RE: Welchen Akku zum Blitzen?

#1 von andbaum , 19.06.2004 16:39

hallo forumler!

ich bräuchte für meinen metz 45 ct 1 einen neuen akku. dazu gibt es von metz zwei möglichkeiten.
entweder den original akku (48eu bei brenner) oder einen batteriekorb um ihn selbst mit batterien, bzw akkus zu füllen (18 eu bei brenner).

jetzt meine frage: könnt ihr eine variante ggü der anderen besonders empfehlen? in meinen augen ist der batteriekorb irgendwie zukunftssicherer, weil man da nicht mit der alten NC technologie arbeiten muss.
ich hab sowohl ein ladegerät für den metz original akku als auch für batterie-akkus. zudem könnte ich zur not in den batteriekorb auch mal handelsübliche batterien einsetzen.

was meint ihr?


aus http://www.metz.de:

NC-Akku 45-40 (Bestell-Nr.: 0 0004540 5)
Der NC-Akku 45-40 wird unten in den Stab eingeschoben. Die Blitzfolgezeit beträgt beim Blitzgerät 45 CL/-CT 1 min. 0,3 Sek. bis max. 8,0 Sek. Bei den anderen Geräten der 45er-Serie min. 0,3 Sek. - max. 7,0 Sek. Die Blitzzahl beträgt abhängig von der Lichtleistung 50 bis 2.000 Blitze.

Batteriekorb ohne Batterien 45-39 (Bestell-Nr.: 0 0004539 4)
Der Batteriekorb 45-39 erlaubt den Einsatz von 6 handelsüblichen Alkali-Mangan-Batterien. Mit diesen Batterien beträgt die Blitzfolgezeit beim Blitzgerät 45 CL/-CT 1 min. 0,3 Sek. - max. 15,0 Sek. Bei den anderen Geräten der 45-er Serie min. 0,3 Sek. bis max. 13,0 Sek. Die Blitzzahl beträgt abhängig von der Lichtleistung 100 bis 2.000 Blitze.



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RE: Welchen Akku zum Blitzen?

#2 von Goodspeed , 20.06.2004 21:08

Hallo Andreas!

Meiner Meinung nach gibt es (fast) nichts, was für den Original-Akku spricht: Der Batteriekorb mit Standard-Akkus ist deutlich preiswerter (zumindest, wenn man das benötigte Equipment wie Akkus, Ladegerät usw. schon besitzt).Sollte eine einzelne Zelle kaputt gehen, kann diese unabhängig von den anderen ersetzt werden, der Original-Akku wäre komplett unbrauchbar.NiCd-Akkus sind meiner Meinung nach veraltet. NiMH-Zellen haben (fast) keinen Memory-Effekt und sind umweltfreundlicher, bieten zudem mittlerweile um die 2000 mAh.Die angegebene maximale Blitzfolgezeit von 15 Sekunden bei Verwendung des Batteriekorbs wird nur bei der Verwendung von Alkali-Batterien auftreten. Denn obwohl Akkus über eine um 0,3 Volt niedrigere Nennspannug verfügen, sind die Ströme, die sie liefern können, sehr viel größer. Das ist eine Folge ihres deutlich niedrigeren Innenwiderstands.Legt man dagegen auf die kurzen Blitzfolgezeiten keinen Wert, sondern möchte möglichst lange mit einem Satz arbeiten, ist der Batteriekorb ebenfalls die bessere Wahl, da Alkalibatterien deutlich mehr Ladung speichern können und bei Ihnen zudem (bei längerer Lagerung) kaum Selbstentladung auftritt.Moderne Ladegeräte (mit Delta-Peak-Abschaltung) können Akkus sehr schonend laden, da die Ladekurve jeder einzelnen Zelle überwacht wird. Auf Wunsch können die Akkus auch vor dem Laden vollständig entladen werden, um den Memory-Effekt vollständig auszuschließen. Ich weiß nicht, inwiefern das Original-Ladegerät über solche Features verfügt.Eine Ladung Ersatzakkus in der Fototasche macht einen auch nicht gleich arm. Und sollte Dir doch einmal der Saft ausgehen, bekommst Du an jeder Tankstelle oder von einem hilfreichen "Kollegen" schnell Ersatz.Die meisten Vorteile hast Du ja selbst schon aufgezählt.Einen Vorteil könnte der Original-Akku bieten: Unter Umständen ist das Ladegerät etwas kompakter als Standard-Ladegeräte.Also, ich würde mich ganz klar für den Batteriekorb entscheiden.

Christian



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RE: Welchen Akku zum Blitzen?

#3 von udo , 21.06.2004 07:52

Hallo Andreas,
wichtig, Akkus im Batteriekorb funktionieren nicht!

