RE: 16 Bit- vs. 8 Bit-Farbtiefe

#16 von 01af , 11.08.2006 14:13

Richtig. Hmm ... hätte ich sagen sollen: "(z. B. mit einigen Minolta-Scannern)"?

-- Olaf



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RE: 16 Bit- vs. 8 Bit-Farbtiefe

#17 von thobo ( Gast ) , 11.08.2006 14:26

ZITAt (01af @ Friday, 2006-08-11, 14:13) Richtig.[/quote]
OK. Wie lange dauert das Scannen von 4 Dias mit ICE? 30 Minuten?

ZITATHmm ... hätte ich sagen sollen: "(z. B. mit einigen Minolta-Scannern)"?[/quote]
Wenn ich der Ansicht wäre, Du hättest das schreiben sollen, dann hätte ich es Dir mitgeteilt. Es ist nicht meine Absicht, die Mitleser zur Interpretation zu zwingen. ;-)



thobo

RE: 16 Bit- vs. 8 Bit-Farbtiefe

#18 von 01af , 11.08.2006 14:52

ZITAt ("thobo @ 11. 8. 2006, 14.26 h) Wie lange dauert das Scannen von vier Dias mit ICE? 30 Minuten?[/quote]
Habe ich nie gemessen ... aber: kann hinkommen. Der DiMAGE Scan Elite 5400 ist mit eingeschaltetem Digital-ICE anerkanntermaßen sehr langsam.

Trotzdem war bislang der Zeitaufwand für die Justierung der Einstellungen der Scan-Software stets bei weitem größer als die eigentliche Scan-Zeit. Daher meine Aussage, es gehe nunmehr "zügig". Ob der Scanner pro Dia 30 Sekunden, eine Minute oder zehn Minuten braucht, ist mir relativ wurscht, da ich sowieso immer nur eine Handvoll Bilder auf einmal scanne ... und meistens Negative, selten Dias. Entscheidend ist, daß ich das Negativ abstaube, einlege, vorscanne, manuell einen AF-Punkt festlege (dann wird's in der Regel schärfer als mit Auto-AF), und ab die Post. Kein zeitraubendes Gefummel mehr an all den anderen Einstellungen.

Und wer einen schnelleren Scanner hat, der kann sich mit den Plugins von C F Systems (bzw. mit dem Workflow, der sich aus ihrer Nutzung ergibt) einer noch zügereren Abarbeitung seiner Scans erfreuen.

-- Olaf



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RE: 16 Bit- vs. 8 Bit-Farbtiefe

#19 von thobo ( Gast ) , 11.08.2006 23:11

ZITAt (01af @ Friday, 2006-08-11, 14:52) Trotzdem war bislang der Zeitaufwand für die Justierung der Einstellungen der Scan-Software stets bei weitem größer als die eigentliche Scan-Zeit. Daher meine Aussage, es gehe nunmehr "zügig". Ob der Scanner pro Dia 30 Sekunden, eine Minute oder zehn Minuten braucht, ist mir relativ wurscht, da ich sowieso immer nur eine Handvoll Bilder auf einmal scanne ... und meistens Negative, selten Dias. Entscheidend ist, daß ich das Negativ abstaube, einlege, vorscanne, manuell einen AF-Punkt festlege (dann wird's in der Regel schärfer als mit Auto-AF), und ab die Post. Kein zeitraubendes Gefummel mehr an all den anderen Einstellungen.

Und wer einen schnelleren Scanner hat, der kann sich mit den Plugins von C F Systems (bzw. mit dem Workflow, der sich aus ihrer Nutzung ergibt) einer noch zügereren Abarbeitung seiner Scans erfreuen.[/quote]
Jaja, ist klar. Ich war wirklich nur daran interessiert, ob die 30 Minuten in etwa hinkommen. Wollte Dir nichts böses Tun. ;-)



thobo

RE: 16 Bit- vs. 8 Bit-Farbtiefe

#20 von frank0465 ( gelöscht ) , 06.10.2006 16:31

Hallo,

hätt da jetzt zu dem Thema auch noch mal eine Frage. Ich habe mir vor einiger Zeit den Epson Perfektion V750 pro geleistet. Der Scanner kann 6400 dpi (echte, nicht interpoliert) und 48bit Farbtiefe. Mit den Einstellungen braucht das Gerät denn auch nur ca. 2-3 Stunden um 16 Negative einzuscannen (mit ICE) /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> . Ist auch ganz witzig bis auf's Korn runter zu zoomen, was mich ein ganz klein wenig stört sind die 350 MB pro Bild /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" /> . Also ca 11GB für nen 35ziger Film.

Was würdet Ihr mir vorschlagen, mit welchen Einstellungen ich scannen soll? Mir würd ja reichen, wenn ich einen Film auf eine DVD bekomme, die Dinger kosten ja nichts mehr /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" />
Also mehr dpi oder mehr Farbtiefe um aus mangelhaft belichteten Negativen villeicht doch noch was raus zu holen?

Ich möchte gern meine alten Filme, ca. 300 Stück, einscannen und archivieren. Das Scannen sollte möglichst schnell und unkompliziert gehen und mit möglichst hohen Reserven für spätere Bearbeitung. Die meisten Bilder sind nicht wirklich gut, haben aber Erinnerungswert.

