RE: Reflexionen von Spitzlichtern bei Sony ILCE-7

#31 von thomasD , 22.12.2013 16:14

Fakt ist:
- Sichtbar sind Reflexionen 1. bis 3. oder 4. Ordnung (s. Anhang: Kontrast erhöht). Je höher die Ordnung, desto weiter liegen die Reflexe derselben Ordnung auseinander. Wennn man sie zurück verfolgt, landet man vermutlich in der Bildmitte. Letzteres wäre aber in jedem Fall so und bringt uns nicht weiter.
- Die Reflexionen sind etwa 80 Pixel vom Original entfernt, was auf dem Sensor etwa 0,5 mm entspricht
- Das Problem wurde in der Art bisher nur mit dem LEICA SUPER-ELMAR-M 21mm f/3.4 ASPH beobachtet, dessen letzte Fläche an der Hinterlinse plan ist
- Der Abstand der Hinterlinse zum Sensor ist etwa 14 mm
- Der AA-Filter ist insgesamt vermutlich zwischen 1 mm und 3 mm dick
http://bonnstern.wordpress.com/2012/08/
http://www.gletscherbruch.de/foto/tiefpass...passfilter.html
Bemerkenswert auch der letzte Abschnitt des zweiten Links - es scheint in der Tat ein Zusammenhang zwischen Filterdicke und Pixelpitch zu bestehen.

Interessant finde ich auch, dass zwischen dem Original und den Reflexionen weitere Reflexe in Linienform zu sehen sind. Dies deutet meines Erachtens auf einen mehrschichtigen Aufbau des refelktierenden Materials hin.


Gruß, Thomas

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Sorry, ich übe noch!

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RE: Reflexionen von Spitzlichtern bei Sony ILCE-7

#32 von damn ed ( gelöscht ) , 22.12.2013 16:58

Sowas hier, DC-Fix Velours Folie, verwenden die Astronomie Freunde. Vielleicht ja einen Versuch wert.


damn ed

RE: Reflexionen von Spitzlichtern bei Sony ILCE-7

#33 von Dennis , 22.12.2013 20:17

ZITAT(tatatu @ 2013-12-22, 16:00) ZITAT(matthiaspaul @ 2013-12-22, 15:52) Welches Material hast Du denn genau genommen?[/quote] uff... das weiss ich nicht mehr. Es ist in jedem Fall feiner (nicht so "haarig"/"fusselig" als das Material, das der Typ bei LuLa benutzt hat. Ähnlich wie der Samt, der in meinen längeren Zeiss Objektiven ist.[/quote]

Ich würde es mal mit Theater-Molton versuchen. Bühnen-Molton, also die etwas dünnere Qualität sollte aber auch gehen. Nicht nur, weil ich zufällig rumliegen habe, sondern weil er einfach matt ist. Mit Samt verbinde ich immer Glanz, wenigstens in einer Richtung.


Viele Grüße,
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RE: Reflexionen von Spitzlichtern bei Sony ILCE-7

#34 von Dennis , 22.12.2013 20:27

ZITAT(thomasD @ 2013-12-22, 16:14) Bemerkenswert auch der letzte Abschnitt des zweiten Links - es scheint in der Tat ein Zusammenhang zwischen Filterdicke und Pixelpitch zu bestehen.[/quote]
Da besteht natürlich ein Zusammenhang...
Das Prinzip beruht auf Doppelbrechnug: Beim Eintritt in das Medium passiert ein Teil des Lichtes ohne Brechnung, ein Teil wird gebrochen. Im Ergebnis hast Du dann zwei Lichtstrahlen, die im Winkel auseinanderlaufen, und beim Austritt wieder "parallelisiert" werden. Und die Strecke innerhalb des Mediums bestimmt dann den Abstand der beiden Strahlen - je dicker das Material, desto weiter laufen die auseinander. Und das wird dann - in mehren Lagen - auf den pixel pitch abgestimmt. Folglich benötigen große Pixel dickere Filter. Der OLPF ist nicht irgend eine Art Diffusor, sondern ein Multiplikator, der Strahlen gezielt auf mehrere Pixel verteilt. Es ist übrigens auch ziemlich egal, wo der OLPF sitzt, der kann auch 1cm vor dem Sensor sein.


