RE: Tschüß Minolta/Sony

#136 von manfredm , 24.01.2011 13:59

ZITAT(fwiesenberg @ 2011-01-16, 23:57) ZITAT(u. kulick @ 2011-01-16, 21:51) zu Neujahr hatte ich meine 5D erstmals ausprobiert. Das mit den Schlafaugen kommt mir daher bekannt vor. IMHO wird der Lidschlussreflex evtl. durch den lauten Spiegelschlag ausgelöst[/quote]

Dann probiere an der Dynax 5D mal einen Automatik-Metz: Mit dem Minolta 5600HSD gibt es an Dynax 5D und Dynax 7D reproduzierbar Schlafaugen, mit dem Metz MZ50 Stabblitz auf Automatik nicht. Da der Metz wohl kaum das Auslösegeräusch von Dynax 5D und Dynax 7D dämpft, liegt es sicher am Meß-Vorblitz der Minolts & Sony-Blitze.
[/quote]
Da habe ich vor meinem Beitrag nicht weit genug gelesen: Ich benutze an meiner A850 einen Metz AF 58-1


Gruß,
Manfred


 
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RE: Tschüß Minolta/Sony

#137 von manfredm , 24.01.2011 16:51

ZITAT(u. kulick @ 2011-01-17, 22:28) Aus den bisherigen Statements schließe ich, dass wenn Sony tatsächlich so rabiat aus der DSLR-Welt aussteigt wie von einigen hier befürchtet, die Firma Minolta-Nostalgikern mindestens ein Trostpflaster schuldig ist: Den NEX-Alpha-Adapter mit Stangenantrieb. Da wird dann mancher wehmütig sein Lieblingsobjektiv behalten können und gelegentlich an der NEX verwenden, falls er ansonsten zum Umstieg gezwungen wird.
...[/quote]
Also für mich ist das Spiegelreflexprinzip kein Dogma! Der (klappbare) Spiegel ist ein notwendiges Übel um einen optischen "TTL"-Sucher zu ermöglichen und dieser wiederum war bisher qualitativ alternativlos. Wenn sich das ändert und die EVFs soweit aufholen (die A33/55 überzeugen noch nicht ganz) bin ich gerne bereit auf eine A99 zu wechseln oder auch auf eine NEX 9, wenn sie den passenden Adapter anbieten und eben einen EVF, nicht nur einen Monitor.
Das gäbe ungeahnte Möglichkeiten im WW-Bereich (ohne Retrofokus), der SVA weinte ich dann auch keine Träne nach...
Wichtig ist das Prinzip Kontinuität unf Kompartibilität, mal schauen, ob Sony das begriffen hat.


Gruß,
Manfred


 
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RE: Tschüß Minolta/Sony

#138 von Big_Lindi , 24.01.2011 19:44

@manfredm

Manfred,

vielen Dank für Deine Anmerkungen. Ich habs ja oben schon angedeutet. Die Nikon wurde eigentlich aus Verlegenheit angeschafft. Ich wollte mal was Neues, Sony bot Nix für meine Vorstellungen und irgendwie wollte ich ja immer schon mal die Nikons testen.
Dass ich dann so schnell einen Systemwechsel wirklich durchgezogen habe lag (neden dem Spieltrieb ) an der Summe vieler "Kleinigkeiten".

Der Autofokus ist wirklich eine andere Klasse, wobei ich ehrlich gesagt den Härtetes im Sport bzw. bei "richtiger" Action noch gar nicht hinter mir habe. Das Ganze ist natürlich unfair, da neben der Kamera auch die Objektive eine Rolle spielen. Meine Minolta/Sony-Objektive waren allesamt ohne SSM. Eine "Sanierung" meiner Objektivpalette hätte sicherlich auch unter Sony eine Verbesserung gebracht.