@ Olaf
ZITATEins ist klar: Wer Nachtaufnahmen, Innenaufnahmen, Landschaftsfotos aus Sommer, Herbst und Winter und noch ein paar Portraits auf Kodachrome, Ektachrome, Fujichrome und Agfachrome bunt gemischt in einem einzigen Stapel durchscannen will, der hat schon verloren, bevor das erste Dia gescannt ist. Selbstverständlich muß man die Bilder sinnvoll vorsortieren nach Filmtyp und Motivart.[/quote]
Kann ich so nicht bestätigen. Jedenfalls nicht mit meinem Scanner und SilverFast Ai inklusive Negafix. Der Epsonscanner ist ein Flachbettscanner, auf welchem Du bis zu 4 Negativstreifen legen kannst. Mit SilverFast kannst Du für jedes Bild andere Werte (Filmtyp, Belichtung, Ausschnitt...) vorgeben und dann den Batch starten.

Gruß
Frank



frank0465

RE: 16 Bit- vs. 8 Bit-Farbtiefe

#21 von 01af , 06.10.2006 18:43

ZITAt (Frank @ 6. 10. 2006, 16.31 h) Ich habe mir vor einiger Zeit den Epson Perfektion V750 pro geleistet. Der Scanner kann 6400 dpi (echte, nicht interpoliert) und 48 bit Farbtiefe. Mit den Einstellungen braucht das Gerät denn auch nur ca. 2-3 Stunden, um 16 Negative einzuscannen (mit ICE) /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" /> Ist auch ganz witzig, bis auf's Korn runterzuzoomen ...[/quote]
Na ja ... was du beim Hineinzoomen siehst, ist vermutlich gar nicht das Korn, sondern das Kornrauschen (grain aliasing) -- ein Interferenzeffekt zwischen dem Filmkorn und dem Pixelraster des Scanners. Das eigentliche Filmkorn ist (zumindest bei feinkörnigem Film) noch ein gutes Stück feiner als das, was im Scan wie Filmkorn aussieht.


ZITAt (Frank @ 6. 10. 2006, 16.31 h) ... was mich ein ganz klein wenig stört, sind die 350 MB pro Bild /huh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="huh.gif" /> [...] Was würdet Ihr mir vorschlagen, mit welchen Einstellungen ich scannen soll?[/quote]
Mit genau diesen -- also volle Auflösung und volle Farbtiefe. Anschließend würde ich mit einer Photoshop-Aktion drübergehen und die Bilder auf ein sinnvolles Maß herunterskalieren, also etwa auf die Größe, die man auch von den Bilddateien moderner Digitalkameras gewohnt ist ... z. B. auf 3000 × 2000 Pixel = 6 MP (17/34 MB), oder 3600 × 2400 Pixel = 8,6 MP (25/49 MB), oder maximal 4500 × 3000 Pixel = 13,5 MP (39/77 MB) -- in Klammern: Speicherbedarf pro Bild im TIFF-8-/TIFF-16-Format. Vor dem Skalieren könnte man bei der Gelegenheit gleich noch eine Rauschreduktion durchführen. Die Bittiefe würde ich, wenn's geht, bei 16 bit belassen. Dann bekommst du auf eine DVD mit 4,7 GB immerhin 140 Bilder mit 6 MP, oder 98 Bilder mit 8,6 MP, oder 62 Bilder mit 13,5 MP. Oder rechne andersherum: um z. B. zwei 36er Filme (72 Bilder) im TIFF-16-Format auf eine DVD zu bringen, dürfen sie max. 4080 × 2720 Pixel (11 MP) groß sein. Andererseits -- brauchst du, um zwei Filme zu speichern, wirklich Platz für 72 Bilder? Eine ganz grobe Vorauswahl wirst du doch wohl vornehmen und nur die halbwegs brauchbaren Aufnahmen scannen und archivieren, so daß 10 - 25 Bilder pro Film reichen dürften.

Und warum nicht gleich mit der reduzierten Auflösung scannen? Weil Scannen mit maximaler Auflösung und anschließendes Herunterrechnen in aller Regel bessere Schärfe und geringeres Rauschen ergibt.


ZITAt (Frank @ 6. 10. 2006, 16.31 h) ZITATEins ist klar: Wer Nachtaufnahmen, Innenaufnahmen, Landschaftsfotos aus Sommer, Herbst und Winter und noch ein paar Portraits auf Kodachrome, Ektachrome, Fujichrome und Agfachrome bunt gemischt in einem einzigen Stapel durchscannen will, der hat schon verloren, bevor das erste Dia gescannt ist. Selbstverständlich muß man die Bilder sinnvoll vorsortieren nach Filmtyp und Motivart.[/quote]Kann ich so nicht bestätigen. Jedenfalls nicht mit meinem Scanner und SilverFast Ai inklusive Negafix. Der Epson-Scanner ist ein Flachbettscanner, auf welchem Du bis zu 4 Negativstreifen legen kannst. Mit SilverFast kannst Du für jedes Bild andere Werte (Filmtyp, Belichtung, Ausschnitt...) vorgeben und dann den Batch starten.[/quote]
Ja, wenn das so ist ... immerhin mußt du dich auf diese Weise doch jedem einzelnen Bild zuwenden und daran herumschrauben. Meine Aussage ging davon aus, daß du genau das nicht tun, sondern alle Bilder mit einer Scan-Einstellung scannen willst. Wenn dir die Scan-Software die individuelle Einstellung mehrerer Bilder vor dem Scannen erlaubt (und du diese Möglichkeit auch nutzt), dann ist's natürlich etwas anderes.

-- Olaf



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