RE: Kodak: Der Film lebt

#1 von matthiaspaul , 18.07.2007 11:21


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RE: Kodak: Der Film lebt

#2 von TOPLOOK , 18.07.2007 17:03

ZITAt (matthiaspaul @ 2007-07-18, 11:21) http://www.presseportal.de/story.htx?nr=1017393
http://www.photoscala.de/node/3363[/quote]

Hallo und danke für das posting.

Klar der Film lebt - aber so, wie die Qualität immer weniger gefragt ist (wie es bei vielen anderen Produkten auch der Fall ist [Kameras, Autos, Möbel etc.]
wird auch auch beim Film die Nachfrage durch Produkte mit höherer Gewinnmarge (weil schnelllebiger) verdrängt.
Das kommt natürlich nicht nur durch Marketing (und Profitstreben?) sonder auch durch die schnelleren Entwicklungszeiten (Innovationszyklen).
Vor 20-30 Jahren war Mercedes noch ein Synonym für Qualität - längst Vergangenheit, auch, weil z.B. Elektronik nicht zur Kernkompetenz des Autoherstellers gehört - wo völlig andere Qualitätsmaßstäbe gelten.

Man braucht ja nur einen der Threads über digitale Anwenderprobleme mit der zur Zeit aktuell verfügbaren EBV (PSCS etc.) zu lesen
- wo sich die Besten unserer FORUM-TOP-Liga um die simpelsten Anwender-Probleme die Termini "um die Ohren hauen" und sich nicht einig werden -
um zu verstehen, daß es in voraussichtlich (spätestens?) 20 Jahren möglicherweise umgekehrt verhalten wird: Die Digitale Welt könnte dann
aus der gröbsten Entwicklung in Richtung Handhabbarkeit und Haltbarkeit (Qualität?) heraus sein.
Allerdings laßen sich dann die heute archivierten Dateien möglicherweise nicht mehr lesen.

Gruß
TOPLOOK


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RE: Kodak: Der Film lebt

#3 von Schmetterling im Eis , 18.07.2007 18:10

ZITAt (TOPLOOK @ 2007-07-18, 17:03) ZITAt (matthiaspaul @ 2007-07-18, 11:21) http://www.presseportal.de/story.htx?nr=1017393
http://www.photoscala.de/node/3363[/quote]


Klar der Film lebt - aber so, wie die Qualität immer weniger gefragt ist (wie es bei vielen anderen Produkten auch der Fall ist [Kameras, Autos, Möbel etc.]
wird auch auch beim Film die Nachfrage durch Produkte mit höherer Gewinnmarge (weil schnelllebiger) verdrängt.

Gruß
TOPLOOK
[/quote]

Ich muss sagen, diese Meinung teile ich nicht. Schau dir doch Automarken wie Porsche, Ferrari, Lamborghini, Bentley, RR, etc usw an...
Erleben die einen Rückgang der Verkaufszahlen, weil Toyoto & Co immer mehr verkaufen?
Das gleiche gilt bei Möbeln, Designerware usw.


Ich denke was wir erleben ist ja schon oft beschrieben. Der Mensch wählt aus. Er geht mit dem Porsche zu ALDI einkaufen und fliegt danach mit Ryanair nach Mallorca ins 5-Sterne Hotel.

Ich sehe eine sehr gute Zukunft für einen kleinen aber feinen Filmmarkt.


Marian


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RE: Kodak: Der Film lebt

#4 von fwiesenberg , 18.07.2007 22:35

ZITAt (matthiaspaul @ 2007-07-18, 11:21) http://www.presseportal.de/story.htx?nr=1017393
http://www.photoscala.de/node/3363[/quote]

Na, ich denke, daß das wieder recht einseitig beschrieben ist (obwohl mich das, was beschrieben ist, recht freut /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />).
Denn es gibt bei den Profis (eben denjenigen, die die Fotografie professionell betreiben - also als Broterwerb) solche und solche:

