen Erfahrungen den Statistiken zum trotz aber eigentlich nicht an der Südküste, bis jetzt hat ich mit den Westfjorden aber noch kein Glück, muss wohl wirklich mal paar Wochen dort oben bleiben. Andererseits hatte ich in den jetzigen 6 Wochen gut 2 1/2 Wochen absolutes Traumwetter.
Sonstige Tips: In Landmannalaugur bei guten Wetter auf jeden Fall wandern gehen. Ich komm grad nicht auf den Namen der Berge, aber da führt ein Wanderweg die Berge links des Campingplatzes hoch (wenn man Richtung Lava schaut). Die Berge dahinter finde ich noch wesentlich beeindruckender als die, die man vom Campingplatz aus sieht. Ich hab mit ausgiebigen Fotostops 4-5 h für die Tour gebraucht.Hengill-Wandergebiet, herrliche Gegenddas Flair der Westmänner Inseln und von Flatey (im Breidafjördur)In Rvk lohnt sich neben den Besuch der wirklich fantastischen Vulkan-Show (es gibt 2 Teile, ich persönlich finde den 2 Teil beeindruckender, aber würde bei Zeit beide anschauen) an verregneten Tagen noch das Nationalmuseum empfehlen (obwohl ich sonst ein rechter Museumsmuffel bin).Probeliegen im MoosMitten im Hochland anhalten, und lauschen. Wenn der Wind nicht pfeift, kann man wirklich absolute Stille "hören". Das war das erste mal, dass ich sowas erlebt hab (bei uns pfeift dann ja doch mal ein Vogel oder sowas)Vorsicht vor der isländischen "Luftwaffe", den Skuas (Raubmöwen), weiss nicht, wann die ihre Brutzeit beendet haben. Wenn die Angreifen, irgendwas höher als den Kopf halten, also Schirm oder ähnliches.Unbedingt die herrlichen Schwimmbäder besuchen, besonders als Radfahrer immer herrlich entspannend. Über Kontakt mit Einheimischen kommt man vielleicht auch zu Tips, wo kostenlose/wilde Schwimmbäder sind. Bei der letzten Tour hab ich mich nach einem verregneten Tag in so einem aufgewärmt und nebenbei gekocht, das einprägendste Erlebnis der Tourdie isländischen Hot Dogs testen, hab bisher noch keine besseren gegessenIce-Cream von Kjöris in Tankstellen etc. Zwar recht gehaltvoll (wohl genau deshalb so lecker) aber meist recht günstig und sättigendUnd nochmal der Tip mit der Súrmjolk mit (dunkel)braunem Zucker, aber gibts eh bei jedem Frühstücksbuffet Wenn man mal zu faul ist, sich was zu kochen, dann ist chinesisch meist recht günstig (10 € je Gericht), für deutsche (und erst recht asiatische) Verhältnisse aber meist extrem kleine Reisportionen, also eventuell doch noch Reis kochen, dann reicht ein Gericht auch für 2 Leute. Ein Tip für Reykjavik: <a href="http://www.kruathai.is" target="_blank">http://www.kruathai.is</a> (laut Zeitung ehemaliger Küchenchef in einem asiatischen Noblehotel).
Ansonsten sind in Rvk auch die heißen Theken von Nóatun zu empfehlen.Der (mit Abstand) billigste Supermarkt ist Bonus (leider fast nur im Westen vorhanden, siehe http://www.bonis.is). Preisvorteile von 30 bis 50 % zu Hagkaup und Konsorten keine Seltenheit. Aber, Öffnungszeiten, an die man sich selbst als Deutscher erstmal gewöhnen muss (12.00-18.30 wochentags). Krónan und Nettó sind auch noch akzeptabel.Zum Selberkochen nicht (mehr) auf Campinggaz Ventilkartuschenkocher vertrauen, deren Kartuschen sind recht schwierig aufzutrieben, an Kartuschen sind die mit Schraubgewinde von Coleman/Primus am verbreitesten.Nicht versehentlich bei Full Service Tanksäule (bei Esso meist blau eingefärbt) anstellen, da wird man betankt, zahlt dafür aber 5 ISK/l mehr. Dafür kann man an den Tankstellen kostenlos sein Auto waschen, hab das im Urlaub häufiger gemacht, als in einem Jahr mein privates in Deutschland.wer es sich leisten kann, sollte wenn er Schotterpisten einplant (um die man wohl selten rumkommt), ein Auto mit Klimanlage nehmen, denn Fenster öffnen sollte man dank Staubwolken eher vermeiden, v.a. bei längeren Hochlandpassagendie billigste 4wd Mietwagenkategorie (Suzuki Jimny) sollte man sich wirklich überlegen, sie bietet sehr wenig PlatzPuh, hat mich aber mal wieder die Schreibwut gepackt. Ich hatte dieses mal das fantastische Glück, das am Jökulsalon von der Feuerwehr ein Feuerwerk veranstaltet wurde. Absoult fantastisch.

