RE: Quecksilberbatterien bei der Minolta SR-T 101

#61 von rsorgner , 10.01.2005 22:49

@Big_Lindi

- deswegen ja das Smilie!

... 3cm unterhalb der Objektivarretierung hat Deine Kamera 2 Klinkenstecker ... neben der oberen steht FP (gehört für Blitzbirnchen-Blitzgeräten) - darunter X ist für normale Blitzgeräte



rsorgner  
rsorgner
Beiträge: 1.557
Registriert am: 09.08.2004


RE: Quecksilberbatterien bei der Minolta SR-T 101

#62 von fwiesenberg , 10.01.2005 22:51

@ingobohn

ZITATOh, Mist! Sorry, mein Fehler, den Klinkenanschluss gab's nur bei der SR-T 101n![/quote]

Bist Du Dir sicher? Was's nicht die SRT 101e für (e)lectronic? Die mit der Belichtungsautomatik?



 
fwiesenberg
Beiträge: 10.065
Registriert am: 03.11.2004


RE: Quecksilberbatterien bei der Minolta SR-T 101

#63 von Big_Lindi , 10.01.2005 23:14

Zitat von rsorgner
@Big_Lindi

- deswegen ja das Smilie!


Is ja gut, hatte gehofft, das wäre so ne ab 18-Seite B)


ZITAT... 3cm unterhalb der Objektivarretierung hat Deine Kamera 2 Klinkenstecker ... neben der oberen steht FP (gehört für Blitzbirnchen-Blitzgeräten) - darunter X ist für normale Blitzgeräte[/quote]

ja aber wenn ich da die Soundkarte anschliesse passiert gar nix /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" /> /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

@ingo
@fwiesenberg
also auf meiner Bedienungsanleitung ist ein großes D
ich dachte, das heißt "digital", aber anscheinend steht das für "deutsch"
/cool.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="cool.gif" />



Big_Lindi  
Big_Lindi
Beiträge: 1.085
Registriert am: 12.08.2004


RE: Quecksilberbatterien bei der Minolta SR-T 101

#64 von ingobohn , 10.01.2005 23:15

Zitat von Big_Lindi
@ingo
@fwiesenberg
also auf meiner Bedienungsanleitung ist ein großes D
ich dachte, das heißt "digital", aber anscheinend steht das für "deutsch"
B)


Und E steht für elektronisch... /blum.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="blum.gif" />



ingobohn  
ingobohn
Beiträge: 11.247
Registriert am: 03.11.2003


RE: Quecksilberbatterien bei der Minolta SR-T 101

#65 von Dennis , 11.01.2005 12:12

Zitat von rsorgner
Wenn das Zeitenrad Deiner Kamera schwarz ist ... hat sie Blendenvorauslösung (dies gilt für die älteren Modellvarianten "a" und "b" - wenn das Zeitenrad silber ist, ist es das letztere Modell "c" und dann hat sie's nicht!


Das hast Du nicht ganz richtig wiedergegeben:
Nur die erste Variante (1966-69) hat immer ein schwarzes Zeitenrad, und zwar mit einer feinen Riffelung. Die beiden späteren Varianten haben das Zeitenrad mit der groben Riffelung, je nach Gehäusefarbe in schwarz oder silber. Und die letzte Variante hat keine SVA oder Spiegelsperre mehr.

Insgesamt sieht es so aus:

- SRT 101
- SRT 303, SRT 102 und SRT Super
hatten grundsätzlich SVA. Allerdings gibt es auch späte Varianten ohne.

- SRT 101b, SRT 201 und SR 101
- SRT 303b, SRT 202 und SR 505
hatten grundsätzlich keine SVA. Allerdings gibt es auch frühe Varainten mit.

- SRT 100
- SRT 100b und SRT 200
- SR 101s und SR 505s (sowie die korrespondierenden Varianten für USA/EU, die aber ihren alten Namen behielten)
hatten keine SVA.

Auch die späten Non-CLC-Modelle hatten keine SVA. 1971 kam die erste 21mm-Optik mit Retrofokus-Konstruktion auf den Markt, die die Spiegelsperre überflüssig machte (nach der Meinung von Minolta wenigstens), ich denke ab da wurde dann so langsam begonnen, die SVA wegzulassen. Anscheinend hatte man aber wohl noch größere Lagerbestände an Spiegelkästen mit SVA, so daß man bei späteren Typen sich wohl da bediente, und somit eigentlich SVA-freie Typen doch wieder eine SVA hatten.