Bei der Tages-Presse kenne ich beispielsweise keinen mehr, der analog fotografiert. Wozu auch? Es paßt einfach nicht in den Workflow. Digital spart Zeit und Geld - Bildqualität ist (fast) egal. Weshalb also mehr Aufwand als nötig?
Bei den Portraitstudios kann ich es nicht recht einschätzen. Dafür kenne ich in dieser Branche zu wenige. Aber ich könnte mir vorstellen, daß dort der Analogfilm auch noch öfters Verwendung findet - vielleicht sogar auf Kundenwunsch!
Ansonsten kenne ich noch einige freie Fotografen, die sowohl rein digital als auch rein analog - oder auch im "Mischbetrieb" - arbeiten. Böse Zungen würden behaupten, daß da auch ein paar (oder gar überdurchschnittlich viele) "Ewig Gestrige" dabei sind. Mag sein. Mag auch sein, daß ichmit denen eben auch besser "kann". /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" />

Also ist auch mein Bild von der Branche nicht repräsentativ.
Aber es scheint - noch - längst nicht so zu sein, daß Profis ausschließlich digital arbeiten. Die Frage ist: Wie lange noch...

Nicht unterschätzen sollte man die "Kraft des Marktes". Und ein guter Teil des Marktes ist in Sachen Fotografie fest in Hobbyistenhand. Dort sind zwar auch viele "Technikjünger" unterwegs, die stets das Neueste und Tollste haben müssen, was der Markt her gibt (worüber verblüffend viele Profis nur den Kopf schütteln können /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />), aber auch verblüffend viele, die auch mal "nach hinten" schauen. Nur so kann ich mir die recht stetig kommenden Nachfragen nach SR-T, XD & Co erklären. Verblüffend auch die Zahl derer, die aus unserer Sicht den umgekehrten Weg gehen: Digital anfangen und aus Interesse nebenher auch analog starten.

Und auch wenn es wieder als Durchhalteparole interpretiert wird:
So lange mit SR-T, XD & Co fotografiert wird, kann Analog nicht tot sein!

Letztendlich ist es aber ein gutes Zeichen, wenn Kodak den Markt für "Profifilmmaterial" als stabil einschätzt.


Grüße aus dem Westen der Republik!
Frank.


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RE: Kodak: Der Film lebt

#5 von torfdin , 18.07.2007 22:35

ich vertrete immer noch die Meinung, digitale und analoge Fotografie sind zwei ähnliche aber verschiedene Dinge. Je nach dem Weg, der zum fertigen Ergebnis hin beschritten wird, hat jede Art ihre Vor- und Nachteile.

Was mich langsam fuchst, ist: wo kommt eigentlich die Diskussion her, analoge Fotografie sei tot und digitale Fotografie "besser" ?


Grüße
torfdin


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RE: Kodak: Der Film lebt

#6 von fwiesenberg , 18.07.2007 22:43

ZITAt (torfdin @ 2007-07-18, 22:35) ich vertrete immer noch die Meinung, digitale und analoge Fotografie sind zwei ähnliche aber verschiedene Dinge. Je nach dem Weg, der zum fertigen Ergebnis hin beschritten wird, hat jede Art ihre Vor- und Nachteile.[/quote]
Genau.
Dazu kommt noch:
Profis müssen sich nach ihren Bedürfnissen richten in der Wahl ihrer Arbeitsweise und Arbeitsmittel.
Als Hobbyist kann man sich den Luxus erlauben, die Wahl der Mittel freier vorzunehmen.


ZITATWas mich langsam fuchst, ist: wo kommt eigentlich die Diskussion her, analoge Fotografie sei tot und digitale Fotografie "besser" ?[/quote]
Mich erinnert das alles an die Diskussionen zwischen den "AF-Jüngern" und "MF-lern" in den 80ern. Damals wurde auch behauptet, daß binnen weniger Jahre keiner mehr manuell fokussieren würde. Pustekuchen!
Oder die CD vs. Vinyl ... aber das ist ja wieder eine ganz andere Geschichte ... /fool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="fool.gif" />


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Frank.


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RE: Kodak: Der Film lebt

#7 von torfdin , 19.07.2007 00:03

ZITAt (fwiesenberg @ 2007-07-18, 22:43) ZITAt (torfdin @ 2007-07-18, 22:35) ich vertrete immer noch die Meinung, digitale und analoge Fotografie sind zwei ähnliche aber verschiedene Dinge. Je nach dem Weg, der zum fertigen Ergebnis hin beschritten wird, hat jede Art ihre Vor- und Nachteile.[/quote]
Genau.
Dazu kommt noch:
Profis müssen sich nach ihren Bedürfnissen richten in der Wahl ihrer Arbeitsweise und Arbeitsmittel.
Als Hobbyist kann man sich den Luxus erlauben, die Wahl der Mittel freier vorzunehmen.[/quote]

ja, und genauso muß als erstes ich mit meinen Bild-Ergebnissen zufrieden sein, meinen Stil entwickeln.