Rick



globetrotter

RE: Island? Hallo Ingo...

#33 von manfredm , 29.08.2006 11:37

Hallo Ingo, ich sehe, Du bist zurück aus dem Norden.
Erzähl' doch mal von der "Trauminsel"



 
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RE: Island? Hallo Ingo...

#34 von Rhamsis , 29.08.2006 13:49

Psst Manfred,

Ingo nicht stören, er muß in Erinnerungen schwelgen und Fotos sortieren!
Ich will gar keine davon sehen... oder doch... will auch hin...

Gruß
Jürgen



 
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RE: Island? Hallo Ingo...

#35 von ingobohn , 29.08.2006 14:18

Okay - ich hab's befürchtet. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Nachdem ich am ersten Arbeitstag im Büro sowohl Tisch als auch Mailprogramm großzügig geputzt habe, habe ich auch Zeit, was von Island zu erzählen.

Fotografisches:Das Stativ habe ich bis auf einmal nicht gebraucht. Hab's aber immer brav mitgeschleppt, ich Depp. /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" /> Die Dynax 7D hat jeden Tag rumgemuckt, ab dem 3. oder 4. Tag habe ich die Kamera prinzipiell immer eingeschaltet, Sensorreinigung aktiviert, Kamera aus und wieder an. Einmal war es sogar ganz kraß: Am Gullfoss fotografiert, Kamera ins Auto gelegt, ins Café gegangen, Kamera ca. 1h später wieder in die Hand genommen - ERR58. Die Kamera muß dringend zum Service... Wenn sie dann aber funktioniert hat, dann sehr zuverlässig.Ich kam pro Tag immer locker mit einer 2 GB Karte aus, abends habe ich immer gleich auf den Image Tank kopiert und die Karte formatiert. Der Image Tank (von Norma) hat brav funktioniert, ich mußte ihn einmal aufladen.Ich habe 13 GB an Bildern geschossen, wobei ich bei kritischen Situationen gerne die Belichtungsreihe verwendet habe, so daß statt 1 eben 3 Bilder gemacht wurden. Ich habe mit der Dynax 7D knapp 1.100 Bilder gemacht, die ich nach erster Durchsicht auf 650 eingedampft habe. Ich habe immer RAW+ fotografiert. Aber letztendlich habe ich gestern beim Zusammenstellen des Fotobuchs (http://www.myphotobook.de, 96 Seiten mit 48 Bildern, Flexcover) kein einziges Mal auf RAW zurückgreifen, sondern habe immer JPEG verwendet.80% der Fotos habe ich mit der Kitlinse 18-70 gemacht, den Rest mit dem 100-200er (vor allem bei der Gay Pride in Reykjavik, um Personen aus der Masse zu lösen, und bei wenigen Naturfotos, z.B. kläglichen versuchen ganz oben im Norden an der Steilküste einzelne Vögel aus der Tiefflieger-Angriffsstaffel zu erwischen). Ich bleibe dabei: Das 18-70er macht eine sehr gute Figur. Das bald erscheinende Zeiss 16-80er würde den nutzbaren Brennweitenbereich bei noch etwas besserer optischen Güte (reine Vermutung/Hoffnung meinerseits) für Urlaube noch ausdehnen. Das mitgenommene 3.5/17-35er blieb unbenutzt. /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> Das lag daran, daß ich bei den Touren vor Ort dann doch der Mobilität wegen und der hohen (sic! Tagestemperaturen meist nur eine leichte Schultertasche mit beschränktem Platz mitnahm.Die Panasonic FX01 hat gut mitgehalten und macht bei gutem Wetter echt starke Fotos. Hut ab. Die Kanutour, das Paddeln, den Hundeschlitten etc. hat sie gut überstanden.Polfilter und Grauverlauf habe ich sehr oft verwendet. Und es hat sich gelohnt. Die Belichtungsausreißer wie ich sie sonst von der Dynax 7D "liebe" sind fast ausgeblieben aufgrund