RE: Minolta AF 2,8/200 APO G

#31 von robiwan , 24.07.2005 17:03

ZITATAber was habt ihr Leute mit all den Originalfiltern gemacht wink.gif?[/quote]

Tja, ganz erschrocken habe ich den Vorbesitzer kontaktiert. Er sagt es war kein Filter bei.

Gruß Robert



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RE: Minolta AF 2,8/200 APO G

#32 von Dynax 79 , 24.07.2005 17:12

@stevemark

ZITATEine wirklich robuste Konstruktion und bis vor kurzem (Stichwort 70-200mm SSM) mein "Brot-und-Butter-Tele".[/quote]

Hat das 70-200SSM auch einen Filter vorne drauf?



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RE: Minolta AF 2,8/200 APO G

#33 von tpau17 ( gelöscht ) , 24.07.2005 17:16

@stevemark,

du machst mir an einem sonntag spass /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />
d.h. ohne filter (egal welchem) fehlt an dem 200er ein glas in der berechnung?

meines habe ich von minolta ohne einem klarfilter o.ä. bekommen /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />


:-) thomas



tpau17

RE: Minolta AF 2,8/200 APO G

#34 von 01af , 24.07.2005 19:30

Zitat von "stevemark"
Canons Fluoritlinsen sind da noch eine Stufe heikler. Fluorit hat nur gerade mal Mohs-Härte 4, also verdammt wenig, ist sehr gut spaltbar (Kristall!, und empfindlich auf Wasser und Feuchtigkeit.


Das ist richtig, aber -- was hat das speziell mit Canon zu tun? /blink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blink.gif" />

Minoltas Kalziumfluorit-Linsen sind genauso weich und feuchtigkeitsempfindlich wie die von Canon. Deswegen werden CaF2-Linsen ja auch stets im Inneren der Objektive verbaut, wo sie von der Fassung und von gläsernen Linsen eingeschlossen und hermetisch versiegelt sind. Der Flußspat (Trivialname von Kalziumfluorit) mag empfindlich sein -- doch das Objektiv ist es nicht. Jedenfalls nicht mehr als andere Objektive auch.


Zitat von "stevemark"
Klar, mit Fluorit erreicht man optische Höchstleistungen (was die überragenden Testresultate für Canons 2,8/300 mm, 2,8/400 mm und 4/600 mm bestätigen), aber man erkauft sich das mit den oben genannten Nachteilen.


Der "Nachteil" von Flußspat besteht eher darin, daß er in optischer Qualität schwer zu gewinnen und daher teuer ist, und daß es mittlerweile moderne Glassorten mit noch besseren und vor allem besser steuerbaren optischen Eigenschaften gibt. Daher setzt heute niemand mehr Flußspat ein.


Zitat von "stevemark"
Gelegentlich sieht man deswegen bei einem gebrauchten Canon 2,8/300 mm den Zusatz "nur indoor gebraucht", was den Preis steigen läßt ...


Das ist nichts weiter als wichtigtuerisches Geschwafel, um halbgebildete Möchtegern-Kenner zu beeindrucken. Kein Mensch setzt ein 300er immer nur in Innenräumen ein -- wer aufgrund eines solchen dummen Spruches also mehr zu zahlen bereit ist als wenn er fehlt, der glaubt vermutlich auch, daß der Storch die Kinder bringt ...


Zitat von "stevemark"
Minolta zieht ein Glas (nicht Kristall! vor ...


Wie gesagt -- alle Hersteller ziehen heutzutage Glas vor. Doch als Flußspat en vogue war -- also in den '70er Jahren --, hat natürlich auch Minolta einige Objektive mit Linsen aus Flußspat gebaut. Und das waren verdammt gute Objektive! Die heute üblichen Gläser mit besonders niedriger oder gar anomaler Dispersion gab es damals noch gar nicht bzw. wurden gerade entwickelt. Eine Zeitlang hat Minolta beide Techniken parallel eingesetzt.

