RE: Kleintiere fotografieren?

#16 von schmidi , 22.07.2005 01:19

Ich denke das Libellen auf der roten Liste der gefährdeten Tiere stehen und die Fliegen nicht.


Und Libellen sind einfach schöner, das ist wie mit dem hässlichen Entlein. /biggrin.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="biggrin.gif" />



 
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RE: Kleintiere fotografieren?

#17 von Lopi , 22.07.2005 01:38

Ich hoffe, ich stehe auch auf einer roten Liste /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" /> und dass die Bremsen diesbezüglich informiert werden!



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RE: Kleintiere fotografieren?

#18 von caesar , 22.07.2005 11:10

Auf Dinge wie Kühltasche oder gar Aceton stehe ich nicht. Bei Leuten die mit Tiermakrofotografie ihr Geld verdienen müssen habe ich noch Verständnis. Wenn bei mir ein Käfer oder sonstiges Getier davonfliegt- oder krabbelt und das Ganze dann nicht zum gewünschten Ergebnis führt, was soll's, dann muss ich eben nochmal ran. Auf alle Fälle sollte man sich früh morgens auf den Weg machen da sind die Tiere von Natur aus träge. Sehr hilfreich bei Macros ist ein Novoflex-Blitzset. Das wichtigste Hilfsmittel ist aber die Geduld.
Gruß caesar



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RE: Kleintiere fotografieren?

#19 von WinSoft , 22.07.2005 11:33

@caesar:

"Auf alle Fälle sollte man sich früh morgens auf den Weg machen da sind die Tiere von Natur aus träge."

Genau wegen der Kühle! Also, warum nicht mit Kühlschrank in der Mittagshitze nachhelfen?

"Sehr hilfreich bei Macros ist ein Novoflex-Blitzset"

Es gibt auch noch andere Blitze, z.B. Minolta Systemblitze 5600HS. /smile.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="smile.gif" /> Dabei sollte man - um harte Schlagschatten zu vermeiden - unbedingt einen die Abstrahlflächer vergrößernden Reflexschirm benutzen (z.B. Minolta Reflexschirm-Set V für die 3600HS und 5600HS, vergrößert die Abstrahlfläche 45x).

Von Ringblitzen in der Nahfotografie halte ich nicht viel. Sie ergeben bei 3D-Objekten nur ein plattes, schattenfreies 2D-Foto. Es fehlt dann die Tiefe. Solche Ringblitze sind eher etwas für Dentisten und nur dokumentierende Botaniker.



 
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RE: Kleintiere fotografieren?

#20 von Stefan68 , 22.07.2005 12:01

Beim Blitzen sollte man bedenken, dass viele Kleintiere (und natürlich auch andere Tiere), z.B. Schmetterlinge, erblinden können.
Das kommt dann einer Tötung gleich, weil solche Augfentiere dann keinerlei Überlebenschance mehr haben, auch wenn man es nicht gleich mitbekommt.



 
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RE: Kleintiere fotografieren?

#21 von Rhamsis , 22.07.2005 15:40

Mein größtes Problem hier in Norddeutschland ist der Wind. Bei Insekten- und Blumenaufnahmen ist es dann schier unmöglich aufgrund der geringen Schärfentiefe und der Objektbewegung gute Aufnahmen zu machen.

Wenn ich denn mal unterwegs bin, hängt es vom Insekt ab, wie ich "arbeite".
Hummeln, Bienen, Schmetterlinge und Libellen sind in ihrer aktiven Phase mit Stativ und Einstellschlitten nicht zu kriegen. Behäbige Käfer, geduldige Heuschrecken oder ähnliches schon eher.
Oft muss es dann Freihand gehen. Kamera auf MF stellen, Abbildungsmaßstab nach der Größe des Insektes einstellen und durch Bewegung des Oberkörpers scharfstellen.

Blitzen geht auch z.B. mit Ringblitz oder Zwillingsblitz. Der Hintergrund wird dann aber entsprechend unterbelichtet, also schwarz. Die eine Fraktion findet das toll, weil der Hintergrund absolut neutral dadurch ist, die Anderen finden es grottenhäßlich.

Zur Tierfotografie gehört auch Beobachtungsgabe und Geduld. Oft ist es so, dass Tiere Reviere und Verhaltensweisen haben. Erkennt man diese, ist man schon ein Stück weiter und kann sich bei der Pirsch darauf einstellen.

Gruß
Jürgen B.



 
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RE: Kleintiere fotografieren?

#22 von bubu , 22.07.2005 18:46

ZITATGenau wegen der Kühle! Also, warum nicht mit Kühlschrank in der Mittagshitze nachhelfen?[/quote]
Also.. Wenn Ihr nächstens einen Typen mit Kühlschrank auf der Wiese rumrennen seht...
Muss es sich um WinSoft handeln /laugh.gif" style="vertical-align:middle" emoid="" border="0" alt="laugh.gif" />

Mein Motto: Immer nur Geduldig sein.
Wie beim Angeln... Wenn die Fische nicht beissen wollen, dann beissen sie auch nicht.

