RE: Welche Blende zum Fotografieren? :(

#1 von veteranos , 24.01.2009 14:45

Hallo,
ich bin ein absoluter Anfänger was das Fotografieren mit einer Spiegelreflexkamera an geht.
Ich nenne eine Minolta XG1 mein eigen mit einer Zeitautomatik.
So weit so gut.
Aber welche Blende muss ich beim Fotografieren überhaupt vorwählen?
Zum Beispiel bei einem Gruppenfoto drinnen,oder bei einem Portrait?
Bei bewölktem Wetter im freien,oder bei Sonnenschein.
Über das Thema Tiefenschärfe weiss ich leider auch nix (ist vielleicht auch am Anfang besser so)
Gibt es eine Universal Blendeneinstellung die man bedenkenlos fast immer benutzen kann?
Soweit erst mal zum Thema Blende

Ich würde mich über eine Antwort rießig freuen.Bitte nicht zu kompliziert
Vielen Dank erst mal im voraus.

Grüße ,

Albert (der Fotoneuling)


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RE: Welche Blende zum Fotografieren? :(

#2 von Isildur , 24.01.2009 14:59

QUOTE (veteranos @ 2009-01-24, 14:45) ich bin ein absoluter Anfänger was das Fotografieren mit einer Spiegelreflexkamera an geht.[/quote]

Lies dir z.B. diesen Lehrgang durch:

http://www.fotolehrgang.de/

Mario


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RE: Welche Blende zum Fotografieren? :(

#3 von stevemark , 24.01.2009 16:07

ZITAT(veteranos @ 2009-01-24, 14:45) Hallo,
ich bin ein absoluter Anfänger was das Fotografieren mit einer Spiegelreflexkamera an geht.[/quote]
Das ist jeder - ich betone: jeder! - Fotograf einmal gewesen. Also kein Grund zur Beunruhigung.


ZITAT(veteranos @ 2009-01-24, 14:45) Ich nenne eine Minolta XG1 mein eigen mit einer Zeitautomatik.
So weit so gut.[/quote]
Eine schöne, leichte und einfach zu bedienende Kamera. Also ideal für den Einstieg. Leider weiss ich nicht, welche(s) Objetiv(e) Du hast; ich gehe mal vom einfachsten Fall (einer 50mm Festbrennweite mit Lichtstärke 1.4 oder 1.7) aus. Vielleicht hast Du auch ein 35-70mm Zoom mit Lichtstärke 3.5?

ZITAT(veteranos @ 2009-01-24, 14:45) Aber welche Blende muss ich beim Fotografieren überhaupt vorwählen?[/quote]
Ein Film mit einer gegebenen Filmempfindlichkeit (z. B. ISO 100) braucht eine genau definierte Lichtmenge, um "richtig" belichtet zu sein. Diese Lichtmenge kannst Du mit zwei Einstellungen regulieren:
1) Zeit (bei der XG-1 von 1s bis zu 1/1000s)
2) Blende (z. B. 1.4, 2, 2.8, 4, 5.6, 8, 11, 16, ...).

Der Uebergang von einer zur nächsten Blendenstufe (z. B. 2 -> 2.8 oder 4 -> 5.6) bedeutet, dass der Durchmesser der Blende um 1.41 verringert wird; die Fläche (und damit die durchgelassene Lichtmenge) halbiert sich dabei.

Ueblicherweise stelle ich zuerst die Blende manuell ein und lasse dann die Kamera die richtige Belichtungszeit dazu wählen ("Zeitautomat", Stellung "A" beim Zeit-Einstellrad). Wenn die Blende weit geöffnet ist (d. h. 1.4, 2, oder 2.8) so wird nur ein schmaler Bereich (z. B. 1.95m-2.05m) relativ scharf abgebildet. Wenn die Blende weit geschlossen ist (z. B. 16 oder sogar 22), wird viel mehr scharf abgebildet (z. B. 1.5m - 3m). Die Blende ist also ein wichtiges Gestaltungsmittel für Deine Fotos. Tendenziell wird man Portraits eher mit offener Blende (=kleine Tiefenschärfe) aufnehmen, Landschaftsaufnahmen eher mit geschlossener Blende (=grosse Tiefenschärfe).