Das Auslösegeräusch war auch mehr augenzwinkernd gemeint. Aber ganz ehrlich, im direkten Vergleich hat mich das schon häufig genervt, wäre aber sicherlich kein ernstahftes Wechselargument gewesen. Ähnlich verhält es sich mit der SVA. War für mich nie ein Problem. Nur die Diskussionen bei jeder neuen Sony hab ich immer teils amüsiert, teils kopfschüttelnd verfolgt, deswegen die Anmerkung hier.

Was die Blitzerei betrifft, bin ich eigentlich nachträglich erst richtig sauer auf Minolta/Sony. Ich hatte mich so an das Problem gewöhnt, dass ich es einfach so als von Gott gegeben hingenommen hatte, dass meine Familie (zumindest zu 50%) nicht Blitztauglich ist. Auch wenn es sich mit der A700 schon etwas gebessert hatte. Wenn das bei Metz-Blitzen nicht auftritt mag das ja schön sein, aber trotzdem nicht akzeptabel, da ich erwarte, dass so etwas auch bzw. erst recht mit Orginalzubehör funktionieren muss. Ich muss aber zugeben, dass bei meinem Sohnemann die Blitzbilder auch bei der Nikon (noch) ein Problem darstellen. Da er Angst hat, die Augen zuzumachen, sperrt er diese immer ganz groß auf wenn er einen Blitz erwartet, das sieht dann ungefähr so aus ... Aber das wird sich noch legen.

Was die Akkuleistung betrifft, bin ich immer noch sprachlos. Ich hab jetzt vor Kurzem Kommentare gelesen, dass Leute für eine Woche Urlaub kein Ladegerät mehr mitnehmen, bei einem Akku. Das ist nach meiner zugegebenermaßen kurzen Erfahrung absolut nachvollziehbar. Mit Sony für mich undenkbar. Da habe ich Tage gehabt, wo ich den zweiten Akkus gegen Abend noch einsetzen musste, weil der erste schlapp gemacht hat. Das Problem jetzt ist nur: bisher bin ich halt immer mit einem frisch geladenen Akku losgegangen, den anderen als Ersatz in der Tasche. Und abends wurde einer oder sogar beide wieder geladen. Jetzt ist der Akku schon seit drei Tagen drin. Wenn ich auf die Pirsch geh bin ich doch nervös, ob der hält. Er hält aber auch noch drei Tage später

Aber wie gesagt. Das soll keine Abrechnung sein. Es sind halt viele einzelne Faktoren, die mich im Vergleich der Systeme begeistert haben. Mit der Zeit kommen sicher immer mehr Dinge, die mich ärgern. Ich hab jetzt heute alle Verpackungen, Bedienungsanleitungen, Garantiekarten etc. schön säuberlich aufgeräumt und sagte dazu: "wenn ich die Sachen wieder beim nächsten Systemwechsel verkaufen will". Du hättest die Reaktion meiner Frau erleben sollen ... nein, das willst Du sicher nicht

Gruß Tobias


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RE: Tschüß Minolta/Sony

#139 von derrektor , 01.02.2011 01:12

ZITAT(Schwupp @ 2011-01-19, 0:22) (…

Habe vorhin übrigens einen Film in meine SRT gelegt.


(…[/quote]


Oliver, Du bist eh ein Braver!

:hug:


To function in society, one must learn to obey authority.


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RE: Tschüß Minolta/Sony

#140 von Wolfsspitz , 27.12.2011 18:24

Einfach mal was Neues brauchen. Wenn das das eigentliche Motiv für einen Wechsel ist, muß man es nicht weiter diskutieren.
Jedem seine Sache wofür er sein Geld ausgibt oder zum Fenster hinaus wirft.

Wirklich brauchen, für hervorragende Bildergebnisse brauchen, wird wohl kaum einer eine A900, D3X, 1D Mark-irgendwas. Es macht Technikverliebten halt viel Spaß. Wir in unserer Überflußgesellschaft können uns diesen Spaß halt leisten.