-- Olaf



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RE: Minolta AF 2,8/200 APO G

#35 von stevemark , 24.07.2005 22:54

ZITAT@stevemark

ZITAT
Eine wirklich robuste Konstruktion und bis vor kurzem (Stichwort 70-200mm SSM) mein "Brot-und-Butter-Tele".


Hat das 70-200SSM auch einen Filter vorne drauf?[/quote][/quote]
Nein, beim SSM wirkt die vorderste (nicht-AD! Linse als "Schutz" der beiden dahinter liegenden AD-Elemente. Zwei weitere AD-Linsen sind "tiefer" im System drinnen versteckt.


ZITATZITAT ("stevemark" @ 24. 7. 2005 - 9.36 h)
Klar, mit Fluorit erreicht man optische Höchstleistungen (was die überragenden Testresultate für Canons 2,8/300 mm, 2,8/400 mm und 4/600 mm bestätigen), aber man erkauft sich das mit den oben genannten Nachteilen.[/quote]

Der "Nachteil" von Flußspat besteht eher darin, daß er in optischer Qualität schwer zu gewinnen und daher teuer ist, und daß es mittlerweile moderne Glassorten mit noch besseren und vor allem besser steuerbaren optischen Eigenschaften gibt. Daher setzt heute niemand mehr Flußspat ein.
[/quote]
Canon veröffentlicht Datenblätter, in denen die die Frontlinsen (d- h- Linse unmittelbar hinter dem Schutzfilter) der folgenden EF-Objektive ausdrücklich als aus Fluorit ("einem kristallinen Material mit anomaler Teildispersion, wie sie in optischem Glas nicht zu finden ist", Zitat Canon-EF-Objektivunterlagen) geschliffen bezeichnet werden:

Canon EF 2.8L/300mm USM
Canon EF 2.8L/400mm USM II
Canon EF 4.5L/500mm USM
Canon EF 4.0L/600mm USM

Das EF 5.6L/1200mm USM hat zwei Fluorit-Linsen, eine sehr grosse vorne und eine kleinere hinten.

Nebst CaF2-Kristallen verwendet Canon aber auch UD- und SuperUD-Glas, das fast an die Eigenschaften von CaF2 heranreicht. Diese Gläser sind z. B. im EF 2.0/135mm, im 1.8/200mm, im 2.8/200mm, im 4.0/300mm, im 5.6/400mm und in einigen Zooms verbaut.


ZITATMinoltas Kalziumfluorit-Linsen sind genauso weich und feuchtigkeitsempfindlich wie die von Canon.[/quote]
Logisch. CaF2 bleibt CaF2.

ZITATDeswegen werden CaF2-Linsen ja auch stets im Inneren der Objektive verbaut, wo sie von der Fassung und von gläsernen Linsen eingeschlossen und hermetisch versiegelt sind.[/quote]
Hermetisch versiegelt?!? Durch _jede_ übliche Dichtung diffundiert Feuchtigkeit relativ schnell hindurch (Zeitraum Tage-Wochen). Ich kenn mich da aus - wenn Du eine feuchtigkeitsempfindliche Chemikalie eine Weile vor Feuchtigkeit schützen willst, braucht's ziemliche Klimmzüge.



 
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RE: Minolta AF 2,8/200 APO G

#36 von 01af , 25.07.2005 10:58

Zitat von "stevemark"

Zitat von "01af"
Daher setzt heute niemand mehr Flußspat ein.


Canon veröffentlicht Datenblätter, in denen die die Frontlinsen (d. h. Linse unmittelbar hinter dem Schutzfilter) der folgenden EF-Objektive ausdrücklich als aus Fluorit ("einem kristallinen Material mit anomaler Teildispersion, wie sie in optischem Glas nicht zu finden ist", Zitat Canon-EF-Objektivunterlagen) geschliffen bezeichnet werden



Im Ernst? Bist du sicher, daß es um EF- und nicht etwa um FD-Objektive geht? Oha ... dann sind meine Informationen offenbar falsch. Und ich hätte schwören können, daß Kalziumfluorit seit zehn oder fünfzehn Jahren nicht mehr im Bau von serienmäßigen Fotoobjektiven eingesetzt wird ... ich meinte, einmal etwas in diesem Sinne gelesen zu haben. Hab ich mir wohl falsch gemerkt.

