RE: Minolta A1 und das Problem mit der Langzeitbelicht

#16 von Madleine ( gelöscht ) , 15.10.2003 08:26

Hallo Frank!

Die Bilder von Fritzchen sind toll, nur müßte man wissen wie lange die Belichtungszeit war, wieviele Bilder in welchem Zeitraum gemacht wurden und ob die Bilder nachbearbeitet wurden. Ohne diese Angaben ist die Aussagekraft in diesem Zusammengang gleich null.



Madleine

RE: Minolta A1 und das Problem mit der Langzeitbelicht

#17 von Mark , 15.10.2003 08:27

ZITATIm übrigen finde ich einen "Test" mit geschlossenem Objektivdeckel doch ziemlich hirnrissig - haben die sonst nichts besseres zu tun?[/quote]

/drinks.gif" style="vertical-align:middle" emoid="rinks:" border="0" alt="drinks.gif" /> Erhard

Volle Zustimmung zu Erhard, das ist der sinnvollste Test den ich je gehört habe, eine Kamera ohne Licht zu testen. Das ist so praxisgerecht wie einen Motor (um bei den Autos zu bleiben) im luftleeren Raum zu starten.
Da Frage ich mich doch was für Motive ihr fotografiert und ich Hirni habe immer gedacht das Licht eine zwingende Vorraussetzung zum fotografieren ist. Aber bei digitalen Kameras scheint das gaaaaaanz anders zu sein, da muss jedes Foto mit 30sek und bei absoluter Dunkelheit aufgenommen werden.

Na bei der Geschichte mach ich nicht mit, da bleibe ich lieber analog und nutze wie immer so 1/500 oder 1/1000...

/wink.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="wink.gif" />

Mark



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RE: Minolta A1 und das Problem mit der Langzeitbelicht

#18 von Frank , 15.10.2003 09:36

Zitat von Madleine
Hallo Frank!

Die Bilder von Fritzchen sind toll, nur müßte man wissen wie lange die Belichtungszeit war, wieviele Bilder in welchem Zeitraum gemacht wurden und ob die Bilder nachbearbeitet wurden. Ohne diese Angaben ist die Aussagekraft in diesem Zusammengang gleich null.


Hallo Madleine,

na, gleich null würd ich nun nicht sagen. Dass es um Langzeitbelichtungen geht, dürfte klar sein. Ich versuche aber, die Daten von Fritzchen zu bekommen.

Wir hatten hier schon mal Bilder der A1 mit Exif-Daten.



 
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RE: Minolta A1 und das Problem mit der Langzeitbelicht

#19 von Qwertz ( gelöscht ) , 15.10.2003 09:43

Zitat von noah11027
Aber bei digitalen Kameras scheint das gaaaaaanz anders zu sein,


Ist es auch. Und zwar die Möglichkeiten, die man haben könnte, wenn die A1 ungefähr so arbeiten würde, wie die Hi - denn von der Hi kommen viele A1-Käufer. Die Hi bringt etwa, je nach individueller Streuung, um die 10 bis 100 Smarties bei Langzeitbelichtung. Bei der A1 kommst Du ab etwa 5 Sekunden in die Tausenden, zumindest eine erheblich grössere Menge, die man nicht mehr so einfach in der Software wegstempelt. Wo liegt der praktische Nutzen dieser exotischen Aufnahmenzeit? Genau in dem Licht, dass Du mit blossen Augen nicht mehr siehst: Du kannst mit der Hi bei Nachtaufnahmen (analog gesprochem) mit Belichtungsreihen, dessen richtig belichtete Teile in ein Bild kopiert werden, alle erdenklichen Gradationsstufen von Papieren in einer Aufnahme kombinieren. Du belichtest auf die Lichter und die Mitteltöne (kein Problem) aber auch auf die Schatten (und da kommen die Smarties). Auch NeatImage richtet da nichts mehr aus.