Viele Grüße,
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RE: Reflexionen von Spitzlichtern bei Sony ILCE-7

#35 von tatatu , 22.12.2013 21:17

ZITAT(Dennis @ 2013-12-22, 20:17) ZITAT(tatatu @ 2013-12-22, 16:00) ZITAT(matthiaspaul @ 2013-12-22, 15:52) Welches Material hast Du denn genau genommen?[/quote] uff... das weiss ich nicht mehr. Es ist in jedem Fall feiner (nicht so "haarig"/"fusselig" als das Material, das der Typ bei LuLa benutzt hat. Ähnlich wie der Samt, der in meinen längeren Zeiss Objektiven ist.[/quote]

Ich würde es mal mit Theater-Molton versuchen. Bühnen-Molton, also die etwas dünnere Qualität sollte aber auch gehen. Nicht nur, weil ich zufällig rumliegen habe, sondern weil er einfach matt ist. Mit Samt verbinde ich immer Glanz, wenigstens in einer Richtung.[/quote]"Samt" ist nur 'ne verbale Übergangslösung. Es ist natürlich nicht wirklich "Samt" (also Stoff), sondern selbstklebendes, matt und sehr fein beflocktes Material. Ich habe noch einen Bogen... aber abfotografieren bringt vermutlich nichts :-)
Ich glaube, ich hatte es damals von irgend einem Cine-Zubehör Anbieter... aber ad hoc finde ich nix.


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RE: Reflexionen von Spitzlichtern bei Sony ILCE-7

#36 von tatatu , 22.12.2013 21:43

Das hier könnte was sein: http://tinyurl.com/lrkfdz2 (Link führt zu Brenner / "Alles-Foto".

ZITAT"Diese "totmatte" schwarze Folie schluckt das Licht nahezu vollständig. Sie ist selbstklebend und eignet sich hervorragend zum Auskleiden von optischen Geräten.
(Auch für Tabletop-Fotos, bei denen ein absolut schwarzer Hintergrund gewünscht wird, ist diese Folie ideal.)"
[/quote]

Gibt's auch bei Foto Mayr (identischer Text): http://www.fotomayr.de/webkat98/homepage.p...html/004266.HTM


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RE: Reflexionen von Spitzlichtern bei Sony ILCE-7

#37 von matthiaspaul , 22.12.2013 21:51

ZITAT(Dennis @ 2013-12-22, 20:17) ZITAT(tatatu @ 2013-12-22, 16:00) ZITAT(matthiaspaul @ 2013-12-22, 15:52) Welches Material hast Du denn genau genommen?[/quote] uff... das weiss ich nicht mehr. Es ist in jedem Fall feiner (nicht so "haarig"/"fusselig" als das Material, das der Typ bei LuLa benutzt hat. Ähnlich wie der Samt, der in meinen längeren Zeiss Objektiven ist.[/quote]

Ich würde es mal mit Theater-Molton versuchen. Bühnen-Molton, also die etwas dünnere Qualität sollte aber auch gehen. Nicht nur, weil ich zufällig rumliegen habe, sondern weil er einfach matt ist. Mit Samt verbinde ich immer Glanz, wenigstens in einer Richtung.
[/quote]

In dem obigen Thread auf Luminous Landscapes wird schwarz beflocktes Papier namens "Protostar FlockBoard" erwähnt:

http://www.protostar.biz/flock.htm

In dem folgenden Thread wird für lichtabsorbierendes Flockpapier auf Edmund Optics bzw. Edmund Scientific verwiesen:

http://www.largeformatphotography.info/for...php/t-4003.html

http://www.edmundoptics.com/lab-production...t-material/1502 "Light Absorbing Black-Out Material"
http://www.edmundscientific.com "Black Flocked Paper"

Micro-Tools hat verschiedene Materialien für Lichtdichtungen und zur Innenauskleidung von Objektiven:

http://www.micro-tools.de/Dichtungsmaterial/
http://www.micro-tools.de/en/Light-Baffle-Material/
http://www.micro-tools.de/Dichtungsmateria...20mmx250mm.html
http://www.micro-tools.de/en/Light-Baffle-...20mmx250mm.html

http://www.micro-tools.de/Farbe-Lacke-Farbstifte/
http://www.micro-tools.de/en/Paint-oxid/

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Reflexionen von Spitzlichtern bei Sony ILCE-7