Übrigens: Ein Kenner wird Euch sagen können, ob das Tierchen auf dem Foto
noch gelebt hat, oder nicht.

bubu



 
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RE: Kleintiere fotografieren?

#23 von WinSoft , 22.07.2005 19:56

Zitat von Rhamsis
Mein größtes Problem hier in Norddeutschland ist der Wind. Bei Insekten- und Blumenaufnahmen ist es dann schier unmöglich aufgrund der geringen Schärfentiefe und der Objektbewegung gute Aufnahmen zu machen.


Mindestens Blüten und anderes Gestrauch geht auch bei Wind abzulichten. Siehe dazu http://forum.digitalkamera.de/dcboard.php?..._id=18333&page=



 
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RE: Kleintiere fotografieren?

#24 von josefnemecek , 23.07.2005 00:19

Erst grad vor Kurzem habe ich in diesem oder dem d7-Userforum gelesen, dass der Unterschied zwischen einem Amateur und Profi derjenige sei, dass der Profi ins Motiv und der Amateur in sein Werkzeug verliebt sei. Wenn man also professionelle Fotos schiessen will, dann muss man sich in sein Motiv verlieben - zumindest platonisch oder im übertragenen Sinne.

Wenn Du Tiere fotografieren willst, musst Du diese Tiere mögen, Dich über sie informieren, ihren Lebensrhythmus kennen etc. Wildtiere haben ihren Tagesrhythmus, Revierkampf-, Feist- und Paarungszeiten etc. Insekten sind nach klaren Nächten am Morgen sehr träge. Haustiere sind verspielt oder wollen Beachtung. Befasse Dich mit den Motiven! Glück hat, wer Haustiere zum Üben hat, sei es ein Hund oder eine Katze.

Ausserdem nützt es nichts, wenn man sich mit den Motiven theoretisch befasst. Man muss raus, sonst verschwinden die Motive - und es kommen wieder neue hervor. Im Winter ist das Licht sehr wichtig oder das Wetter. Andere Fotos brauchen nur ein gutes Auge fürs Motiv.

Man möge mir die Staubflocken auf den Scans verzeihen - muss mich erst noch mit dem Ding anfreunden und Pressluft in Dosen sowie Fasertücher kaufen. Die Fotos habe ich im Alter zwischen 17 und 23 Jahren geschossen. Das Alter ist also nicht relevant.

Man muss also nur die Gelegenheit wahrnehmen und fotografieren, wobei es egal ist, womit man fotografiert (in diesem Fall war das eine Dynax 8000i mit 28-85/3.5-4.5). Für diese Art von Fotos ist es nämlich egal, was Du für Objektive und Kameras hast. Nur foten musst Du selber.

Grüsse, Josef.



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RE: Kleintiere fotografieren?

#25 von schmidi , 23.07.2005 00:49

@winsoft

Sehr schöne Bilder.
Und Danke für die Tipps mit dem aufbau.

Wenn ich mal Zeit habe gehe ich am morgen früh raus und Probiere das mit den Insekten.
Dann sehen mich wenigsten die Nachbarn nicht, wenn ich mit der ganzen Ausrüstung wie ein Irrer durch die Pampa jage.



Gruss Bruno



 
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RE: Kleintiere fotografieren?

#26 von Koch , 23.07.2005 10:44

Von Novoflex gibt es ein Stangensystem, damit kann man vorallem Blüten ect. festhalten. Dieses System ist sehr handlich ist hat ein sehr kleines Packmass.
Siehe hier unter der Art.Nr 33812



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RE: Kleintiere fotografieren?

#27 von WinSoft , 23.07.2005 12:36

Zitat von Koch
Von Novoflex gibt es ein Stangensystem, damit kann man vorallem Blüten ect. festhalten. Dieses System ist sehr handlich ist hat ein sehr kleines Packmass.
Siehe hier unter der Art.Nr 33812


Vielen Dank für den Link!

Allerdings erscheinen mir € 95.- im Vergleich zu zwei Wäscheklammern doch recht üppig. Wenn man eine alte Blitzschiene hat (oder sonstige Ausleger mit Fotogewinde) und ein (altes) Dreibein, dann klappt's kostenneutral...



 
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RE: Kleintiere fotografieren?

#28 von Koch , 23.07.2005 15:28

Zitat von WinSoft
Allerdings erscheinen mir € 95.- im Vergleich zu zwei Wäscheklammern doch recht üppig. Wenn man eine alte Blitzschiene hat (oder sonstige Ausleger mit Fotogewinde) und ein (altes) Dreibein, dann klappt's kostenneutral...


Sicher ist der Preis nicht sehr günstig, nur dieses System kauft man einmal.
Dieses System beinhaltet unter anderem einen "Ernagel", Blitzschuh normal und Gelenke. Mit einem oder zwei Novoflex mini Kugelkopf und den Novoflex Klammern lässt es sich wirklich überall als Hilfmittel verwenden.
Ich selbst habe 3 Systeme mit zusätzlichen Stangen und verwende es auch als Blitzstativ für die Minolta Blitze. Gerade Outdoor ist der Erdnaggel sehr gut, man kann die Blitze damit gut platzieren.



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