Jetzt hast Du mit der A1 immer noch "bessere" Aufnahmen, als man sie analog machen könnte. Aber schechtere, als man von der 7i oder Hi kommend erwartet. Was hat das mit dem Deckeltest zu tun? Der Deckeltest ist die einzig objektive Grösse über eine grössere Anzahl von Kameras - weil es keine Unterschiede bezogen auf das Aufnahmeobjekt gibt. Denn das Rauschen (Smarties) ist auch bei unterschiedlichen Farbkanälen unterschiedlich, bei der Hi liegt das Rauschen in den blauen Tönen, bei der A1 scheinen auch die Rottöne bei kürzeren Belichtungszeiten betroffen zu sein. Die Ursache des Rauschens lässt sich mit dem Deckeltest nicht mehr auf das Motiv schieben und Du kannst direkt eine 7i/Hi mit der A1 vergleichen.

Wenn ich die suggerierten Erwartungen aus einem A1-Prospekt und der Bezeichnung Hi-Nachfolger mit der Realität vergleiche, dann hat Minolta in diesem Fall den Begriff des Real Existierenden Sozialismus neu erfunden: A1.



Qwertz

RE: Minolta A1 und das Problem mit der Langzeitbelicht

#20 von ebarwick , 15.10.2003 10:42

Hi,

die Fotos von Frank sehen schon mal sehr gut aus - er hat sie ja auch mit offenem Objektivdeckel gemacht... /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />

Und für alle, die gerne das Extrem testen: Fußbremse fest andrücken, Handbremse ziehen. erster Gang rein und dann Vollgas und Kupplung kommen lassen - mal sehen, was passiert...

Grüße
Erhard



 
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RE: Minolta A1 und das Problem mit der Langzeitbelicht

#21 von Mark , 15.10.2003 10:53

@Qwertz

ich habe schon 5 oder 10 Sekunden Bilder der A1 gesehen (selbst gemacht) und die sind ein wenig schlechter als die der Hi (und das "wenig" ist auch noch subjektiv). Wenn ich mich recht entsinne ging es hier darum das fünf oder sechs Langzeitbelichtungen (>20sek) gemahct wurden und danach die Bilder aussahen wie eine Tüte M&M...

Ich habe mal geschaut, von meinen letzten 5.000 Aufnahmen waren ca. 60 mit Belichtungszeiten länger als 20sek. Da sei doch die Frage erlaubt wie realistisch solche Szenarien sind. Ich glaube auch nicht das du mit weniger Licht mit einer digitalen Kamera bessere Bilder machst als mit einer analogen, ich habe bis jetzt noch keine gesehen und das nicht nur bei Minolta.
Das Problem dürften übrigens alle Chips haben, da die Belichtung mit Strom/Spannung zu tun hat und die wird leider zu einem gewissen Teil in Wärme umgewandelt, die wiederum dazu führt das Bildfehler entstehen können. Aber offensichtlich sind die Männer bei Nikon oder Canon nicht so clever und testen ihre Kameras bei geschlossenem Objektivdeckel...

Mark

PS.: bei geschlossenem Objektivdeckel sind meine (analogen) Bilder definitiv besser, sie sind garantiert schwarz, wenn du es nicht glaubst ich schicke dir gerne einen Scan



Mark  
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RE: Minolta A1 und das Problem mit der Langzeitbelicht

#22 von pilobulus ( gelöscht ) , 15.10.2003 10:58

/drinks.gif" style="vertical-align:middle" emoid="rinks:" border="0" alt="drinks.gif" /> Qwertz schrieb:
"Der Deckeltest ist die einzig objektive Grösse über eine grössere Anzahl von Kameras - weil es keine Unterschiede bezogen auf das Aufnahmeobjekt gibt."
Genau RICHTIG, wenn auch in der Praxis nie vorkommend, hat man so die Möglichkeit eine objektive, unabhängige, zuverlässige und nachvollziehbare Aussage über die ungenügende Langzeitbelichtung der A1 zu erhalten.
- Dirk