#38 von Dennis , 23.12.2013 13:47

Der Novoflex-Adapter schlägt sich nicht besonders gut: Der Tubus ist innen durchgängig vom gleichen Durchmesser - also Innendurchmesser E-Bajonett - und hat somit keine Lichtfalle. Er ist mit feinen Sägezahnrillen versehen (senkrechte Flanken Richtung Objektiv) und wahrscheinlich mattschwarz lackiert (die Farbe unterscheidet sich vom schwarz eloxierten Rest). Ich habe gerade ein MC 135/2.8 angeflanscht und es Richtung Sonne gehalten. Die Sonne erzeugt einen scharf abgegrenzten ovalen Reflex im Tubus, je nach Einfallswinkel. Der Teil des Tubus des Objektivs ist auch mattschwarz mit feinen Rillen, aber er erzeugt eine wesentlich schwächere Reflexion, als der Tubus des Adapters. Dort ist ein richtig heller, gleißender Fleck zu sehen. Ein Stück schwarzer Molton macht die Sache nur noch schlimmer, da durch die feinen Fasern der Lichtfleck vergrößert wird, und die Fasern an sich nicht matt sind. Somit war das eine Schnapsidee...
Ich halte die Reflexion im Inneren des Adapters für so stark, dass ich sicher bin, dass das negative Auswirkungen auf das Bild hat. Die Preise der oben verlinkten Lösungen variieren von 5 bis 500 ¤/qm, vielleicht beginne ich mal mit dem günstigsten Produkt...


Viele Grüße,
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#39 von tatatu , 30.12.2013 01:07

ZITAT(matthiaspaul @ 2013-12-22, 21:51) http://www.micro-tools.de/en/Light-Baffle-Material/[/quote]yep ... das ist das von mir oben erwähnte... habe ich in meinen Unterlagen wieder gefunden.
http://www.micro-tools.de/Dichtungsmateria...20mmx250mm.html
Das ist gut. Ist dünn, fusselt nicht und lässt sich gut verarbeiten.


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RE: Reflexionen von Spitzlichtern bei Sony ILCE-7

#40 von tatatu , 30.12.2013 22:59

So, gehöre jetzt auch zum "Club" :-)

Wollte den Voigtländer Adapter Leica M -> NEX, aber der ist überall vergriffen und Lieferzeit ungewiss.
Also habe ich mir den Novoflex besorgt. Der Tubus sollte ok sein (Rillen quer zum Lichteinfall), aber er verdeckt das glatt polierte Metall des Objektiv-Bajonetts nicht, das sich so rundum schön im Sensor spigelen kann (könnte).
Also habe ich das Bajonett mit og. Light Trap "entspiegelt" und bei der Gelgenheit den Tubus dann doch auch noch ausgekleidet.
Siehe Anhang vorher/nachher (nur iPhone Snapshots, aber sie sollten zeigen, worum es geht).

Sollte ich die A7R behalten, dann werde ich mir in jedem Fall einen Voigtländer besorgen, denn der hat eine vernünftige Lichtfalle (hat jedenfalls der, den ich für Micro Four Thirds benutze ... und der Abbildung nach sollte das beim VM-E ebenso sein). Der verkleidete Novoflex geht zwar (und Objektiv lässt sich auch abnehmen, ohne dass alles wieder auseinander fliegt ...), aber das Ganze ist doch eher eine Übergangslösung...

Mein ZM Planar 2.0/50 scheint sich super an der A7R zu machen... aber noch ist es viel zu früh, darüber sinnvolle Aussagen zu machen...

[attachment=13258:novoflex..._nachher.jpg]

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RE: Reflexionen von Spitzlichtern bei Sony ILCE-7

#41 von Dennis , 31.12.2013 09:31

ZITAT(tatatu @ 2013-12-30, 22:59) So, gehöre jetzt auch zum "Club" :-)[/quote]

ZITATAlso habe ich mir den Novoflex besorgt. Der Tubus sollte ok sein (Rillen quer zum Lichteinfall), aber er verdeckt das glatt polierte Metall des Objektiv-Bajonetts nicht, das sich so rundum schön im Sensor spigelen kann (könnte).
Also habe ich das Bajonett mit og. Light Trap "entspiegelt" und bei der Gelgenheit den Tubus dann doch auch noch ausgekleidet.
Siehe Anhang vorher/nachher (nur iPhone Snapshots, aber sie sollten zeigen, worum es geht).[/quote]Der Unterschied ist ja gewaltig! Ich habe mir in USA etwas bestellt, wenn es da ist, werde ich auch mal versuchen, den vorher-nachher-Effekt in Bilder zu gießen.


Viele Grüße,
Dennis.
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#42 von matthiaspaul , 31.12.2013 12:38

ZITAT(tatatu @ 2013-12-30, 22:59) So, gehöre jetzt auch zum "Club" :-)[/quote]
Herzlichen Glückwunsch!

Ich muß sagen, daß die ILCE-7(R) seit der DSLR-A900 (vielleicht sogar seit der Dynax 9) die erste Sony ist, die auch auf mich einen gewissen Reiz ausübt, gerade wegen des sehr kompakten Packmaßes und der Möglichkeit, praktisch beliebige Fremdobjektive zu adaptieren, was ein unbeschwertes und befreites, trotz aller Technik vielleicht sogar ein "ursprüngliches" Fotografieerlebnis verspricht.

Seltsamerweise interessieren mich dabei die E-Bajonett-Objektive kaum (da ich kein Interesse daran hätte, ein Parallelsystem aufzubauen), wohl aber die nahezu vollständige Adaptierbarkeit von A-Bajonett-Objektiven.
Der Spaßfaktor, mit Objektiven mit manueller Fokussierung arbeiten zu können, ist für mich schon immer sehr groß gewesen, aber bisher wurde er - bis auf Ausnahmen - immer durch die Notwendigkeit zu optischen Adaptern getrübt, wenn man nicht nur im Nahbereich arbeiten wollte.

Ich kann mir zwar für mich im Moment trotzdem nicht vorstellen, die Kamera zu kaufen, aber ich kann jeden gut verstehen, der diesem Drang nachgibt und wünsche viel Spaß damit!

Viele Grüße,

Matthias


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RE: Reflexionen von Spitzlichtern bei Sony ILCE-7

#43 von weberhj , 31.12.2013 13:50

ZITAT(tatatu @ 2013-12-30, 22:59) So, gehöre jetzt auch zum "Club" :-)[/quote]
Auch von mir viel Spaß mit der neuen.

Hoffentlich bekommen wir von dir auch bald etwas zu sehen?

Gutes Neues Allen hier

Hans


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RE: Reflexionen von Spitzlichtern bei Sony ILCE-7

#44 von tatatu , 31.12.2013 16:37

ZITAT(matthiaspaul @ 2013-12-31, 12:38) Herzlichen Glückwunsch! [/quote] Danke Dir :-)

ZITAT(matthiaspaul @ 2013-12-31, 12:38) Der Spaßfaktor, mit Objektiven mit manueller Fokussierung arbeiten zu können, ist für mich schon immer sehr groß gewesen[/quote]für mich auch. Alleine schon der Blendenring am Objektiv! Immer, wenn ich Blende über irgendein Wahlrad an der Kamera einstellen muss, finde ich es "fremd". Geht natürlich... macht aber wesentlich weniger Spaß. Und so ein richtig schön weicher manueller Fokus ist natürlich auch wunderbar zu handhaben ... Da alle meine Kameras immer auf "M" für alles stehen, kommt mir die A7R natürlich sehr entgegen ...

ZITAT(matthiaspaul @ 2013-12-31, 12:38) Seltsamerweise interessieren mich dabei die E-Bajonett-Objektive kaum[/quote] mich reizt das Fe 2.8/35. Muss optisch ja sehr gut sein und da ich die A7R in erster Linie zum Stitchen (Nodalpunkt-Panorama) haben wollte (weil klein, leicht, schnell, großer Dynamikumfang, gute hohe ISOs) und meine über die Jahre bei weitem meist genutzte Brennweite 28mm ist, kann ich mit dem 35er 2 vertikale Aufnahmen so miteinander verlöten, dass ich auf das Bildfeld eines 28er im Queerformat komme ... dabei kann ich dann auch noch wunderbar auf 4:3-Fromat croppen und lande dann bei irgendwas um die 50 Megapixel. Perfekt.