Dem hat Metz vorgebeugt, der Batteriekorb ist anders kodiert. Wenn Du mal auf den Deckel vom Batteriekorb und dem Akkupack siehst, erkennt man neben den Kontakten noch andere Löscher. Diese sind Unterschiedlich und verhindern die Funktion Batteriekorb mit Akkus. Akkus haben auch eine niedrigere Spannung als die gleiche Anzahl Batterien.

Gruss Udo



 
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RE: Welchen Akku zum Blitzen?

#4 von Krawallo ( gelöscht ) , 21.06.2004 08:17

Hi...

Wie Udo das schon richtig sagte, wirst du mit dem Batteriepack und Akkus nicht wirklich glücklich. Mit ein wenig Handweklichem Geschick, kannst du das Deckelteil vom Akkupack in den abnehmbaren Deckel des Battereifaches einbauen. Dann steht dem gebrauch von Nc's nichts mehr im Wege.

Gruß Ralf



Krawallo

RE: Welchen Akku zum Blitzen?

#5 von udo , 21.06.2004 09:47

Hallo Ralf,
ist wenig ratsam, da Du auch die Kontaktbelegung aus dem Akkupack umrüsten mußt. Da ist es schon besser, im Elektronikhandel (z.B. Conrad) sich Akkus mit Lötanschluss zu kaufen und das Akkupack selbst zu wechseln. Habe ich früher gemacht, ist aber eine fummelsarbeit.
Die Metz 45er Stabblitze haben im Batterie- / Akkufach drei kleine Stifte, jeweils zwei werden für Batterie- bzw. Akkubetrieb gebraucht. Es sind aber nicht die gleichen, daher muss man auf dem Batteriepack die Belegung für Akku vornehmen. Stellt man das Batteriepack und Akkupack einmal nebeneinander, sieht man den Unterschied.
Metz will ja auch seine Akkupacks verkaufen greedy



 
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RE: Welchen Akku zum Blitzen?

#6 von Goodspeed , 21.06.2004 11:44

Okay, dann nehme ich alles zurück. Sorry für die falsche Auskunft. /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />

Christian



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RE: Welchen Akku zum Blitzen?

#7 von andbaum , 21.06.2004 14:05

danke für die info!
hätt mir schon beinah den batteriekorb gekauft. aber, wenn er nicht mit akkus funktioniert, werd ich mir den original akku kaufen müssen.



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RE: Welchen Akku zum Blitzen?

#8 von Krawallo ( gelöscht ) , 21.06.2004 15:08

Hi Udo,

Ist schon richtig, habe mich damals für die Lösung mit dem Umbau entschieden, weil seinerzeit Lötfanenakkus teurer waren, als Herkömmliche und ich so nicht mehr auf das Metz-Ladererät angewiesen war. Ein Ladevorgeang, ungefähr... 6 Std. hat die Akkus sehr schnell wieder über den Jordan gebracht.

Gruß Ralf



Krawallo

RE: Welchen Akku zum Blitzen?

#9 von udo , 22.06.2004 08:01

Hi Ralf,
ich glaube, da hast Du wast nicht verstanden. Ich hatte Akkus mit Lötfahnen gekauft, den Akkupack vorsichtig geöffnet und die alten Akkus gegen die neuen getauscht. Das ist eine fummels Arbeit und man sollte auch mit einem Lötkolben umgehen können, aber es funktioniert. Dann das ganze wieder zusammengebaut und das Akkupack mit dem Metz Ladeteil geladen. Das ist überhaupt kein Problem und so ein Akkupack hält genau so lange wie die von Metz.
Wichtig beim Selbstbau ist die Lage der Akkus zu beachten, sonst bekommt man den Akkupack nicht wieder zu.

Ich denke, Du hast noch keinen Metz Akkupack richtig umgebaut /dry.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="dry.gif" />

Udo /good.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="good.gif" />



 
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RE: Welchen Akku zum Blitzen?

#10 von andbaum , 22.06.2004 12:14

jetzt hab ich aber noch eine kleine verständnisfrage: wie checkt der blitz, dass im batteriekorb anstatt "normalen" batterien wiederaufladbare batterien sind? kann man nicht überall akkus einsetzen?



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RE: Welchen Akku zum Blitzen?

#11 von udo , 22.06.2004 15:33

Hallo andbaum,
der Metz Stabblitz check das an den Kontakten, wenn Du mal in das Batterie / Akkupack Fach reinschaust siehst Du drei Stifte. Dies sind die Kontakte für das jeweilige Pack. Jetzt schau mal auf das Akkupack und auf den Batteriekorb, dort sind drei kleine Löscher. Zwei davon sind Kontakte, die sind aber unterschiedlich. Das ist schon einmal der grundlegende Unterschied. Somit ist der Akkubetrieb klar difiniert, da hier auch die Akkuspannung niedrieger ist als die Batteriespannng, hat der Stabblitze eine andere interne Beschaltung.

So ist das leider.

Udo



 
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