Mich betrübt jedoch immer wieder in den zahlreichen Foren, das Leute die keine oder nur wenige besondere Bilder vorweisen können oder bislang vermarktet haben, die merkwürdigsten Technikdiskussionen starten. Da frage ich mich dann doch, wie konnte ich mit einer Nikon F3, einer Mamiya 7 oder ähnlichen Boxen gute, ja sogar sehr gute Fotos aufnehmen? Diese genannten und weitere meiner Kameras hatten weder Autofokus (egal wie schnell!, keinen eingebauten Blitz, keine Motivprogramme keine Spielereien. Es waren Kameras, gebaut um Fotos aufzunehmen. Von meiner Ersten, einer Praktica MTL5 ganz zu schweigen. Da wurde der Sucher duster beim Lichtmessen!

Wie auf meiner Homepage nachzulesen erlag ich in der Vergangenheit auch den Verlockungen der Technik. Kaum zu glauben aber wahr, ich arbeite heute mit Sony A900 und schaffe es damit sogar Fotos aufzunehmen.

Der Eingangsbericht liest sich, als würde hier jemand seine Entscheidung für ein System schönreden müssen, Bestätigung suchen (nur meine Vermutung, bitte sperrt mich nicht gleich-Danke). Unsicher ob seine Entscheidung richtig war. Nun, das muß jeder für sich entscheiden. Ich behaupte mal das die praktischen Unterschiede weniger groß sind als es sich in der Theorie diskutieren läßt.

Laute Auslösegeräusche haben mich noch nie gestört, die A900 ist geradezu leise...im Vergleich zu meiner Mamiya RZ67! Tiere hören den Ultraschallmotor auffallend deutlich. Mit Sony als Außenseiter dastehen ist Dein Problem? Interessant. Wie wäre es denn wenn Du als Außenseiter mal außergewöhnliche Bilder schaffst? Das wäre doch mal eine Leistung. Da können die Canikonianer mit ihren Boliden nur staunen. Auch das Rauschverhalten in Bereichen über 800 ISO ist m. E. zu vernachlässigen. Noch nie habe ich Bilder an die Bildagentur mit mehr als ISO 200 eingereicht. Selbst ISO 400-Bilder werden nur im Ausnahmefall angenommen! Photografie - Zeichnen mit Licht! Ohne Licht kann halt nicht gezeichnet werden. Was nutzt der beste Füllhalter wenn die Tinte leer ist? Ein Objektiv mit einer Lichtstärke von 2,8, aufgestützt oder mit Stativ, den Antiwackelpudding eingeschaltet und es sollte doch 1/15 sec. machbar sein. Nein? Dann ist es eben zu dunkel. Man muß Grenzen erkennen und akzeptieren.

Statt über theoretische Vor- oder Nachteile zu diskutieren die man als Amateur in der Praxis sicher vernachlässigen kann, würde ich das Vorhandene nutzen, raus gehen und einfach fotografieren.

Im Nachbarbeitrag "Wünsche für den A900 Nachfolger" gibt es doch tatsächlich Rufe nach noch mehr Pixel - die Rede war von weit mehr als 32 MP! WOFÜR? Theoretiker? Ich habe sicher schon einige Großfotos fabriziert und sogar verkauft. Aber mehr Pixel waren dabei nicht nötig. Viel wichtiger sind: Gute Optik, stabiles Stativ, korrekte Belichtung (Reihe), saubere Nachbearbeitung, erstklassiges Labor, gekonnte und spiegelfreie Präsentation! An der Kamera hat es bei mir jedenfalls nie gelegen wenn Bilder nichts wurden. Und letztlich - ich bin Amateur wie fast alle hier. Die meisten, fast alle Bildfehler waren meine Fehler.

