RE: Dia, Negativ oder Schwarzweiss - bin überfordert

#1 von harumpel , 09.05.2009 23:27

Hi ihr,

ich bin Anfänger der analogen Fotografie und frage mich, welchen Film ich nehmen soll. Es gibt ja drei Typen zur Auswahl: Diafilm, Negativ und Schwarzweiss. Was sind die Vor- und Nachteile? Insbesondere interessiert mich der Vergleich Negativ vs Dia. Wäre dankbar, wenn mir jemand das wesentliche kurz erläutern würde. Welches Medium benutzt ihr so?

Schönen Gruss
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RE: Dia, Negativ oder Schwarzweiss - bin überfordert

#2 von tatatu , 10.05.2009 00:22

ZITAT(harumpel @ 2009-05-09, 23:27) ich bin Anfänger der analogen Fotografie und frage mich, welchen Film ich nehmen soll.[/quote] Dir geht's vermutlich darum, wie die Ergebnisse sich im Aussehen grob unterscheiden...
Dia-Filme (Positivfilm) dienen zunächst der Projektion (natürlich kann man davon auch Abzüge machen und sie scannen). Sie haben keine so hohe Dynamik, sind oft recht kontrastreich, haben satte Farben.
Negativfilme haben eine höhere Dynamik als Diafilme, sind oft weicher und erlauben feinere Nunancen. I.d.R. sind sie also weniger "knallig" als Diafilm. (Zum scannen sind sie weniger geeignet).
Schwarz/Weiß-Filme... das ist nun ein Universum für sich. Sie haben die höchste Dynamik und - je nach Film - die feinsten Abstufungen in den Lichtern. Da geht nun von super weich bis ultrakontrastreich so ziemlich alles... gerade auch in Verbindung mit der jeweiligen Art, die Filme zu entwickeln.


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RE: Dia, Negativ oder Schwarzweiss - bin überfordert

#3 von klaga , 10.05.2009 00:23

Welche Filmart Du nehmen willst musst Du selber entscheiden.

Diafilm ist vorwiegend für die Projektion gedacht. Den Film solltest Du auch ziemlich genau belichten.

Negativfilm nimmt man wenn man Papierbilder haben will.

Und Schwarzweiss ist halt ohne Farbe
Schwarzweiss eignet sich sehr gut zum Selbstentwickeln und die Filme gibt es auch sowohl als Negativ und Diafilme.


Viele Grüße Klaus

knipst Du noch? oder fotografierst Du schon?

ich mache beides

"Wer nur einen Hammer besitzt, für den ist jedes Problem ein Nagel" (Abraham Maslow)


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RE: Dia, Negativ oder Schwarzweiss - bin überfordert

#4 von opelgt , 10.05.2009 00:24

ZITATIch bin Anfänger der analogen Fotografie und frage mich, welchen Film ich nehmen soll.[/quote]


Was soll denn "hinten" rauskommen?

Diaprojektion, Scans oder Papierabzüge?


 
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RE: Dia, Negativ oder Schwarzweiss - bin überfordert

#5 von WinSoft , 10.05.2009 10:08

ZITAT(harumpel @ 2009-05-09, 22:27) ich bin Anfänger der analogen Fotografie und frage mich, welchen Film ich nehmen soll. Es gibt ja drei Typen zur Auswahl: Diafilm, Negativ und Schwarzweiss. Was sind die Vor- und Nachteile? Insbesondere interessiert mich der Vergleich Negativ vs Dia. Wäre dankbar, wenn mir jemand das wesentliche kurz erläutern würde. Welches Medium benutzt ihr so?[/quote]
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Das verstehe ich nicht ganz! Haben Sie in den letzten Jahren hier nur gelesen und nicht fotografiert?

Bevor Sie sich die Frage der Filmart überlegen, wäre ein Grundkurs in Fotografie sehr sinnvoll. Solches bieten z.B. Volkshochschulen an. Auch Einsteigerbücher wären eine gute Hilfe.

Ohne Grundwissen in (analoger) Fotografie macht die Frage nach dem Filmtyp keinen Sinn! Da werden Sie auch keine schlüssige Antwort erhalten.

1) Mit welcher Ausrüstung beginnen Sie Ihre ersten Gehversuche in der Fotografie?

2) Was haben Sie mit den Bildergebnissen vor?

3) Welche Vorzugsmotive schweben Ihnen vor?


