RE: Konica Minolta Dynax 7D oder Olympus E-1?

#46 von stevemark , 20.03.2005 09:34

ZITATMacht es Euch wirklich Spass, während des Fotografierens Bildanalysefunktionen wie Histogramme zu benutzen?
Bitte jetzt nicht erklären, warum das sinnvoll sein kann, ich habe nur nach Spass gefragt.[/quote]
Selbstverständlich nutze ich die Funktion ausgiebig - ich fotografiere oft unter kritischen Lichtbedingungen, und da ist es SEHR nützlich zu wissen, welche Bereiche noch wie gut rüberkommen. Das geschieht allerdings in der Regel erst in einem zweiten Arbeitsschritt (im ersten konzentriere ich mich voll auf den Bildausschnitt). Im zweiten Schritt optimiert man dann all die Parameter, die analog (durch die Filmauswahl) einfach fix und gegeben waren ... Und logo macht es Spass, am Schluss ein optimales Ergebnis zu haben /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

EDIT
oops, Fehler gemacht beim Absenden ... sorry für den doppelten Beitrag!



 
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RE: Konica Minolta Dynax 7D oder Olympus E-1?

#47 von Thomas_ ( gelöscht ) , 20.03.2005 11:50

Hallo, Stevemark!

Kannst Du vielleicht was zu den von mir aufgeworfenen Fragen sagen?
Scheinst Dich ja gut auszukennen.

Gruß,
Thomas



Thomas_

RE: Konica Minolta Dynax 7D oder Olympus E-1?

#48 von Dennis , 21.03.2005 15:46

Thomas,

ZITATDie Farbwiedergabe ist sicher zu einem großen Teil Geschmackssache.[/quote]
Nein, die Farben mögen Geschmackssache sein, die Wiedergabe ist eine rein technische Angelegenheit von Profilen und Farbräumen. Das ist Mathematik, und hat mit Farben nichts zu tun. Steht das Farbmanagement und sind die Dateien richtig profiliert, dann sollten da keine großen Unterschiede mehr zu sehen sein. Farbstiche kommen eher von nicht richtig bearbeiteten Dateien.

ZITATWas das Verhältnis Rauschunterdrückung/Detailauflösung anbelangt, bin ich ebenfalls auf mir glaubhaft erscheinende Äußerungen von Leuten angewiesen, die mit der professionellen Weiterverarbeitung von Fotos zu tun haben.
Demzufolge sei eine starke kamerainterne Datenverarbeitung (wie zB v.a. hinsichtlich der Rauschunterdrückung bei der Canon 10 D/20 D) für eine EBV weniger geeignet, als wenn die Kamerasoftware wenig eingreift, wie wohl bei KoMi und Oly, mit der Folge, daß dann die Eingriffe wohldosierter per EBV am PC erfolgen können.
Ist das aus Deiner Sicht und praktischen eigenen Erfahrung zutreffend?[/quote]

Das Rauschen der DSLRs wird oft überbewertet, und ist im Druck nicht mehr sonderlich gravierend. Das kann man nicht direkt von der 100% Bildschirmansicht übertragen. Grundsätzlich ist ein unbearbeitetes Bild für einen professionellen Workflow die Grundvoraussetzung, an Kamera-JPEG hält man sich eigentlich nur in Notfällen. Daher arbeitet man auch normalerweise im Raw-Format, wenn die Qualität im Vordergrund steht. Ich sehe bei dpreview die Tendenz weitergeführt, die ich selber bei D100 - 10D feststellen konnte: Das Bilder der Canon ist "sauberer", also weniger verrauscht, vor allem in den Schatten, und hat trotzdem eine sehr gute Detailauflösung. Die E-1 steht hinter den beiden zurück (rein von der Bildqualität), was ja auch auf Grund des Sensors kein Wunder ist.

Meine Erfahrungen bez. der ISO-Frage sind ganz einfach: Mit der 10D/20D kannst Du absolut ohne Einschränkungen bis ISO 400 gehen, und mit ISO 800 ist die Bildqualität immer noch absolut brauchbar. Und das ist vor allem bei Available Light/Indoor-Aufnahmen für mich sehr wertvoll.

Natürlich gibt es ein paar Features, die sich Canon auch ruhig mal woanders abschauen könnte, aber im Großen und Ganzen habe die EOS'e ein ganz gutes Handling. Wobei ich unter diesem Punkt eigentlich eher Nikon den Vorzug geben würde.