des Grauverlauffilters.Reise:Wir hatten im Gegensatz zu hier bärig gutes Wetter. Die ersten 2-3 Tage in Reykjavik war's ab und an noch bedeckt und hat genieselt, ab dem 4. Tag (Gullfoss) wurde es richtig gut. Ab Akureyri waren Sonnenbrille und T-Shirt angesagt. Erst wieder am allerletzten Tag vor dem Abflug regnete es.Das Land ist wirklich von vorne bis hinten ein großer Gegensatz - und das macht es so interessant! Sowohl was Land als auch Leute angeht. Von kargem Lavafeld (kilometerlang) z.B. im Askia-Hochland bei mittlerem Sandsturm (dort haben die Amis die Mondlandung trainiert) bis hin zu saftig grünen Gegenden (z.B. Myvatn) oder giftig blubbernden Solfataren gibt es alles. Ebenso bei den Leuten: In Reykjavik viel buntes Volk (inklusive Schwulenparade am ersten WE), auf dem Land viel einsames Gehöft mit Bauern, die wohl wenig Umgang mit Menschen haben.Wir haben insgesamt fast 4.000 km zurückgelegt, bis auf einen Steinschlag in der Scheibe und einem platten Reifen ist nix passiert, obwohl manche Schotterpisten echt sehr übel sind und einiges abverlangen. Das Furten war gefahrlos, da im Sommer die Flüsse weniger Wasser führen.Am besten hat mir die Region im Norden um Myvatn gefallen. Dort hat aber auch alles gepaßt: die Landschaft, die Solfatare, das Wetter, die Leute, die Hütte...An "Action" war eine Rafting-Tour dabei, Paddel-Tour auf dem Meer ganz im Norden, Schlittenhundefahrt auf dem Gletscher im Süden und eine Fahrt zwischen Eisbergen mit einem Amphibienfahrzeug.Das witzige war, daß ich kaum in einem Urlaub so oft die Badehose (! benutzt habe wie auf Island. Es gibt immer und überall heiße Quellen (sog. "Hot Pots", wo man baden kann. Einmal sind wir sogar in einem warmen Kratersee geschwommen (Adamsköstum als "Badehose".Wir haben in Reykjavik die Elfenschule besucht und der Leiter hat uns einen Kochtopf gezeigt, den er von "hidden people" bekommen hat. /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" /> Na ja, und teuer war's, aber das war ja klar. Eine erste Überschlagsrechnung zeigt 3.800 EUR... Aber es hat sich gelohnt! /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />Puh - wir haben so viel erlebt und unternommen, ich weiß gar nicht recht, was ich noch alles erzählen soll. Die Auflistung der einzelnen Punkte/Orte erspare ich mir, die habe ich ganz zu Anfang des Threads ja schon genannt. Davon sind wir bis auf eine Ausnahme - Landmannalaugar wegen der Reifenpanne - auch nicht abgewichen. Es ist ungeheuer entspannend, dort zu reisen. Die Isländer sind zwar nicht "aufdringlich", aber wenn man sie um Hilfe bittet, sind sie sofort bereit zu helfen. Ein Busfahrer in Reykjavik hat sogar extra an einer anderen Straße gehalten, damit wir direkt zur Elfenschule kommen konnten. Auch vor Ort die Betreiber der Hütten/Farms waren immer hilfsbereit. Man schließt auch nach einer Weile gar nicht mehr sein Auto oder seine Hütte ab, sondern läßt alles offen stehen. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> An einer Hütte lagen Schlüssel mit Namen der Gäste auf dem Tresen, aber niemand war da. Wir haben uns einfach unseren Schlüssel geschnappt und sind aufs Zimmer. Als dann später jemand vom Hotel da war, hieß es "ach, Sie sind ja schon da, wie nett, alles okay?" Und nicht etwa wie in Deutschland "werrr hattt Ihnän denn errrlaubt, den Schlüssälll zu nähmän?".

