RE: Mikroskopadapter MIT Chip für A-Bajonett?

#1 von MatthiasM , 12.01.2010 10:58

Hallo in die Runde,

Gibt es von irgendeinem Hersteller einen Mikroskop- und/oder Teleskopadapter für das A-Bajonett? (Klemmung auf Okularstutzen, Benutzung mit Okular)?

Wir haben ja noch die A700, da würden die diversen Automatiken teilweise ja auch "ohne Objektiv" gehen, also muß er noch keinen Chip haben, um alle automatischen Belichtungsmodi nutzen zu können.

Weitergefragt - gibt es einen Mikroskopadapter MIT Chip, damit die aktuellen Kameras, die den "Ohne Optik"-Modus gar nicht mehr haben, damit überhaupt oder gar besser als nur manuell funktionieren?

lG Matthias

PS.: Im letzten Jahrtausend hatte ich mal mit meines Vaters X-700, Original-Minolta-Mikroskopadapter und Systemblitz am Verlängerungskabel geblitzte Durchlichtmikroskopie betrieben - hervorragend, um irgendwelche eiligen Einzeller zu portraitieren, ohne sie mit zu starkem Licht zu quälen. - da tut's die TTL-Messung hervorragend!

Was machen die aktuellen Alphas betreffend TTL-Blitzen, wenn ohne Objektiv die Auslösesperre höchstens noch im vollmanuellen Modus umgangen werden kann?

<edit> lese gerade den anderen Thread über die Umbausätze mit Chip - also Adapter A-Bajonett auf M42 MIT Chip, der bei allen Alphas im MF-Modus ohne Motorkurbeln aber mit allen Belichtungsmodi läuft, gibt es wohl irgendwo offiziell. Hilft die Suchfunktion oder ersaufe ich dann in Treffern, oder ist jemand, der in der Thematik tiefer drin ist, evtl. so lieb und gibt mir die entscheidenden Tipps oder Links? Danke!! </edit>

<edit2> Der Adapter wär's wohl für alle Alphas. Für die A700 sollte dank abschaltbarer Sperren für Fremdzubehör ein normaler, dummer Adapter auf M42 ohne Chip reichen. M42 auf Mikroskop oder sonstiges Zubehör ist handelsüblich. </edit2>


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RE: Mikroskopadapter MIT Chip für A-Bajonett?

#2 von hegauer , 12.01.2010 12:36

Hallo Matthias,

wenn man ein bisschen "kreativ" sucht, dann findet man in der Bucht Chip Platinchen, mit denen man fast alle belibeigen Adapter selbst mit "Chip-Technik" nachrüsten kann. Etwas mechanisches Geschick und Werkzeug vorausgestzt. Am besten geeignet scheinen mir für Deine Zwecke M42 und T2 Adapter. Da diese MIT Chip inzwischen für Preise erhältlich sind, wo sich eine Umrüstung nicht lohnt, braucht man diese Chip-Platinchen nur für exotische Adapter, die nur "ohne" erhältlich sind.

Wegen dem "Motorkurbeln" bin ich gerade am experimentieren und suche selbst nach Infos zu dem Thema. Einen Adapter habe ich schon angefangen zu bearbeiten. Mangels richtigem Werkzeug aber noch nicht erfolgreich. :-(

Den Markt für Mikroskop Adapter kenne ich leider überhaupt nicht. Habe aber vielleicht dennoch einen Tipp für Dich. Aus M42-Zeiten gibt es einfache Zwischenringe, die auf einen M42 Adapter passen. Damit müßte sich doch mit relativ wenig Aufwand eine Eigenbau-Lösung machen lassen.

Für die Fotografie am Mikroskop könnte ich mir vorstellen, dass man ganz gut im manuellen Betrieb arbeiten kann, weil ja die Verhältnisse (Licht, Fokus) eher konstant sind. Wenn einmal die Mittelwerte bekannt sind, kann man ohne große Komfort Einbusse auch manuell Blitzen. Jeder etwas "bessere" Mecablitz hat Teilleistungstufen, mit denen man leicht auf die TTL Steuerung verzichten kann. Da liegt ja grade der Vorteil bei der Digitalfotografie, dass man auf Grund der sofort einsehbaren Ergebnisse unmittelbar korrigieren kann.

Herzliche Grüsse, Emil


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