Peter,
sowit ich mich erinnere, war das Histogramm in der Playback-Funktion abrufbar, aber nicht unmittelbar nach der Aufnahme.

Zur etwas seltsamen Frage des Spaßfaktors bei der Histogramm-Benutzung: Es macht mir weder Spaß, wenn ich eine ganze Fotostrecke versenkt habe, weil die Lichter in den Hauttönen teilweise ausgebrannt sind, noch macht es mir privat Spaß, Bilder von hohem Wert wegschmeissen zu müssen, weil sie nicht richtig belichtet sind. Der Einsatz der Historgramm-Funktion ist für mich selbstverständlich und hat überhaupt nichts mit Spaß oder Spielerei zu tun. Das läßt sich jemandem, der das Thema nur aus der Theorie kennt vielleicht nicht so einfach vermitteln, ich habe es in der Praxis gelernt, das anzuwenden.



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RE: Konica Minolta Dynax 7D oder Olympus E-1?

#49 von chilperich , 21.03.2005 16:41

ZITATsowit ich mich erinnere, war das Histogramm in der Playback-Funktion abrufbar, aber nicht unmittelbar nach der Aufnahme[/quote]
Korrekt. Man muss sich auch noch den Knopf für das Wiedergabemenü gedrückt haben, also insgesamt zwei Knöpfe - zwei Sekunden.
Sehr praktisch (daher mit hohem Spaßfaktor behaftet /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" /> ) finde ich auch die Anzeige, die mir in der Vorschau die überstrahlten Stellen im Bild markiert, so dass ich differenzieren kann, ob sie im Himmel, oder auf der Haut liegen. Ich habe keine Ahnung, ob das bei anderen DSLRs ebenfalls so ist.
Peter



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RE: Konica Minolta Dynax 7D oder Olympus E-1?

#50 von Dennis , 21.03.2005 17:16

Eben, und das ist sehr hinderlich beim Arbeiten. Nikon und Canon lassen sich so einstellen, daß das Histogramm bei der Sofortwiedergabe direkt nach jeder Aufnahme automatisch eingeblendet wird. So kann man blitzschnell erfassen, ob man getreu dem Motto "Expose to the right" das Histogramm noch etwas nach rechts verschieben kann, also noch ein wenig Belichtung draufgibt. Das Feature der "flashing highlights" ist standard, sogar auch bei vielen Kompakt-Digi's und ist eine wichtige Ergänzung dazu. Ich fotografiere viele Sachen als Freisteller, also vor einem weißen Hintergrund, um sie danach sauber ausschneiden zu können. Dieser Hintergrund soll natürlich im Idealfall Überbelichtet sein, also das Histogramm bis zum rechten Anschlag hoch getürmt. Dann kann ich logischerweise am Histogramm nicht mehr erkennen, ob nicht auch schon wichitge Motivteile überbelichtet sind. An Hand der flashing highlights sieht man das aber sofort. Diese Kombination ist für mich sehr wichtig.



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RE: Konica Minolta Dynax 7D oder Olympus E-1?

#51 von eugene g. ( gelöscht ) , 21.03.2005 17:24

Steve,
das habe ich mir gedacht, dass Dir das optimale Bild am Ende mehr bedeutet als der Spass am Spielen. /wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" /> Wie bist Du bei dem Bild "Mond im Erdschatten" vorgegangen? Dabei dürfte die Histogramm Funktion nichts bringen, eher die eigentliche Bildvorschau.
Wenn Du den Belichtungsumfang der Dynax 7D in der Praxis mit einem Velvia vergleichst, dürfte die Dynax 7D doch nicht so viel schlechter sein, oder?
Warum ist es nun bei der Dynax 7D so schwer, über etwas Erfahrung direkt vernünftig zu belichten? Korrekte Belichtung stellt sich bei mir mit analogen Kameras nicht als Problem dar, so dass ich eine Histogrammfunktion nie vermisst habe. Die Messwertverteilungsansicht über die Waben der D7 analog musste ich ebenfalls nie verwenden. Nach etwas Einschiessen mit einer neuen Kamera und deren Belichtungsmessung hat man das korrekte Belichten doch relativ schnell im Griff.
Oder verhält sich die Dynax 7D auch beim Thema Belichtung erratisch?