Die grösste Blende (d. h. die grösste Oeffnung) eines Objektives (z. B. 1.4 oder 2.8) bezeichnet man als "Lichtstärke"; sie ist zusammen mit der Brennweite immer auf dem Objektiv eingraviert.

ZITAT(veteranos @ 2009-01-24, 14:45) Zum Beispiel bei einem Gruppenfoto drinnen[/quote]
Oftmals, wenn wenig Licht da ist, wirst Du nicht gross wählen können: damit die Belichtungszeit nicht allzu lange wird (Verwackelungsgefahr), musst Du die Blende recht weit öffnen. Die Tiefenschärfe wird somit geringer. Wenn Du ohne Blitz arbeitest, musst Du die Blende sehr weit öffnen, um zu akzeptablen Verschlusszeiten zu kommen. Bei einem 28mm-Weitwinkel mit Lichtstärke 2.8 musst Du z. B. Blende 2.8 vorwählen und bekommst dann vielleicht 1/30s Belichtungszeit (Film: 100 ISO). Wenn der Film viermal empfindlicher ist (400 ISO), kannst Du die Blende um zwei Werte (auf 5.6) schliessen, und bekommst immer noch dieselbe Belichtungszeit.


ZITAT(veteranos @ 2009-01-24, 14:45) oder bei einem Portrait?[/quote]
Tendenziell eher mit Blende 2 oder 2.8.

ZITAT(veteranos @ 2009-01-24, 14:45) Bei bewölktem Wetter im freien,oder bei Sonnenschein.[/quote]
Landschaftsaufnahmen, speziell mit Weitwinkelobjektiven, leben davon, dass alles scharf ist - von vorne bis hinten. Also kleine Blendenöffnungen (11 oder sogar 16).


ZITAT(veteranos @ 2009-01-24, 14:45) Über das Thema Tiefenschärfe weiss ich leider auch nix (ist vielleicht auch am Anfang besser so)
Gibt es eine Universal Blendeneinstellung die man bedenkenlos fast immer benutzen kann?
Soweit erst mal zum Thema Blende

Ich würde mich über eine Antwort rießig freuen.Bitte nicht zu kompliziert
Vielen Dank erst mal im voraus.

Grüße ,

Albert (der Fotoneuling)[/quote]

Am besten mal einen Testfilm opfern:
1) Landschaftsaufnahme mit Blende 2.8, 5.6 und 11
2) Portrait mit Blende 1.7, 2.8, 5.6 und 11
3) Innenaufnahme (evtl. mit kleinem Stativ oder einfach gut aufgelegte Kamera) mit Blende 2.8, 5.6 und 11.

Genaue Notizen machen, und dann die Resultate begutachten. So lernt man weitaus am schnellsten!

Gr Steve


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RE: Welche Blende zum Fotografieren? :(

#4 von veteranos , 24.01.2009 17:04

ZITAT(stevemark @ 2009-01-24, 16:07) ZITAT(veteranos @ 2009-01-24, 14:45) Hallo,
ich bin ein absoluter Anfänger was das Fotografieren mit einer Spiegelreflexkamera an geht.[/quote]
Das ist jeder - ich betone: jeder! - Fotograf einmal gewesen. Also kein Grund zur Beunruhigung.


ZITAT(veteranos @ 2009-01-24, 14:45) Ich nenne eine Minolta XG1 mein eigen mit einer Zeitautomatik.
So weit so gut.[/quote]
Eine schöne, leichte und einfach zu bedienende Kamera. Also ideal für den Einstieg. Leider weiss ich nicht, welche(s) Objetiv(e) Du hast; ich gehe mal vom einfachsten Fall (einer 50mm Festbrennweite mit Lichtstärke 1.4 oder 1.7) aus. Vielleicht hast Du auch ein 35-70mm Zoom mit Lichtstärke 3.5?