Mit dem 90er Tempolimit und dem geringen Verkehr war auch ein angenehmes und entspanntes Fortkommen auf den Straßen möglich. Manche F-Straßen sind schon harter Tobak für die verwöhnten Deutschen, aber mit unserem kleinen Geländewagen kein Problem.

Als Chemiker hat mich die geologisch aktive Region um den Myvatn sehr gefallen. Wenn man sich die Solfatare anschaut, meint man, man kann der Erdgeschichte ein paar Millionen Jahre in den Schlund schauen.

Das Essen war für mich als Quasi-Vegetarier (eher: Fleischverweigerer) schon etwas schwierig. Der Isländer ißt halt gern Fleisch. Zudem gab es nur wenig frische Beilagen (meist ein Salateckchen, was aber eher als Deko gedacht war). In Reykjavik haben wir aber tatsächlich ein Veggi-Resto entdeckt. Die hatten u.a. ein unglaublich gutes, dunkles Körnerbrot. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> Ums Fleischessen kam ich also nicht rum, aber ich mochte noch nie Lamm - und das wird dort oft angeboten. So habe ich denn meistens Fisch gegessen - auch nicht schlecht... Oder wir haben in Reykjavik und Akureyri nach italienischen oder asiatischen Restaurants Ausschau gehalten. Für unterwegs haben wir immer Vesper im Bonus oder Samkaup gekauft und über Mittag zu uns genommen. Die Frühstücke in den Hotels waren von "na ja" bis "wirklich gut und reichlich".
Wunderbar war, daß es fast überall Karottenkuchen gab, den mag ich so. Ich habe mich gewundert, wieso ausgerechnet dieser Kuchen eine Art "Nationaldessert" Islands sein soll, bis mir eine nette Kellnerin in Reykjalith am Myvatn erklärt hat, daß Karotten im Ggs. zu anderem Gemüse auf Island doch recht leidlich gedeiht. Das beste Essen hatten wir dort, wo wir es nie erwartet hatten: ganz im Norden in Raufarhöfn im Hotel "Nordurljos"! Der Besitzer ist passionierter Koch und hat ein Lamm-Carpaccio gemacht (ja, das habe sogar ICH gegessen), bei dem ist der Gaumen Purzelbaum geschlagen! Er war dann auch ganz stolz, als wir ihn fragten, wie er denn das mache. Ach ja, etwas enttäuscht war ich vom Brennivin. Da bin ich härteres Kraut gewohnt. Ein leicht ouzoähnlicher Schnaps mit knapp 40% - aber als Verdauerle nach dem Essen immer gern genommen.

Dort im Norden meinte Erlingur dann auch, wir könnten seine Boote haben, drückte uns Paddel und Schwimmweste in die Hand und schickte uns raus aufs Meer. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Alles easy going auf Island. Das war sehr angenehm. Hatte ich das weiter oben schon erwähnt. Ja? Macht nix - kann man nicht oft genug sagen.

Unterwegs haben wir wenig Deutsche getroffen, dafür recht viele Italiener, Franzosen und Holländer - und fast alle hatten ihre eigenen Fahrzeuge (! dabei. Wenn man bedenkt, daß die Anreise per Fähre über die Färöer-Inseln in 4 Tagen erfolgt...

Viele Radfahrer haben wir gesehen - einen abends um 17h00 bei Askia, 80 km F-Piste bis zur nächsten Zivilisation, wie er das Rad schob. Keine Ahnung, was der Wahnsinnige dort noch trieb. Mein Ding wär's wirklich nicht.

*puh* Ist der Bericht doch etwas länglich geworden... Falls ihr noch Fragen habt: nur zu!



EDIT: Zig Tippfehler beseitigt.



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RE: Island? Hallo Ingo...

#36 von ingobohn , 29.08.2006 15:23

2 Anekdoten am Rande:

1) Im Flughafen Reykjavik waren bei den Check-in-Schaltern Hinweise mit der Aufschrift "ihre Filme bis 1.000 ASA werden bei uns schadlos gescannt (aber man könne auch gern auf Handgepäckskontrolle bestehen)".