ZITAt (fwiesenberg @ 2007-07-18, 22:43) ZITATWas mich langsam fuchst, ist: wo kommt eigentlich die Diskussion her, analoge Fotografie sei tot und digitale Fotografie "besser" ?[/quote]
Mich erinnert das alles an die Diskussionen zwischen den "AF-Jüngern" und "MF-lern" in den 80ern. Damals wurde auch behauptet, daß binnen weniger Jahre keiner mehr manuell fokussieren würde. Pustekuchen!
Oder die CD vs. Vinyl ... aber das ist ja wieder eine ganz andere Geschichte ... /fool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="fool.gif" />
[/quote]
Ein sehr gutes Beispiel sind hier Fotografen die ihr Geld mit Mittelformat-Fotografie verdienen, die diskutieren nicht, sondern packen je nach Bedarf ihr Film-Magazin oder ihr Digital-Rückteil an die Kamera, und fotografieren dann einfach.

Nicht dass ich generell etwas gegen diese Diskussion habe, einfach nur ein freundliches Willkommen an alle analog-Fotografie-Einsteiger!
/tongue.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="tongue.gif" />


Grüße
torfdin


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RE: Kodak: Der Film lebt

#8 von ktmdriver , 19.07.2007 02:47

ZITATOder die CD vs. Vinyl ... aber das ist ja wieder eine ganz andere Geschichte ... /fool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="fool.gif" />[/quote]


Die Geschichte mit den Tonträgern ist nicht ganz anders, sondern fast wie ein Vorbild für die Digitalfotografie.
Alle die in den 80 ern ihre Vinylscheiben auf irgend einem Billigspieler gehört haben, (Resonanzverhalten wie ein Schuhkarton) waren von der CD hell begeistert. Diejenigen mit guter Hardware aber weniger.
Heute benutzt selten mehr einer eine analoge Kompaktkamera, die sind alle auf Digital umgestiegen. Ist halt modern, und die Masse will mit der Zeit gehen. (wie bei der CD auch)
Wer die Vorzüge des Filmmaterials mit guten Objektiven ausnutzen kann, wird den Umstieg gut abwägen oder gleich beide Systeme nutzen.

Übrigens:

-Wenn man die Nadel des Tonabnehmers in die Rillen der Einlaufspur einer Vinylplatte setzt ist noch keine Musik zu hören, es lässt sich aber bereits eine Raum erahnen.
-Ein Blick durch den Sucher einer XD 7 entlockt DSLR Besitzer die noch nie eine Analog-SLR in den Händen gehabt haben ein erstauntes "Oooh" und wenn sie das erste mal ausgelöst haben ein "Ahhh".

Das sind nur 2 ganz kleine Gründe warum es immer wieder analog Neueinsteiger gibt.

Ach ja, nach dem "Ahhh"sollte man die XD 7 wieder zurückverlangen, bevor sich der liebe Mensch von seinen Eindrücken erholt hat und sie nicht mehr hergeben will. /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />

Gruss Thomas


PS: Sory, hab dass mit dem Zitat nicht hingekriegt, muss wohl noch etwas üben. /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" />


[EDIT: Zitat repariert durch Moderator.]


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RE: Kodak: Der Film lebt

#9 von ingobohn , 19.07.2007 07:44

ZITAt (ktmdriver @ 2007-07-19, 2:47) -Wenn man die Nadel des Tonabnehmers in die Rillen der Einlaufspur einer Vinylplatte setzt ist noch keine Musik zu hören, es lässt sich aber bereits eine Raum erahnen.[/quote]
Habe selbst noch einen Plattenspieler und auch über die Jahre einiges zum "CD vs. Vinyl"-Thema gelesen, aber dieser Eso-Quatsch war selbst mir neu. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> /pardon.gif" style="vertical-align:middle" emoid="ardon:" border="0" alt="pardon.gif" />

P.S.: Wenn ich sturzbetrunken bin, habe ich zwar keinen Flugschein, aber ich hebe trotzdem schon ab. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />


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RE: Kodak: Der Film lebt

#10 von paul300 , 19.07.2007 07:45

Im gegensatz zu mir ist mein Partner ein professioneller Fotograf und besitzt die Leikas R8 und R9 sowie das Digital Rückteil.