Also, nach den bisherigen Antworten halte ich die Histogrammfunktion noch immer für ein nettes feature, das sicher in der Eingewöhnungsphase mit der Dynax 7D wirklich hilfreich sein kann. Aber später muss man die Kamera auch so im Griff haben können.

Peter,
ich denke mal, Olympus wird bei der E-1 der Funktion nicht allzu grosse Bedeutung beigemessen haben, so dass die Funktion etwas komplizierter abrufbar ist. Das System hat eben hinsichtlich vieler Merkmale eine konsequente Ausrichtung.



eugene g.

RE: Konica Minolta Dynax 7D oder Olympus E-1?

#52 von Dennis , 21.03.2005 17:41

Naja, das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Übrigens: Bei den Profi-Kameras ist die Histogrammfunktion standard, immer öfter sogar schon als RGB-Histogramm. Die Hersteller kapieren so langsam, was den Fotografen wirklich wichtig ist. Wenn Du den Schritt von der Theorie zur Praxis vollzogen hast, verstehst Du das vielleicht auch.



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RE: Konica Minolta Dynax 7D oder Olympus E-1?

#53 von Kwashiorkor ( gelöscht ) , 21.03.2005 19:16

Meiner Meinung nach ist der Belichtungsumfang der Dynax 7D höher als bei den Diafilmen, die ich verwende (hauptsächlich Fujis hochpreisige Filme). Ich hab den Kontrast in den Minusbereich geregelt, sodaß die Dynax 7D nichts davon wegschneidet und selbst in ausgefallensten Lichtsituationen habe ich immer noch im Histogramm rechts und links "Platz". Heißt, daß es nicht anschlägt.

Mit Dias hatte ich da schon eher Probleme.



Kwashiorkor

RE: Konica Minolta Dynax 7D oder Olympus E-1?

#54 von Dennis , 21.03.2005 20:06

Ja, das ist zweifelsohne so, und wurde ja auch schon mehrfach erwähnt. Allerdings war das nicht ganz so das Thema. Es ging mehr darum, daß man digital einfach anders belichtet als analog. Analog wird eigentlich immer auf die Mitteltöne belichtet (außer vielleicht beim Zonensystem), digital auf die Lichter. Und dabei ist eben das Histogramm von unschätzbarem Wert.



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RE: Konica Minolta Dynax 7D oder Olympus E-1?

#55 von Kwashiorkor ( gelöscht ) , 21.03.2005 21:38

Naja, es war ja schon mehr oder weniger das Thema:

ZITATWenn Du den Belichtungsumfang der Dynax 7D in der Praxis mit einem Velvia vergleichst, dürfte die Dynax 7D doch nicht so viel schlechter sein, oder?[/quote]



Kwashiorkor

RE: Konica Minolta Dynax 7D oder Olympus E-1?

#56 von stevemark , 22.03.2005 00:53

@ Thomas:
Gerne, soweit als möglich - denn ich habe weder mit der D70 noch mit der 20D je ernsthaft fotografiert. Ein "Test unter Kollegen" (die Lokale Zeitungsredaktion setzt auf D70's, ihr junger Layouter auf 20D und ich eben auf Dynax 7D) steht noch aus ... hab ihn unter Hinweis auf die Schärfeprobleme der Dynax 7D verschieben müssen .

Seit ein paar Stunden hab ich nun eine kalibrierte Austausch-Dynax 7D; an den mitgeschickten Objektiven wurde optisch nichts bemängelt. Erste Testaufnahmen mit dem MinAF 1.4/50mm @ 1.4 zeigen, dass die ungleichmässige Unschärfe einer gleichmässigen Schärfe gewichen ist - und dies selbst bei Bl. 1.4. Damit kann ich wohl bestätigen, dass das Problem "schiefer Sensor" gelöst (oder zumindest lösbar) ist.

Damit hat sich mein einziger (allerdings sehr seriöser) Kritikpunkt an der Dynax 7D erledigt, und ich kann Dir - wenn Du bei Minolta bleiben möchtest - sicherlich dazu raten.

Meine persönlichen Argumente FUERr die Dynax 7D sind die folgenden:

* robuste Metall-Vorderfront (haben weder D70 noch 20D)
* Bedienkonzept (edel, edel - besonders wenn Du viel und bei schlechtem Licht fotografierst - mittlerweile bediene ich die meisten Tasten "blind"
* Antishake (weder C noch M haben 1.4er oder 2.0er Optiken mit Antishake; Du wirst bei ISO 1600 zu Aufnahmen kommen, die Dir mit allen andern Systemen versagt bleiben)
* grosser Bildschirm (kein Vergleich zum Miniding an der 20D!
* Sucher: brillant und hell!