ZITAT(veteranos @ 2009-01-24, 14:45) Aber welche Blende muss ich beim Fotografieren überhaupt vorwählen?[/quote]
Ein Film mit einer gegebenen Filmempfindlichkeit (z. B. ISO 100) braucht eine genau definierte Lichtmenge, um "richtig" belichtet zu sein. Diese Lichtmenge kannst Du mit zwei Einstellungen regulieren:
1) Zeit (bei der XG-1 von 1s bis zu 1/1000s)
2) Blende (z. B. 1.4, 2, 2.8, 4, 5.6, 8, 11, 16, ...).

Der Uebergang von einer zur nächsten Blendenstufe (z. B. 2 -> 2.8 oder 4 -> 5.6) bedeutet, dass der Durchmesser der Blende um 1.41 verringert wird; die Fläche (und damit die durchgelassene Lichtmenge) halbiert sich dabei.

Ueblicherweise stelle ich zuerst die Blende manuell ein und lasse dann die Kamera die richtige Belichtungszeit dazu wählen ("Zeitautomat", Stellung "A" beim Zeit-Einstellrad). Wenn die Blende weit geöffnet ist (d. h. 1.4, 2, oder 2.-) so wird nur ein schmaler Bereich (z. B. 1.95m-2.05m) relativ scharf abgebildet. Wenn die Blende weit geschlossen ist (z. B. 16 oder sogar 22), wird viel mehr scharf abgebildet (z. B. 1.5m - 3m). Die Blende ist also ein wichtiges Gestaltungsmittel für Deine Fotos. Tendenziell wird man Portraits eher mit offener Blende (=kleine Tiefenschärfe) aufnehmen, Landschaftsaufnahmen eher mit geschlossener Blende (=grosse Tiefenschärfe).

Die grösste Blende (d. h. die grösste Oeffnung) eines Objektives (z. B. 1.4 oder 2.8) bezeichnet man als "Lichtstärke"; sie ist zusammen mit der Brennweite immer auf dem Objektiv eingraviert.

ZITAT(veteranos @ 2009-01-24, 14:45) Zum Beispiel bei einem Gruppenfoto drinnen[/quote]
Oftmals, wenn wenig Licht da ist, wirst Du nicht gross wählen können: damit die Belichtungszeit nicht allzu lange wird (Verwackelungsgefahr), musst Du die Blende recht weit öffnen. Die Tiefenschärfe wird somit geringer. Wenn Du ohne Blitz arbeitest, musst Du die Blende sehr weit öffnen, um zu akzeptablen Verschlusszeiten zu kommen. Bei einem 28mm-Weitwinkel mit Lichtstärke 2.8 musst Du z. B. Blende 2.8 vorwählen und bekommst dann vielleicht 1/30s Belichtungszeit (Film: 100 ISO). Wenn der Film viermal empfindlicher ist (400 ISO), kannst Du die Blende um zwei Werte (auf 5.6) schliessen, und bekommst immer noch dieselbe Belichtungszeit.


ZITAT(veteranos @ 2009-01-24, 14:45) oder bei einem Portrait?[/quote]
Tendenziell eher mit Blende 2 oder 2.8.

ZITAT(veteranos @ 2009-01-24, 14:45) Bei bewölktem Wetter im freien,oder bei Sonnenschein.[/quote]
Landschaftsaufnahmen, speziell mit Weitwinkelobjektiven, leben davon, dass alles scharf ist - von vorne bis hinten. Also kleine Blendenöffnungen (11 oder sogar 16).


ZITAT(veteranos @ 2009-01-24, 14:45) Über das Thema Tiefenschärfe weiss ich leider auch nix (ist vielleicht auch am Anfang besser so)
Gibt es eine Universal Blendeneinstellung die man bedenkenlos fast immer benutzen kann?
Soweit erst mal zum Thema Blende

Ich würde mich über eine Antwort rießig freuen.Bitte nicht zu kompliziert
Vielen Dank erst mal im voraus.

Grüße ,

Albert (der Fotoneuling)[/quote]

Am besten mal einen Testfilm opfern:
1) Landschaftsaufnahme mit Blende 2.8, 5.6 und 11
2) Portrait mit Blende 1.7, 2.8, 5.6 und 11
3) Innenaufnahme (evtl. mit kleinem Stativ oder einfach gut aufgelegte Kamera) mit Blende 2.8, 5.6 und 11.

Genaue Notizen machen, und dann die Resultate begutachten. So lernt man weitaus am schnellsten!

Gr Steve
[/quote]

Hallo erst mal vielen dank für deine klare und einfach zu verstehenden Antworten.
Werde am Montag den ersten Film entwickeln lassen.
Grüße Albert


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RE: Welche Blende zum Fotografieren? :(

#5 von ftox ( gelöscht ) , 24.01.2009 19:59

stevemarks tipps sind schonmal sehr gut, daran kannst du dich auf jeden fall orientieren...

was kann ich dem noch hinzufügen:

- Es ist schwer zu sagen, welche Blende man bei welcher Situation wählen muss. Es kommt immer sehr stark darauf an welchen Effekt man erzielen will. Am besten: Probieren! Das ist immernoch am besten. und stehts daran denken: Kleine Blendenzahl (zb. 1,7 oder 2,8) = Geringe Tiefenschärfe (nur sehr wenig ist scharf) = Blende weit offen (Es kommt am meisten Licht durch, man kann kürzer belichten)

kleines Beispiel: http://www.flickr.com/photos/ftox/3214028654/

hier habe ich die Blendenzahl mit 5,6 recht kleine gewählt (für Ganzkörperaufnahmen) um so nur das Gesicht scharf abzubilden. Hätte ich die Blende zb. auf 9 oder 11 gestellt, wäre wahrscheinlich der ganze Körper scharf.

- Zu Landschaftsaufnahmen: Hier muss die Blendenzahl recht groß gewählt werden um alles abzubilden. Jedoch sollte man berücksichtigen, dass wenn man auf ein sehr entferntes Objekt bzw. in die Unendlichkeit fokkussiert auch eine sehr kleine Blendenzahl gewählen werden kann, da gerade bei Weitwinkelbrennweiten ohnehin paktisch alles scharf abgebildet wird. ( Das klingt zwar jetzt komisch, is aber so :-d)

kleines Beispiel: http://www.flickr.com/photos/ftox/3153711202/

hier habe ich die Blendenzahl mit 4,5 recht klein gestellt, aber du siehst, es ist praktisch das gesammte Bild scharf. Problematisch wäre es gewesen, wenn ich mehrer Bäume die hintereinander stehen fotografiert hätte. Dann hätte eine solch kleine Blendenzahl nicht ausgereicht.

noch ein Paar persönliche Tips:

- Gucke ob du jemand in deinem Bekanntenkreis kennst, der gut fotografieren kann und gehe mit ihm mal auf Fotopirsch. Das bringt dich enorm weiter, weil du so ein Gefühl für Perspektiven entwickelst und dir gute Tips zwecks Belichtung einholen kannst.

- Sei nicht allzu enttäuscht, wenn du bei Portraitaufnahmen nicht sofort zurecht kommst. Es ist schon relativ schwer einen Menschen richtig einzufangen.