Das bedeutet dann aber, daß u. U. auch andere Hersteller immer noch Kalziumfluorit einsetzen könnten -- inklusive Konica-Minolta. Die Minolta-Objektive mit CaF2-Linsen, die mir als solche explizit bekannt sind, sind das MC bzw. MD Apo Tele Rokkor 1:5,6/400 mm und das MD Apo Tele Rokkor 1:6,3/600 mm. Beim MD Apo Zoom 1:8/100-500 mm vermute ich's. Meines Wissens stecken in den Minolta-AF-Objektiven keine CaF2-Linsen -- doch im Lichte deiner Information könnte ich mich da möglicherweise irren.


Zitat von "stevemark"

Zitat von "01af"
Deswegen werden CaF2-Linsen ja auch stets im Inneren der Objektive verbaut, wo sie von der Fassung und von gläsernen Linsen eingeschlossen und hermetisch versiegelt sind.


Hermetisch versiegelt?!? Durch jede übliche Dichtung diffundiert Feuchtigkeit relativ schnell hindurch (Zeitraum Tage - Wochen). Ich kenn mich da aus -- wenn Du eine feuchtigkeitsempfindliche Chemikalie eine Weile vor Feuchtigkeit schützen willst, braucht's ziemliche Klimmzüge.



Na ja ... aber eine Objektivfassung ist ja kein Cremedöschen. Da gibt es keinen Deckel mit Dichtung, den man öffnen und schließen können muß. Nach der Montage wird das Objektiv -- zumindest der vordere Teil mit den kristallenen Linsen darin -- nie wieder geöffnet werden ... solange es niemand zu Boden schmettert. So etwas kann man schon sehr gut abdichten. Unter halbwegs normalen atmosphärischen Bedingungen passiert da nix.

Aber nochmal zu diesen Canon-EF-Objektivunterlagen, die du da erwähntest -- wo kann man die finden? Gibt's da vielleicht 'n Link im Internet?

-- Olaf



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RE: Minolta AF 2,8/200 APO G

#37 von Dennis , 25.07.2005 11:39

Zitat von 01af
Aber nochmal zu diesen Canon-EF-Objektivunterlagen, die du da erwähntest -- wo kann man die finden? Gibt's da vielleicht 'n Link im Internet?


Ja, auf der Canon Homepage kann man das nachlesen. Ich weiß, muß man erst mal drauf kommen... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



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RE: Minolta AF 2,8/200 APO G

#38 von 01af , 25.07.2005 14:47

Zitat von Dennis

Zitat von "01af"
Aber nochmal zu diesen Canon-EF-Objektivunterlagen, die du da erwähntest -- wo kann man die finden? Gibt's da vielleicht 'n Link im Internet?


Ja, auf der Canon Homepage kann man das nachlesen. Ich weiß, muß man erst mal drauf kommen ...



Äh, ach ... /wub.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wub.gif" />

Na, jedenfalls hat "stevemark" recht, und ich habe Unsinn erzählt: die Nutzung von Linsen aus Kalziumfluorit gehört nicht zum alten Eisen, wie ich angenommen hatte, sondern ist -- zumindest bei Canon -- immer noch Stand der Technik. Sieh an. Man lernt doch andauernd etwas Neues ...

Jetzt frage ich mich, wie Minolta in ihren aktuellen Apo-Teleobjektiven die anomale Dispersion hinkriegt ... ob die wohl auch nach wie vor CaF2 nutzen und es nur nicht verraten?