Für C spricht die USM-Technologie (mein neues MinAF 2.8/70-200 zeigt zwar, dass Minolta das auch kann), für OLY die anerkannt durchdachte Konzeption des Systems und die hohe Qualität der (noch recht wenigen) Objektive. Weshalb man sich auf der lokalen Zeitungsredaktion für N entschieden hat, ist mir nicht klar (vermutlich weil bereits Objektive da waren ...). Der "Chef" dort hat sich jedenfalls sofort sehr für meine Dynax 7D interessiert, als sie da war, und den zu teuren / fehlenden AS (VR) an den hauseigenen Nikon-Objektiven beklagt ...

In Sachen Auflösung schnitt die Dynax 7D bei diversen Test ja eher schlecht ab. Die Testresultate im neusten CoFo ("stark dezentrierte Objektive, Dezentrierung horizontal durch Bildmitte" usw.) deuten doch sehr darauf hin, dass selbst die Zeitschriften mit "schräg-Sensor-Dynax 7Ds" beliefert wurden (ein Einzelfall wohl, nicht wahr, Dat Ei ?). So vermute ich, dass die Testchart-Aufösung einer korrekt justierten Dynax 7D durchaus mit einer 10D gleichzieht, und dass eine 20D hier nur geringfügig besser abschneidet. Dass die 20D ja z. T. viele (reale) Details einfach aus dem Bild herausrechnet, ist in "NaturFoto" schön gezeigt worden.

Mit andern Worten: wenn Du ein eventuelles nachträgliches Justieren nicht scheust, spricht nun wirklich nichts mehr gegen eine Dynax 7D. Und einiges dafür.

Greez, Steve



 
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RE: Konica Minolta Dynax 7D oder Olympus E-1?

#57 von Zirkon , 25.03.2005 22:36

Tja, jetzt steh ich auch vor der Entscheidung, Dynax 7D oder E-300. Die Oly gibts jetzt inkl. Zuiko Digital 14-45 mm und Zuiko Digital 40-150 mm für schlappe € 959. Der nackte Dynax 7D Body kostet einen Tick mehr, aber mit einem vernünftiger Blitz dazu (hab nur nen 4000 AF, brauch also einen 5600 HS) ist der Preis fast der gleiche wie bei der E-300 mit gleichwertigem Blitz. Die entscheidende Frage ist jetzt, ob meine Minolta Objektive qualitativ einigermaßen mit den beiden Zuikos mithalten können, leider hab ich da nix besonders hochwertiges:
24-50/4,0
28-135/4,0-4,5
50/1,7
100-300/4,5-5,6

Für mich wären Argumente für die Dynax 7D die bessere Eignung für schlechte Lichtverhältnisse sowie die Möglichkeit, neue Objektive auch analog einzusetzen. Andererseits scheue ich den ganzen Heckmeck mit einem eventuell schiefen Sensor und Backfocusproblemen. Ein Weitwinkel unterhalb der 24 wäre über kurz oder lang ebenso fällig, mit den effektiven 28 des Zuikos würde ich eher hinkommen. 6 MP oder 8 MP ist mir ziemlich wurscht und kein Entscheidungskriterium.

Festmachen will ich die Entscheidung aber an der erzielbaren Bildqualität. Stinken meine Minoltas komplett gegen die Zuikos ab oder können sie einigermaßen mithalten?



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RE: Konica Minolta Dynax 7D oder Olympus E-1?

#58 von Gemini ( gelöscht ) , 25.03.2005 23:29

Hallo Zirkon,

ich würde an Deiner Stelle einfach einmal im Fotofachhandel eine 8 Megapixel Olympus E-300 in die Hand nehmen - was soll schon passieren...