pilobulus

RE: Minolta A1 und das Problem mit der Langzeitbelicht

#23 von pilobulus ( gelöscht ) , 15.10.2003 11:09

Wahnsinn die Bilder von Frank, ähh Fritzchen oder von wem auch immer. Sind die tatsächlich mit einer A1 gemacht worden? Und da ist im nachhinein ausser einer "klitzekleinen Größenveränderung" auch nix dran gedreht worden?
Shit, da hab ich wohl ein Montagsgerät erwischt, also sofort zurück zum Händler und umgetauscht, es geht ja doch, Mensch bin ich froh!
Danke und viele, viele liebe Grüße - Dirk



pilobulus

RE: Minolta A1 und das Problem mit der Langzeitbelicht

#24 von Bernd , 15.10.2003 11:23

Hallo Dirk,

nur mal so gefragt - Wenn Du den Moderatoren/Betreibern von Foren schon Betrug zutraust, warum bist Du dann überhaupt Mitglied?

Übrigens ist Deine versuchte Polemik nicht sonderlich witzig - weder hier, noch im d7userforum...

Wenn Du so davon überzeugt bist, dass die A1 mangelhaft ist, dann gib sie doch Deinem Händler zurück - Er wird gewiss einen dankbaren Abnehmer dafür finden.



 
Bernd
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RE: Minolta A1 und das Problem mit der Langzeitbelicht

#25 von pilobulus ( gelöscht ) , 15.10.2003 11:38

Aber ehrlich Dirk, wie kannst du den Leuten, die hier und dort immer um Objektivität bemüht sind, nur solche Sachen unterstellen. Junge, Junge, sogar von Betrug ist da schon die Rede, starker Tobak für wahr. Dich sollte jetzt wirklich mal einer bremsen.



pilobulus

RE: Minolta A1 und das Problem mit der Langzeitbelicht

#26 von Madleine ( gelöscht ) , 15.10.2003 12:12

Hmmm...

Ich finde es sehr schade das die Diskussion jetzt auf dieses Niveau abrutscht /sad.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="sad.gif" />

Niemand hat hier Betrug unterstellt und die Polemik von beiden Seiten müßte ja wirklich nicht sein!

Auf der Portalseite steht was von einem Unabhängigen Forum und da sollte es doch auch möglich sein,
Minolta kritisieren zu dürfen.

Ich glaube auch wir reden hier etwas aneinander vorbei:
Die Bilder von Fritzchen, die Frank gezeigt hat, sind nicht die Art Langzeitbelichtungen von denen ich spreche.
Wenn ich den Weg der Bremslichter richtig deute, dann sind die Fotos mit 0,5 - 1,0 sec belichtet worden.
Ich rede dagegen von Langzeitbelichtungen mit 10-30 sec.
Bevor jetzt wieder jemand von praxisfremd anfängt, ich mache sehr oft solche Bilder um unbeleuchtete oder schwach beleuchtete
Gebäude (Kirchen, Burgen, Ruinen...) einzufangen. Dabei reizt mich die Stimmung die dabei entsteht, vor allem wenn noch etwas
Mondlicht im Spiel ist.

Aber um das nochmal deutlich werden zu lassen, es geht mir nicht darum, Minolta oder die A1 mies zu machen.
Ich finde es nur einfach unsäglich, das Minolta die Kamera wissentlich mit diesem Fehler verkauft.
Wenn jemand keine Langszeitbelichtungen braucht, der ist mit der A1 sicherlich gut bedient.
Auf der anderen Seite wird die Kamera auch für 1200 Euro an Kunden verkauft, die nichts von dem "Schönheitsfehler" wissen und die dann
vielleicht in einigen Wochen ganz schön doof aus der Wäsche schauen.



Madleine

RE: Minolta A1 und das Problem mit der Langzeitbelicht

#27 von Krawallo ( gelöscht ) , 15.10.2003 13:19

Hi...

