RE: Verwendung älterer Aufsteckblitze

#1 von flexxer , 22.02.2014 11:08

Hallo alle zusammen.

Ich habe schon mal einige Themen durchgelesen was die Kompatiblität älterer Blitze auf den digitalen kameras angeht und dass da nur wenige TTL Technisch funktionieren.
Ich meine da was über die Steuerspannung gelesen zu haben,- evtl. kann man da was dran drehen?

Funktioniert ja soweit ganz gut wenn man indirekt blitzt oder halt einiges am Blitz wie Zoom und Ausstrahlwinkel und so macht. Habe den Cullmann 40AF und den 34AF/M und die machen auch Spaß.


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RE: Verwendung älterer Aufsteckblitze

#2 von Dennis , 22.02.2014 22:04

Wenn die Blitzgeräte grundsätzlich Vorblitz-TTL unterstützen, dann dürften sie auch an DSLRs et al funktionieren. Alte Blitzgeräte aus analogen Zeiten, die noch auf OTF-TTL beruhen, erlauben keinen TTL-Betrieb an Digitalkameras.


Viele Grüße,
Dennis.
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RE: Verwendung älterer Aufsteckblitze

#3 von flexxer , 22.02.2014 22:12

ZITAT(Dennis @ 2014-02-22, 22:04) Wenn die Blitzgeräte grundsätzlich Vorblitz-TTL unterstützen, dann dürften sie auch an DSLRs et al funktionieren. Alte Blitzgeräte aus analogen Zeiten, die noch auf OTF-TTL beruhen, erlauben keinen TTL-Betrieb an Digitalkameras.[/quote]

Also die lösen alle aus ich dachte die Funktion ist nicht richtig denn die Helligkeit regelt sich nicht so wirklich. Wenn ich einen Blitz frontal auf ein Objekt richte bekomme ich im Regelfall ein stark überbelichtets Bild welches mindestens zu 3/4tel weiß ausgebrannt ist.
Daher dachte ich ist die Funktion nicht gegeben. Gut diese Leistungen sind optimal fürs indirekte Blitzen durchDifusatoren ,- z.B. Blatt Papier oder Aufsteckschirmen.


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RE: Verwendung älterer Aufsteckblitze

#4 von Dennis , 22.02.2014 23:53

Von was sprichst Du jetzt? Die alten Blitzgeräte aus der Film-Ära, die ohne Vorblitz arbeiten und die Belichtung während der Aufnahme messen (OTF) und den Blitz abschalten, funktionieren nicht an digitalen Kameras. Ich habe einen beispielsweise einen alten Macro Flash 80PX auf einer Minolta A2 und einer Sony a7 probiert: Er löst zwar aus, aber eben immer volle Kanne. Da gibt's keine Regelung. Irgendwann wurde dann Vorblitz-TTL eingeführt, damit wird vor der Aufnahme ein Vorblitz ausgesendet, der zur Belichtungmessung dient, und damit dann die Blitzstärke für die eigentliche Aufnahme errechnet. Dieser Modus ist kompatibel mit digitalen Kameras, da die auch per Vorblitz-TTL regeln. Hast Du meinen link oben gelesen? Bei Michael Hohner findest Du eine Übersicht. Schau nach "digital ready!.


Viele Grüße,
Dennis.
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RE: Verwendung älterer Aufsteckblitze

#5 von hlenz , 23.02.2014 10:03

Hallo Flexxer,

deine Cullmänner sind alle nur für "analoges TTL" geeignet.
Leider haben sie auch keine eigene Automatik, deshalb blitzen sie völlig ungeregelt, meist mit voller Leistung.
Lediglich der 40er hat, wenn ich das richtig sehen, eine Winderstellung (1/16 Leistung).
Für Hintergrundbeleuchtung oder indirektes Blitzen sind die noch zu brauchen, du brauchst halt einen optischen oder einen Funkauslöser, wenn du sie abseits der Kamera verwenden willst.

Die Auslösespannung kann, wenn zu hoch, die Kamera beschädigen.
Da kann man auch nichts dran ändern, außer eine galvanische Trennung verwenden.
Das lohnt sich aber bei den Blitzen nicht.
Die beiden dürften da allerdings unkritisch sein.


Gruß

Harald


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RE: Verwendung älterer Aufsteckblitze

#6 von flexxer , 23.02.2014 10:26

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

@Dennis
Ja hatte ich viele auch in deinem letzten Post bezog sich auf Minolta Blitze,- da waren auch nur Minolta aufgelistet aber ich spreche hier von Cullmann Blitzen.