Mit Olympus gibt es keine Fokusprobleme, keine Staubprobleme auf dem Sensor und die Objektive suchen ihresgleichen auch wenn derzeit noch nicht viel an Festbrennweiten (50er, 150er, 300er – weitere sind aber schon auf der Roadmap angekündigt) geboten wird.
Mit Zooms sind 7-200mm (14-400mm Kleinbild), zuzüglich einen hervorragenden 1,4 fach Konverter, möglich. Ich selbst habe die drei Zooms von 11-200 - alle 2,8-3,5 und alles passt garantiert zusammen - garantiert...
Drei vollkompatible Originalblitze für jeden Geldbeutel gibt es auch.
Die beiden Set-Objektive sind für Ihre Preisklasse besser als alles was sonst als Set-Objektive angeboten wird – besonders an günstigen "digitalen" Weitwinkel – wie in der vorletzten Ausgabe vom fotomagazin auch nachzulesen ist.
Wenn Du ein paar garantiert unbearbeitete Bilder wie sie eben aus der Kamera E-1 oder E-300 kommen anschauen willst schau mal im oly-e.de Forum vorbei – die sagen mehr als jedes Testergebnis.

Die heute angebotenen DSLR, sei es Canon, Nikon, Pentax, Minolta oder Olympus können alle mit sehr guten Objektiven sehr gute Bilder machen – Der Body mag mal erneuert werden, die Objektive hat man meist sehr viel länger.

Für besondere Anlässe oder wenn ich von der ganzen Technik die Nase voll habe nehme ich meine XG-2 und das 1,7/50 Rokkor hervor….

Die Entscheidung kann Dir letztlich keiner abnehmen - berücksichtige einfach alle Möglichkeiten schließlich legt man sich als "Normalverdiener" nicht jedes Jahr ein neues System zu.

Frohe Osterfeiertagen allen
Gemini



Gemini

RE: Konica Minolta Dynax 7D oder Olympus E-1?

#59 von Kwashiorkor ( gelöscht ) , 25.03.2005 23:42

Nun, habe ein bißchen in der Galerie zur E-1 gestöbert und dabei eigentlich nichts außergewöhnliches gefunden.

Die Bilder bei ISO 400 haben sehr deutlich wahnehmbares Korn (deutlich mehr als die Dynax 7D) und die Originaldateien sehen auch nur aus einem einzigen Grund so toll scharf aus: Schaut euch einfach mal die Schärfeeinstellung an. Drehe ich bei der Dynax 7D die Schärfe genauso hoch, dann bekomme ich absolut vergleichbare Ergebnisse. Auch mit meinen Sigma-Zooms. Wahrscheinlich nicht bei Offenblende, denn die Zuikos sind bestimmt besser, aber abgeblendet werden sich die Unterschiede stark in Grenzen halten.

Ich habe noch ein paar Fotos auf meinem Computer, die mit Schärfe 0 oder leicht im Plus aufgenommen wurden und die sind als Rohdatei schon verdammt scharf. Jetzt habe ich die Schärfe auf -2 und erwartungsgemäß sind die Rohdaten natürlich leicht weicher.

Jedem seine Meinung, aber ich finde, ich habe mit der Dynax 7D die richtige Entscheidung getroffen.



Kwashiorkor

RE: Konica Minolta Dynax 7D oder Olympus E-1?

#60 von chilperich , 26.03.2005 00:56

ZITATdie Originaldateien sehen auch nur aus einem einzigen Grund so toll scharf aus: Schaut euch einfach mal die Schärfeeinstellung an. Drehe ich bei der Dynax 7D die Schärfe genauso hoch, dann bekomme ich absolut vergleichbare Ergebnisse.[/quote]
Die E-1 hat eine Schärfeskala bis +5. Wenn also +2 eingestellt ist, dann ist das nich viel, denn die E-1 (E-300 kenne ich nicht selbst) schärft sehr moderat. Die Zuikos sind generell wirklich sehr scharf. Wie du erwähnt hast, bereits bei Offenblende. Und mit der fotografiere ich sehr häufig. Und bedenkenlos.

ZITATDie Bilder bei ISO 400 haben sehr deutlich wahnehmbares Korn (deutlich mehr als die Dynax 7D)[/quote]
Ich schätze mal, dass das Rauschen bei Olympus-DSLRs pi mal daumen um eine ISO-Stufe hinter dem von KM oder Canon hinterherhinkt. Das ist für mich aber nicht entscheidend, weil es noch viel mehr Pros und Contras gibt. Dieser Nachteil wird auch z.T. wieder durch die tendenziell lichtstärkeren und offenblendentauglichen Objektive ausgeglichen.

Für mich war die Entscheidung für Olympus die absolut richtige. Das die Dynax 7D aber auch eine sehr interessante und gute Kamera ist, glaube ich ebenfalls. Das hilft dem Unentschlossenen nicht, tröstet ihn aber, denn er macht mit beiden Systemen nichts falsch.
Peter



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