Forum Übersicht - DiMAGE 5- und 7-Reihe » Card Error nochmal

Hallo,

Gruss an alle, ich bin neu hier. Es scheinen auch ein paar kompetente Leute versammelt zu sein. Vielleicht weiss einer mit meinem Problem was anzufangen:
Meine Hochzeitsfeier - Gegen 21:00 kam mein Sohn mit der Kamera (Dimage 7i) zu mir: Blinkendes rotes Licht, Meldung CARD ERROR. Die Kamera reagierte nicht mehr. Erst nach Rausziehen und erneutem Einstecken der Karte (Sandisk Ultra 256) ging sie wieder in Bereitschaft. Allerdings waren alle davor gemachten Fotos futsch - extrem ärgerlich.
Später, beim Auslesen im Cardreader waren, ausser den nach 21:00 gemachten Bildern diverse wirre Verzeichniseinträge.
Nach Formatieren schien sie dann wieder normal zu laufen. Ich hatte den Verdacht, mein Sohn hatte versucht, zu viele Bilder zu schnell hintereinander zu schiessen, also startete ich einen Rekonstruktionsversuch. Nach 70 schnell hintereinander geschossenen Bildern hatte ich tatsächlich wieder Card-Error. Diesmal half nichts mehr. Die Karte wurde weder von der Kamera noch vom Cardreader akzeptiert. Formatieren im Cardreader klappte dann, aber auch danach wurde sie nicht mehr von der Minolta akzeptiert, ich konnte sie als darin auch nicht mehr formatieren. In meiner Kodak DC280 konnte ich die Karte dann formatieren und danach wurde sie auch wieder von der Minolta akzeptiert.
Was ist da los? Hat einer ähnliche Erfahrungen gemacht?

Ron

Hallo Ron,

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Dein Problem konnte ich (glücklicherweise) bisher bei mir nicht beobachten - Ich arbeite jedoch auch fast ausschliesslich mit einem Microdrive.

Mir ist bekannt, dass die D7i nach vielen, schnell hintereinander geschossenen Bildern (aus Sicherheitsgründen) abschaltet. Man kann sie dann allerdings auch gut als Handheizung im Winter benutzen /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Hierbei sollten jedoch keine Daten auf der Karte verloren gehen und bei Sandisk schliesse ich eigentlich Inkompatibilität aus.

Vielleicht ist die Karte einfach nur defekt.
Teste sie doch einfach noch mal dahingehend und fülle die Karte mit der D7i (in normalem Tempo) und vielleicht sogar noch mal mit Deiner Kodak.
Sollten dann wieder diese Probleme auftreten, musst Du halt in den sauren Apfel beissen und eine neue Karte kaufen - Es sei denn, diese wäre noch relativ neu.

Viel Glück!

Hallo Ron,

Der Fehler, der hier vorliegt, kann viele Ursachen haben (s. Bernd). Die Datenübertragung vom Buffer (Dimage) zur Karte hat natürlich nur eine begrenzte Leistung und auch die beste und schnellste Karte der Welt, kann nicht mehr aufnehmen, als dieser Datenbus liefert. Die Anzahl der Bilder, die Du pro Minute machen kannst, hängt also unmittelbar mit der eingestellten Auflösung und der Verdichtung (JPG) ab. Nehmen wir einmal an, dass das Betriebssystem in der Lage ist, das bisschen Bufferverwaltung und das Auslesen der Daten zu beherrschen (ca. 70 Aufnahmen konntest Du ja machen), auch wenn’s mal eng wird (im Grenzfall solltest Du nicht Auslösen können oder einen ERROR angezeigt bekommen), was kann es dann sein?

Ich denke, es kommt von den Akkus. Manche Akkus (vor allem NiMH) hhaben bei Hochstromentnahme arge Leistungsprobleme und nach einiger Zeit erlahmt einer nach dem anderen. Bei der Dimage reicht einer schon aus, der schlapp macht, wutsch ist der Strom weg, die Kamera schaltet wegen Unterspannung aus oder auf WAIT (Stromsparmodus), das Schreiben der Karte wird nicht abgeschlossen beendet, was auf Deine merkwürdigen Einträge hindeutet. Formatieren im Cardreader geht nur mit FAT16 und nicht mit FAT32.
FAT32 kann nicht nur die 7i nicht lesen! Sind die sogenannten Katalogeinträge Deiner Dateien ebenfalls geöffnet geblieben, so ist die Karte nicht mehr oder nicht mehr vollständig lesbar (nur physikalisches Auslesen ist noch möglich, d.h. Deine Hochzeitsbilder waren vor Deinem Formatieren noch auf der CF, nur mit gewöhnlichen Methoden nicht mehr lesbar!.

Nun zum Schluss noch ein paar Tipps: Wenn man viele Fotos hintereinander digital machen muss, so soll man die Datenmenge so stark wie möglich eingrenzen (macht CANON bei seiner schnellen Profi-Kamera auch!. Den eingebauten Blitz möglichst nicht benutzen, sonder ein externes Gerät. Ausgewählte Akkus bester Machart (z.B. Panasonic 2000) verwenden. Die Akkus nicht immer nur "Aufladen" sonder öfter mal "Entladen + Aufladen" benutzen. Falls Dein Ladegerät (z.B. das Billige von Minolta) das nicht hergibt, besseres anschaffen! Und ganz generell: Wenn es um viel Aufnahmen in kurzer Zeit geht, ist eine analoge Kamera von einer Digitalen gleicher Leistungsklasse nicht zu schlagen.

Mit freundlichen Grüßen

Dieter