-- Olaf



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RE: Minolta AF 2,8/200 APO G

#39 von Dennis , 25.07.2005 15:07

Allerdings hast Du da recht, wo Du sagst, daß die Fluorit-Linsen im Inneren, also maximal an zweiter Stelle verbaut werden. Als Frontlinse ist eine stabile Glaslinse verbaut. Das steht in meinen Canon-Büchern von Richter. Mich würde es etwas wundern, wenn nun Minolta bei einem "Wald-und-Wiesen-Tele" wie dem 200/2.8 eine Fluorit-Linse als Frontlinse verbaut. Beim MC/MD APO Tele 400/5.6 ist dfinitiv die erste Linse eine Glaslinse, und erst die zweite eine Fluoritlinse (siehe Schnittzeichnung Minolta FotoSpiegel Nr. 12 vom April 1977). Ich gehe davon aus, daß auch das 600/6.3 so konstruiert war, und auch spätere Objektive.



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RE: Minolta AF 2,8/200 APO G

#40 von Arcis , 25.07.2005 22:39

ZITATdie Nutzung von Linsen aus Kalziumfluorit gehört nicht zum alten Eisen, wie ich angenommen hatte, sondern ist -- zumindest bei Canon -- immer noch Stand der Technik.[/quote]
Nicht nur bei Canon, auch in den neuen Leica Objektiven ist fast ausnahmslos mindestens eine Fluorit-Linse drin, beispielsweise auch im kürzlich erschienenen 2.0/75.

Zitat von stevemark
Hermetisch versiegelt?!? Durch _jede_ übliche Dichtung diffundiert Feuchtigkeit relativ schnell hindurch (Zeitraum Tage-Wochen). Ich kenn mich da aus - wenn Du eine feuchtigkeitsempfindliche Chemikalie eine Weile vor Feuchtigkeit schützen willst, braucht's ziemliche Klimmzüge.


Ziemlicher Unsinn, wo hast Du das denn her?

Gruß Arcis



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RE: Minolta AF 2,8/200 APO G

#41 von Frank Otto ( gelöscht ) , 06.08.2005 11:48

Habe ein Minolta AF 2,8/200 APO ohne (G) angeboten bekommen. Die AF-Stop-Taste fehlt, heißt das jetzt automatisch, dass es auch kein HS Objektiv ist? Aufkleber nicht vorhanden! Wie alt ist es dann?

Der Scharfeinstellring läßt sich ca. 1mm axial bewegen. Wenn ich das Objektiv in der Hand halte, und am Scharfeinstellring drehe, läuft er leicht und gleichmäßig - zumindest solange ich das Objektiv genau senkrecht halte, egal wie herum. Halte ich es aber schräg, spüre ich manchmal eine minimale rauheit beim drehen.
Ist das normal? Optisch sieht das Teil aus wie neu und soll auch sehr selten benutzt worden sein?

MfG Frank Otto



Frank Otto

RE: Minolta AF 2,8/200 APO G

#42 von *mb* , 06.08.2005 12:08

Zitat von Frank Otto
Habe ein Minolta AF 2,8/200 APO ohne (G) angeboten bekommen. Die AF-Stop-Taste fehlt, heißt das jetzt automatisch, dass es auch kein HS Objektiv ist? Aufkleber nicht vorhanden! Wie alt ist es dann?


So ist es! Bei der Überarbeitung wurde neben dem schnelleren AF (High Speed) auch die AF-Stopp-Taste eingeführt.
Die Nicht-G-Version wurde 1986 eingeführt und 1988 durch die G-Version ersetzt.



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RE: Minolta AF 2,8/200 APO G

#43 von stevemark , 16.08.2005 00:57

ZITATNach der Montage wird das Objektiv -- zumindest der vordere Teil mit den kristallenen Linsen darin -- nie wieder geöffnet werden ... solange es niemand zu Boden schmettert. So etwas kann man schon sehr gut abdichten. Unter halbwegs normalen atmosphärischen Bedingungen passiert da nix.[/quote]
Diffusion ist eine tückische Sache /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

ZITATMeines Wissens stecken in den Minolta-AF-Objektiven keine CaF2-Linsen -- doch im Lichte deiner Information könnte ich mich da möglicherweise irren.[/quote].
Nein, Du hast schon recht. Minolta verwendet keinen Fluorit mehr, sondern AD-Glas (vermutlich etwas ähnliches wie Canons UD- oder super-UD-Glas).

