RE: 2xMinolta Achromat No.2 und Minolta Polfilter 55mm

#16 von manfredm , 18.01.2005 14:38

ZITATHm, eigentlich sollte man Objektive ab 1:1 gar nicht mehr in normaler Position verwenden.[/quote]
Hmmm... Das ist ein ziemlich fundamentalistischer Ansatz, im Prinzip nicht falsch, v.a. für nicht-Makro-Objektive, aber ich glaube nicht, daß in der Praxis irgendjemand unter 2x Vergrößerung ein Objektiv in retro einsetzt.
ZITATAußerdem sollten Achromaten schon die Abbildungseigenschaftes des Objektives verbessern, wie gesagt, dazu wurden sie konstruiert.[/quote]
Das halte ich für ein Mißverständnis! Jedes optische Element verschlechtert die optische Qualität, allenfalls können Fehler gegenseitig kompensiert werden, was in einem Objektiv ja maximal versucht wird.
ZITATNormale Objektive sind auf Ferndistanzen gerechnet, nicht auf Nahdistanzen und große Abbildungsmaßstäbe. Da kommt es dann verstärkt zu Abbildungsfehlern. Abhilfe schaffte Minolta zB durch die Einführung der Floating-Elements-Fokussierung (bei WW). Für normale Festbrennweiten (Normal und leichtes Tele) sind die Achromaten vorgesehen (eigentlich nicht für Zoom).[/quote]Minolta empfiehlt den Achromaten No.0 (0,94D) für Brennweiten von 50-200mm, den Achromaten No.1 (2D) für Brennweiten von 24-200mm und den Achromaten No.1 (3,8D) für Brennweiten von 24-50mm
An Zooms sind Vorsatzlinsen sogar besonders empfehlenswert, da damit weiter zoomen möglich ist, ohne daß sich beim zoomen der Fokus massiv verlagert, was beim Einsatz einer Auszugsverlängerung passiert.
ZITATWas meinst Du für ein 2.8/100? Etwa das Makroobjektiv? Wenn ja, dann ist natürlich der Einsatz von Vorsatzlinsen völlig unsinnig, denn ein Makro ist ja bereits extra für den Nahbereich korrigiert (allerdings auch nicht über 1:1 hinaus).[/quote]
Eben für den Bereich über 1:1 sind Achromaten am Makroobjektiv eine sehr praktikable Lösung, das Sigma 2,8/90mm etwa wurde mit einem Achromaten als "Lifesize Adapter" ausgeliefert.
ZITATAchromaten sind für normale Objektive, nicht für Makroobjektive gedacht.[/quote]
/huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" /> Warum sollte das so sein? Ein Achromat erweitert den Einsatzbereiches eines jeden Objektives.



 
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RE: 2xMinolta Achromat No.2 und Minolta Polfilter 55mm

#17 von Stefan68 , 18.01.2005 15:03

Die Tokina-Nahlinse, meines Wissens auch ein Achromat, wurde speziell für das 80-400 gerechnet, und das ist sowohl ein Zoom-Objektiv als auch ein starkes Tele.
Insofern und sowohl aus der beobachteten als auch der selber anfgewandten Praxis gebe ich Manfred in allen Punkten recht.

@Dennis
Wenn Du sagst, dass Nahlinsen/Achroamte vor Makroobjektiven "unsinnig" wären, DA diese Objektive nicht für Maßstäbe >1:1 gerechnet wären, dann folgert daraus, dass dann auch Konverter oder Zwischenringe an diesen Objektiven unsinnig wären, WENN sie zu einem Maßstab >1:1 führen?



 
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RE: 2xMinolta Achromat No.2 und Minolta Polfilter 55mm

#18 von manfredm , 18.01.2005 15:21

Ich schalte hier noch mal einen Link auf einen Thread, in dem ich vor einiger Zeit meine Erfahrungen mit Aufnahmen über 1:1 dargelegt habe:
große Makrovergrößerungen, wie ich sie realisiere



 
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RE: 2xMinolta Achromat No.2 und Minolta Polfilter 55mm

#19 von Dennis , 18.01.2005 18:24

Zitat von manfredm
Hmmm... Das ist ein ziemlich fundamentalistischer Ansatz, im Prinzip nicht falsch, v.a. für nicht-Makro-Objektive, aber ich glaube nicht, daß in der Praxis irgendjemand unter 2x Vergrößerung ein Objektiv in retro einsetzt.