 
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RE: Dia, Negativ oder Schwarzweiss - bin überfordert

#6 von matthiaspaul , 10.05.2009 10:57

ZITAT(WinSoft @ 2009-05-10, 10:08) Neues Mitglied seit 30.03.2006?

Das verstehe ich nicht ganz! Haben Sie in den letzten Jahren hier nur gelesen und nicht fotografiert?[/quote]
Es gibt inzwischen auch Leute, die mit digitaler Fotografie "groß" geworden sind, aber einfach auch mal ihren Horizont in Richtung Fotografie auf Film erweitern wollen. Genauso, wie das für die etwas älteren Semester in umgekehrter Richtung zutrifft - und die stellen dann auch Greenhorn-Fragen in Bezug auf digitale Kameras, Speichermedien, Aufnahmeformate und Bildbearbeitung. Das ist schon völlig okay so...

ZITATBevor Sie sich die Frage der Filmart überlegen, wäre ein Grundkurs in Fotografie sehr sinnvoll. Solches bieten z.B. Volkshochschulen an. Auch Einsteigerbücher wären eine gute Hilfe.

Ohne Grundwissen in (analoger) Fotografie macht die Frage nach dem Filmtyp keinen Sinn! Da werden Sie auch keine schlüssige Antwort erhalten.[/quote]
Ein VHS-Kurs kann sicherlich nicht schaden, ist aber bestimmt auch nicht jedermanns Sache - und mit Sicherheit keine zwingende Voraussetzung, um Fotografieren zu lernen und sich nachher mit Fototechnik besser auszukennen. Und Bücher über analoge Fototechnik gibt es nicht mehr im Fotohandel, so daß man sich dafür in die Bücherei oder ins Antiquariat begeben muß, nicht, daß das irgendwie schlecht wäre.

Allerdings gibt es einige tolle Internetseiten zu dem Thema, und auch die Diskussionsforen sind voll der Wissensschätze - man muß sie nur heben (sprich lesen). ;-)

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Dia, Negativ oder Schwarzweiss - bin überfordert

#7 von WinSoft , 10.05.2009 12:43

ZITAT(harumpel @ 2009-05-09, 22:27) ich bin Anfänger der analogen Fotografie und frage mich, welchen Film ich nehmen soll. Es gibt ja drei Typen zur Auswahl: Diafilm, Negativ und Schwarzweiss. Was sind die Vor- und Nachteile? Insbesondere interessiert mich der Vergleich Negativ vs Dia. Wäre dankbar, wenn mir jemand das wesentliche kurz erläutern würde. Welches Medium benutzt ihr so?[/quote]
1) Ein Dia = Diapositiv gibt die Farben im Durchlicht für die Projektion richtig wieder, während die Farben beim Negativfilm zunächst "Falschfarben" sind, die man mindestens als Anfänger nicht sofort richtig interpretieren kann. Von einem Dia kann man auch Papiervergrößerungen anfertigen (lassen) und/oder sie auch (mit einem Filmscanner) digitalisieren.

Unter den Diafilmen = Umkehrfilme war mein langjähriger Favorit der Fuji Velvia 50 wegen seiner satten Farben und sehr hohen Auflösung bei minimalem Korn.

2) Negativfilm ist in erster Linie für Vergrößerungen auf Papier gedacht. Man kann von Negativen auch Dias anfertigen (lassen) und/oder (mit einem Filmscanner) digitalisieren. Dabei werden die "Falschfarben" in korrekte Farben übersetzt.

Negativfilme habe ich (fast) nie verwendet.

3) Schwarz-Weiß-Filme sind in erster Linie für Vergrößerungen auf Papier gedacht. Zur Projektion oder zur Digitalisierung werden sie wohl nur seltenst verwendet. Unter den Schwarz-Weiß-Filmen gibt es Dokumentenfilme mit extrem hoher Auflösung für detailreichste Dokumentationen.

Dokumentenfilme habe ich auch für extrem hoch aufgelöste Landschaftsfotos in Panoramen verwendet. Die Filmbezeichnung habe ich inzwischen vergessen.

4) Interessant wären auch Infrarotfilme für den so genannten Wood-Effekt, bei dem Blattgrün in der Sonne weiß wie Schnee erscheint. Infrarot durchdringt auch Dunst, womit man trotz Dunst kontrastreiche klare Landschaftsbilder erhält und Landschaftsteile sieht, die visuell durch Dunst verborgen blieben. Super für Panoramen von Berggipfeln bei diesigem Wetter. Für Infrarotaufnahmen muss man das sichtbare Licht durch ein Infrarot-Filter weitgehend sperren. Bewährt hat sich hier Hoya R72. Weitere Lieferanten von IR-Filtern wären B&W und Heliopan.

Welche Infrarotfilme derzeit noch angeboten werden, weiß ich leider nicht. Früher hatte ich IR-Filme von Kodak, Ferrania und anderen.

5) Ich fotografiere nach über 50 Jahren analoger Knipserei seit über 6 Jahren nur noch digital. Digital gibt mir eine Sofortrückmeldung über erfolgreich oder misslungen. Zudem sind Digitalfotos lupenrein, ohne Kratzer, ohne Korn, in feinsten und stimmigen Farbabstufungen. Mit einem manuellen Weißabgleich erreicht man eine optimale Anpassung an den Farbcharakter am Aufnahmeort und zum Aufnahmezeitpunkt, was ein Film niemals kann! Ein (Umkehr-)Film ist ja fix und fertig und kann nicht mehr geändert werden! Das ist und war für mich das große Manko der Diafilme! Eine exakte, farbverbindlichge Reproduktion war mit Umkehrfilm nicht zu erreichen! Hinzu kam noch die lästige Wartezeit für die Entwicklung, die erst nach rund einer Woche (! zeigte, was in Ordnung war und was nicht! Zu spät!

Heute kann ich mir eine Rückkehr zum Film absolut nicht mehr vorstellen...


 
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RE: Dia, Negativ oder Schwarzweiss - bin überfordert

#8 von harumpel , 10.05.2009 13:04

Danke für die zahlreichen Antworten!

Ich fotografiere seit mehr als drei Jahren mehr oder weniger intensiv, fast ausschließlich digital. Meine Bilder werden mit der Zeit deutlich besser, wie ich finde. War ich am Anfang froh "rattenscharfe" und "rauscharme" Bilder produzieren zu können, entdecke ich nun nach und nach das gesamte Spektrum der Bildqualität im Allgemeinen. Aber es ist noch ein weiter Weg. Da ich noch Student bin (Technik), besuche ich nebenbei Kunstkurse in der Uni und Fh.

Ab und zu habe ich bereits analog fotografiert. Dabei habe ich alle drei verschiedenen Sorten durcheinander verwendet ardon: Prinzipiell gefallen mir alle drei. Von der digitalen Fotografie hebt sich Film für mich durch harmonischere Tonwerte/Farben und allgemein ästhetischeren Bildeindruck ab. Darum habe ich entschieden, in einigen Bereichen, wo es nicht auf schnelle Bildfolge und schnelle Verfügbarkeit der Ergebnisse ankommt, Film statt CCD einzusetzen. Ausrüstung habe ich genug, und neben einer vorhandenen Dynax 5 habe ich mir noch probeweise eine Dynax 7 zugelegt. Falls es mit der analogen Fotografie wirklich klappt, behalte ich sie.

Jetzt bin ich seit gestern Abend auch nicht untätig gewesen und habe mich etwas in die Materie eingelesen.

Schwarz-Weiss Film ist wohl fast schon eine selbständige Kunstform, sehr eigen in der Anwendung und Anforderungen. Recht einfach zu lernen, auch eigene DuKa wäre erschwinglich, aber wohl schwer zu meistern, gerade wenn man Farbfotografie gewohnt ist.

Bleiben noch Diafilm und Negativ. Prinzipiell mag ich sowohl gerne die Papierbilder haben, als auch die Möglichkeit projizieren zu können. Entscheidet man sich für einen Typ, muss man in jedem Fall auf irgendwas verzichten.

Wahrscheinlich werde ich mich für Diafotografie entscheiden und zwar aus folgenden Gründen:

- Diaentwicklung braucht wenig Ausrüstung, evtl zu Hause selbst machbar. DuKa für Farbnegative dagegen wäre mir zuviel Knowhow+Aufwand. Übrigens ist beim Mediamarkt die Diaentwicklung umsonst, wenn man den Film dort gekauft hat.

- kürzerer Weg: standardisierte Entwicklung = fertig. Man bekommt der Film so wie man ihn geschossen hat.

- Diafilm hat bereits "fertige" Farben + Kontrast, lässt sich besser scannen. Ich habe zu Hause einen kleinen Reflecta7200ICE (noch für Familiendiasammlung) und in der FH darf ich evtl an den Imacon.