@hlenz

Genau das war meine Vermutung,- also das der Blitz immer voll auslöst. Ich musste halt feststellen, dass man dadurch aber auch prima das Licht formen kann. Ein Blitzdiffusur ist bestellt,- nur der Postweg ist lang und einen Monat muss man aus Hong Kong rechnen: Werbung: http://www.ebay.de/itm/221359294031
Ich denke mir noch ein TTL Kabel zu kaufen und dann eben eine verknümpftige Schnur von ca. 6 oder 7m zwischen zu machen. Gibts eigentlich die TTLFüße auch ohne Kabel zum selber zusammenlöten irgendwo billiger als 13,90¤ ?
Dann muss ich nicht eins mit Kabel kaufen wo ich eh das Kabel entsorgen muss.

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RE: Verwendung älterer Aufsteckblitze

#7 von hlenz , 23.02.2014 12:52

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Ich würde überhaupt kein teures TTL-Kabel nehmen.
Einfaches Synchronkabel reicht ja, dazu einfache Füße mit Buchse. Du hast ja das Terminal an der Dynax 7D.
Z.B. Werbung: http://www.ebay.de/itm/121044640090

Brauchst halt für jeden Blitz dann nochmal einen Adapter wegen des Minolta-Blitzfußes.

Oder gleich den Seagull Syk-6 und optische Auslösung mit dem Kamerablitz (auf manuell stellen, damit kein Vorblitz kommt!, falls die Entfernung und die Auslösesicherheit dir reichen.


Gruß

Harald

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RE: Verwendung älterer Aufsteckblitze

#8 von flexxer , 23.02.2014 18:25

Prima,- super Idee. Nur habe ich dabei auch nix gespart wenn ich mich umsehe,- ich brauche dann da soeine Kabel in etsprechender Länge fertig konfektioniert weil da ja Stecker drauf sind + den Fuß mit der Buchse bzw. die kann man ja auch auf die kleinen Tischstative schrauben.

Köme ich also mit dem TTL Kabel doch besser weg.

Nur für den Funkempfänger finde ich den Sender nicht.


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RE: Verwendung älterer Aufsteckblitze

#9 von hlenz , 23.02.2014 20:45

ZITAT(flexxer @ 2014-02-23, 18:25) Nur für den Funkempfänger finde ich den Sender nicht.[/quote]

Der SYK-6, wenn du den meinst, ist kein Funk-, sondern ein optischer Empfänger.
Er reagiert auf den Kamerablitz und braucht keinen speziellen Sender.


Gruß

Harald


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RE: Verwendung älterer Aufsteckblitze

#10 von flexxer , 25.02.2014 16:17

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Mit dem Kamera internen Blitz hatte es sich erledigt,- ist ausgefallen und Ersatz wird da wohl nix mit werden, weils da ja wohl nix mehr gibt.

Hatte mir jetzt das TTL Kabel gekauft:
Werbung: http://cgi.ebay.de/search.dll?ViewItem&item=261066011125

Ich denke dann mir noch ein wenig Schnur zu besorgen und dann k.a. ich denke mal 5-6 m sind ja sicher sinnvoll dazwischen machen,- also altes Kabel raus und neues rein.

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RE: Verwendung älterer Aufsteckblitze

#11 von matthiaspaul , 25.02.2014 16:55

ZITAT(flexxer @ 2014-02-25, 16:17) Mit dem Kamera internen Blitz hatte es sich erledigt,- ist ausgefallen und Ersatz wird da wohl nix mit werden, weils da ja wohl nix mehr gibt.[/quote]
Was ist ausgefallen? Deine Dynax 7D (wegen Error 58?) oder deren internes Blitzgerät? Falls letzteres, ist das schon länger her oder jetzt in unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit Deinen Experimenten mit Fremdblitzgeräten aufgetreten?

Wenn Du Fremdblitzgeräte oder auch (sehr) alte Minolta-Blitzgeräte anschließt, denke bitte daran, daß die nicht nur vom Protokoll (TTL-OTF vs. P-TTL) her nicht kompatibel sein können (was harmlos ist), sondern auch von der Zündkreisspannung (was nicht harmlos ist). Der Anschluß von Blitzgeräten mit höheren Zündkreisspannungen kann einen Defekt der Kameraelektronik hervorrufen. Siehe:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=23584
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showto...st&p=302787

Viele Grüße,

Matthias


"All the important human advances that we know of since historical times began
have been due to individuals of whom the majority faced virulent public opposition."
--Bertrand Russell

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=13448 (Minolta Forum Thread Index)


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RE: Verwendung älterer Aufsteckblitze

#12 von flexxer , 25.02.2014 21:41

Hi,

der interne Blitz war vorher ausgefallen und daher hatte ich mich intensiver (was ich eh wollte) der Blitzlichtfotografie hingegeben.
Kann man den entgegenwirken durch abklemmen der Pins?
Denn wieso scjhlägt eine Spannung beim Blitz vom Blitz auf die kamera zurück? Wozu?


