RE: Spiegelvorauslösung, was bringt das?

#16 von eugene g. ( gelöscht ) , 01.12.2004 23:18

@rsorgner
...im übrigen hat Minolta einen sehr gut gedämpften Spieglschlag



eugene g.

RE: Spiegelvorauslösung, was bringt das?

#17 von hunger , 01.12.2004 23:23

ZITATDer Beitrag bulletin 23 ist wohl nicht ganz ernst gemeint oder Herr Pölking ist unseriös.[/quote]

... dann sollten wir auch sachlich bleiben ...
Holger



 
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RE: Spiegelvorauslösung, was bringt das?

#18 von eugene g. ( gelöscht ) , 01.12.2004 23:24

war etwas unsachlich?



eugene g.

RE: Spiegelvorauslösung, was bringt das?

#19 von rsorgner , 01.12.2004 23:33

@eugene g. ZITAT... im übrigen hat Minolta einen sehr gut gedämpften Spiegelschlag[/quote]
... ist genau was ich immer vertreten habe! Mir persönlich hat das Fehlen der Spiegelvorauslösung noch nie gestört ...

Siehe diesen Beitrag aus grauer Vorzeit!



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RE: Spiegelvorauslösung, was bringt das?

#20 von eugene g. ( gelöscht ) , 01.12.2004 23:39

Das Fehlen der "Sozialversicherung der Angestellten" in Österreich wäre ärgerlicher als eine SVA ohne 2s Vorlauf bei Minolta. Das ist unbestreitbar /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Die 2 s stören mich nicht, wenn es ganz scharf werden soll, dann ist es auch sinnvoll, 2 s zu warten.



eugene g.

RE: Spiegelvorauslösung, was bringt das?

#21 von hunger , 01.12.2004 23:39

@rsorgner:
korrekt!

@all:
die 2 sec. Vorlaufzeit zur Spiegelvorauslösung bei der D7 ist zwar nicht optimal, aber hilfreich. Hier finde ich die Umsetzung bei der Dynax 7D, diese Option direkt auf das rechte Einstellrad zu placieren absolut vorteilhaft.

Holger



 
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RE: Spiegelvorauslösung, was bringt das?

#22 von ebarwick , 02.12.2004 00:11

Na ja,

dass Minolta einen gut gedämpften Spiegelschlag hat, kann man auch nicht ohne weiteres behaupten.
Die XD-7 ja, aber die meisten nach ihr, ganz besonders die Dynax 7, klingen schon sehr nach der Axt im Walde.
Das war einer der wenigen gravierenden Nachteile der Kamera - das Getöse, das Pölking so schön umschrieben hat!

Grüße
Erhard



 
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RE: Spiegelvorauslösung, was bringt das?

#23 von rsorgner , 02.12.2004 00:16

... stimmt - ein Vogel fliegt davon, bei der Taufe fängt der Täufling zu weinen an, etc. wenn es klack* macht ... aber auf 'ner Flugshow oder beim fotografieren der Landschaft, z.B. stört's wohl eher nicht /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

* Verschärfung wär' dann nur noch Einsatz eines Winders



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RE: Spiegelvorauslösung, was bringt das?

#24 von eugene g. ( gelöscht ) , 02.12.2004 00:19

Na ja, eigentlich wird der gedämpfte Spiegelschlag bei den neueren Dynaxen beworben, wie es bei den alten Kameras war, kann ich nicht sagen. Hat Minolta es zu der Zeit auch schon beworben? Es wäre auch die Frage, ob das Gepolter bei jedem Hersteller wirklich einen korrekten Rückschluss auf die Dämpfung zulässt.

E.G.



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RE: Spiegelvorauslösung, was bringt das?

#25 von rsorgner , 02.12.2004 00:48

... das läuft zur Zeit auf ManualMinoltaFree@yahoogroups.com :

urple">MLU for 35mm SLR's was adapted to allow use of early-design back-focus super-wide-angle lenses, and was a phase that lasted from late 50's to early 70's (with one exception). This was a phase that ended when later retrofocus super-wide-angle lens designs superceded the earlier lens designs (with one exception).