- für Papierbilder muss ich wohl den Umweg über Digitalisierung nehmen

- den geringen Belichtungsspielraum des Diafilms muss ich wohl mit hochwertigen Kameras (Dynax 7, 5) und Belichtungsreihen kompensieren. Hat übrigens eine Anzeige für die einzelnen "Wabenwerte", damit könnte ich dann den Dynamikumfang optimal einsetzen.


Nicht klar ist mir übrigens, bei welchem Filmtyp der Dynamikumfang und die Auflösung besser sind. Beim Dynamikumfang mein Wikipedia meint Diafilm. Stimmt das?


Schönen Gruß
Harumpel


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RE: Dia, Negativ oder Schwarzweiss - bin überfordert

#9 von hobel , 10.05.2009 13:41

QUOTE (harumpel @ 2009-05-10, 12:04) Nicht klar ist mir übrigens, bei welchem Filmtyp der Dynamikumfang und die Auflösung besser sind. Beim Dynamikumfang mein Wikipedia meint Diafilm. Stimmt das?[/quote]
Nach meiner Erfahrung und meinem Verstaendnis ist der aufnehmbare Dynamikumfang kleiner, in der Wiedergabe (=Projektion)
ist er aber groesser... dunklen Raum vorrausgesetzt...
Sprich der Unterschied zwischen Schwarz und Weiss ist bei guter Projektion groesser
als bei einem Papierabzug.
Schonmal von einem Abzug geblendet worden? Eher nicht...
Von einem Strahlend hellen Dia nach einem dunklen? Eher ja!
Normal sagt man das ein Diafilm etwa 5-7 Blenden Dynamikumfanbg aufzeichenen kann,
ein Negativfilm kann da ueber 10.
Aber das Wiedergabemedium spielt in der Kette auch eine Rolle, und da wuerde ich sagen
gilt Papier < Bildschirm < Projektion, wobei es spezielle HDR Bildschirme gibt, bei denen
das so nicht gilt... aber im >2K Euro Bereich.
Ich wuerde mich jetzt nicht festlegen wollen ob analoge oder digitale Projektion im Moment
die Nase vorne hat... dazu muesste ich mal beides nebeneinander gesehen haben, habe ich aber noch nicht.


Da stoesst jetzt bestimmt eine lebhafte Diskussionan an :-)


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RE: Dia, Negativ oder Schwarzweiss - bin überfordert

#10 von anna_log , 10.05.2009 13:49

Schau auch mal hier. Es geht ein bisschen in Deine Richtung.
Den größeren Dynamik-Umfang haben Negativ-Filme und gutmütiger in Sachen Fehlbelichtungen sind sie auch. Ich habe jetzt mal den neuen Ektar 100 benutzt und bin sehr zufrieden. Er läßt sich auch sehr gut scannen. In S/W ist der neue T-Max 100 der Brüller. Auch sehr gut einzuscannen.
Wenn man das ganz noch als Rollfilm nutzen kann, bleibt das digitale Equipment bald nur noch im Regal.
Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Einstieg in die Welt der Filme.


Gruß
Matthias

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RE: Dia, Negativ oder Schwarzweiss - bin überfordert

#11 von tatatu , 10.05.2009 13:51

ZITAT(harumpel @ 2009-05-10, 13:04) Nicht klar ist mir übrigens, bei welchem Filmtyp der Dynamikumfang und die Auflösung besser sind. Beim Dynamikumfang mein Wikipedia meint Diafilm. Stimmt das?[/quote] wo denn? bitte konkret zitieren.
Diafilme haben so etwa 6 Blenden, Negativfilme so etwa 9 Blenden Dynamik (+/-).
Der Witz am Diafilm ist, dass er in den Tiefen mehr Reserven hat (deswegen verträgt er Überbelichtung nicht so gut, weil die Lichter dann schnell ausfressen; Unterbelichtung kann er gut ab, was er i.d.R. mit extrem satten Farben quittiert... sehr ausgeprägt z.B. beim Kodachrome64), wohingegen der Negativfilm in den Lichtern mehr Reserven hat


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RE: Dia, Negativ oder Schwarzweiss - bin überfordert

#12 von mhermann , 10.05.2009 14:02

Hallo, Harumpel,

keine Angst vor Schwarzweiß. Man muss nicht selbst entwickeln und kann trotzdem Spaß damit haben. Ganz allgemein gilt: Alles einfach mal ausprobieren. Das ist besser, als 100 Forenbeiträge zu lesen. Jede Gattung (SW, Dia, Farbnegativ) hat seine Vorzüge und Nachteile.