2) Beim Abflug in Frankfurt wurde mein kompletter Fotorucksack "auseinandergenommen". Ein Beamter strich mit einem Teststreifen überall rüber und steckte den Streifen dann in ein Prüfgerät (Prüfung auf Sprengstoff).
Mein Taschenmesser - zugegebenermaßen ein recht kleines http://www.victorinox.ch/index.cfm?site=vi...=172&lang=D - was ich immer in der rechten Hosentasche habe, wurde jedoch nicht entdeckt (weder in FRA noch in KEF). Wie schon die ganzen letzten Jahre.



EDIT: Ich meine natürlich den Flughafen Keflavik.



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RE: Island? Hallo Ingo...

#37 von globetrotter ( gelöscht ) , 29.08.2006 16:04

@ingo
bezüglich was der Fahrradfahrer dort macht:
Es kann gut sein, dass der dort draußen gecampt hat, die meisten Hochlandstrecken sind eh per Rad Mehrtagestouren. Gibt aber auch einige Verrückte, denen es am Tag zu langweilig ist, und lieber im Dunkeln fahren. Bin selber auch teilweise erst 19.00 Uhr los, und dann bis um 3 gefahren, da wars nachts aber noch heller /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Rick



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RE: Island? Hallo Ingo...

#38 von mmhuber , 29.08.2006 19:40

Zu den Prüfungen der Kamera auf Sprengstoff:

Bereits letztes Jahr ist in Hamburg meine Kamera auf diese Weise geprüft worden, während auf den anderen Flughäfen keine Kontrolle stattfand. Dieses Wochende ist am Freitag die Ausrüstung stichprobenartig in München auf Sprengstoff untersucht worden. Der Röntgenapperat war solange wie die Untersuchung lief blockiert, was eine Schlange zur Folge hatte. Während gestern in Bremen meine ganze Ausrüstung einzeln geprüft wurde, aber diese Untersuchung in einem Nebenzimmer stattfand. Diese Untersuchung hat dann fast 10min gedauert, da der Teststreifen erst über das Objekitiv bewegt wurde und anschließend geprüft wurde. Das einzige, was mich gestört hat, war, daß sie auch damit über meine Frontlinse gegangen sind. Muß ich jetzt mir doch noch Filtergläser anbringen, damit ich diese nach Ankunft entfernen kann und damit verhindert wird, das meine guten Objektive verkratzt werden? /wacko.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wacko.gif" />



 
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RE: Island? Hallo Ingo...

#39 von ingobohn , 29.08.2006 19:53

@ mmhuber:
Ich bzw. meine Ausrüstung wurden auch in einem separaten Raum geprüft. Der Beamte strich mir aber Gott sei Dank nicht mit dem Papier über die Linse, da hätte ich mich gewehrt.

@ globetrotter:
Okay, in der Mitsommernachtssonne zu radeln hat was. Muß ich zugeben. Aber dort am Askia bei dem Sandsturm und soweit weg... Ich hatte wirklich Ensetzen und Bedauern gleichzeitig für den mutigen Kerl. Dort draußen zu campen, stelle ich mir "interessant" vor. Wie schlage ich da die Heringe rein?



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RE: Island? Hallo Ingo...

#40 von ingobohn , 29.08.2006 20:08

Nur mal so als Appetithappen: Der Gullfoss bei schönem Wetter. Aufgenommen mit dem 18-70er, Polfilter und Cokin P120 Grauverlaufsfilter. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />



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RE: Island? Hallo Ingo...

#41 von ingobohn , 29.08.2006 20:10

Magnus, der Leiter der Elfenschule, als er uns den Kochtopf zeigt, den er von "hidden people" bekommen hat.



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RE: Island? Hallo Ingo...

#42 von ingobohn , 29.08.2006 20:11

Das Butterfaß ("Strokkur" kurz vorm Ausbruch.



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RE: Island? Hallo Ingo...

#43 von ingobohn , 29.08.2006 20:12

Ein Walpenis - gesehen im Penismuseum in Husavik.



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RE: Island? Hallo Ingo...

#44 von ingobohn , 29.08.2006 20:14

Der Leuchtturm bei Raufarhöfn am nordöstlichsten Zipfel Islands, 3 km südlich des nördl. Polarkreises. Ich schwöre, nichts an den Farben gedreht zu haben!



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RE: Island? Hallo Ingo...

#45 von ingobohn , 29.08.2006 20:17

Purer Schwefel von den Hverir-Solfataren am Myvatn.



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