The first adaptation of MLU for 35mm SLR's was by Zeiss for its '59 Contarex and was included to accommodate its 21/4 Biogon back-focus lens. Nikon in its '59 F was first Japanese maker to use MLU, again to allow use of its first 21/4 (more on this later). Canon, in its FX, FT's and F1, used MLU to accommodate its back-focus 19/3.5FL & Early 7.5/5.6FD. Leitz used MLU only on its first '65 Leicaflex simply because of its first 21/3.4 Super Angulon: once this Super Angulon developed into the 21/4, MLU was no longer necessary so no later Leitz SLR's have MLU. Topcon was the last maker to adapt MLU, again only for its 20/4 Topcor to be used on its '72 RE Super (#4). See a pattern here? With one exception, most makers adapt MLU to allow use of early back-focus lenses and discontinue MLU when those lenses are superceded by lens designs that do not interfere with mirror return operation.

Minolta included MLU to allow use of a lens set, the back-focus 21/4 (4.5)QH, for the cameras that were in distribution, the SR-7 & SR-T101, while this lens was in distribution; and "abolished" (their word) MLU in the time frame the 21/2.8 NL superceded the 21/4(4.5). Minolta followed the industry pattern. True that SR-T102's and early 202's continued MLU primarily because the front plate and
mirror box parts were kept not "uselessness" (their word) until around 1975, and SR-M's used MLU only because the winder would not work at full speed without having locked the mirror up (again per Minolta). X-1/XM/XK's were in design from '63 for 10 years, during that gestation 21/4(4.5) was superceded so in final form no MLU needed; and 21/4(4.5) was gone by time XE's began development, so no MLU needed there either (oh d*mn!. Minolta's need for MLU ended with the beginning of the 21/2.8, simple.

A perception that MLU is linked to professional grade equipment might have come from how one sees Nikon's development. Nikon is perceived as professional grade, what they put into their equipment adds to this perception. MLU has been part of Nikon SLR's from the beginning. Then so has back-focus lenses: Nikon didn't do just 1 back-focus lens, they did 5 and continued them on. Nikon continued MLU as a needed feature for Nikon, because Nikon continued what became this line of 5 fisheyes & super-wide-angle lenses that needed MLU (6/5.6, 7.5/2.8, 8/8, 10/5.6 and that 21/4). I'm not knocking Nikon, I just see the play between seeing MLU as a part of a perception of a professional grade necessity vs seeing MLU as a necessity because of a continuation of back-focus lens designs.



Grundsätzlich wurde die Spiegelvorauslösung nicht dazu entwickelt, um die Vibrationen zu unterdrücken, die beim Auslösen des Verschlusses entstehen. Allerdings ist die Möglichkeit, mit Spiegelvorauslösung arbeiten zu können, in einigen wenigen Situationen recht hilfreich ... Also je nach zu erwartetem Einsatzzweck, hilfreich, notwendig, oder unnötige Draufgabe.

Auch macht das Vorhandensein dieser Einrichtung, eine Kamera nicht automatisch zum Profi-Werkzeug und vice versa den Besitzer nicht zum Profi, weil seine Kamera - Spiegelvorauslösung - besitzt. Eine Kamera ist ein Werkzeug, nichts mehr und nichts weniger. Dieses Werkzeug muß die vom Verwender gewünschten Funktionen erfüllen können - sonst ist sie halt ganz einfach nicht die Richtige für ihn!



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RE: Spiegelvorauslösung, was bringt das?

#26 von matthiaspaul , 13.12.2004 01:31

Zitat von rsorgner
> Leitz used MLU only on its first '65 Leicaflex simply because of its first
> 21/3.4 Super Angulon: once this Super Angulon developed into the
> 21/4, MLU was no longer necessary so no later Leitz SLR's have MLU.


Das stimmt allerdings nicht ganz. Die Leica R6, R6.2, R7, R8 und R9
erlauben allesamt die Spiegelvorauslösung (MLU = mirror lock up), wobei dazu
bis zur R7 ein einschraubbarer Leica Spiegelvorauslöser R in den Drahtaus-
löseranschluß geschraubt werden mußte, der allerdings nicht "ungefährlich"
in der Bedienung war, da der Schärfentiefenhebel dann keinesfalls
gedrückt werden darf, sonst kann der Verschluß mit auslösen. Bei der
Leica R8 und R9 gibt's für MLU einen Extra-Hebel.

