Forum Übersicht - SR-T 303b » SR-T 303b-Batteriefach lässt sich nicht öffnen

Hallo liebe Leute,

erst einmal vielen Dank für die vielen, tollen Beiträge in den anderen Foren. Vor allem meine X500 konnte ich so wieder richtig in Schuss bringen. Selbst an das Außeinanderbauen des Objektivs habe ich mich dann auch erfolgreich gewagt (:

Nun habe ich vor kurzem in der Bucht das Rokkor 58/f1.4 geschossen und dazu eine (zumindest äußerlich und von den Verschlusszeiten) gut erhaltene SRT 303 erhalten.

Leider bekomme ich das Batteriefach nicht auf. Weder mit einem sehr breiten Schraubenzieher noch mit einem 5 Cent Stück, dass ich mit einer Zange festhalte und drehe. Mehr Kraft könnte ich nur noch aufbringen, wenn ich die Kamera oder das 5 Cent Stück einspannen würde. WD40 ist auch schon drauf. Hat noch keine Erfolge gezeigt.

Habt ihr da vielleicht eine Idee? Muss man vielleicht doch rechtsherum drehen?

Liebe Grüße,
Plattenschieber

Nein, ist normales Gewinde, also links rum aufdrehen. Außer WD40 und roher Gewalt fällt mir auch nichts ein. WD40 ruhig lange einwirken lassen.

Das klingst in der Tat seltsam.

Weißt du denn, ob noch eine Batterie eingelegt ist?
Meine Überlegung ist, dass diese vielleicht vor langer Zeit ausgelaufen ist und das ganze Batteriefach nun derart verbacken ist, dass es sich kaum noch öffnen lässt.
Bisher habe ich von einem solchen Fall noch nichts gehört, es ist halt die Suche nach einer potenziellen Erklärung...

Viele Grüße
Mick

Im Zweifelsfall einfach die Bodenplatte abschrauben (2 Schrauben) und nachsehen ...

Gruß
Herbert

Was ist denn aus dieser Sache geworden?
War die Rettungsaktion erfolgreich?

Viele Grüße
Mick

ZITAT(mick @ 2014-05-18, 22:05) Was ist denn aus dieser Sache geworden?
War die Rettungsaktion erfolgreich?

Viele Grüße
Mick[/quote]

Das Lösen der Bodenplatte brachte keinen Erfolg.

Ich habe den Batteriefachverschluss dann, ganz nach dem Vorbild meines festsitzenden Tretlagers im Fahrrad, mit einem Feuerzeug erhitzt (am Fahrrad habe ich einen Bunsenbrenner benutzt um die unterschiedlichen Dehnungseigenschaften von Alu und Stahl zu nutzen) und es dann noch einmal mit der breiten Zange und dem 5 Cent Stück versucht. Ein kurzes Knacken und es war auf.

Liebe Grüße,
Plattenschieber

Prima, dass es geklappt hat.

Klar, Anwärmen ist ne Maßnahme ... hier in der Stahlindustrie sagt man Warmsäge oder Messer-Griesheim-Schlüssel dazu.

Wenn's funktioniert und alles drumherum heil bleibt ... der Zweck heiligt die Mittel

Gruß
Herbert

ZITAT(plattenschieber @ 2014-09-20, 16:01) ...
Ich habe den Batteriefachverschluss dann, ganz nach dem Vorbild meines festsitzenden Tretlagers im Fahrrad, mit einem Feuerzeug erhitzt (am Fahrrad habe ich einen Bunsenbrenner benutzt um die unterschiedlichen Dehnungseigenschaften von Alu und Stahl zu nutzen) und es dann noch einmal mit der breiten Zange und dem 5 Cent Stück versucht. Ein kurzes Knacken und es war auf.[/quote]
Hoffentlich ging nicht die Quecksilber-Batterie mit einem kurzen Knacken auf


ZITAT(Minomanu @ 2014-09-20, 17:29) Prima, dass es geklappt hat.

Klar, Anwärmen ist ne Maßnahme ... hier in der Stahlindustrie sagt man Warmsäge oder Messer-Griesheim-Schlüssel dazu.

Wenn's funktioniert und alles drumherum heil bleibt ... der Zweck heiligt die Mittel

Gruß
Herbert[/quote]
Nun, das wäre mir zu riskant - weil die SR-Ts bekanntlich mit Quecksilber-Batterien betrieben wurden. Quecksilber-Batterien mit dem Bunsenbrenner zu erhitzen ... und dann im "Unglücksfall" die Hg-Salze in der Wohnung verpulvert haben - nein danke

Gruß, Steve

ZITATNun, das wäre mir zu riskant - weil die SR-Ts bekanntlich mit Quecksilber-Batterien betrieben wurden. Quecksilber-Batterien mit dem Bunsenbrenner zu erhitzen ... und dann im "Unglücksfall" die Hg-Salze in der Wohnung verpulvert haben - nein danke [/quote]

Kein Sorge. Der Bunsenbrenner gehört ans Fahrrad. Ich habe das Werkstück nur vorsichtig mit einem Stabfeuerzeug erhitzt