ZITAT(Hans-J. @ 2013-12-31, 13:50) Auch von mir viel Spaß mit der neuen.[/quote] Danke :-)

ZITAT(Hans-J. @ 2013-12-31, 13:50) Hoffentlich bekommen wir von dir auch bald etwas zu sehen?[/quote]there you go...:

Habe vorhin mal auf meinen "Testgelände" ein Panorama erstellt, um den ganzen Workflow zu testen.
Objektiv Zeiss ZM Planar T* 2.0/50mm @ f5.6.
Nodalpunkt nur grob vor Ort eingestellt.
Mehrere Hochformat-Bilder in einer Reihe aufgenommen.

Im Anhang die Bilder ...
1. fertiges Bild
2. + 3. 100% Crops aus Capture One (Schärfung nur für Vorschau... die muss ich mir erst noch adäquat einstellen)
4. 50% Crop aus dem fertigen Bild, äußerer rechter Bildrand. Das habe ich ziemlich malträtiert (erst Alpa Lens Corrector für Verzeichnungskorrektur und anschliessend Perspektivkorrektur in Photoshop, weil die Kamera leicht nach oben verschwenkt war). 50%, weil das auf den meisten Monitoren dem Schärfeeindruck eines Prints entsprechen würde. Das Bild ist auf 4:3-Format gecroppt und hat am Ende dennoch um die ~ 67 MP... was bei 300dpi ohne weitere Vergrößerung einen Print von 80x60cm ergeben würde.
Für einen allerersten Test ziemlich gut.
Das Planar 2.0/50 funktioniert an der A7R ganz gut. Bei Blende 2.8 sehe ich in 150 Meter Entfernung im Bildzentrum Moiré (was heisst, dass die Auflösung des Objektivs die des Sensors ausreizt). Am Bildrand natürlich nicht. Aber bei Blende 5.6. und Blende 8 sieht auch der Rand gut aus.
Mit dem FE 1.8/55 sähe aber alles sicherlich noch besser aus, das scheint Berichten zufolge ja mal wieder so ein kleiner Geniestreich von Zeiss zu sein ...

Guten Rutsch!

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#45 von Dennis , 01.01.2014 18:40

ZITAT(matthiaspaul @ 2013-12-31, 12:38) ... wegen des sehr kompakten Packmaßes und der Möglichkeit, praktisch beliebige Fremdobjektive zu adaptieren, was ein unbeschwertes und befreites, trotz aller Technik vielleicht sogar ein "ursprüngliches" Fotografieerlebnis verspricht.[/quote]
Und das Versprechen hält sie auch. Durch den Adapter ist die Symmetrie zwar etwas verschoben (die Sensorebene liegt viel weiter vorne, als ehemals die Filmebene), aber trotzdem liegt die Kamera gut in der Hand. Ich habe die Sucherlupe auf dem standardmäßig vorgesehenen Knopf neben dem Auslöser gelassen (der haptisch etwas prominenter sein könnte), so muss der Finger nur ein wenig nach rechts rutschen und zwei- oder dreimal drücken (Firmware-Wunsch: Per Häkchen - wie bei Display-Anzeige - wählbare Anzeigen der Sucherlupe, so dass ein Druck ausreicht) um exakt fokussieren zu können. Ein leichter Druck auf den Auslöser bringt wieder das komplette Bild in den Sucher. Das ganze geht schnell und einfach von der Hand. Und auch der EVF bietet bei den gewöhnlichen Situationen eine Qualität, die einfach vergessen lässt, dass man in einen EVF schaut. So kann man sich voll aufs Fotografieren konzentrieren. Genauso unspektakulär arbeitet der A-Modus und der M-Modus mit ISO-Automatik als quasi S-Modus. Das EV-Korrektur-Rad ist super platziert, und man sieht die Einstellungen im Sucher. Nach kurzer Eingewöhnungszeit braucht man die Kamera nicht mehr vom Auge zu nehmen, und kann ganz einfach nur Fotografieren. Wie Du es sagst, ein sehr ursprüngliches, echtes Fotografieren, wo sich die Technik nahezu perfekt einfügt und unterordnet, nicht stört, sondern unterstützt. Und das Ganze mit manuellem Fokus und echtem Blendenring. Für mich eine gelungene Symbiose aus analoger, händischer Fotografie und digitaler Technik, die einem Bildergebnisse ermöglicht, von denen man zu Filmzeiten nicht mal zu träumen wagte.


Viele Grüße,
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