Auch Minolta hat die Spiegelvorauslösung mit der Dynax 9, Dynax 7 und
Dynax 7 D zumindest halbherzig in Form eines 2s-Pre-Fire wieder eingeführt,
wenn auch nicht für die Adaption alter Weitwinkellinsen, so doch sicherlich
nicht ohne Grund.
Ob jetzt Minolta-Gehäuse gegenüber der Konkurrenz sowieso schon besonders
gut gedämpft umklappende Spiegel haben oder nicht ist IMHO doch letztendlich
egal, wenn das Feature in der Praxis immer noch was bringt:
Wer schon einmal eine Minolta 9000 AF mit mittleren bis dickem Tele auf einem
durchaus stabilen Stativ montiert hat, wird bemerkt haben, wie die Konstruktion
(trotzdem) im Moment des Auslösens vibriert.
Zwar ist die Vibration beim unkritischen Rückschwingen des Spiegels stärker
als beim fototechnisch relevanten Wegklappen, aber auch dann vibriert es kurz,
wie man leicht mit bloßem Auge im BULB-Modus nachprüfen kann. Daß das den
Aufnahmen nicht förderlich sein kann, leuchtet sofort ein. Insofern habe ich MLU
schon lange vermißt und bin froh, daß die Dynax 9 über dieses Feature verfügt
(wenn auch noch nicht in der optimalen Form).

Viele Grüße,

Matthias



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RE: Spiegelvorauslösung, was bringt das?

#27 von rsorgner , 13.12.2004 09:42

Wer Spiegelvorauslösung aufgrund eines beabsichtigten Einsatzgebietes unbedingt benötigt, ist gut daran beraten, sich eine Kamera zu kaufen, die diese Option bietet.

Um Spiegelvorauslösung bei einer Flugshow, einem Technikmuseum, genereller Landschaftsfotografie, oder meinetwegen Schnappschüssen aller Art, als unverzichtbare Option zu bezeichnen ... werden wohl alle verneinen.

Wer jemals einen FIAT (fehlerhaft in allen Teilen) besessen hat, wird zustimmen wenn man behauptet: was nicht drinn' ist, kann nicht hin werden!



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RE: Spiegelvorauslösung, was bringt das?

#28 von Dennis , 13.12.2004 11:56

Zitat von rsorgner
[..] Spiegelvorauslösung bei [..] genereller Landschaftsfotografie [..] als unverzichtbare Option zu bezeichnen ... werden wohl alle verneinen.


Veto. MLU hat was mit Qualitätsansprüchen zu tun, und mit statischen Motiven. Wer generell Landschaften fotografiert, und groß ausbelichtet, kommt an MLU nicht vorbei. Michael Reichmann, seines Zeichens wohl einer der erfolgreichsten Landschaftsfotografen dieser Tage (http://www.luminous-landscape.com), betrachtet MLU als komplett unverzichtbar.



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RE: Spiegelvorauslösung, was bringt das?

#29 von rsorgner , 13.12.2004 12:46

... Ausnahmen gibt's doch wohl immer - wie war das, als sich das Rote Meer geteilt hat?

Mit einer Leica M Kamera hab' ich überhaupt kein Problem mit bewegten Massen - und bei einer 6 X 6 Kamera wohl auch nicht (weil die hat ihn sowieso), denn die schleppt höchstwahrscheinlich kein normaler Mensch mitsamt des ganzen Zeugs herum. Allerdings wird's da wohl 100%ig auch Ausnahmen geben - denn nicht umsonst sind die Marktanteile der Digi-Knips-zack-bumm Kasteln so hoch, weil keiner zusätzlich zum normalen Objektiv noch ein WW und ein Tele und vielleicht noch einen Blitz herumschleppen will - und wozu man möglicherweise ein Stativ benötigt, brauchst Du Otto-Normalbürger (das war der, der vorher Weihnachten, Ostern, Schulschluß und Erstkommunion auf einen 24er Film gebracht hat), auch nicht zu erklären versuchen

... und den Pirelli-Kalender haben sie auch nicht mit einer X-300 fotografiert.

Wie gesagt, wer's glaubt, unbedingt brauchen zu müssen ... Wie war das mit dem Anteil der Allrad-getriebenen Autos, die niemals (außer einer Pfütze vielleicht) ins Gelände gefahren werden.



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RE: Spiegelvorauslösung, was bringt das?

#30 von minoltaman ( gelöscht ) , 13.12.2004 13:03

... und ich liebe bei meiner SRT 101 und 102 einfach das niedliche Drehknöpfchen, mit dem sich der Spiegel mal so lupfen läßt ... B)

Grüße
Oliver



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