Forum Übersicht - RE: Film nach Entwicklung leer! - 2

Es kann übrigens gar nicht schaden, einen (Billig-)Film zu "opfern" und dauerhaft als Übungsfilm zu benutzen. Mit dem kann man das Einlegen, Transportieren und Rückspulen mit verschiedenen Gehäusen so lange üben, bis man es "blind" im Schlaf beherrscht. Wichtig ist nur, daß man den Film beim Rückspulen nicht ganz in die Patrone einzieht (daß man also aufhört zu kurbeln, wenn der Widerstand plötzlich nachläßt) - sonst braucht man einen Filmzieher, um den Filmanfang wieder aus der Patrone raus zu bekommen.

Viele Grüße,

Matthias

ZITAT(annikabe24 @ 2014-09-04, 14:35) Hätte denn einer die Anleitung zu dieser Kamera? Oder ist sie vergleichbar mit der XD-5, davon habe ich eine gefunden.[/quote]
Es wurden ja schon diverse Angebote für gescannte Fassungen der Anleitung der XD 7 gemacht, wenn es jedoch das Original sein soll, ist unser Angebot zu Selbstkosten vielleicht für Dich interessant:

http://www.mi-fo.de/forum/index.php?act=an...f=213&id=11

Viele Grüße,

Matthias

ZITAT(annikabe24 @ 2014-09-04, 14:25) Auf das Drehen des Rückspulknopfes habe ich gar nicht geachtet, aber werde ich jetzt beim neuen Film tun.[/quote]
Es ist generell immer eine gute Idee, sich anzugewöhnen, die Kurbel des Rückspulknopfes "unterbewußt" im Auge zu behalten, auch bei späteren Aufnahmen.

Es kann nämlich immer mal vorkommen, daß der Rückspulentsperrknopf unbeabsichtigt gedrückt wird. Der springt normalerweise beim nächsten Aufziehen der Kamera wieder raus, aber wenn man die Rückspulkurbel im Auge behält, bekommt man es wenigstens mit, daß man gerade versehentlich eine Doppelbelichtung gemacht hat und hat so vielleicht wenigstens noch die Gelegenheit, die zweite Aufnahme zu wiederholen.

Ganz selten kommt es durch starke Verschmutzung auch schon mal dazu, daß der Rückspulentsperrknopf gar nicht von selbst wieder herausspringt, so daß der Film nach dem Einlegen nicht (oder nicht richtig über die Stachelwalze) transportiert wird. Bei der XD 7 würde man das auch daran erkennen, daß das Filmzählwerk nicht weiter zählt, aber das ist nicht bei allen Gehäusen so; manche zählen auch in so einem Falle weiter - hier bekommt man nur über die Rotation der Filmrückspulkurbel mit, ob der Film nun transportiert wird oder nicht.

Viele Grüße,

Matthias

Vielleicht hast du ja jemanden im Bekanntenkreis, der selber noch mit einem analogen Fotoapparat (Film) seine Bilder macht. Falls nicht, solltest du es dir von einem Fotoverkäufer zeigen lassen, der sollte wissen, worauf zu achten ist - hoffentlich.

ZITAT(Minolta2175 @ 2014-09-04, 16:41) Hallo,
die Kamera hat auf der rechen Seite den Spannhebel und nicht auf der linken!!!
Eingestellte Bilder sollten schon die richtige Ansicht zeigen.
Eine Anleitung als PDF hab ich auch.

Die Rückseite der Kamera.

Gruß Ewald[/quote]

Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir die per Mail zukommen lassen würdest schreibe dir eine PM.

Ja das Bild war spiegelverkehrt, entschuldigt aber es hat tatsächlich geklappt.

Habe einen Film zur Probe voll geknipst und im Fotolabor mir die Negative entwickeln lassen. Ebenfalls um zu schauen, ob die Kamera wirklich intakt ist. Alles super und jetzt heißt es wirklich mit einem Übungsfilm noch ein wenig zu üben, damit es nicht jedes Mal für mich zu einem Akt wird ich bin jetzt auf jeden fall sehr froh und freue mich darüber

Wenn man das Einlegen dann mal gut beherscht, kann man den Film auch nur einhängen und dann gleich zumachen udn Auslösen. Aber ganz dringen drauf schauen, ob dann auch wirklich film aus er Kapsel gezogen wird. Dann bekommt man je nach Film auch mal 38 Bilder drauf .

Aber bitte erst machen, wenn man sicher ist, dass es dann so auch wird.

Gruß C-man

Noch ein kleiner Hinweis:

Das Aufzuggetriebe für den Film besteht u.a. aus Kunststoff-Zahnrädern, die so ihre Jährchen auf dem Buckel haben.

Nachdem der Film eingelegt ist und sicher transportiert, drehe ich die Rückspulkurbel immer wieder ein wenig nach links um den Filmzug und damit die Belastung auf die Kunststoffzahnräder zu reduzieren.

Insbesondere die (langen) 36er Filme (es gibt meines Wissens nichts anderes mehr) erzeugen schon eine nicht unbeträchtliche Gegenkraft.

Gruß
Herbert

P.S.: Und man sollte vermeiden, noch ein 37. oder 38. Bild herauszuquetschen. Das kann leicht das Auszuggetriebe himmeln.