Das kommt auf das Objektiv an. Der 50er Balgenkopf ist schon an sich eine Retro-Konstruktion, es ist das normale 50er Makro "andersrum". Ebenso wie der 100er Balgenkopf ist es für Abblidungsmaßstäbe um 1:1 herum gerechnet, also auch über 1:1 hinaus. Die Micro-Köpfe 12,5 und 25 mm sowieso, da stellt sich die Frage der Retro-Montage erst gar nicht. Anders bei den Makroobjektiven 50 und 100 mm mit "Lifesize"-Adapter, die sind bis 1:1 normal zu verwenden, darüber in Retro-Position. Deswegen gehört auch ein Umkehrring zum Lieferumfang. Wieviele das in der Praxis so machen, weiß ich nicht, aber ist das von irgendeiner Relevanz? Wird etwas richtig, wenn man es nur oft genug falsch macht?
Übrigens bleibt beim AB-III bei Retro-Einsatz die Springblende erhalten, da die Standarte gedreht wird. Das ist dann auch nicht mehr Hassel, als mit anderen Makroköpfen.
ZITATDas halte ich für ein Mißverständnis! Jedes optische Element verschlechtert die optische Qualität, allenfalls können Fehler gegenseitig kompensiert werden, was in einem Objektiv ja maximal versucht wird.[/quote]
Das stimmt so nicht. Normale Objektive sind fernkorrigiert, sie entwickeln bei geringen Abblidungsmaßstäben ihr besten Eigenschaften. Fokussiert man sie zu großen Abbildungsmaßstäben, oder "vergewaltigt" sie gar mit Zwischenringen, dann betritt man Bereiche, für die diese Optiken nicht gerechnet und optimiert sind. Daher verstärken sich die Abbildungsfehler. Zur Korrektur werden dann Vorsatzachromate eingesetzt. Diese bewirken eine "Fernprojektion" der Objekte, d.h. die Strahlengänge werden so verändert, daß die Optiken wieder im optimalen Bereich arbeiten. Daher soll man ja auch stets auf Unendlich fokussiert lassen. Und außerdem ist natürlich der Nahbereich keine Offenblenden-Domäne, das war es noch nie. Blende 8 ist angesagt, oder schon mal was von Reproblende 11 gehört?

Natürlich kann man auch Nahlinsen vor Zooms benutzen, aber Zooms sind sowieso schon eine Anhäufung optischer Probleme, da darf man im Nahbereich keine Wunder erwarten. Wenn man nur ein Zoom hat, kann man so natürlich in den Nahbereich vorstossen, aber niemand, der ernsthaft makrofotografiert, nimmt ein Zoom mit Nahlinse.

Und bei den Bereichen gibt Minolta auf den Schachteln der Achromaten andere Werte an:No. 0: 85 - 200 mm
No. 1: 24 - 100 mm
No. 2: 24 - 100 mmZITATEben für den Bereich über 1:1 sind Achromaten am Makroobjektiv eine sehr praktikable Lösung, das Sigma 2,8/90mm etwa wurde mit einem Achromaten als "Lifesize Adapter" ausgeliefert.[/quote]
Was meinst Du jetzt mit "über"? Achromate sind Nahvorsätze für fernkorrigierte Objektive bis hin zum Abbildungsmaßstab 1:1. Für größere Abbildungsmaßstäbe sind sie nicht gedacht, sondern da sind diese Objektive in Retro-Stellung zu benutzen. Den normalen Einsatzzweck einer Nahlinse habe ich ja nun mehrfach erklärt, aber was für einen Sinn soll eine Nahlinse vor einem nahbereichskorrigierten Objektiv haben? Natürlich muß man dann mit einer optischen Verschlechterung rechnen! Denn da gehört keine Linse hin.
Und was Sigma da macht möchte ich mal nicht zum Maßstab erklären. Ist das ein Achromat oder eine einfache Nahlinse? Auf jeden Fall scheint Sigma wohl ein ganz gewöhnliches fernkorrigiertes Objektiv zu verwenden, das sie dann mit der Nahlinse makrotauglich machen. Bei Minolta-Makroobjektiven braucht man so etwas nicht, da diese optisch für Maßstäbe bis 1:1 gerechnet sind.
ZITATEin Achromat erweitert den Einsatzbereiches eines jeden Objektives.[/quote]
Das halte ich für eine ausgesprochene Binsenweisheit. Minolta-Achromate haben einen genau definierten Einsatzbereich, wie alles in der Fotografie. Bitte poste das nicht so laut, sonst glauben die Newbies den Unsinn auch /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
ZITATWenn Du sagst, dass Nahlinsen/Achroamte vor Makroobjektiven "unsinnig" wären, DA diese Objektive nicht für Maßstäbe >1:1 gerechnet wären, dann folgert daraus, dass dann auch Konverter oder Zwischenringe an diesen Objektiven unsinnig wären, WENN sie zu einem Maßstab >1:1 führen?[/quote]
Nahlinsen sind vor Makroobjektiven deshalb unsinnig, weil Makroobjektive schon für Abbildungsmaßstäbe bis 1:1 gerechnet sind. Aber nicht für größere Maßstäbe, dafür sind dann die Balgenköpfe und Lupenobjektive da. Insofern lautet meine Antwort: Ja.