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RE: Verwendung älterer Aufsteckblitze

#13 von flexxer , 25.02.2014 21:50

Der Cullmann 34AF/M hat 4,8V
Der Cullmann 40AF 3,9V


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RE: Verwendung älterer Aufsteckblitze

#14 von matthiaspaul , 25.02.2014 22:08

ZITAT(flexxer @ 2014-02-25, 21:41) Kann man den entgegenwirken durch abklemmen der Pins?[/quote]
Ja, aber dann kannst Du den Blitz auch nicht mehr elektrisch auslösen.

Die Lösung ist ein Blitzgerät mit entsprechend niedriger Zündkreisspannung oder eine Zwischenelektronik, die die höheren Spannungen blitzseitig aushält.
ZITATDenn wieso scjhlägt eine Spannung beim Blitz vom Blitz auf die kamera zurück? Wozu?[/quote]
Die Spannung schlägt nicht irgendwie auf die Kamera über, sondern der Blitz legt diese Spannung ganz "bewußt" an den Mittenkontakt des Blitzschuhs an, damit die Kamera den Blitz überhaupt auslösen kann. Die Auslösung des Blitzes geschieht klassischerweise einfach dadurch, daß während des Verschlußablaufes im richtigen Moment ein Schaltkontakt geschlossen wird, der die am Mittenkontakt anliegende Spannung gegen Masse kurzschließt. Aus der Sicht des Blitzes passiert also nichts weiter, als daß am Zündkreis ein Kontakt gegen die Bezugsmasse geschlossen wird, der dann den Blitz zündet.

Von der Tatsache abgesehen, daß man als Benutzer früher ab und zu eine gewischt bekommen hat (wenn man an die falschen Stellen anfaßte), war das bis ca. 1990 auch überhaupt kein Problem, denn es fließt dabei normalerweise nur ein sehr kleiner Strom, der den Schaltkontakt kaum belastete. Dem Schalterkontakt selbst war es deshalb völlig egal, ob nun 4V, 40V oder 400V anliegen. Es gab also lange Zeit keinen Grund, die Schaltung im Blitz aufweniger als nötig zu gestalten und einen sog. Niedervolt-Zündkreis zu realisieren, also einen, bei dem im Zündkreis selbst nur noch eine Spannung von wenigen Volt anlagen, obwohl die Blitzgeräte trotzdem mit Ladespannungen von mehreren hundert Volt arbeiteten (und dies übrigens bis heute tun).

Ein echtes Problem wurde das erst, als die Kontakte im Verschluß durch Halbleiter ersetzt wurden, die elektronisch einen Schaltkontakt nachahmen. Dies war notwendig, um Funktionen wie Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang oder Vorblitz zu vernünftigen Preisen realisieren zu können. Diese Halbleiter hielten die hohen Zündkreisspannungen nicht aus, also wurden auch die Blitzgeräte konstruktiv verändert, so daß die anliegenden Spannungen viel kleiner wurden. Und genau diese Halbleiter können durchbrennen, wenn Du ein altes Blitzgerät mit zu hoher Zündkreisspannung an eine moderne Kamera anschließt, die dafür nicht speziell ausgelegt ist. Als Daumenregel kann man sagen, daß heute alle Blitzgeräte mit Zündkreisspannungen von mehr als 4,5V potentiell gefährlich für eine Kamera sind. Speziell bei Minolta und Konica Minolta kann man auch sagen, daß PC-Terminals für Blitzgeräte mit bis zu 400V AC oder DC ausgelegt sind. Wohlgemerkt, das gilt nur für das PC-Terminal, nicht für den Blitzschuh. Bei Sony gilt das in der Regel immer noch, aber z.B. nicht mehr für externel PC-Terminals. Siehe:

http://www.mi-fo.de/forum/viewtopic.php?t=31734

Am Auslöseprinzip selbst hat sich dabei aber nichts geändert.

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Verwendung älterer Aufsteckblitze

#15 von flexxer , 25.02.2014 22:22

Pass auf, wie wäre es denn wenn ich den Blitzschuh (TTL Kabel) an dem Pin einen Vorwiderstand zwischenlötet damit man auf etwa 2V runter kommt.
Was meinste dazu?


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