Man kann analog und digital nicht einfach so vergleichen. Neben Schärfe und Farbtiefe gibte es noch andere Faktoren welche sich aus technischer Hinsicht schwer erklären lassen sich jedoch durchaus auf die subjektive Wahrnehmung auswirken.

Aus professioneller sicht macht es keinen Sinn ein analoges System isoliert analog zu betrachten (das gleiche bei digital) denn beide Bilder werden in den meisten fällen als finales Produkt über digitalem Weg auf Papier landen.
Wir haben im Atelier einen Nikon Coolscan V ED und skannen damit ausschliesslich Dias um Fotobücher zur Auswahl für die Kunden zur erstellen.
Die Ausgewählten werden dann für professionellen Druck meistens im labor mit einem Trommelscanner erfasst.

Ich bilde mir ein in einem Journal oder einer Brochure ein DSLR Bild von einem geskannten Kleinbild unterscheiden zu können. Ein DSLR Bild wirkt schärfer aber auch flacher. Das wird sich beizeiten ändern doch dafür müssen meiner Meinung nach noch viel mehr Einflüsse des chemischen Entwicklungsprozesses berücksichtigt und simuliert werden.

Das ganze erinnert mich stark an die Zeit der Umstellung in der Musik von Analog auf digital. Erst ging es allen Herstellern nur darum die bestmögliche
digitale Auflösung zu bieten. Als Sting Ende der 80er Jahre sein erstes Album komplett Digital aufnahm wurde es im deren reinheit, Rauscharmut und Auflösung erst sehr bewundert jedoch wenig später schon als steril und kühl verdammt. Sting sagte danach er werde nie wieder ein Album digital aufnehmen.
Wenig später reagierten die Hersteller und produzierten Geräte und Plugins am Laufenden Band um physikalische neben / bzw Störeffekte wie analoge Bandkompression welche vom Hörer als Wärme empfunden wird, Röhren distorsion, usw. perfekt zu simulieren. Heute werden schliesslich fast alle produktionen rein digital "gefahren" (ausser einiger weniger retro-produktionen haupsächlich im Indie/Rock bereich) und man kann schon sagen dass sich die digitale Aufnahme technik nach 20 Jahren perfektioniert hat.

Das selbe wird in der Fototechnik mit Sicherheit auch in einigen Jahren passieren, jedoch glaube ich nicht dass heute schon behauptet werden kann anolog ist ok zum Biler oder Dias gucken braucht aber nicht mehr gescannt werden ..


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RE: Kodak: Der Film lebt

#11 von Dirk ( gelöscht ) , 19.07.2007 07:49

Ich finde den oben zitierten Artikel sehr gut, rückt er doch einiges zurecht. Manchmal habe ich den Eindruck, so ziemlich er Letzte zu sein, der noch mit ener analogen Kamera durch die Straßen zieht. Überall liest man von neuen Verkaufsrekorden digitaler Kameras und sieht gleichzeitig, dass das analoge Laborzubehör bei den Fotohändlern (wenn überhaupt noch vorhanden) immer weniger Platz zugesprochen bekommt.
Zwar sind alle Zahlen mit Vorsicht zu genießen, auch die in dem genannten Beitrag, aber er zeigt schon eine klare Richtung auf, dass die analoge Fotografie weiterhin ihre Existenzberechtigung behalten wird.

Für mich persönlich habe ich die Entscheidung getroffen, weiterhin überwiegend analog zu fotografieren, nur Feste und Feiern digital abzubilden. Ein Profi hat mir vor kurzem gesagt, er wäre froh, wenn er noch analog fotografieren könnte, insbesondere das Ausfressen der Lichter (Sonnenuntergänge) mache ihm zu schaffen. Ich bekomme meine belichteten Diafilme innerhalb von 2 Stunden gerahmt zurück, da ist also kaum Zeitverlust.

Wie gesagt, ein interessanter Artikel. Hoffentlich kündigt Kodak jetzt nicht 2 Wochen später den kompletten Ausstieg aus der analogen Welt an ...

Dirk


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RE: Kodak: Der Film lebt

#12 von Fischvati , 19.07.2007 09:29

Ich selbst schau mir auf meinem Computer am liebsten die eingescannten Fotos an, denn sie wirken räumlicher und haben eine viel bessere Farbwiedergabe als digitale Fotos. Ich freue mich wieder auf mein "Urlaubsgerät" und natürlich deren Endprodukt. Für mich bleibt der Film immer etwas besonderes und mit derzeit immer noch einigen Vorteilen zur digitalen Fotografie.

Gruß
Micha


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RE: Kodak: Der Film lebt

#13 von BerndFranzen , 19.07.2007 10:05

ZITAt (matthiaspaul @ 2007-07-18, 11:21) http://www.photoscala.de/node/3363[/quote]
Und das sind meine Favoriten aus der sich anschließenden Diskussion:
"Analogfotografie ist scheiße, weil sie einfach unkaputtbar und unverwüstlich ist."
Frage: "Und was hast du gegen Nischen?" Antwort:"Gegen Nischen hab ich garnichts, wenn andere sich darin aufhalten."


"Wer ein guter Fotograf sein will, muss mehr sehen als die anderen und anders sehen als die anderen. Wenn er auf den Auslöser gedrückt hat, dann muss er auch wissen, wie er aus dem Filmmaterial Negative macht, mit denen er alle Ideen verwirklichen kann, die ihm bei der Verarbeitung kommen." (Chargesheimer)

Bernd


 
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RE: Kodak: Der Film lebt

#14 von matthiaspaul , 19.07.2007 11:19

ZITAt (BerndFranzen @ 2007-07-19, 10:05) Und das sind meine Favoriten aus der sich anschließenden Diskussion:
"Analogfotografie ist scheiße, weil sie einfach unkaputtbar und unverwüstlich ist."
Frage: "Und was hast du gegen Nischen?" Antwort:"Gegen Nischen hab ich garnichts, wenn andere sich darin aufhalten."[/quote]


Off-Topic-Abschnitt (Zum Aufdecken bitte klicken)



In der Tat ist es schlimm, was sich da inzwischen bei photoscala tummelt /ninja.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="ninja.gif" /> - die Kommentare haben das 'Niveau' der heise-Foren... Erschreckend, was für soziale und intellektuelle Versager unsere Gesellschaft offenbar hervorbringt... :-( Die photoscala-Redaktion ist aber auch nicht unschuldig daran; wenn man anonyme Beiträge zuläßt, zieht das nunmal Störer an, wie die Motten das Licht.




Viele Grüße,

Matthias


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RE: Kodak: Der Film lebt

#15 von fwiesenberg , 19.07.2007 11:53

ZITAt (BerndFranzen @ 2007-07-19, 10:05) ZITAt (matthiaspaul @ 2007-07-18, 11:21) http://www.photoscala.de/node/3363[/quote]
Und das sind meine Favoriten aus der sich anschließenden Diskussion:
"Analogfotografie ist scheiße, weil sie einfach unkaputtbar und unverwüstlich ist."[/quote]

Wenn schon, dann ganz:
ZITATUnfaßbar...

da schießen einem als Digitalfreak doch wirklich die Tränen in die Augen. Jetzt wird schon seit Jahren systematisch von allen Seiten versucht, den Film totzureden, er ist aber einfach nicht totzukriegen. Jedes Jahr neue Horrormeldungen, daß der Film lebt und nach wie vor beliebt ist und sogar weiterentwickelt wird. Analogfotografie ist scheiße, weil sie einfach unkaputtbar und unverwüstlich ist.[/quote]
/tongue.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="tongue.gif" />


EDIT: Das hat auch was:
ZITATich habe schon seit mindestens zwei jahren keinen einzigen menschen gesehen, der mit film fotos gemacht hat. (jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern)[/quote]
Manchen Zeitgenossen möchte ich empfehlen, einmal den Hintern vor dem PC zu erheben, aus der Haustür nach draußen zu gehen (Sonnenbrille nicht vergessen - ist ziemlich hell draußen, wenn man zwei Jahre nicht aus der Bude rausgekommen ist!, ins nächste Stadtchen zu gehen/fahren und sich mal umzuschauen (mittlerweile müßten die zugekniffenen Äuglein ja wieder auf sein) - dann könnte man ja noch "Analogies" in freier Wildbahn sehen... /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" />


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Frank.


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