Habe mich ja bis jetzt (fast) rausgehalten, mal ein Kommentar, bin halt eine Rheinische Frohnatur. Habe u.a. auch mal die Links im ersten Beitrag überflogen, und komme für mich zu dem Schluss. Die wissen gar nicht was sie wollen, oder die wissen was sie wollen, wollen oder können es aber nicht bezahlen. Ich kann doch keine Eierlegendewollmilchsau fürn Appel und n Ei kaufen. Ferrari haben wollen und Fiat Punto bezahlen, dat passt nicht. Ich hab mir ne Dymage Xt zugelegt, um eine Digi-Knipse für die Hosentasche zu haben "Punkt" Ich weis was ich habe, ich weis was sie kann, auch was sie "nicht" kann und ende. Wenn ich das haben will wovon in den Foren diskutiert wird, reden ich über Digis, die bei 4000 Eu's anfangen, aber dann auch "nur" besser werden, aber immer noch nicht die Ergebnisse erzielen, die mit vergleichbarem Analog Equippmet erreichbar sind.
In diesem Schreiben von Minolta wird, "auch für mich" verständlich, auf die Problematik der Langzeitbelichtung hingewiesen. Aber mit diesen Problemen, haben die anderen Hersteller genau so zu kämpfen. Langzeitbelichtungen sind ein Interessantes Thema, auch meins. Aber dafür nehme ich immer noch meine XD 7, die seit mindestens 10 Jahren ohne Batterie genutzt wird. Und da sie keine Spiegel-Vorauslösung hat, Karton vors Objektiv Ausgelöst, Drahtauslöser Festgestellt ... und ab geht's.
Ich stelle mir die Frage, ob es in einem Nikon- oder Canon-Forum auch so "bekloppte" Diskussionen über solche Themen gibt (bitte nicht Persönlich nehmen, gehört in Köln zur Umgangssprache /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> ).
Es ist bestimmt nicht verkehrt, die Schwachpunkte eines System auszuloten. Für mich heißt das aber, "ich" weis, wie weit ich in Zukunft mit meinem System gehen kann, da ich die Grenzen kenne. Wenn ich was anderes will, muss ich mir was anders kaufen, sofern es "das" auf dem Markt gibt. Wenn ich mir "das" nicht leisten kann oder will,schiebe ich es nicht auf "das" was ich mir leisten kann und heule rum.

Unser Hobby ist die Fotografie. Last uns über "dieses" Hobby diskutieren.

Gruß Ralf



Krawallo

RE: Minolta A1 und das Problem mit der Langzeitbelicht

#28 von Mark , 15.10.2003 13:26

/drinks.gif" style="vertical-align:middle" emoid="rinks:" border="0" alt="drinks.gif" />

dem ist nichts hinzu zufügen.

Mark



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RE: Minolta A1 und das Problem mit der Langzeitbelicht

#29 von pilobulus ( gelöscht ) , 15.10.2003 13:44

Ich kaufte auf die viel versprechende Werbung (Belichtungszeiten von 30 - 1/16000 Sekunde) hin eine Minolta A1 um auch in den "Genuss" von Langzeitbelichtungen zu kommen. Auf diese Möglichkeit wird ja von Minolta in Print- und Internetmedien ausdrücklich hingewiesen. Also gehe ich natürlich davon aus, dass auch ohne Zuhilfenahme von Software xy am Ende vorzeigbare Ergebnisse herauskommen. Leider war dies ein Trugschluss wie sich nun herausstellte.
Da ändert auch ein lapidare Stellungsnahme von Minolta nix dran. Ja die Technik, die macht uns da einen Strich durch die Rechnung. Qualitativ hochwertige Ergebnisse von Langzeitbelichtungen darf man angesichts des immensen elektrotechnischen Aufwandes des CCDs und des AS-Systems nicht erwarten.
Schade, schade, dabei hät ich soooooo gern …



pilobulus

RE: Minolta A1 und das Problem mit der Langzeitbelicht

#30 von pilobulus ( gelöscht ) , 15.10.2003 13:49

Frage an Ralf
"Unser Hobby ist die Fotografie. Last uns über "dieses" Hobby diskutieren."

Geht's hier etwa um Urlaubsreisen?
DAS ist mein Hobby und hier geht es um das "Werkzeug" das wir alle benutzen, egal ob A1 oder D7, oder G5 usw.
Also läßt uns drüber diskutieren oder auch "streiten".



pilobulus

   


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