Forum Übersicht - Über den Tellerrand geschaut » E-100RS: Alles elektrisch - muss das sein?

Hallo,

sicher werdet ihr euch fragen, warum ich hier einen Beitrag zu einer Fremdmarke reinsetze, aber ich will damit weder auf die Konkurrenz aufmerksam, noch diese schlecht machen. Mitgeben moechte ich aber eine Erfahrung, die mich bei der weiteren Entscheidung beim Kauf einer Kamera beeinflussen wird - moeglicherweise auch andere hier im Forum.

Was ist passiert! Gestern hat mein erster digitaler Fotoapperat - eine Olympus E-100RS - einen Defekt gezeigt, der mich ueber die Notwendigkeit einer elektrischen Steuerung vom Schärfe + Zoom und das Fehlen eines manuellen Einstellrings hat nachdenken lassen. Ploetzlich und ohne Vorankündigung laesst sich die Kamera nur mehr im Weitwinkelbereich nutzen, weil die elektrische Verstellung des Objektives ausgefallen ist und nur in diesem Bereich ueberhaupt noch etwas scharf zu sehen ist.

Das bedeutet die Kamera ist so nicht mehr zu verwenden und muss zur (teuren!?) Reparatur eingesendet werden. Haette ich nur beim Kauf besser nachgedacht und mir ein Modell ausgesucht, dass wenigstens eine manuelle Einstellung von Brennweite und Schaerfe zugelassen haette... so koennte ich sie noch manuell betreiben - so aber geht eingentlich nix mehr - dumm gelaufen!

Gruss vom Rhein
Hans.

Außerhalb des DSLR-Segmentes gibt es AFAIK gar keine Kamera mit echter mechanischer manueller Scharfstellung. Die, die überhaupt die Fokussierung per Drehring anbieten, funtionieren alle per "drive by wire", also wird die Drehung am Ring in die Bewegung des AF-Motors umgesetzt. Wenige Kameras haben oder hatten eine echte mechanische Zoom-Kopplung, wenn ich mich nicht irre, die Minolta Dimage 5 und 7 Modelle, A1/A2 auch, und die Leica/Panasonic-Kamera. Man möge mich korrigieren und ergänzen, aber mehr fällt mir momentan nicht ein.

Dennis.

soweit ich weiß hat die neuste leica/panasonic digitalkamera sogar einen manuellen zoom, manuellen fokussierring und! manuellen bledenring!

grüße

Bernd