- Experimentiere mit den Lichtverhältnisen um so ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie lange du in welcher Situation belichten musst.


ftox

RE: Welche Blende zum Fotografieren? :(

#6 von veteranos , 25.01.2009 11:07

Vielen Dank für hilfreichen Tips.
Ich hab nun erst mal genug Einsteigerfragen von Dir beantwortet bekommen.Bin wirklich froh darüber.
Ich benutze zum fotografieren einen Asa Film 200.Ich habe gehöhrt,das man damit auch ohne Blitz innen fotografieren kann.Na ja mal sehen.
Zum Objektiv ist zu sagen das deine Annahme richtig war.Habe mir bei Ebay noch ein Rokkor 35-70mm Objektiv ersteigert.
Habe gelesen, das man damit ziemlich individuell fast alles ablichten kann,ohne ständig mit einer großen Fotoausrüstung durch die Gegend zu streifen.

Also nochmals "Danke"

Gruß Albert


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RE: Welche Blende zum Fotografieren? :(

#7 von tom60 ( gelöscht ) , 25.01.2009 11:58

Hallo Albert

Für Innenaufnahmen ohne Blitz würde ich dir einen 400er Film empfehlen, ich selber benütze für aussen überwiegend 200er Filme.
Wenn ich dir noch einen Rat geben darf besorg dir noch ein Zoomobjektiv 70 oder 80-200 zum 35-70 dann bist du schon ganz gut ausgestattet, hat mir selber die ersten 15jahre
zu meiner X700 gereicht, dann endeckte ich ebay und besorgte mir eine X300 mit 50mm 1,7er Standardtobjektiv für 30 euros plus Versand das ist jetzt auch schon wieder 7jahre her was mir jetzt noch fehlt wäre ein 28er Weitwikel.

Gruss Thomas


tom60

RE: Welche Blende zum Fotografieren? :(

#8 von veteranos , 25.01.2009 14:08

Na dann bin ich ja auf dem richtigen Weg.
Danke für den obigen Tipp mit dem Zoom.
Werd gleich mal bei Ebay nachscheauen.
Grüße,

Albert


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RE: Welche Blende zum Fotografieren? :(

#9 von ftox ( gelöscht ) , 25.01.2009 15:26

zb den minolta AF 75-300mm zoom kann ich nur empfehlen. ist auch recht günstig zu erstehen...


ftox

RE: Welche Blende zum Fotografieren? :(

#10 von stevemark , 25.01.2009 16:18

ZITAT(ftox @ 2009-01-25, 15:26) zb den minolta AF 75-300mm zoom kann ich nur empfehlen. ist auch recht günstig zu erstehen...[/quote]

Es dürfte ausgesprochen schwierig werden, damit an der XG-1 vernünftige Fotos zu machen

Im Ernst: An die XG-1 passen keine AF-Objektive, sondern nur solche mit dem sogenannten SR-Bajonett (oft auch als Minolta MF-Objektiv oder Minolta MD bzw. MC bezeichnet). Also aufpassen beim Gelegenheitskauf! Ein sehr gutes Telezoom zur XG-1 ist z. B. das Minolta MD 4/70-210mm, das gebraucht in bestem Zustand hier beim Händler 30-50 CHF / 20-30 EUR kostet. Optisch ebenfalls sehr gut ist das Minolta MD 4.5/75-200mm; dort neigt aber die Blende zum Verharzen; d. h. Oel aus dem Zoom-Mechanismus diffundiert zur Springblende und legt sie lahm.

Gr Steve


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RE: Welche Blende zum Fotografieren? :(

#11 von ftox ( gelöscht ) , 25.01.2009 23:23

ZITAT(stevemark @ 2009-01-25, 16:18) ZITAT(ftox @ 2009-01-25, 15:26) zb den minolta AF 75-300mm zoom kann ich nur empfehlen. ist auch recht günstig zu erstehen...[/quote]

Es dürfte ausgesprochen schwierig werden, damit an der XG-1 vernünftige Fotos zu machen

Im Ernst: An die XG-1 passen keine AF-Objektive, sondern nur solche mit dem sogenannten SR-Bajonett (oft auch als Minolta MF-Objektiv oder Minolta MD bzw. MC bezeichnet). Also aufpassen beim Gelegenheitskauf! Ein sehr gutes Telezoom zur XG-1 ist z. B. das Minolta MD 4/70-210mm, das gebraucht in bestem Zustand hier beim Händler 30-50 CHF / 20-30 EUR kostet. Optisch ebenfalls sehr gut ist das Minolta MD 4.5/75-200mm; dort neigt aber die Blende zum Verharzen; d. h. Oel aus dem Zoom-Mechanismus diffundiert zur Springblende und legt sie lahm.