Systemwechsel kosten meist, rechnet man es sich nicht schön, viel Geld. Dieses kann man getrost in eine gute Festbrennweite stecken, ein brauchbares Model buchen, eine Fotoreise unternehmen, der Frau ein Geschenk machen (schließlich müssen uns die Frauen mit unseren Technikmarotten ertragen) und einfach mal wunschlos glücklich sein.

Das wünsche ich uns allen...

... gutes Licht, gute Motive, gute Kameras haben wir ja schon...


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RE: Tschüß Minolta/Sony

#141 von Palph , 27.12.2011 22:35

ZITAt (Wolfsspitz @ 2011-12-27, 18:24) Einfach mal was Neues brauchen. Wenn das das eigentliche Motiv für einen Wechsel ist, muß man es nicht weiter diskutieren.
Jedem seine Sache wofür er sein Geld ausgibt oder zum Fenster hinaus wirft.

Wirklich brauchen, für hervorragende Bildergebnisse brauchen, wird wohl kaum einer eine A900, D3X, 1D Mark-irgendwas. Es macht Technikverliebten halt viel Spaß. Wir in unserer Überflußgesellschaft können uns diesen Spaß halt leisten.

Mich betrübt jedoch immer wieder in den zahlreichen Foren, das Leute die keine oder nur wenige besondere Bilder vorweisen können oder bislang vermarktet haben, die merkwürdigsten Technikdiskussionen starten. Da frage ich mich dann doch, wie konnte ich mit einer Nikon F3, einer Mamiya 7 oder ähnlichen Boxen gute, ja sogar sehr gute Fotos aufnehmen? Diese genannten und weitere meiner Kameras hatten weder Autofokus (egal wie schnell!, keinen eingebauten Blitz, keine Motivprogramme keine Spielereien. Es waren Kameras, gebaut um Fotos aufzunehmen. Von meiner Ersten, einer Praktica MTL5 ganz zu schweigen. Da wurde der Sucher duster beim Lichtmessen!

Wie auf meiner Homepage nachzulesen erlag ich in der Vergangenheit auch den Verlockungen der Technik. Kaum zu glauben aber wahr, ich arbeite heute mit Sony A900 und schaffe es damit sogar Fotos aufzunehmen.

Der Eingangsbericht liest sich, als würde hier jemand seine Entscheidung für ein System schönreden müssen, Bestätigung suchen (nur meine Vermutung, bitte sperrt mich nicht gleich-Danke). Unsicher ob seine Entscheidung richtig war. Nun, das muß jeder für sich entscheiden. Ich behaupte mal das die praktischen Unterschiede weniger groß sind als es sich in der Theorie diskutieren läßt.

Laute Auslösegeräusche haben mich noch nie gestört, die A900 ist geradezu leise...im Vergleich zu meiner Mamiya RZ67! Tiere hören den Ultraschallmotor auffallend deutlich. Mit Sony als Außenseiter dastehen ist Dein Problem? Interessant. Wie wäre es denn wenn Du als Außenseiter mal außergewöhnliche Bilder schaffst? Das wäre doch mal eine Leistung. Da können die Canikonianer mit ihren Boliden nur staunen. Auch das Rauschverhalten in Bereichen über 800 ISO ist m. E. zu vernachlässigen. Noch nie habe ich Bilder an die Bildagentur mit mehr als ISO 200 eingereicht. Selbst ISO 400-Bilder werden nur im Ausnahmefall angenommen! Photografie - Zeichnen mit Licht! Ohne Licht kann halt nicht gezeichnet werden. Was nutzt der beste Füllhalter wenn die Tinte leer ist? Ein Objektiv mit einer Lichtstärke von 2,8, aufgestützt oder mit Stativ, den Antiwackelpudding eingeschaltet und es sollte doch 1/15 sec. machbar sein. Nein? Dann ist es eben zu dunkel. Man muß Grenzen erkennen und akzeptieren.