ZITATMich würde es etwas wundern, wenn nun Minolta bei einem "Wald-und-Wiesen-Tele" wie dem 200/2.8 eine Fluorit-Linse als Frontlinse verbaut.[/quote]
Erstens: das MinAF 2.8/200mm APO ist kein Wald- und Wiesen-Tele, sondern eins der besten KB-Objektive überhaupt /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> und zweitens: Die beiden vordersten Linsen sind aus empfindlichem AD-Glas. Auch beim 2.8/300mm, beim 4.0/300mm, beim 4.5/400mm und beim 4.0/600mm sind die vordersten Linsen aus AD-Glas und müssen deshalb von einem (in die optische Rechnung einbezogenen) Glasfilter geschützt werden.

@arcis
ZITATNicht nur bei Canon, auch in den neuen Leica Objektiven ist fast ausnahmslos mindestens eine Fluorit-Linse drin, beispielsweise auch im kürzlich erschienenen 2.0/75.[/quote]
Ich hab gemeint, das Leica prinzipiell ein GLAS mit anamaler Teildispersion verbaut, keinen Fluorit. Aber vielleicht täusch ich mich da.

ZITATZITAT (stevemark @ 24.07.2005 - 22:54)


Hermetisch versiegelt?!? Durch _jede_ übliche Dichtung diffundiert Feuchtigkeit relativ schnell hindurch (Zeitraum Tage-Wochen). Ich kenn mich da aus - wenn Du eine feuchtigkeitsempfindliche Chemikalie eine Weile vor Feuchtigkeit schützen willst, braucht's ziemliche Klimmzüge.[/quote]

Ziemlicher Unsinn, wo hast Du das denn her?[/quote]
Bin zufälligerweise Chemiker mit Spezialisierung in Richtung multiple Massenspektrometrie und Ultraspurenanalytik /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" /> /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />



 
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RE: Minolta AF 2,8/200 APO G

#44 von 01af , 16.08.2005 12:03

Zitat von "stevemark"
ZITATMeines Wissens stecken in den Minolta-AF-Objektiven keine CaF2-Linsen -- doch im Lichte deiner Information könnte ich mich da möglicherweise irren.


Nein, Du hast schon recht. Minolta verwendet kein Fluorit mehr, sondern AD-Glas ...[/quote]
Das bedeutet gar nichts. AD heißt lediglich "anomale Dispersion" ... wie diese Anomalität erreicht wird, geht aus dieser Bezeichnung nicht hervor. Kalziumfluorit wäre damit auch "AD".

Aber ich habe mittlerweile gelernt, daß man die Sache noch besser differenzieren muß. Es ist halt immer noch etwas komplizierter als man denkt ... denn Fluorit-Glas muß keineswegs gleichbedeutend mit Kalziumfluorit sein. Ich argwöhnte weiter oben, daß heutzutage keine Linsen aus Kalziumfluorit mehr eingesetzt würden; das sei eine veraltete Technik aus den '70er Jahren. Hiermit erneuere ich diese Vermutung. Denn ich denke, daß modernes Fluorit-Glas eben kein klassisches Kalziumfluorit-Kristall mehr ist, sondern richtiges (d. h. amorphes, nichtkristallines) Glas mit erschmolzenen Fluorit-Bestandteilen. Und solche Gläser sind vermutlich gemeint, wenn heutzutage von AD-, ED- oder UD-Gläsern die Rede ist.

-- Olaf



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RE: Minolta AF 2,8/200 APO G

#45 von Heinzdl4 , 16.08.2005 12:32

Zitat von stevemark
mit einem (in die optische Rechnung einbezogenen) Glasfilter geschützt werden.


Hallo Stevemark,

ich habe auch dieses Objektiv, und zwar seinerzeit "Neu" gekauft. Eine Glaslinse war aber nicht dabei. Ist es unerheblich wenn ich einen Skylightfilter nehme, oder muss es eine reine Glaslinse sein?

Gruß Heinz



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