Gr Steve
[/quote]

oh sorry, das war mir nicht bewusst. ich dachte die XG-1 hat auch schon das A bajonet. dann ists natürlich klar...


ftox

RE: Welche Blende zum Fotografieren? :(

#12 von MatthiasM , 26.01.2009 11:36

Und noch'ne Faustregel aus eigener Erfahrung, egal ob analog, digital etc...

Vorausgesetzt, das Motiv selber hält still (kein hektisches Tier etc.)

Nachdem sich ja bei vorgegebener Filmempfindlichkeit durch Deine Wahl der Blende die nötige Verschlußzeit mehr dier weniger zwangsläufig ergibt:

Ohne Stativ kannst Du normalerweise mit halbwegs ruhiger Hand (mit dem richtigen Pensum Kaffee, vorausgesetzt) 1/60 sek. und jede kürzere Verschlußzeit ohne Verwackeln halten. Längere Zeiten muß man schon aufstützen (1/30, 1/20 gelingt mir damit gelegentlich auch ganz ordentlich), die Kamera auflegen oder mit Stativ arbeiten und dann am besten mit Draht- oder Selbstauslöser.

Viel Spaß mit der schönen Kamera, ich hab noch mit einer alten Agfa Karat (KB-Sucherkamera mit festem 50mm-Objektiv) zzg. separatem Belichtungsmesser "gelernt", und dann viel mit meines Vaters X-700, die auch nicht viel jünger als Deine sein sollte.


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RE: Welche Blende zum Fotografieren? :(

#13 von Noelle , 26.01.2009 12:02

ZITAT(MatthiasM @ 2009-01-26, 11:36) Und noch'ne Faustregel aus eigener Erfahrung, egal ob analog, digital etc...

Vorausgesetzt, das Motiv selber hält still (kein hektisches Tier etc.)

Nachdem sich ja bei vorgegebener Filmempfindlichkeit durch Deine Wahl der Blende die nötige Verschlußzeit mehr dier weniger zwangsläufig ergibt:

Ohne Stativ kannst Du normalerweise mit halbwegs ruhiger Hand (mit dem richtigen Pensum Kaffee, vorausgesetzt) 1/60 sek. und jede kürzere Verschlußzeit ohne Verwackeln halten.[/quote]
Diese Faustregel halte ich für ziemlich fragwürdig... Schließlich ist die Verwacklungsgefahr maßgeblich von der verwendeten Brennweite abhängig!
Eine besser geeignete Faustregel ist wohl als Verschlusszeit immer 1/Brennweite anzustreben. Also für ein 50mm Objektive wäre es 1/50s da man diese nicht einstellen kann, wählt man die nächst kürzere also 1/60.

VG
Niels

PS: Wie schon im ersten Beitrag geschrieben, so ist der digitale Photolehrgang wirklich zu empfehlen!


ein kleiner Teil meiner Bilder bei Picasa


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RE: Welche Blende zum Fotografieren? :(

#14 von MatthiasM , 26.01.2009 12:14

OK, das ist dann besser. Das 1/60 war meine Erfahrung, ohne je "Ofenrohre" mit richtig langen Brennweiten besessen zu haben und paßt dann eingeschränkt zumindest für "zivile" Brennweiten halbwegs gut. Ein schweres Obkjektiv, das gut in der Hand liegt, hat's mit vermutlich bei milden Tele-Brennweiten auch leicht gemacht, 1/60 oder auch etwas länger noch ruhig zu halten.


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