Statt über theoretische Vor- oder Nachteile zu diskutieren die man als Amateur in der Praxis sicher vernachlässigen kann, würde ich das Vorhandene nutzen, raus gehen und einfach fotografieren.

Im Nachbarbeitrag "Wünsche für den A900 Nachfolger" gibt es doch tatsächlich Rufe nach noch mehr Pixel - die Rede war von weit mehr als 32 MP! WOFÜR? Theoretiker? Ich habe sicher schon einige Großfotos fabriziert und sogar verkauft. Aber mehr Pixel waren dabei nicht nötig. Viel wichtiger sind: Gute Optik, stabiles Stativ, korrekte Belichtung (Reihe), saubere Nachbearbeitung, erstklassiges Labor, gekonnte und spiegelfreie Präsentation! An der Kamera hat es bei mir jedenfalls nie gelegen wenn Bilder nichts wurden. Und letztlich - ich bin Amateur wie fast alle hier. Die meisten, fast alle Bildfehler waren meine Fehler.

Systemwechsel kosten meist, rechnet man es sich nicht schön, viel Geld. Dieses kann man getrost in eine gute Festbrennweite stecken, ein brauchbares Model buchen, eine Fotoreise unternehmen, der Frau ein Geschenk machen (schließlich müssen uns die Frauen mit unseren Technikmarotten ertragen) und einfach mal wunschlos glücklich sein.

Das wünsche ich uns allen...

... gutes Licht, gute Motive, gute Kameras haben wir ja schon...[/quote]


Naja, das Fotografieren kann auf die unterschiedlichste Art und Weise Freude machen. Die Technik bietet halt immer mehr Möglichkeiten auch in Situationen noch erwünschte Bilder erreichen zu können, die früher nicht vorstellbar waren oder zumindest einen wesentlich höheren Aufwand erfordert haben. Das macht einen Systemwechsel für mich schon nachvollziehbar egal von und zu welcher Marke. Ich erlaube mir daher Minolta MF, da die x-700 für die meisten Fotografien bei mir vollkommen ausreicht und mich auch zwingt mehr vor dem Auslösen zu überlegen als danach. Die SRT oder meine alte Revueflex machen definitiv am meisten Spaß und da ist alleine das Fotografieren als technischer Prozess schon eine Freude, selbst wenn ich das Bild versemmelt habe. Meine Nikon digital ist sehr gut und trotzdem spekuliere ich mit gutem Grund auf die D7000, weil sie mir manches leichter machen würde, aber trotzdem betrete ich immer noch und immer wieder die Straße ohne Fotoapparat, weil sehen ohne Sucher immer noch das Schönste ist.

Ich habe übrigens bisher ein einziges Mal Fotos für eine Auswahl für einen Kalender eingeschickt. Interessanterweise ist das genommen worden, das ich mit einer einfachen kompakten Digtalkamera, also definitiv der schlechtesten Technik, die ich besitze, geschossen habe.


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RE: Tschüß Minolta/Sony

#142 von ebarwick , 27.12.2011 23:07

ZITAt (Wolfsspitz @ 2011-12-27, 18:24) Laute Auslösegeräusche haben mich noch nie gestört, die A900 ist geradezu leise...im Vergleich zu meiner Mamiya RZ67![/quote]

Ja, bei mir hat sie den Spitznamen "Das Schafott" Trotzdem gebe ich sie nicht mehr her...

Die Auslösegeräusche meiner D700 sind gegenüber der F6 aus der gleichen Schmiede sehr laut - und die F6 muss noch den Film transportieren. Die FM3A war nicht viel leiser als die Mamiya, nur die APS-C Kameras von Nikon sind flüsterleise, haben ja auch den kleineren Spiegel...

Grüße
Erhard


Die Welt ist so, wie man sie sieht.
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RE: Tschüß Minolta/Sony

#143 von Reisefoto , 28.12.2011 10:58

ZITAt (Vogelgucker @ 2011-12-27, 22:35) Naja, das Fotografieren kann auf die unterschiedlichste Art und Weise Freude machen. Die Technik bietet halt immer mehr Möglichkeiten auch in Situationen noch erwünschte Bilder erreichen zu können, die früher nicht vorstellbar waren oder zumindest einen wesentlich höheren Aufwand erfordert haben.[/quote]

Genau so sehe ich das auch. Es lommt darauf an, was und wie man fotografiert. Man kann auch mit einer Lochkamera faszinierende Fotos machen, aber mit einer modernen Kamera geht eben mehr.

Der laute Verschluss hat mich schon oft gestört. Z.B. wenn ich auf einer Konferenz fotografiere und sich die Leute genervt umdrehen, weil sie das laute Klacken stört, oder wenn Vögel auffliegen, sowie ich den Auslöser betätige. Die A77 ist in diesem Punkt ein deutlicher Schritt nach vor, auch wenn sie nicht wirklich leise ist. Vor der Konkurrenz wird sie sich aber nicht verstecken müssen. Die A77 gab es aber noch nicht, als Big Lindi das System wechselte.

Den AF braucht man in vielen Situationen überhaupt nicht und ich habe auch an den Alphas noch ein reines MF-Objektiv. Trotzdem ist der AF eine große Hilfe, z.B. wenn es um schnelles Fotografieren bewegter Objekte mit langen Brennweiten geht. Hier haben die älteren Kameras von Sony deutlich geschwächelt. Die Bewegungserkennung war teilweise zu unzuverlässig und die Nachführung zu lahm. Der zentrale Sensor zu breit, so dass der AF gern und häufig vom Hauptmotiv auf den Hintergrund abrutschte, was man u.U. im Sucher nicht merkt. Die A580 mit ihrem deutlich kleineren zentralen Sensor hat das letztere Problem gelöst und ist auch schneller geworden. Mit der A77 hat Sony den AF weiter verbessert. Als die A580 auftauchte, waren die Würfel für Big Lindys Systemwechsel aber schon gefallen.


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RE: Tschüß Minolta/Sony

#144 von heinz ( gelöscht ) , 28.12.2011 16:19

...schade für BigLindi. So ist das Leben. Davon leben die Hersteller.


heinz

RE: Tschüß Minolta/Sony

#145 von Boerdirom , 01.02.2012 18:01

ZITAt (heinz @ 2011-12-28, 16:19) ...schade für BigLindi. So ist das Leben. Davon leben die Hersteller. [/quote]



...und die Technikfans haben mal wieder neues Spielzeug (mich eingeschlossen) und tragen damit zum Wirtschaftswachstum bei.

Wenn die Neue dann noch in diversen Testberichten die Konkurrenz hinter sich läßt, ist die Welt wieder in Ordnung, bis zum nächsten Mal...

Zwar sind die Möglichkeiten der A 77 zunächst recht unübersichtlich zu erfassen (wozu auch eine Bedienungsanleitung mit mitteilweise etwas verwirrenden Formulierungen und Begrifflichkeiten beiträgt) ermöglichen auf der anderen Seite aber eine technische Qualität der Fotos, die so mit bisherigen Cropkameras des Herstellers IMHO nicht möglich waren, zumindest mit den entsprechend guten Objektiven.

Wo z.B. das Planar T* 85 mm 1:1,4 an der A 700 einen leichten Backfokus bei offener Blende zeigt, sitzt der Fokus an der A 77 genau auf dem Punkt, der internen automatischen Objektivkorrektur sei Dank und was mich noch mehr an dieser Linse begeistert.

So hat moderne Technik sinnvoll eingesetzt auch ihre Daseinsberechtigung und ermöglicht bis dahin so nicht gekannte Fotos und wer weiss, vielleicht kommt der eine oder andere zum System wieder zurück...denn andere Hersteller kochen auch nur mit Wasser,

l.G., Bernd


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