Zum Thema Batterien: Alles außer den Quecksilber-Batterien ist ein mehr oder weniger großer Kompromiß. Die Schottky-Dioden-Methode/CRIS-Adapter ist wohl grundsätzlich nicht besonders für CdS-Zellen geeignet, und mit den anderen Batterie-Typen hat sie eines gemeinsam: Die Spannung stimmt nicht. Entweder brauchen sie eine Weile, bis die Spannung auf dem 1,35V Niveau angekommen ist, oder die Spannung ist überhaupt nicht oder nur relativ kurz konstant, und fällt ganz leicht und kontinuierlich ab. Da der Belichtungsmesser nichts anderes ist, als ein Spannungsmesser, ist auch klar, daß sich mit veränderter Spannung andere (falsche) Meßwerte ergeben. Die Quecksilberbatterien hatten eine einzigartige Spannungskonstanz und Haltbarkeit (sie sind übrigens grundsätzlich wieder aufladbar), das bietet so keine andere Batterie. Zudem gibt es bei den Ersatzbatterien noch folgendes Problem: Die Abweichung des Belichtungsmessers ist nicht konstant, sondern schwankt je nach Beleuchtungssituation, also zB bei LV 18 ist die Abweichung -1 EV und bei LV 8 -3 EV. Außerdem ist auch die Umgebungstemperatur mitentscheidend. Kurzum: Eine verläßliche Belichtungsanzeige kann man nicht mehr erwarten, man kann höchstens mit der Zeit ein Gefühl dafür bekommen, ob man jetzt noch ein wenig zugeben muß oder nicht.

EV/LV:
LV = Light Value, Lichtwert, absolute Messung der Beleuchtungstärke. LV 0 entspricht f/1 und 1s bei 100 ASA, oder ca. 2,5 LUX.
EV = Exposure Value, Belichtungswert, relative Messung der Beleuchtungstärke. Gibt gleichwertige Zeit/Blenden-Kombinationen an. EV 0 entspricht unabhängig vom ASA-Wert immer 1s bei f/1. Davon ausgehend beschreibt also EV 10 die Kombinationen 1/30s bei f/5.6, 1/60s bei f/4, 1/125s bei f/2.8 usw. Eine Belichtungskorrektur um +3 EV bedeutet dann drei Zeitstufen länger belichten, die Blende drei Stufen öffnen oder die Empfindlichkeit um 3 ISO/ASA Stufen erhöhen (letzteres ist eher bei Digital relevant).



Dennis  
Dennis
Beiträge: 5.313
Registriert am: 17.11.2004


RE: Quecksilberbatterien bei der Minolta SR-T 101

#66 von rccfl ( gelöscht ) , 13.01.2005 20:08

@ Dennis

wieso ist die Schottky-Dioden-Methode nicht besonders für die CdS-Zellen?
So wie ich das in meiner kleinen Welt verstanden habe, geben die HgO-Zellen 1.35V ziemlich konstant ab. In der Konstanz der Spannungsabgabe sollen ihnen nur die Silberoxid-Zellen gleichkommen. Die aber sind bei 1.55V, 1.5 V oder sogar 1.6V (je nach Autor und Provenienz) angesiedelt.

Diese Schottky-Dioden haben jedoch einen bestimmten "Verbrauch" an Volten. Sie regeln also die Spannung relativ gleichmäßig auf den Bereich der 1.35V runter.

Ich hab mir jetzt mal meine Alte (SRT 303 /rolleyes.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="rolleyes.gif" /> ) via Conrad-Diode runtergeregelt und die Testbilder waren in Ordnung.

Oder hab ich da noch einen Denkfehler drin?

Viele Grüße

der
Bastel- Robert

(es gibt nix, was ich nicht gern mal zerlegen würde, um zu sehen, wie es funktioniert...)



rccfl

RE: Quecksilberbatterien bei der Minolta SR-T 101

#67 von Dennis , 13.01.2005 21:22

Es stimmt schon, die Schottky-Diode "frißt" einen bestimmten Teil der Spannung weg, so daß man bei den begehrten 1,35 V anlangt. Aber dieses Verhalten ist auch uU stark von der Umgebungstemperatur abhängig. Es kann also sein, daß Du im Winter andere Zeiten angezeigt bekommst, als im Sommer. Wenn man sich das selber lötet, ist das ja auch nicht so tragisch, die Diode kostet ja nur ein paar cent. Aber den CRIS Adapter für so um die $40 würde ich mir lieber nicht kaufen. Du kannst ja mal in den Yahoo-Groups (MINMAN und ManualMinoltaFree) suchen, da gibt es bald jede Woche erhitzte Diskussionen darüber...

Gruß,
Dennis.



Dennis  
Dennis
Beiträge: 5.313
Registriert am: 17.11.2004


   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
| 2002- © so-fo.de | minolta-forum.de |
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz