RE: Umfrage: Wünsche für das Sony Alpha-Blitzsystem

#16 von matthiaspaul , 17.11.2008 23:03

ZITAt (hanskirsch @ 2008-11-13, 16:38) Das System MFC-1000 und R-1200 sollte wie vorhanden an die Alpha Gehäuse anschließbar sein, und sei es nur im manuellen Modus. Das wäre für mich persönlich ein Kaufargument für ein Alpha Gehäuse.[/quote]

ZITAt (hanskirsch @ 2008-11-17, 16:31) danke für den hinweis! ich habs sogar heute von sony via mail erfahren :-)[/quote]
Okay, dann mußt Du jetzt auch ein Alpha-Gehäuse kaufen...

Viele Grüße,

Matthias


"All the important human advances that we know of since historical times began
have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13448 (Minolta Forum Thread Index)


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RE: Umfrage: Wünsche für das Sony Alpha-Blitzsystem

#17 von Pavel ( gelöscht ) , 08.01.2009 17:49

Die starken Remoteblitze (wie HVL-F58AM) sollte man über beliebige Standardblitze (wie in DSC-H9) aslösen können.
Die Blitzstärkeneinstellung erfolgt jedoch manuel.


Pavel

RE: Umfrage: Wünsche für das Sony Alpha-Blitzsystem

#18 von wus , 19.05.2009 01:10

Ich bin ein Fan starker Blitze und benütze deshalb heute noch manchmal den 4000AF auf dem CG-1000, den ich von einem 5400HS steuere der auf der Kamera (800si) sitzt. Seit ich keine verlässlich funktionierende 8000i (an denen die Blitzkontakte unten noch dran waren) mehr habe, habe ich eine meiner beiden BR-1000 Schienen so modifiziert (Kontakte flachgeschliffen und hinten Anlegebleche angeklebt) dass ich sie an der 800si (die unten leider keine Blitzkontakte mehr hat) zumindest mechanisch ansetzen kann. Mit dieser handlichen Kombi komme ich auf LZ68 (bei ISO 100 und 85mm Zoomreflektorstellung), und so mit dem 85/1.4 auf immerhin knapp 50 m Reichweite, oder 135 m mit ISO 800.

In seiner Zeit fand ich den 4000AF mit dem Set CG-1000 ziemlich optimal. Das einzige Problem was die Kombi hatte waren gelegentliche Kontaktprobleme, die aus mechanischer Unterdimensionierung resultierten. Und hier kommen wir gleich zum ersten Wunsch den ich an ein neues System (wie hier beschrieben) habe: ausreichende mechanische Dimensionierung des Blitzschuhs für alle dafür angebotenen Blitze. Ich bin der Meinung der Blitzschuh ist mechanisch unterdimensioniert, jedenfalls für die derzeitigen, großen und schweren Systemblitze. Wobei ich aber wie gesagt ein Fan starker Blitze bin. Aber stark muss ja nicht unbedingt auch groß und schwer bedeuten heutzutage.

Ich finde was die reine Leistungsfähigkeit anbetrifft ist nämlich die Blitztechnik ganz schön zurückgeblieben. Seit Anfang der 90er gibt es z.B. Unterwasserblitze mit weit höheren Blitzleistungen als selbst die stärksten Systemblitze, die trotzdem aber noch kürzere Ladezeiten haben. (z.B. Subtronic nova, 250 Ws in 2,5 s nachgeladen)

Jede moderne DSLR arbeitet heute mit hoch spezialierten Li-Ion-Akkus, aber Blitze immer noch mit der Technik von anno dazumal, Mignonbatterien, oder meinetwegen Mignon-Akkus. Schon allein angesichts der Kontaktprobleme die sich mit denen immer wieder einstellen eigentlich ziemlich besch***en. Dabei gibt es mittlerweile Besseres, auch im Hinblick auf Hochstromfähigkeit wie sie zum schnellen Nachladen eines Blitzelkos nötig ist. Z.B. die Akkus von A123. Ein einziger 26650 würde reichen, oder meinetwegen 2 x der etwas kleineren 18650 (höhere Spannung --> niedrigerer Strom, außerdem brauchen alle DSLRn die ich kenne 2-Zellen-Akkus).

Ein leistungsstarker Wandler, wie dafür benötigt, erzeugt natürlich auch Abwärme. Deshalb sollte das Gehäuse des Top-Blitzes aus Aludruckguss sein, an den der bzw. die Leistungstransistoren thermisch angekoppelt werden (ein intelligenter Überhitzungsschutz gehört natürlich trotzdem noch dazu). Zumindest der zentrale Teil mit dem Display und der Elektronik. Angesichts der super-robusten Vollmetall-Bodies der Top-Kameramodelle fände ich das nur adäquat. Entsprechend robuste (Metall-)Ausführung des Blitzschuhs vorausgesetzt würde dann wahrscheinlich sogar der existierende Blitzschuh reichen. Der Schwenkreflektor könnte ja vielleicht um Gewicht zu sparen weiterhin aus Kunststoff sein (wenn das überhaupt Gewicht spart, vermutlich ist es sowieso eher eine Kostenfrage).

Ein kleiner, leichter und flacher immer-dabei-Systemblitz, wie Sony's neuer HVL-F20AM, den Matthias hier vorgestellt hat, sollte auf alle Fälle aus dem Kameraakku gespeist werden. So könnte er noch kleiner und leichter werden. Leider weiß ich nicht ob der aktuelle Sony Blitzschuh das "hergibt". Aber wie ich Matthias inzwischen kenne weiß der das bestimmt (Kommentar erwünscht! ) Wenn nicht müsste der Blitzschuh halt um 1 oder 2 Kontakte erweitert werden, wie Matthias das (an anderer Stelle) ja auch vorgeschlagen hat.

Im Hinblick auf meine folgenden Vorschläge wäre jedenfalls wichtig, dass Blitzschuhkontakte zur Stromversorgung von Systemblitzgeräten, die keine eigene Stromversorgung haben, ausgesprochen hochstromfähig sind.

Ich bin nämlich der Meinung, auch ein starker Systemblitz mit hoher Leitzahl sollte um so klein und leicht wie möglich zu bauen auf eine eigene Stromversorgung verzichten. Der eingebaute Hochleistungswandler müsste mit der Kamera kommunizieren um zu wissen, wieviel Strom er abhängig von der Kamera ziehen darf. So könnte vermieden werden, dass nicht hochstromfähige Standardakkus in der Kamera überlastet werden.

Mein Wunsch wäre dazu ein Hochformat-Griff (mit den üblichen Hochformat-Bedienelementen), der mit hochstromfähigen Akkus arbeitet und diese Power dann durch die Kamera dem Blitz zur Verfügung stellt. Der müsste die Hochstromquelle erkennen und dann auf volle Leistung schalten, um so die kürzestmöglichen Blitzfolgezeiten zu ermöglichen.

Um den Blitz mit einfacheren Kameras kompatibel zu machen könnte man ein optionales, zwischen Kamera und Blitz einzufügendes Akkufach anbieten. Man könnte es flexibel gestalten so dass es einerseits die gleichen hochstromfähigen Akkus wie der Hochformat-Griff, andererseits aber auch Mignons aufnimmt, für die die das wollen, oder für Betrieb in Gegenden wo es keine Nachlademöglichkeit für Akkus gibt.

Das Sahnehäubchen des Systems ware dann noch ein Power-Grip, quasi eine moderne Variante des CG-1000. Der natürlich auch mit den gleichen Hochleistungsakkus arbeiten würde...

Er sollte links und rechts am Hochformatgriff ansetzbar und mit einem Handgriff entriegelbar sein um schnell die Position wechseln zu können. Außerdem würde ich mir wünschen dass er auch im Hochformat-Betrieb der Kamera angesetzt werden könnte. Der Hochformat-Griff müsste also 3 Ansetz-Positionen vorsehen, 2 für horizontalen Betrieb und eine für vertikalen.

Die beiden Stromversorgungssysteme (Hochformat-Griff und Power-Grip) könnten sich gegenseitig unterstützen wenn einer mal schwach wird.

Wozu die viele Power wird sich der eine oder andere fragen. Ganz einfach: Wie beschrieben will ich mit meiner Wunschkamera nicht nur fotografieren, sondern auch filmen. Und da braucht man dann eine Videoleuchte. Die könnte man dann ganz schnell einfach auf die Kamera oder auf den Grip (oder 2, auch beide) setzen.

Man könnte so viel machen ...


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RE: Umfrage: Wünsche für das Sony Alpha-Blitzsystem

#19 von matthiaspaul , 19.05.2009 02:06

ZITAT(wus @ 2009-05-19, 1:10) Ich bin ein Fan starker Blitze und benütze deshalb heute noch manchmal den 4000AF auf dem CG-1000, den ich von einem 5400HS steuere der auf der Kamera (800si) sitzt. Seit ich keine verlässlich funktionierende 8000i (an denen die Blitzkontakte unten noch dran waren) mehr habe, habe ich eine meiner beiden BR-1000 Schienen so modifiziert (Kontakte flachgeschliffen und hinten Anlegebleche angeklebt) dass ich sie an der 800si (die unten leider keine Blitzkontakte mehr hat) zumindest mechanisch ansetzen kann.[/quote]
:-) Ich arbeite seit vielen Jahren an der Dynax 9 mit einem ganz ähnlichen Setup aus modifiziertem Minolta Control-Grip CG-1000 nebst Minolta Program Flash 4000 AF:

http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=241959
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=235334
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=109979
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=173410

Das funktioniert ganz hervorragend.

ZITATDas Sahnehäubchen des Systems ware dann noch ein Power-Grip, quasi eine moderne Variante des CG-1000. Der natürlich auch mit den gleichen Hochleistungsakkus arbeiten würde...

Er sollte links und rechts am Hochformatgriff ansetzbar und mit einem Handgriff entriegelbar sein um schnell die Position wechseln zu können. Außerdem würde ich mir wünschen dass er auch im Hochformat-Betrieb der Kamera angesetzt werden könnte. Der Hochformat-Griff müsste also 3 Ansetz-Positionen vorsehen, 2 für horizontalen Betrieb und eine für vertikalen.[/quote]
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?s=&...st&p=109979

ZITATEin kleiner, leichter und flacher immer-dabei-Systemblitz, wie Sony's neuer HVL-F20AM, den Matthias hier vorgestellt hat, sollte auf alle Fälle aus dem Kameraakku gespeist werden. So könnte er noch kleiner und leichter werden. Leider weiß ich nicht ob der aktuelle Sony Blitzschuh das "hergibt". Aber wie ich Matthias inzwischen kenne weiß der das bestimmt (Kommentar erwünscht! ) Wenn nicht müsste der Blitzschuh halt um 1 oder 2 Kontakte erweitert werden, wie Matthias das (an anderer Stelle) ja auch vorgeschlagen hat.

Im Hinblick auf meine folgenden Vorschläge wäre jedenfalls wichtig, dass Blitzschuhkontakte zur Stromversorgung von Systemblitzgeräten, die keine eigene Stromversorgung haben, ausgesprochen hochstromfähig sind.[/quote]
Diese Idee mit der Versorgung von Kleinverbrauchern im Blitzschuh über die Kamerabatterie (könnte zwar von mir stammen) stammt aber nicht von mir... ;-) Genau diese Funktion einer solchen Versorgungsmöglichkeit war eine der zentralen Funktionen in Minoltas ursprünglichem Entwurf für den iISO-Hotshoe, wie aus den Patentschriften hervorgeht:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=22902
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?s=&...st&p=113629

Leider ist die Minolta 3000i/3700i die einzige Kamera und sind die batterielosen Miniblitzgeräte Minolta D-314i und D-316i die einzigen Blitzgeräte im gesamten Sortiment geblieben, die diese ursprünglich so vorgesehenen Kontakte besaßen:

Die Stelle, an der dieser Kontakt ("F5" zur Versorgung der Steuerelektronik im Blitzschuh saß, ist bis heute gut sichtbar, nämlich genau da, wo auf der "rechten" Seite des Blitzschuhs (von hinten gesehen) ein dritter Kontakt hinpassen würde. Dieser Kontakt lieferte unter der Kontrolle der Kamera geschaltete stabilisierte 5,0V, war aber nicht hochstromfähig, also nur für Kleinverbraucher geeignet. Aber schon das allein wäre für viele Zwecke nützlich.