Für mich klappt es so am besten:

* Auf Reisen nehme ich Diafilm, denn auf die Leinwand projiziert (oder auch nur im billigen Einzelbetrachter gegens Licht gehalten) gibt nichts einen so schön wirklichkeitsnahen, räumlichen Eindruck. Ideal, um die Erinnerungen lebendig werden zu lassen. Hier habe ich mich auf Fuji Velvia 100F eingeschossen.

* Für Familienfotografie nehme ich in der Regel Farbnegativfilme, denn da bin ich in der Filmempfindlichkeit flexibler und außerdem möchte ich Papierbilder zum schnellen Rumzeigen und Anschauen. Natürlich kann man auch von Dias Abzüge machen, aber die sind teuer oder schlecht. Meine Standardfilme sind Fuji Reala 100 und Rossmann 400 (ist von Fuji).

* In irgendeiner Kamera ist immer ein Schwarzweißfilm, denn damit kann man fast alle Motive fotografieren. Ob auf Reisen, für Personen oder Architektur - eine SW-Kamera ist immer als Ergänzung dabei (manchmal sogar ausschließlich). Hier nehme ich APX 100.

Marc


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RE: Dia, Negativ oder Schwarzweiss - bin überfordert

#13 von derScheuch , 10.05.2009 14:11

QUOTE (harumpel @ 2009-05-10, 12:04) Schwarz-Weiss Film ist wohl fast schon eine selbständige Kunstform, sehr eigen in der Anwendung und Anforderungen. Recht einfach zu lernen, auch eigene DuKa wäre erschwinglich, aber wohl schwer zu meistern, gerade wenn man Farbfotografie gewohnt ist.[/quote]
Macht mir momentan gerade echt Spaß. Aber nur halt ohne DuKa. Der Schwarzweißfilm wird verknipst, selbst entwickelt, die Negative auf einen Scanner gelegt und dann digital weiter bearbeitet.
Dunkelkammer hab ich früher (damals[tm]) auch mal gemacht, die Lernkurve war mir da aber nicht steil genug :-)
QUOTE (harumpel @ 2009-05-10, 12:04) Bleiben noch Diafilm und Negativ. Prinzipiell mag ich sowohl gerne die Papierbilder haben, als auch die Möglichkeit projizieren zu können. Entscheidet man sich für einen Typ, muss man in jedem Fall auf irgendwas verzichten.[/quote]
Beim hybriden Workflow, den ich eh präferieren würde, nicht - wenn du Dias machst.
Ein Bild aus einem Großlabor von Negativ oder Dia ist *immer* eine Art Lotterie. Meistens verliert man :-)
QUOTE (harumpel @ 2009-05-10, 12:04) Übrigens ist beim Mediamarkt die Diaentwicklung umsonst, wenn man den Film dort gekauft hat.[/quote]
Mir haben sie zwei mal im Großlabor meine kompletten Urlaubsdias mit "Telegrafendrähten" versehen. Das hat mir für mehrere Jahre die Fotografie verleidet.
QUOTE (harumpel @ 2009-05-10, 12:04) - für Papierbilder muss ich wohl den Umweg über Digitalisierung nehmen[/quote]
s. Großlabor - ist eh ein Vorteil (guter Scanner vorrausgesetzt)
QUOTE (harumpel @ 2009-05-10, 12:04) - den geringen Belichtungsspielraum des Diafilms muss ich wohl mit hochwertigen Kameras (Dynax 7, 5) und Belichtungsreihen kompensieren. Hat übrigens eine Anzeige für die einzelnen "Wabenwerte", damit könnte ich dann den Dynamikumfang optimal einsetzen.[/quote]
Die meisten Lichtsituationen kriegt man mit dem internen Beli und eine wenig Pi-mal-Dauem und Erfahrung hin. Soooo schwierig ist das auch nicht.
QUOTE (harumpel @ 2009-05-10, 12:04) Nicht klar ist mir übrigens, bei welchem Filmtyp der Dynamikumfang und die Auflösung besser sind. Beim Dynamikumfang mein Wikipedia meint Diafilm. Stimmt das?[/quote]
Beim Ansehen ist das Papierbild dem Monitor und der Diaprojektion in der Dynamik unterlegen.

Ciao Oli


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