Natürlich kann man auch alle Regeln über den Haufen werfen, aber das ändert nichts an deren Existenz.



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RE: 2xMinolta Achromat No.2 und Minolta Polfilter 55mm

#20 von Olaf S. ( gelöscht ) , 18.01.2005 23:39

Hallo,

so die Linsen sind verkauft. Hat denn noch jemand Interesse an dem Polfilter?

Grüße

Olaf



Olaf S.

RE: 2xMinolta Achromat No.2 und Minolta Polfilter 55mm

#21 von Dennis , 19.01.2005 00:32

Du meinst der für 45,- zzgl Versand, den man an schlechten Tagen bei eBay für maximal 20,- bekommt? Letzte Woche habe ich mir da zwei circulare Minolta 55er für weniger als 10,- geholt. 45,- ist ein ganz guter Preis für ein Ladengeschäft, aber für den online-Handel? Naja, jeden morgen steht ein Dummer auf, die beiden Achromate hast Du ja auch verkauft bekommen...



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RE: 2xMinolta Achromat No.2 und Minolta Polfilter 55mm

#22 von Michael1975 ( gelöscht ) , 19.01.2005 08:45

nix für ungut dennis aber schickst du mir mal bitte einen link auf die 2 circular polfilter für 10€... /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
mein glückwunsch wenn du die so gekauft hast, dem marktpreis entspricht das aber nicht mal im entferntesten...



Michael1975

RE: 2xMinolta Achromat No.2 und Minolta Polfilter 55mm

#23 von manfredm , 19.01.2005 09:23

@Dennis
ZITATDas kommt auf das Objektiv an. Der 50er Balgenkopf ist schon an sich eine Retro-Konstruktion, es ist das normale 50er Makro "andersrum". Ebenso wie der 100er Balgenkopf ist es für Abblidungsmaßstäbe um 1:1 herum gerechnet, also auch über 1:1 hinaus. Die Micro-Köpfe 12,5 und 25 mm sowieso, da stellt sich die Frage der Retro-Montage erst gar nicht. Anders bei den Makroobjektiven 50 und 100 mm mit "Lifesize"-Adapter, die sind bis 1:1 normal zu verwenden, darüber in Retro-Position. Deswegen gehört auch ein Umkehrring zum Lieferumfang. Wieviele das in der Praxis so machen, weiß ich nicht, aber ist das von irgendeiner Relevanz? Wird etwas richtig, wenn man es nur oft genug falsch macht?
Übrigens bleibt beim AB-III bei Retro-Einsatz die Springblende erhalten, da die Standarte gedreht wird. Das ist dann auch nicht mehr Hassel, als mit anderen Makroköpfen.[/quote]
Da sind wir in anderen "Systemwelten" zuhause, das ändert zwar nicht die optischen Gesetze, aber doch die praktischen Möglichkeiten - und da bist Du klar im Vorteil, denn die ganzen Makro- und Mikro-Köpfe gibt es im Dynax-System leider nicht. Was bleibt ist die Notwendigkeit, bei wirklich großen Vergrößerungen das Objektiv (am Balgen) in Retro zu benutzen, aber das wird m.E. erst über ~2x wirklich relevant und man verliert dabei (im AF System) die Möglichkeit die Blende richtig einzustellen (weil Dynax-Objektive keinen Blendenring haben, die Blende normalerweise von der Kamera gesteuert wird).

ZITAT...Normale Objektive sind fernkorrigiert, sie entwickeln bei geringen Abblidungsmaßstäben ihr besten Eigenschaften. Fokussiert man sie zu großen Abbildungsmaßstäben, oder "vergewaltigt" sie gar mit Zwischenringen, dann betritt man Bereiche, für die diese Optiken nicht gerechnet und optimiert sind. Daher verstärken sich die Abbildungsfehler. Zur Korrektur werden dann Vorsatzachromate eingesetzt. Diese bewirken eine "Fernprojektion" der Objekte, d.h. die Strahlengänge werden so verändert, daß die Optiken wieder im optimalen Bereich arbeiten.[/quote]
Klar
ZITATDaher soll man ja auch stets auf Unendlich fokussiert lassen.[/quote]
Warum, mit dem Achromaten vorne drauf, "sieht" das Objektiv einen Nahpunkt als "unendlich" an, aber von da aus kann ich wieder normal fokussieren)
ZITATUnd außerdem ist natürlich der Nahbereich keine Offenblenden-Domäne, das war es noch nie.[/quote]
Da schränkt man sich in der Bildgestaltung dramatisch ein!
ZITATBlende 8 ist angesagt, oder schon mal was von Reproblende 11 gehört?[/quote]
Nein, von "Reproblende 11"habe ich tetsächlich noch nie was gehört, aber klar, das war ja mein Punkt, mit Achromaten muß ich abblenden, um eine vernünftige Schärfe zu erreichen.
ZITATNatürlich kann man auch Nahlinsen vor Zooms benutzen, aber Zooms sind sowieso schon eine Anhäufung optischer Probleme, da darf man im Nahbereich keine Wunder erwarten. Wenn man nur ein Zoom hat, kann man so natürlich in den Nahbereich vorstossen, aber niemand, der ernsthaft makrofotografiert, nimmt ein Zoom mit Nahlinse.[/quote]
Zustimmung, aber wer ernsthaft Makrofotografiert wird eben auch nicht ein 1,7/50mm mit einer Vorsatzlinse nehmen. Und zu meiner "immerdabei" Ausrüstung gehört das 4/70-210mm Zoom und die Vorsatzlinsen No. 0 und No. 1, und (abgeblendet) gibt das mehr als akzeptable Resultate!

ZITATUnd bei den Bereichen gibt Minolta auf den Schachteln der Achromaten andere Werte an:
No. 0: 85 - 200 mm
No. 1: 24 - 100 mm
No. 2: 24 - 100 mm[/quote]
/huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" /> Da haben wir offenbar unterschiedliche "Beipackzettel" zu den gleichen Achromaten?! /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />

ZITATZITAT Eben für den Bereich über 1:1 sind Achromaten am Makroobjektiv eine sehr praktikable Lösung, das Sigma 2,8/90mm etwa wurde mit einem Achromaten als "Lifesize Adapter" ausgeliefert.[/quote]

Was meinst Du jetzt mit "über"? Achromate sind Nahvorsätze für fernkorrigierte Objektive bis hin zum Abbildungsmaßstab 1:1. Für größere Abbildungsmaßstäbe sind sie nicht gedacht, sondern da sind diese Objektive in Retro-Stellung zu benutzen. Den normalen Einsatzzweck einer Nahlinse habe ich ja nun mehrfach erklärt, aber was für einen Sinn soll eine Nahlinse vor einem nahbereichskorrigierten Objektiv haben? Natürlich muß man dann mit einer optischen Verschlechterung rechnen! Denn da gehört keine Linse hin.
Und was Sigma da macht möchte ich mal nicht zum Maßstab erklären. Ist das ein Achromat oder eine einfache Nahlinse? Auf jeden Fall scheint Sigma wohl ein ganz gewöhnliches fernkorrigiertes Objektiv zu verwenden, das sie dann mit der Nahlinse makrotauglich machen. Bei Minolta-Makroobjektiven braucht man so etwas nicht, da diese optisch für Maßstäbe bis 1:1 gerechnet sind.[/quote]
Es ist aber eine Möglichkeit, um etwa in den Bereich 2:1 mit einem normalen Makro vorzustoßen, auch wenn ich bereits erklärt habe, daß eine Auszugsverlängerung weiner Erfahrung nach zumindest bei Offenblende bessere Ergebnisse liefert! Aufnahmen in dem Bereich, mit dem Minolta Makro 2,8/100mm und dem Achromaten No. 1 sind bei f 5,6-11 exzellent. Du hast natürlich wieder recht, daß ein Objektiv in Retro im Prinzip besser wäre, aber der Aufwand (bei AF) rechtfertigt das m.E. nicht.

ZITATZITAT
Ein Achromat erweitert den Einsatzbereiches eines jeden Objektives.[/quote]
Das halte ich für eine ausgesprochene Binsenweisheit. Minolta-Achromate haben einen genau definierten Einsatzbereich, wie alles in der Fotografie. Bitte poste das nicht so laut, sonst glauben die Newbies den Unsinn auch [/quote]
Starker Tobak, mit Verlaub, ich bin, wie oben ausgeführt, nicht der Meinung, daß das "Unsinn" ist.

ZITATNahlinsen sind vor Makroobjektiven deshalb unsinnig, weil Makroobjektive schon für Abbildungsmaßstäbe bis 1:1 gerechnet sind. Aber nicht für größere Maßstäbe, dafür sind dann die Balgenköpfe und Lupenobjektive da. Insofern lautet meine Antwort: Ja.[/quote]
Vielleicht einigen wir uns darauf, daß Vorsatzlinsen, auch Achromate, durchaus taugliche Hilfsmittel sind, den Einsatzbereich von Objektiven über ihren eigentlichen Bereich hinaus zu erweitern. Sie ersetzen qualitativ nicht "echte" spezial-Objektive für den, der sich ernsthaft in so ein Thema vertieft.



 
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RE: 2xMinolta Achromat No.2 und Minolta Polfilter 55mm

#24 von Dennis , 19.01.2005 11:25

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Zitat von Michael1975
nix für ungut dennis aber schickst du mir mal bitte einen link auf die 2 circular polfilter für 10€... /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />
mein glückwunsch wenn du die so gekauft hast, dem marktpreis entspricht das aber nicht mal im entferntesten...


Werbung: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewIt...DME:B:EOABE:6

zufrieden, Watson? /cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" />


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#25 von Michael1975 ( gelöscht ) , 19.01.2005 11:29

/ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" /> na dann glückwunsch, sowas passier einem wohl nicht allzu oft... /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />



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#26 von fwiesenberg , 19.01.2005 11:32

@Dennis

DAS ist doch ein guter Preis!


PS: Meinen 55mm Minolta Polfilter gab's als Lot zusammen mit 15 anderen Filtern für 16,-- Euro (Sofort-Kauf, was sonst?!? /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> )



 
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#27 von Dennis , 19.01.2005 11:56

ZITATDa sind wir in anderen "Systemwelten" zuhause...[/quote]Manfred, es stellt sich die Frage, inwiefern AF bei Makroaufnahmen überhaupt sinnvoll ist. Ich würde eher versuchen, die Dynax an ein Minolta- oder Novoflex-Balgengerät zu adaptieren. Beim AB-III bleibt die Springblende voll erhalten, man muß eben nur die Belichtungsmessung mit der Arbeitsblende vornehmen.

ZITATZITAT...Normale Objektive sind fernkorrigiert, sie entwickeln bei geringen Abblidungsmaßstäben ihr besten Eigenschaften. Fokussiert man sie zu großen Abbildungsmaßstäben, oder "vergewaltigt" sie gar mit Zwischenringen, dann betritt man Bereiche, für die diese Optiken nicht gerechnet und optimiert sind. Daher verstärken sich die Abbildungsfehler. Zur Korrektur werden dann Vorsatzachromate eingesetzt. Diese bewirken eine "Fernprojektion" der Objekte, d.h. die Strahlengänge werden so verändert, daß die Optiken wieder im optimalen Bereich arbeiten.[/quote]
Klar[/quote]Dann sollte aber auch klar sein, warum Achromaten in diesem Fall die Bildqualität verbessern.

ZITATWarum, mit dem Achromaten vorne drauf, "sieht" das Objektiv einen Nahpunkt als "unendlich" an, aber von da aus kann ich wieder normal fokussieren)[/quote]Ja, aber ein Objektiv bringt seine beste Leistung in einem optimalen Bereich. Laut Scheibel liegt der beim 100-fachen der Brennweite. Also wäre es wahrscheinlich das beste, nicht auf Unendlich zu fokussieren, sondern eher in diese Richtung. Wenn Du wieder ganz an die Nahgrenze gehst, landest Du wieder im suboptimalen Bereich.

ZITATZITAT Und außerdem ist natürlich der Nahbereich keine Offenblenden-Domäne, das war es noch nie.[/quote]
Da schränkt man sich in der Bildgestaltung dramatisch ein!
ZITATBlende 8 ist angesagt, oder schon mal was von Reproblende 11 gehört?[/quote]
Nein, von "Reproblende 11"habe ich tetsächlich noch nie was gehört, aber klar, das war ja mein Punkt, mit Achromaten muß ich abblenden, um eine vernünftige Schärfe zu erreichen.[/quote]Ja, aber das hängt nicht am Achromaten, sondern in der Natur der Sache. Der Achromat bügelt einige Fehler wieder aus, die (fernkorrigierte) Objektive unterhalb ihrer "natürlichen" Nahgrenze bekommen, insofern wirkt er bildverbessernd. Aber er bewirkt keine Wunder, und bringt plötzlich Randschärfe und Kontrast bei Offenblende. Dummerwiese kommt man ausgerechnet im Makrobereich schnell in den Grenzbereich, wo zu starkes Abblenden die Beugungsschärfe soweit ansteigen läßt, daß man manchmal nur einen Kompromiß zwischen beiden Unschärfen wählen kann. Bei der bildhaften Makrofotografie (Ameisenkopf) mag es nicht so dramatisch sein, wenn Randzonen nicht scharf sind, aber bei der technischen und Repro-Fotografie schon.

ZITAT/huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" /> Da haben wir offenbar unterschiedliche "Beipackzettel" zu den gleichen Achromaten?! /ohmy.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ohmy.gif" />[/quote]Ich habe die Serie aus der späten MC/frühen MD-Ära (altes Logo, schwarze Schachtel, vorne Schmetterling drauf). Ein No. 0 auf einem 50er finde ich reichlich witzlos.

ZITATStarker Tobak, mit Verlaub, ich bin, wie oben ausgeführt, nicht der Meinung, daß das "Unsinn" ist.[/quote]Na gut, er erweitert den Einsatzbereich eines jeden Objektives, da er die Nahgrenze herabsetzt. Aber das ist eben nicht bei allen Objektiven sinnvoll, sondern nur bei den dafür gedachten. Und das sind die aufgeführten fernkorrigierten Objektive. Für längere Brennweiten gibt es von Minolta noch einen Achromaten, der im Set mit dem 100-500er dabei war. Auf jeden Fall gehören starke Weitwinkel, starke Tele und Makro-Objektive explizit nicht zu den Objektiven, für die Achromate gedacht, gerechnet und geeignet sind. Insofern ist, mit Verlaub, der Satzteil "eines jeden Objektives" Unsinn.

ZITATVielleicht einigen wir uns darauf, daß Vorsatzlinsen, auch Achromate, durchaus taugliche Hilfsmittel sind, den Einsatzbereich von Objektiven über ihren eigentlichen Bereich hinaus zu erweitern. Sie ersetzen qualitativ nicht "echte" spezial-Objektive für den, der sich ernsthaft in so ein Thema vertieft.[/quote]Das ist eine komplett unanfechtbare Aussage /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />



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RE: 2xMinolta Achromat No.2 und Minolta Polfilter 55mm

#28 von Dennis , 19.01.2005 12:04

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Frank und Michael,
das ist noch teuer /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />
Als Super-Schnäppchen betrachte ich meinen ur-alt Polfilter, die Sorte mit eingebauter Geli. So wie
Werbung: hier. Hat mich 3,50 incl Versand gekostet... 1a Zustand, und keiner wollte ihn haben /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />


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#29 von korfri ( gelöscht ) , 19.01.2005 12:34

Klar Glücksache.

Wer ihn kennt und sucht, der zahlt für den 30, 40, 50 €.

Import lohnt sich natürlich nicht, da hat man zuviel Ärger.

Übrigens ist das keine Gegenlichtblende, sondern der nötige Drehring.
Man muß den Polfilter ja drehen, bis man den gewünschten Effekt hat.

PS: Alte Polfilter können auch erblichen sein, und sind dann wenig wert.



korfri

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#30 von Dennis , 19.01.2005 14:08

Diese alten Dinger habe ich schon öfter zu Spottpreisen bei ebay über den Tresen gehen sehen. Ich brauche halt nur nicht mehr als einen... ich habe jetzt einen 52er und einen 55er. Die ganz alte verchromte Ausführung fehlt mir noch.

Schon klar, daß das der Drehring ist, nur ist er wie eine Geli ausgeformt und innen geriffelt. Daß das auch anders geht, sieht man ja an den neueren Modellen.

Und warum hat man mit dem Import Ärger? Ich importiere einen ganz wesentlichen Teil meiner Stücke, und habe nicht mehr Ärger, als mit den guten Deutschen. Eher im Gegenteil.



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