Links und rechts unter den Kufen gab es jedoch noch zwei weitere Kontakte ("F7" und "F8", die berührungssicher versenkt waren und die volle unstabilisierte Batteriespannung (ca. 6V) zur Verfügung stellten. Da diese Kontakte hochstromfähig waren, ließ sich darüber der Hochspannungsgenerator in den Blitzgeräten betreiben.

Ich "werbe" lediglich dafür, daß diese alte Idee wieder bekannt gemacht und in der Zukunft aufgegriffen wird. Gerade dadurch, daß bei den heutigen DSLRs sowieso Akkus zum Einsatz kommen und ein zentrales Energiemanagement existiert, das auch Batterien in Vertikalgriffen mit einschließt, wird die Sache noch viel interessanter als damals, wo die teuren, nicht wiederaufladbaren Kamerabatterien durch solche Zusatzverbraucher nur noch schneller leergesaugt wurden, als ohnehin schon. Kein Wunder, daß das damals nur von begrenztem Nutzen war - anders als heute. Denn heute gäbe es eine Vielzahl anderer Kleinverbraucher, die in den Blitzschuh eingesteckt werden, aber im Grunde so wenig Energie verbrauchen, daß jede Batterie nur eine lästige Ausfallquelle mehr darstellt und logistische Probleme (Mitschleppen der passenden Ersatzbatterien) aufwirft. Außerdem werden diese Kleinverbraucher dadurch viel größer, als sie eigentlich sein müßten.

Ich selbst bin im Grunde überhaupt kein Fan des proprietären Minolta iISO-Blitzschuhs. Mir hat sich nie erschlossen, welche Vorteile er denn nun gegenüber einem entsprechend aufgebohrten klassischen Blitzschuh hat. Auch bei den anderen Herstellern, die keine mechanisch inkompatiblen Blitzschuhe eingeführt haben, gibt es heute präzise einrastenden Schnapparretierungen und Zentrierlöcher. Mechanisch sind die klassischen Blitzschuhe heute bei den besseren Gehäusen weitestgehend aus Metall und damit stabiler konstruiert als die Minolta-Lösung aus Kunststoff. Für Außenstehende hat der Minolta iISO-Hotshoe damals wie heute also eigentlich nur Nachteile. Der einzige echte Vorteil, der sich im Rahmen dieses Konzepts eröffnet, ist ebendiese Möglichkeit der externen Stromversorgung, die sich im klassischen Blitzschuh nur sehr schwer realisieren ließe - und paradoxerweise wird genau dieses Merkmal, das das entscheidende Argument "pro iISO-Blitzschuh" liefern würde, nicht mehr angeboten.

Wir werden ihn nach so vielen Jahren nicht mehr abschaffen können, aber gerade damit dieser iISO-Blitzschuh endlich eine echte Daseinsberechtigung bekommt und Vorteile gegenüber den Lösungen der anderen Hersteller bietet, bringe ich dieses Thema immer wieder auf den Plan - auf das Sony dies endlich aufgreift und als Systemvorteil des Alpha-Systems ausbaut.

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Umfrage: Wünsche für das Sony Alpha-Blitzsystem

#20 von matthiaspaul , 07.10.2012 13:38

Wir haben eine neue Umfrage gestartet, in der auch Wünsche berücksichtigt werden sollen, die sich durch die Einführung des neuen Multi Interface Shoe ergeben:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=32713

Vor wegen, "wir werden den iISO-Schuh nicht mehr abschaffen können"...

Viele Grüße,

Matthias


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